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Die
Erfindung betrifft einen Tragekrob, welcher insbesondere auf einem
Fahrzeugdach befestigbar ist, mit zwei Profilelementen, zwischen
denen sich Stäbe
erstrecken, die in dem Tragekorb eine eine Last tragende Fläche bilden,
wobei die Stäbe mittels
Schnapp-, Sperr-, Bajonett- oder Steckverbindungen lösbar an
den Profilelementen befestigt sind, und wobei das Profilelement
zwei voneinander beabstandete Wände
aufweist, und der Stab durch eine in einer der Wände vorgesehene Öffnung in
das Profilelement eingreift.
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US 4,063, 836 offenbart
eine Vorrichtung zur Verbindungen zweier Teile im Möbelbau,
wobei zwei hohle Elemente mit einer Querstreben verbunden sind.
Ein Anschlag befindet sich am Endbereich der Querstreben und ist
so positioniert dass die Querstreben lösbar verriegelt werden kann.
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Aus
der
DE 21 08 037A1 ist
ein Tragekorb bekannt, welcher auf einem Fahrzeugdach befestigbar
ist. Der Tragekorb umfasst zwei Profilelemente, zwischen denen sich
Stäbe erstrecken,
die in dem Tragekorb eine eine Last tragende Fläche bilden, wobei die Stäbe mittels
Schraubverbindungen lösbar
an den Profilelementen befestigt sind.
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Nachteilig
an den bekannten Tragekörben
in ist, dass zwischen den Enden der Stäbe und der inneren Fläche der
Wände des
Profilelementes oftmals ein Spiel entstehen kann, wodurch ein unangenehmes
Klappern der Stäbe
hervorgerufen wird.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es daher einen Tragekorb vorzuschlagen,
der so ausgestaltet ist, dass ein störendes Klappern der Stäbe unterbunden
werden kann.
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Diese
Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
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Der
im Profilelement angeordnete Endbereich des Stabes des erfindungsgemäßen Tragekorbs
weist einen nachgiebigen oder federnden Anschlagsabschnitt auf,
der an der anderen Wand des Profilelements anliegt.
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Dadurch
wird verhindert, dass zwischen den Enden der Stäbe in der inneren Fläche der
Wände des
Profilelements ein Spiel entsteht. Somit kann ein Klappern der Stäbe, die
mit dem Sperrabsatz in den Profilelementen befestigt sind, verhindert
werden.
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Gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist vorgesehen, dass am Ende der Stäbe ein Sperrabsatz
vorgesehen ist, der an einem federnden Finger oder einer federnden
Zunge einer Hülse
ausgebildet ist, die im Endbereich des Stabes befestigt ist, wobei
sich der Sperrabsatz durch eine Öffnung
erstreckt, die in der Wand des Stabes mit geringem Abstand zum Ende
des Stabes vorgesehen ist.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. In
der nachfolgenden Beschreibung ist unter Bezugnahme auf die Zeichnung
ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel beschrieben.
Dabei zeigen:
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1 einen
Vertikalschnitt durch ein im Tragekorb enthaltenes Profilteil, in
dem ein Querstab befestigt ist; und
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2 eine
Kunststoffhülse,
welche im Inneren des in der 1 wiedergegebenen
Stabes angeordnet ist, und einen Sperrabsatz aufweist.
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Wie
in der Zeichnung dargestellt, weist der in Betracht gezogene Tragekorb
zwei voneinander beabstandete Profilelemente 1 mit etwa
einem Meter Länge
auf, die mit einem im wesentlichen U-förmigen Querschnitt mit einer
schlitzförmigen,
nach unten gerichteten Öffnung 3 versehen
sind. Die Profilelemente 1 weisen eine äußere Seitenwand 4 und
eine innere Seitenwand 5 auf, die etwa parallel zueinander stehen und
an ihren unteren Kanten nach innen abgebogene Abschnitte 6 bzw. 7 aufweisen,
welche die schlitzförmige Öffnung 3 bilden.
Aufgrund dieser Ausgestaltung besitzt das Profilelement eine hohe
Kapazität
für Traglasten
in vertikaler Richtung und weist außerdem eine Höhe auf,
mit der es als Seitenstütze oder
Seitenwand für
den Tragekorb dienen kann.
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Eine
geeignete Verankerung ist in der schlitzförmigen Öffnung 3 in jedem
der Profilelemente 1 befestigt. Die Verankerung legt die
Profilelemente an Laststreben fest, wobei die Laststreben von dem
Typ sind, wie sie normalerweise bei Fahrzeugen zum Transportieren
unterschiedlicher Lasten verwendet werden.
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Die
inneren Seitenwände 5 der
Profilelemente 1 sind im Bereich ihrer unteren Kanten mit
einer Reihe von Öffnungen 8 versehen,
die von einem nach innen gerichteten abstehenden Rand 9 umgeben
sind. In diese Öffnungen 8 sind
Stäbe 2 eingesetzt,
die, wie im abgebildeten Ausführungsbeispiel gezeigt,
aus einem Rundstab bestehen, der eine Außenbeschichtung aus halbhartem
Kunststoff aufweist. Demgemäß erstrecken
sich beim Gebrauch des Tragekorbs die Stäbe 2 im wesentlichen
parallel zu den Laststreben und quer zur Längsrichtung des Fahrzeugs.
Diese Stäbe 2 bilden
eine die Last tragende Fläche
am Boden des Tragekorbs.
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Am
vorderen und hinteren Ende der Profilelemente 1 (in Fahrtrichtung
des Fahrzeugs gesehen) sind Verbindungsabschnitte vorgesehen, die
parallel zu den Stäben 2,
jedoch höher
als die Stäbe 2 angeordnet
sind und bevorzugt mit den oberen Kanten der Profilelemente 1 fluchten.
Diese querliegenden Abschnitte bilden die vordere und hintere Kante
des Tragekorbs.
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In
bestimmten Fällen
können
die Profilelemente 1 auch quer zur Fahrtrichtung des Fahrzeugs und
die Stäbe 2 in
Längsrichtung
verlaufend angeordnet sein.
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Dieser,
wie oben beschriebene Tragekorb entspricht dem bekannten Stand der
Technik.
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Erfindungsgemäß sind die
Stäbe 2 an
ihren Enden mit eingesetzten Kupplungsvorrichtungen versehen, die
in Form von Schnapp-, Sperr-, Bajonett- oder Steck-Vorrichtungen
bzw. Arretierungen oder dergleichen ausgebildet sind. über diese
Arretierungen sind die Stäbe 2 lösbar in
den Öffnungen 8 der Profilelemente 1 befestigbar.
Hierdurch werden lose Einzelteile zum Befestigen der Stäbe 2 in
den Profilelementen 1 vermieden und die Befestigung kann
zur Demontage des Tragekorbs leicht geöffnet werden.
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In
der in der 1 wiedergegebenen Ausführungsform
weisen die Kupplungselemente oder Verbindungsabschnitte zum lösbaren Befestigen
der Stäbe 2 in
den Profilelementen 1 unter anderem einen Sperrabsatz 10 auf,
welcher in einer äußeren Ruhelage
die Außenseite
des Querschnitts des Stabes 2 überragt. Der Sperrabsatz 10 ist
in den Stab 2 entgegen der Kraft, z. B. einer Feder einschiebbar,
so daß er
dann innerhalb des Querschnitts des Stabes 2 angeordnet
ist. Der Sperrabsatz 10 ist derart angeordnet, daß er mit
einer hinteren Sperrfläche 11 an
einer Innenfläche
des Profilelements 1 anliegt, vorzugsweise an der Kante
des nach innen gerichteten Randes 9. In dieser Lage verhindert
der Sperrabsatz 10 den Auszug des Stabes 2 aus
dem Profilelement 1.
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Zum
sicheren Festlegen des Stabes 2 im Profilelement 1 wird
der Sperrabsatz 10 auf einfache Weise ins Innere des Stabes 2 eingedrückt, so
daß der
Endbereich des Stabes 2 mit dem Sperrabsatz 10 durch
die Öffnung 10 eingeschoben
werden kann. Nach dem Einschieben des Stabes 2 in das Profilelement 1 springt
der Sperrabsatz 10 aus seiner eingedrückten Lage heraus und sichert
dadurch den Stab 2 gegen ein Herausziehen.
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Um
den Stab 2 erschütterungsfrei
und ohne Geklapper im Profilelement 1 zu halten, ist der
Stab 2 an seinem Ende mit Anschlagabschnitten 12 versehen,
die geringfügig
nachgiebig sind und an der Innenseite der äußeren Wand 4 des Profilelements 1 anliegen.
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Die 2 zeigt
eine Hülse 13,
die vorzugsweise aus Kunststoff besteht. Diese Hülse 13 wird in den
Endbereich des Stabes 2 eingeschoben und ist mit dem Sperrabsatz 10 versehen.
Bei diesem Ausführungsbeispiel
durchdringt der Sperrabsatz 10 die Mantelfläche des
Stabes 2 über
eine Öffnung 14 (1).
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Erfindungsgemäß ist die
Außenfläche der Hülse 13 komplementär zur Ausgestaltung
des Innenraums des Stabes 2. Bei diesem Ausführungsbeispiel
weist also die Hülse 13 eine
kreiszylinderförmige
Außenoberfläche dann
auf, wenn der Stab 2 aus einem kreisförmigen Rohr hergestellt ist.
Die Hülse 13 weist
jedoch einen rechteckförmigen
Querschnitt auf, wenn der Stab 2 aus einem Rechteckrohr
besteht. Außerdem
ist die Hülse 13 mit
einer Anfasung 19 am inneren Ende versehen, wodurch das
Einsetzen der Hülse 13 in
das Ende des Stabes 2 erleichtert wird.
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In
seiner Mantelfläche
weist die Hülse 13 zwei
axiale, im wesentlichen parallele durchgehende Schlitze 15 auf,
welche zwischen sich eine Zunge 16 bilden, die an ihrem,
der Anfasung 19 gegenüberliegenden
Ende den Sperrabsatz 10 aufweist. Um die Zunge 16 nachgiebig
auszubilden, so daß der
Sperrabsatz 10 im wesentlichen radial bezüglich der
Hülse 13 bewegt
werden kann, sind die äußeren Enden
der Schlitze 15 über
einen durchgehenden Querschlitz 17 miteinander verbunden.
Die Hülse 13 ist,
wie in der Zeichnung nicht erkennbar, mit einer inneren Längsbohrung
versehen. Diese hat einen derart großen Durchmesser, daß der Sperrabsatz 10 so
weit eingedrückt
werden kann, daß er
ebenfalls innerhalb der äußeren Umfangsfläche der
Hülse 13 sich
befindet. Dies ist erforderlich, da sonst ein Einschieben der Hülse 13 in
den Endbereich des Stabes 2 und ein nach außen Schnappen
des Sperrabsatzes 10 durch die Öffnung 14 der Wand
des Stabes 2 nicht möglich wäre.
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Außerdem ist
aus der 2 ersichtlich, daß das äußere Ende
der Hülse 13 schräg verlaufende Vorsprünge aufweist,
die die oben erwähnten
Anschlagabschnitte 13 bilden, die die auftretenden Vibrationen
dämpfen
und eine Spannkraft ausüben, wenn
sie sich an der inneren Wand 4 des Profilelements 1 abstützen. Die
detaillierte Ausgestaltung dieser Anschlagabschnitte 12 kann
mannigfaltig sein und ebenfalls die federnde Länge. Im unbelasteten Zustand
sollten sie sich nicht über
die Querschnittsfläche
des Stabes 2 erstrecken, da sie sonst ein Einführen des
Stabes 2 in die Öffnung 8 erschweren bzw.
verhindern würden.
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Aus
der 1 ist ersichtlich, daß die Sperrfläche 11 des
Sperrabsatzes 10 nicht in einer Radialfläche der
Hülse 13 liegt,
sondern geneigt ist, so daß das äußere Ende
der Sperrfläche 11 näher zur
inneren Seitenwand 5 des Profilelements 1 liegt,
als der untere Abschnitt der Sperrfläche 11, der in unmittelbarer
Nähe zur
Mantelfläche
des Stabes 2 liegt. Der Grund für diese Neigung der Sperrfläche besteht
darin, daß beim
Versuch den Stab 2 axial aus dem Profilelement 1 herauszuziehen
die Zunge 16 einer Biegung unterworfen wird, die bewirkt,
daß die
Sperrfläche 11 geringfügig entgegen
dem Uhrzeigersinn verschwenkt wird. In diesem Fall befindet sich
die Sperrfläche 11 in
einer radialen Ebene zum Stab 2, oder die Verschwenkung
hat zur Folge, daß die
Sperrfläche 11 auf
Grund ihrer Nachgiebigkeit eine Neigung einnimmt, die genau entgegengesetzt
zu der in der 1 gezeigten ist. Hierdurch entsteht
ein Keileffekt, durch den der Sperrabsatz 10 in den Stab 2 eingedrückt wird,
so daß daraufhin
der Stab 2 abgezogen werden kann.
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Um
das Einsetzen des Stabes 2 in das Profilelement 1 zu
er leichtern, ist das vordere Ende des Sperrabsatzes 10 in
geeigneter Weise mit einer Anfasung 18 versehen.
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Beim
Zusammenbau des erfindungsgemäßen Tragekorbes
wird der Sperrabsatz 10 manuell in den Stab 2 eingedrückt, woraufhin
der Stab 2 in die Öffnung 8 des
Profilelements 1 eingeschoben wird. Nach dem Einführen in
das Profilelement 1 schnappt der Sperrabsatz 10 aus
seiner eingedrückten
Lage in eine Lage, wie sie in der 1 wiedergegeben
ist, in der er den Stab 2 im Profilelement 1 festhält. Sobald alle
Stäbe 2 auf
diese Weise in dem einen Profilelement 1 befestigt worden
sind, wird der Sperrabsatz 10 des Stabes 2, der
einem Ende des Tragekorbs am nächsten
liegt eingedrückt
und daran das zweite Profilelement 1 befestigt. Daraufhin
wird der Sperrabsatz 10 des benachbarten Stabes 2 eingedrückt und
das Profilelement 1 nach unten über diesen Sperrabsatz 10 gedrückt, woraufhin
dieser Vorgang solange wiederholt wird, bis alle Sperrabsätze 10 in
das zweite Profilelement 1 eingeschnappt und somit alle
Stäbe 2 befestigt
sind.
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Zum
Zerlegen des Tragekorbs werden die Stäbe 2 derart gedreht,
daß die
Sperrabsätze 10 nach
unten in Richtung der schlitzförmigen Öffnung 13 gerichtet
sind, wo die Sperrabsätze 10 auf
einfache Weise mittels eines geeigneten Gegenstands eingedrückt werden
können,
so daß sie
den Abzug des Stabes 2 nicht mehr behindern.
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Nachfolgend
werden alternative Ausführungsformen
der Erfindung kurz beschrieben.
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Gemäß der Erfindung
muß der
Querschnitt der Profilelemente nicht so wie in den Figuren dargestellt
ausgeführt
sein. Bei einer Ausführungsform weist
das Profilelement 1 die Form eines I-Trägers auf, bei dem die Stäbe 2 den
Gurt des Trägers
durchgreifen. Dabei weist der Stab 2 vorteilhaft einen
fixen Anschlag auf, der an der Innenseite des Gurtes anliegt, wohingegen
die Schnappverbindung in die Außenseite
des Gurtes 2 einschnappt. Dabei können zwei Sperrabsätze vorgesehen
sein, die unabhängig voneinander
nachgiebig angeordnet sind, wobei der eine an der Außenseite
und der andere an der Innenseite des Gurtes anliegen können.
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Weist
das Profilelement 1 die Ausgestaltung auf, wie sie in der 1 dargestellt
ist, kann ein fixer Anschlag in diesem Fall auch dadurch erzielt
werden, daß sich
der Stab 2 an der inneren Seitenwand 5 des Profilelements 1 abstützt, wohingegen
der Sperrabsatz 10 an der Außenseite der äußeren Seitenwand 4 des
Profilelements 1 vorgesehen ist, so daß dadurch sowohl die äußere Seitenwand 4 als
auch die innere Seitenwand 5 zu der in der 1 gezeigten Öffnung 8 korrespondierende Öffnungen
aufweisen. Auch bei dieser Ausgestaltung kann der fixe Anschlag
durch einen nachgiebigen Sperrabsatz ersetzt sein.
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Erfindungsgemäß kann der
Sperrabsatz 10 auch mit einer größeren Länge als in den Figuren dargestellt
in Richtung des Stabes 2 ausgestaltet sein. In diesem Fall
ist der Sperrabsatz mit einer Quernut versehen in der der Kantenbereich
der Wand, die die Öffnung 8 umgibt,
durch welche der Stab 2 sich erstreckt, eingeführt werden
kann. Die Breite dieser Nut ist dabei so gewählt, daß sie den die Öffnung 8 umgebenden
Wandbereich oder den Rand 9 umgreift.
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In 2 ist
das äußere Ende
der Hülse 13 als
geschlossen dargestellt. Für
eine einfachere Herstellung der Hülse 13 und zur Vermeidung
von Schieberelementen in der Kunststoff-Spritz gußform, in der die Hülse 13 spritzgegossen
wird, besteht die Möglichkeit,
die Schlitze 15 bis zum äußeren Ende der Hülse 13 durchgehend
auszuführen.
In diesem Falle entfällt
der Querschnitt 17 sowie der Abschnitt zwischen diesem
Schlitz 17 und dem äußeren Ende
der Hülse 13.