DE2343718A1

DE2343718A1 - Vorrichtung zum leicht loesbaren aufhaengen von gegenstaenden

Info

Publication number: DE2343718A1
Application number: DE19732343718
Authority: DE
Inventors: Josef Welchering
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1973-08-30
Filing date: 1973-08-30
Publication date: 1975-03-13

Description

COHAXJSZ & FLORACK

PATBNTANWALTSBÜRO 2 O 4 O / 1

4 DÜSSELDORF SCHUMANNSTR. Θ7

PATENTANWÄLTE: Dipl.-lng. W. COHAUSZ ■ Dipl.-tng. W. FLORACK ■ Dipl.-Ing. R. KNAUF · Dr.-Ing., Dipl.-Wirtsch.-Ing. A. GERBER

Josef Weichering
4426 Vreden/Westf.
Möwenweg 8

Vorrichtung zum leicht lösbaren Aufhängen von Gegenständen

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum leicht lösbaren Aufhängen von Gegenständen insbesondere von leichten Gegenständen, die häufig aufgehängt und wieder abgenommen werden, beispielsweise leichte Küchengeräte, Wäschestücke, Werkzeuge, Briefe, Aktenstücke, Zeitschriften.

Bei den üblichen Vorrichtungen zum leicht lösbaren Aufhängen von Gegenständen ist es entweder nötig, die aufzuhängenden Gegenstände mit einer öse, einem Haken oder einem anderen Mittel zum Aufhängen zu versehen und eine diesen Mitteln entsprechende Haltevorrichtung vorzusehen oder den aufzuhängenden Gegenstand mit einer Klammer auf einem Träger z.B. einer Wäscheleine zu befestigen, was die Benutzung beider Hände beim Auf- und Abhängen erfordert.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, die es möglich macht, grundsätzlich beliebige Gegenstände ohne sie mit einem Mittel zum Aufhängen zu versehen, -mit einer Hand auf- und wieder abzuhängen. Die Vorrichtung gemäß der Erfin-

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dung ist daher auch für Einarmige und körperbehinderte Personen brauchbar.

Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele der Erfindung.

Pig. I zeigt perspektivisch eine Vorrichtung gemäß der Erfindung;

Pig. 2 zeigt eine Seitenansicht dieser Vorrichtung;

Fig. 3~5 zeigen perspektivisch etwas andere Ausführungsarten dieser Vorrichtung;

Fig. 6 zeigt perspektivisch eine Vorrichtung gemäß der Erfindung mit zwei schwenkbaren Klappen;

Fig. 7 zeigt perspektivisch eine Vorrichtung mit einer größeren Anzahl schwenkbarer Klappen;

Fig. 8 zeigt perspektivisch eine andere Ausführungsform der Erfindung;

Fig. 9 zeigt perspektivisch ein Einzelteil der Vorrichtung gemäß Fig. 8;

Fig. 10 zeigt perspektivisch die Anwendung von Vorrichtungen gemäß Fig. 8;

Fig. 11 zeigt perspektivisch eine Abwandlung der in Fig. 8 dargestellten Ausführungsform;

Fig. 12 zeigt perspektivisch eine weitere Ausführungsform gemäß der Erfindung.

Bei dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine Klappe 1 um eine waagerechte Achse 2 schwenkbar, die vom unteren Ende eines Bügels 3 getragen wird, dessen oberes Ende mit einer Platte 4, die lotrecht

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an einer Wand mittels Schrauben 5 befestigt werden kann an einer Stelle 7 fest verbunden. Der Abstand a der Achse 2 von.der Oberfläche der Platte 4 ist etwas kleiner als die Länge 1 der Klappe 1, so daß sich das freie Ende der Klappe an die Oberfläche 4a der Klappe an einer Stelle 6 anlegt, die oberhalb der durch die Achse 2 gehende waagerechte Ebene liegt.

Diese Vorrichtung wird in der Weise benutzt, daß der aufzuhängende Gegenstand G bei gleichzeitigem Hochheben der Klappe 1 zwischen das freie Ende der Klappe 1 und die Oberfläche 4a der Platte 4 geschoben wird. Wenn dann anschließend die Klappe 1 infolge ihres Gewichts nach unten schwenkt, klemmt ihr vorderes Ende den Gegenstand G gegen die Fläche 4a fest. Zum Lösen des Gegenstandes genügt es, den Gegenstand zusammen mit der Klappe 1 ein wenig anzuheben und den Gegenstand G dann abzunehmen, während die Klappe 1 noch hochgeschwenkt gehalten wird. Das läßt sich ohne Schwierigkeit mit einer Hand bewerkstelligen.

Vorzugsweise hat die Oberfläche 4a der Platte 4 einen höheren Reibungskoifizienten. Zu diesem Zwecke kann sie z.B. aufgerauht oder mit einem geeigneten Belag versehen sein.

Während der Bügel 3 des in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiels starr ist, besteht er in den Ausführungsbeispielen der Fig. 3 bis 5 aus federndem Draht. In diesen drei Ausführungsbeispielen bildet der federnde Draht sowohl den Bügel 3a als auch die Schwenkachse 20. In den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 3 und 4 ist der Draht dann weiterhin verlängert zu einem Haken, der in Fig.. 3 als Haken 21 quer zur Platte 4,als Haken 22 parallel zur Platte 4 liegt. In Fig. 5 ist der Bügel 3a als Schwenkachse verlängert und dann weiterhin verlängert zu einem Bügel 3b.

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Die Anordnung nach Fig. 6 unterscheidet sich von der Anordnung nach Fig. 1 und 2 nur dadurch, daß auf beiden Seiten des Bügels 3 eine Klappe la bzw. Ib angeordnet ist.

Fig. 7 zeigt eine Vorrichtung, die im wesentlichen der Anordnung nach Fig. 1 und 2 entspricht, wobei aber zwei einander parallele Bügel 3c und 3d vorgesehen sind, die eine Achse tragen, auf der sieben Klappen 1 aufgereiht sind.

Die Vorrichtung nach Fig. 8 besteht aus einer waagerechten Längsführung 10 mit einander gegenüber und in einer waagerechten Ebene liegenden Führungsnuten ICa und 10b, sowie einer Anzahl von Elementen, wie sie in Fig, 9 dargestellt sind. Jedes dieser Elemente besitzt eine waagerechte Platte 9, die so breit ist, daß ihre Ränder 9a, 9b in die Führungsnuten 10a und 10b eingesetzt werdei können. Die Platte 9 besteht aus einem Stück mit einer senkrechten Platte 8, die ein wenig schmaler ist als die Platte 9. An das untere Ende der Platte 8 ist mittels einer Achse 2 eine Klappe 11 angelenkt, deren Länge etwas größer ist als die Länge der Platte 9. An das untere Ende der Klappe 11 ist eine weitere Klappe 12 angelenkt, deren Länge größer ist als die Länge der Platte 8.

Mehrere der in Fig. 9 dargestellten Elemente werden hintereinander in die Führung 10 eingeschoben, so daß sie dicht aneinander anschließen. Dabei wird vorher die Klappe 11 um mehr als 90 nach oben geklappt und die Klappe 12 derart nach oben geklappt, daß deren freies Ende durch eine in der Platte 9 vorgesehene Öffnung 1Ί nach oben ragt, wie dies Fig. 8 zeigt. Der aufzuhängende Gegenstand wird also zwischen der Klappe 11 und der senkrechten Wand 8 des vorhergehenden Elements festgeklemmt. Durch eine solche Vorrichtung läßt sich eine größere Anzahl von Gegenständen parallel zueinander aufhängen.

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Eine aus Federdraht bestehende zweischenklige Feder 13 ist um die Achse 2 geschlungen und legt sich mit ihren Schenkeln gegen die Platte 8 und die Klappe 11 an. Sie drückt die Klappe 11 nach unten in ihre Klemmstellung. Die Klappe 12 verhindert bei aufzuhängenden, leicht deformierbaren Gegenständen, daß der Rand des Gegenstandes sich soweit hinter das freie Ende der Klappe 11 steckt, daß ein Abheben erschwert wird.

Mit zwei parallel zueinander angeordneten Vorrichtungen gemäß Fig. 8 lassen sich längere Textilbahnen, beispielsweise Gardinen, aufhängen, wie dies Fig. 10 zeigt. Dort sind zwei Vorrichtungen der in Fig. 8 gezeigten Art parallel zueinander in einem größeren Abstand voneinander angeordnet. Zu diesem Zweck ist an einer Wand oder einem Ständer eine waagerechte Lochleiste 15 befestigt, in deren Löcher 15a die Enden der Führungen 10 einsetzbar sind. Vorzugsweise sind die Führungen 10 an ihren Enden mit einem Gelenk versehen, so daß sie nach ihrem Einsetzen in Löcher 15a in eine Lage parallel zur Schiene 15 geklappt werden, so daß sie bei Nichtbenutzung wenig Platz einnehmen. Die Textilbahn G kann zwischen den Klappen 11 und senkrechten Wänden 8 der in die Führung 10 eingeschobenen Elemente gehalten werden, so daß auch größere Textilbahnen, die dann im Zickzack aufgehängt werden, von der Vorrichtung gehalten werden können.

Die Anordnung nach Fig· H unterscheidet sich von der in Fig. dargestellten Anordnung dadurch, daß die Achse 2, um die die Klappe 11 schwenkt, an einem waagerechten Stück 16 sitzt, das mit der Platte 8 aus einem Stück besteht, ferner dadurch, daß oberhalb der Achse 2 eine aus der oberen Platte 9 ausgestanzte und lotrechte abwärtsgebogene Leiste 17 vorgesehen ist, und schließlich dadurch, daß die Klappe 1 eine Länge hat, die im wesentlichen gleich dem Abstand zwischen der Achse 2 und der Leiste 17 ist und auf ihr ein 90°-Kreiszylinderausschnitt 18 befestigt ist. Eine Feder 13 legt sich mit ihren Schenkeln an die Fläche 18a des Kreiszylinderausschnitts 18 und das waagerechte Stück 16 an.

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Um Gegenstände von sehr verschiedener Dicke, beispielsweise Werkzeuge, zu halten, ist in dem in Fig. 12 dargestellten Beispiel die Klappe 1 auf dem einen Schenkel 23a eines U-Bügels 23 gelagert, dessen beide Schenkel 23a, 23b in ein Paar mehrerer Paare entsprechend angeordneter Löcher 2k einer Leiste 25 einsteckbar sind. Die Leiste 25 ist mir einer zu den Schenkeln 23a, 23b parallelen Platte 26 verbunden. Wenn durch die Vorrichtung dickere Gegenstände zwischen der Klappe und der Platte 26 gehalten werden sollen, wird der Bügel 23 in Löcher 2¹J gesteckt, die von der Platte 26 einen größeren Abstand haben; sollen dünnere Gegenstände gehalten werden, so wird der Bügel 23 in Löcher 24 gesteckt, die der Platte 26 näher liegen.

Ansprüche;

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Claims

JOSEF WELCHERING
Vreden/Westf.
Möwenweg 8

Ansprüche:

Vorrichtung zum leicht lösbaren Aufhängen von Gegenständen, dadurch gekennzeichnet, daß eine um eine waagerechte Achse (2) schwenkbare Klappe (1) in einem Abstand (a) von einer im wesentlichen senkrechten Fläche (4a) angeordnet ist und eine Länge (1) hat, die um einige Prozent größer ist als der genannte Abstand (a), wobei das freie Ende der Klappe (1) an einer Stelle (6) an der genannten Fläche (4a) anliegt, die oberhalb der Achse (2) liegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche (4a) derart behandelt ist, daß sie einen höheren Reibungskoeffizienten aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (2) von einem Bügel (3) getragen wird, der mit der Fläche (4a) an einer Stelle (7) verbunden ist, die oberhalb der Stelle (6) liegt, an der sich das freie Ende der Klappe (1) gegen die Fläche (4a) legt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (3) elastisch ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (20) an ihrem Ende einen Haken (12a, 12b) aufweist
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (3a) und die Achse (20) aus einem Drahtstück bestehen.

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^C/sr 509811/0123
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Achse (2) mehrere Klappen (la, Ib, lc) nebeneinander aufgereiht sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (2) am unteren Ende einer im wesentlichen senkrechten Platte (8) angeordnet ist, die an ihrem oberen Ende mit einer im wesentlichen waagerechten Führung (9) verbunden ist, deren Länge gleich dem genannten Abstand (a) ist und daß mehrere solcher Anordnungen hintereinander aneinander anschliessen und in einer waagerechten Längsführung (10) geführt sind, so daß jeweils die Rückseite (8a) einer senkrechten Platte (8) diejenige Fläche bildet, gegen die sich das freie Ende der schwenkbaren Klappe (11) anlegt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, da+ an das Ende der Klappe (11) eine zusätzliche Klappe (12) angelenkt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlich angelenkte Klappe (12) länger ist als die Klappe (11) und aus einer Öffnung (14) der waagerechten Führung (9) herausragt.
11, Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (2) an einer im wesentlichen waagerechten Verlängerung (16) der senkrechten Platte (8) angeordnet ist, die Klappe (11) einen Kreiszylinderausschnitt (18) von etwa 90° trägt, und an der waagerechten Führung (9) eifiⁿnach unten bis dicht an den Zylinderausschnitt (18) ragenden Vorsprung (17) aufweist.
12.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder (13) vorgesehen ist, die die Klappe (1, 11) in ihre Klemmstellung bewegt.

13· Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (23a) der eine Schenkel eines U-förmigen Trägers (23) ist und in einer zu einer im wesentlichen senkrechten Wand (26) rechtwinkligen Leiste (25) eine Reihe von Löchern (24) für das Einsetzen der beiden Schenkel (23a, 23b) des Trägers (23) vorgesehen sind. 50981 1/0123

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