DE900264C - Verkuerzbarer Schirm - Google Patents

Verkuerzbarer Schirm

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DE900264C
DE900264C DEH3227D DEH0003227D DE900264C DE 900264 C DE900264 C DE 900264C DE H3227 D DEH3227 D DE H3227D DE H0003227 D DEH0003227 D DE H0003227D DE 900264 C DE900264 C DE 900264C
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DE
Germany
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umbrella
pole parts
roof pole
struts
parts
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Expired
Application number
DEH3227D
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English (en)
Inventor
Hans Haupt
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45BWALKING STICKS; UMBRELLAS; LADIES' OR LIKE FANS
    • A45B19/00Special folding or telescoping of umbrellas
    • A45B19/04Special folding or telescoping of umbrellas with telescopic sticks

Landscapes

  • Walking Sticks, Umbrellas, And Fans (AREA)

Description

  • Verkürzbarer Schirm Die Erfindung bezieht sich auf einen verkürzbaren Schirm, dessen Stock und Dachstangen aus fernrohrartig ineinanderschiebbaren Teilen bestehen, wobei die äußeren gegen die inneren Dachstangenteile bei aufgespanntem Schirm nicht durch gegenseitige Verriegelung, sondern durch die an ,den äußeren D.achstangenteilen angelenkten Streben gehalten werden, welche ihrerseits in der aufgespannten Lage, etwa durch Hilfsstreben mit Hilfsschieber, abgestützt sind.
  • Es ist bekannt, bei einem Schirm dieser Art die äußeren Dachstangenteile zwecks größerer Verkürzbarkeit des Schirmes mehrgliedrig zu gestalten und die einzelnen Glieder bei aufgespanntem Schirm durch Sperren gegeneinander festzulegen, welche beim Auseinanderziehen der Glieder einrasten. Hierbei entsteht aber eine Schwierigkeit, die darin liegt, daß die Glieder, aus denen die äußeren Dachstangenteile bestehen, vor Beginn des Aufspannens vollkommen auseinandergezogen und gegeneinander gesichert sein müssen, weil sie sich andernfalls beim Aufspannen wieder zusammenschieben können. Es ist aber nur mit besonderem Kraftaufwand und großer Sorgfalt. möglich, alle Dachstangen vor Beginn des Aufspannens so weit auseinanderzurecken, daß ihre Teile und Glieder schon zu Beginn des Aufspannens sich in der Lage zueinander befinden, die sie bei vollkommen aufgespanntem Schirm einnehmen. Denn es muß, um die Glieder so stark zu recken, der Bezug gespannt werden. Nun ist aber ein vollständiges Auseinanderziehen vor Beginn des Aufspannens nur bei den Gliedern nötig, aus denen der äußere Dachstangenteil besteht. Dagegen schadet es nichts, wenn die äußeren gegen die inneren Dachstangenteile noch nicht vollständig auseinandergezogen sind, wenn das Aufspannen einsetzt. Denn diese beiden Teile werden ja nicht durch Rasten gegeneinander gesichert. Vielmehr werden die äußeren Dachstangenteile beim Aufspannen des Schirmes in die vorschriftsmäßige Stellung durch die ihrerseits wieder abgestützten Streben selbsttätig gebracht. Solange die äußeren Dachstangenteile gegenüber den inneren noch nicht vollständig ausgezogen sind, können die Glieder, aus denen die äußeren Dachstangenteile bestehen, ohne merklichen Widerstand auseinandergeschoben werden, bis ihre .Rasten wirksam werden. Wenn man daher dafür sorgt, daß beim Auseinanderziehen des Gestells sich zunächst die Glieder der äußeren Dachstangenteile vollständig auseinanderschieben und erst dann die Verschiebung zwischen den inneren und. den äußeren Dachstangenteilen beginnt, würde man ohne besondere Kraftanstrengung in jedem Fall nach dem Auseinanderziehen einen aufspannbereiten Schirm erhalten.
  • Von dieser Erkenntnis ausgehend, soll nun gemäß der Erfindung eine Hemmvorrichtung vorgesehen sein, welche die Verschiebung der äußeren Dachstangenteile gegen die inneren Dachstangenteile aufzuhalten sucht, während für die Verschiebung der Glieder der äußeren Dachstangenteile keine Behinderung vorgesehen ist. Infolgedessen werden sich, wie beabsichtigt, zunächst .die Glieder der äußeren Dachstangenteile ausziehen.
  • Die Hemmvorrichtung nach oder Erfintdung kann aus einer nachgiebigen. Federrastung bestehen, die unmittelbar an den zusammengeschobenen Dachstangenteilen wirksam ist. Hat der Schirm jedoch einen Hilfsschieber, der in Verbindung mit Hilfsstreben zur Abstützung der Hauptstreben in der aufgespannten Stellung und damit zur Abstützung des ganzen Dachgestells dient, so wirkt gemäß der Erfindung die Hemmvorrichtung zweckmäßig unmittelbar auf den Hilfsschieber, etwa in Form einer am Stock unterhalb des die Hilfsschieberbewegung nach oben begrenzenden Anschlages angebrachten Hemmfeder, die den Hilfsschieber durch Reibung zurückzuhalten sucht. Diese schon zu Beginn der Ausziehbewegung einsetzende Hemmvorrichtung hat den Vorteil, daß beim Ausziehen des Schirmes die Glieder der äußeren Dachstangenteile sehr schnell in die angestrebten Sperrstellungen gelangen.
  • Wohl hat man bei mehr als zweigliedrigen Dachstangen schon eine Vorkehrung getroffen, durch die beim Ausziehen des Stockes an den äußeren Dachstangenenden ein Zug ausgeübt wird, um dadurch das korrekte Ausziehen herbeizuführen. Doch sind hierbei keine Mittel vorgesehen, durch die die Reihenfolge für das Ausziehen der Dachstangenglieder bestimmt und dadurch ,das Einrasten von Sperrfedern erleichtert wird. Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar zeigt Abb. i den auseinandergezogenen Schirm mit entspanntem Gestell in ausgezogenen Linien und aufgespanntem Gestell in gestrichelten Linien, Abb. 2 ,den zusammengeschobenen Schirm, Abb.3 den Schirm kurz nach Beginn der Ausziehbewegung, Abb. q. einen Längsschnitt durch den oberen Teil des Stockes in vergrößertem Maßstab und Abb. 5 einen Längsschnitt gemäß A-B in Abb. 3. Der Stock des Schirmes nach Abb. i besteht aus drei fernrohrartig ineinanderschiebbaren Teilen 1,:2 und 3 mit einem Griff q. und einer Krone 5, an der bei 6 ,die Dachstangen angelenkt sind. Die Dachstangen bestehen aus einem inneren Teil 7 und einem dagegen verschiebbaren äußeren Teil, der seinerseits aus zwei ineinanderschiebbaren Gliedern 8 und 9 besteht, die bei io aneinandergeführt sind. Zur Führung des inneren Teils 7 gegenüber den äußeren Teilen 8, 9 dient eine am inneren Ende des Gliedes 8 befestigte Hülse i i, an der bei 12 eine Hauptstrebe 13 angelenkt ist. Sämtliche Hauptstreben sind gelenkig am Hauptschieber 14 befestigt, der bei entspanntem Schirm durch eine Feder 15 und bei aufgespanntem,Schirm durch eine Feder 16 am Stock festgehalten wird. Zur Abstützung des aufgespannten Gestells dienen Hilfsstreben 17, die bei 18 an den Hauptstreben und bei i9 an, einem Hilfsschieber 2o angelenkt sind, der sich längs dem Stock verschieben kann. Der Bezug 30 ist an den Enden 31 jeder Dachstange und ferner ,mit einem Faden 32 an jeder Hülse i 1 befestigt.
  • In seiner oberen Endstellung legt sich der Hilfsschieber von unten gegen .die Krone 5. Eine unterhalb der Krone auf dem Stockteil i angebrachte Blattfeder 2i (Abb. q.) sucht den Hilfsschieber 2o in seiner Lage durch Reibung zu halten, indem sie sich von innen gegen die Hilfsschieberwand legt. Die Feder 21 ist in einer bei 22 geschlitzten, auf dem Stockteil i befestigten Büchse 23 gelagert. Sie hat die folgende Wirkung: Sind die Dachstangen nur zweiteilig gestaltet, bestehen also die äußeren Dachstangenteile nicht, wie in der Zeichnung, aus zwei Gliedern 8, 9, sondern aus einem einzigen Glied, so verhindert die Feder 21, daß der zusammengeschobene Schirm, wenn er am Griff hängend getragen wird, sich durch die Schwerkraft selbsttätig auseinanderzieht.
  • Bestehen die äußeren Dachstangenteile aus mehreren Gliedern, wie in dem gezeichneten Ausführungsbeispiel, so hat die Feder 21 eine weitere Wirkung beim Auseinanderziehen des Gestells aus der Stellung der Abb.2 über die nach Abb.3 in jene nach Abb. i. Wäre die Feder 21 nicht vorhanden, so könnte es eintreten, daß zu Beginn des Auseinanderziehens "zunächst die Teile 8 und 9 ineinander steckenbleiben und lediglich eine Ver-,sch,iebung gegenüber idem Teil 7 Istattfitdiet, so daß eine Verschiebung zwischenden Teilen:8undg überhaupt erst einsetzt, wenn eine Verschiebung gegenüber dem Teil 7 durch,den erreichten Anischlag nicht mehr möglich ist. Die Teile 8 und 9 werden bei vollständig aufgespanntem Schirm durch eine am Teil 9 ausgebildete Feder 24 in ihrer Lage gesichert, welche in eine Rast 25 des Teiles 8 eingreift und beim Zusammenschieben des Schirmes durch das abgeschrägte Ende 26 des Teiles 7 ausgelöst wird. Ist beim Auseinanderziehen des Gestells zunächst die Verschiebung der Teile 8 und 9 gegenüber dem Teil 7 bis zum Anschlag erfolgt, so könnte, wenn nunmehr die Glieder 8 und 9 auseinandergezogen werden, die Feder 2q. in die Rast 25 nur dadurch zum Einfallen gebracht werden, daß man einen sehr kräftigen Zug ausübt, ,der in der Lage ist, die nötige Spannung des Bezuges zu erzeugen. Das ist aber in der Regel nicht möglich. Durch die hemmende Wirkung der Feder 2i wird verhindert, daß die Verschiebung in der angedeuteten unerwünschten Reihenfolge stattfindet. Vielmehr wird zunächst eine Verschiebung gegenüber dem inneren Dachstangenteil7 verhindert, so daß die Glieder 8, 9 auseinandergezogen und .durch Einfallen der Feder 2q. in die Rast 2,5 gesichert werden. Erst durch den danach ausgeübten weiteren Zug wird die hemmende Wirkung der Feder 21 überwunden und die Verschiebung gegenüber dem Teil 7 bewirkt. Dabei- braucht jedoch keine Kraft aufgewendet zu werden, die die nötige Spannung des Bezuges erzeugt. Denn diese entsteht selbsttätig beim Aufspannen des Schirmes durch,die Wirkung der Streben 13, 17, welche die im allgemeinen nicht vollständig auseinandergezogenen Dachstangenteile 7 und 8, 9 beim Aufspannen vollständig reckt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verkürzbarer Schirm mit ineinanderschiebbaren Stock- und Dachstangenteilen, bei dem die äußeren Dachstangenteile an Streben angelenkt sind, welche sie bei aufgespanntem Schirm gegenüber den inneren Dachstangenteilen in der .ausgezogenen Stellung halten, wobei die Streben beim Aufspannen des Schirmes ihrerseits abgestützt sind, bei dem ferner die äußeren Dachstangenteile aus mehreren ineinanderschiebbaren Gliedern bestehen, die durch Sperren gegeneinander feststellbar sind, die beim Auseinanderziehen der Glieder einrasten, dadurch .gekennzeichnet, daß eine Hemmvorrichtung vorgesehen ist, welche die Verschiebung der äußeren Dachstangenteile (8, g) gegen die inneren Dachs.tangenteile (7) aufzuhalten sucht, so daß das Einrasten der Sperren (2q., 25) vor beendetem Auseinanderziehen der äußeren Dachstangenteile (8, 9) gegen die inneren Dachstangenteile (7) erfolgt.
  2. 2. Schirm nach Anspruch i, bei dem zur Stützung der Streben bei aufgespanntem Schirm Hilfsstreben dienen, die an einem am Stock verschiebbaren Hilfsschieber angelenkt sind, gekennzeichnet durch eine Hemmvorrichtung, die den Hilfsschieber (2o) aufzuhalten sucht. 3. ,Schirm nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hemmvorrichtung aus einer unterhalb der Schirmkrone (5) am Stockteil (i) angebrachten Feder (21) besteht, die den Hilfsschieber (2o) aufzuhalten sucht. q.. Schirm nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hemmvorrichtung derartig ausgebildet ist, daß ihre zu Beginn der Verschiebung einsetzende Wirkung alsbald nach Beginn der Verschiebung der äußeren Dachstangenteile (8, 9) gegen die inneren Dachstangenteile (7) aufhört oder erheblich vermindert wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 2ig 22o, 641 889.
DEH3227D 1941-04-29 1941-04-29 Verkuerzbarer Schirm Expired DE900264C (de)

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DEH3227D DE900264C (de) 1941-04-29 1941-04-29 Verkuerzbarer Schirm

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DEH3227D DE900264C (de) 1941-04-29 1941-04-29 Verkuerzbarer Schirm

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DE900264C true DE900264C (de) 1953-12-21

Family

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DEH3227D Expired DE900264C (de) 1941-04-29 1941-04-29 Verkuerzbarer Schirm

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE219220C (de) *
DE641889C (de) * 1933-02-21 1937-02-16 Taschenschirm Knirps G M B H Griffbefestigung fuer einen Schirm, dessen Stock und Dachstangen aus fernrohrartig zusammenschiebbaren Gliedern bestehen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE219220C (de) *
DE641889C (de) * 1933-02-21 1937-02-16 Taschenschirm Knirps G M B H Griffbefestigung fuer einen Schirm, dessen Stock und Dachstangen aus fernrohrartig zusammenschiebbaren Gliedern bestehen

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