DE386569C - Schirm ohne Dachspreizen - Google Patents

Schirm ohne Dachspreizen

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DE386569C
DE386569C DEH88698D DEH0088698D DE386569C DE 386569 C DE386569 C DE 386569C DE H88698 D DEH88698 D DE H88698D DE H0088698 D DEH0088698 D DE H0088698D DE 386569 C DE386569 C DE 386569C
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umbrella
roof
sleeve
roof poles
poles
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    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45BWALKING STICKS; UMBRELLAS; LADIES' OR LIKE FANS
    • A45B25/00Details of umbrellas
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
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    • A45B25/06Umbrella runners

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  • Walking Sticks, Umbrellas, And Fans (AREA)

Description

Bei Schirmen, deren Dachstangen mittels der gelenkig an ihnen befestigten Spreizen abgestützt werden, wird bekanntlich der Bezug durch die Gelenke, besonders durch ihre scharfen Kanten, leicht beschädigt; auch bildet sich an den Gelenkstellen leicht Rost, der den Stoff zersetzt. Die Erfindung bezweckt, diesen Mangel zu vermeiden und den Schirm so auszubilden, daß er auch ohne die Streben dachförmig aufgespannt werden kann.
Es sind an sich, schon Schirme ohne Dachspreizen bekannt. Bei diesen Schirmen ist auf dem Schirmstock verschiebbar eine Muffe angeordnet, die mit ihrem Rand unmittelbar die Dachstangen hebt, wenn sie gegen die Schirmglocke geschoben wird, an welcher die Dachstangen angelenkt sind. Bei solchen Schirmen muß notwendigerweise der Durchmesser der Muffe verhältnismäßig groß sein, denn bei kleinerem Durchmesser der Muffe,
deren Rand in diesem Falle sehr nahe den ι Gelenken der Dachstangen gegen diese treffen würde, wäre zum Aufklappen des Schirmes unter gleichzeitiger Spannung des Bezuges eine beträchtliche Kraft erforderlich. Eine ' breite Muffe aber, über welche sich die Schirm- '■ dachstangen im zusammengeklappten Zustande hinüberlegen müssen, würde den Schirm i schwer und unhandlich machen, ίο Nach der Erfindung ist die entstehende | Schwierigkeit unter Verwendung einer verhältnismäßig schmalen Muffe, durch welche die Dachstangen zunächst ohne Spannung des Bezuges gehoben werden, dadurch überwunden, daß der an sich bekannte Schirmschieber mit den Dachstangen durch Schnüre verbunden ist, mit deren Hilfe die Dachstangen ' unter Spannung des Bezuges abwärts gebogen werden. j
ao Wenn die verhältnismäßig schmale Muffe } wieder von der Schirmglocke entfernt ist, ! legen sich die Dachstangen ohne weiteres über ; die Muffe hinüber. Der zusammengefaltete I Schirm ist auch nicht dicker als die bekannten, j mit Streben für die Dachstangen ausgerüsteten Schirme.
Ein Vorteil des neuen Schirmes besteht i auch darin, daß durch Verkürzung oder Ver- ι längerung der Schnüre in einfachster Weise eine mehr oder weniger starke Spannung bzw. j Wölbung des Schirmdaches erzielt werden ' kann.
Auf der Zeichnung ist ein Schirm nach der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel schematisch veranschaulicht.
Abb. ι zeigt das Gestell des Schirmes im geschlossenen Zustande.
In Abb. 2 ist das Schirmgestell nach Hochklappen der Dachstangen, aber vor dem Anspannen derselben dargestellt.
Abb. 3 zeigt den Schirm in der Gebrauchslage.
Abb. 4 zeigt den oberen Teil jes Schirmgestelles im größeren Maßstabe. Der am unteren Ende mit einem Griff versehene Schirmstock α ist hohl. In dem Stock steckt verschiebbar ein in die Schirmspitze \ auslaufender Schaft b, der die Glocke c trägt, j an welcher die federnden Dachstangen d ge- j lenkig befestigt sind. Eine auf dem. Schirm- j stock verschiebbare Hülse c ist mit dem Schaft b durch einen Stift i (Abb. 4) ver- | bunden, der durch einen Schlitz u des Stockes α \ hindurchtritt. Eine bekannte Sperrvorrich- ■ tung r dient dazu, die Hülse e in ihrer tiefsten ' Stellung festzuhalten. Auf dem oberen Ende : des Stockes α sitzt, mit diesem fest verbunden, :
eine Muffe ;;/. Zwischen dieser und der Glocke c befindet sich eine Schraubenfeder /, welche die beiden Teile gewöhnlich etwas voneinander entfernt hält. Die Dachstangen d können dann über die Muffe·;» hinüber sich gegen den Schirmstock α. legen (s. Abb. 1).
In die Dachstangen d sind Ösen 0 eingebogen, von denen aus Schnüre oder Bänder g 6g zum Schieber.? führen. Um diesen in seiner untersten Stellung zu halten, ist in an sich bekannter Weise eine Sperrvorrichtung f vorgesehen.
Die Wirkung des Schirmes ist folgende: Wird der Schirmstock α festgehalten und der Schieber c abwärts gezogen, so wird unter Vermittlung des Stiftes i und des Schaftes h die Glocke c gegen die Aluffe in bewegt, wobei sich die Feder f zusammendrückt. Sobald die Dachstangen gegen den Rand der Muffe m treffen, werden sie auseinanderbewegt und nehmen die in Abb. 2 dargestellte Lage ein, wenn der Schieber e seine unterste Stellung erreicht hat. Nunmehr wird der Schieber ä abwärts gezogen, bis er seine unterste Stellung erreicht hat. Beim Abwärtsziehen des Schiebers s werden die Dachstangen d unter Vermittlung der Schnüre g um die Kante der Muffe j?i herabgebogen und krümmen sich hierbei unter dem Einfluß der inneren Spannung in bekannter Weise.
Zum Zusammenklappen des Schirmes wird die Sperrvorrichtung r gelöst. Dadurch werden der Schaft b und die Glocke c durch die Feder / aufwärts geschoben, und die Dachstangen d legen sich gegen den Stock a.
Die Einrichtung läßt sich natürlich auch so treffen, daß der innere Schaft b zugleich den Schirmstock bildet und die Muffe in aufwärts gegen die Glocke c verschiebbar ist. Die Stangen d können in beliebiger Weise in der Glocke c befestigt sein. Zweckmäßig sind sie an ihrem oberen Ende etwas gekrümmt, damit sie sich, von der Muffe unbehindert, gegen den Schirmstock legen können.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schirm ohne Dachspreizen, der durch-105 Veränderung der Entfernung zwischen Glocke und Dachstangen-Stützmuffe gespannt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachstangen (d) mit dem Schieber (s) durch Schnüre (g·) verbunden sind, mit deren Hilfe die Dachstangen nach Heben durch die Muffe (???) unter gleichzeitiger Spannung des Bezuges abwärts gebogen werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEH88698D 1922-02-11 1922-02-11 Schirm ohne Dachspreizen Expired DE386569C (de)

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