DE637279C - Zusammenlegbarer Schirm mit Dachstangen aus Nuernberger Scheren - Google Patents

Zusammenlegbarer Schirm mit Dachstangen aus Nuernberger Scheren

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DE637279C
DE637279C DEN37056D DEN0037056D DE637279C DE 637279 C DE637279 C DE 637279C DE N37056 D DEN37056 D DE N37056D DE N0037056 D DEN0037056 D DE N0037056D DE 637279 C DE637279 C DE 637279C
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umbrella
scissors
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nuremberg scissors
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KAETHE NAEGELE GEB FREY
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KAETHE NAEGELE GEB FREY
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45BWALKING STICKS; UMBRELLAS; LADIES' OR LIKE FANS
    • A45B19/00Special folding or telescoping of umbrellas
    • A45B19/10Special folding or telescoping of umbrellas with collapsible ribs
    • A45B19/12Special folding or telescoping of umbrellas with collapsible ribs in the form of lazy-tongs

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  • Walking Sticks, Umbrellas, And Fans (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen zusammenlegbaren Schirm mit Dachstangen aus Nürnberger Scheren, und zwar einen Schirm derjenigen Art, bei welcher die Glieder an den Kreuzungsstellen in solcher Weise abgekröpft sind, daß im geschlossenen Zustande des Schirmes die oberen Schenkel von je zwei sich kreuzenden Scherengliedern zwischen sich einen von ihren Enden bis zu ihrer Kreuzungsstelle in gleicher Breite verlaufenden Spalt zur Aufnahme einer Falte des Schirmes frei lassen.
Es sind Schirme der vorerwähnten Art bekanntgeworden, bei denen die Scherenglieder in der Strecklage verhältnismäßig weit auseinander gespreizt sind und bei denen der Schirmbezug nur an den Gelenkstellen befestigt ist. Die Nachteile eines derartigen Schirmes bestehen darin, daß der Schirm in der Öffnungsstellung ein verhältnismäßig sperriges Gestell unterhalb des Schirmbezuges aufweist und man infolgedessen den Schirm nicht unmittelbar oberhalb des Kopfes halten kann, zum andern darin, daß sich der Schirmbezug nicht ohne weiteres in die Zwischenräume zwischen den Scherengliedern legt, wenn der Schirm zusammengeklappt wird. Ferner besteht ein Mangel dieser bekannten Schirmart darin, daß mit Hilfe einer besonderen Feststellvorrichtung der Schirm in der öffhungsstellung gesichert werden muß.
Bei einer anderen bekannten Schirmausführung ist der Stoff bezug mit den Kreuzungsstellen durch ein Gelenkglied ο. dgl. vereinigt, so daß sich der Stoffbezug beim Zusammenlegen des Schirmes in der gewünschten Weise zwischen den Scherengliedern anordnet. Indessen besteht auch in diesem Falle der Nachteil, daß der Schirm in der Öffnungsstellung durch eine besondere Feststellvorrichtung gesichert werden muß, was gleichzeitig dazu führt, daß auch hier unterhalb des geöffneten Schirmes eine sperrige Gestellanordnung vorhanden ist.
Durch die Erfindung werden die vorerwähnten Nachteile beseitigt, indem der Stoffbezug nicht nur mit den Dachstangen deswegen vereinigt wird, um in der öffnungs- und Schließstellung die gewünschte Form einzunehmen, sondern außerdem noch zu dem Zweck, die Strecklage der Scherenglieder in der Öffnungsstellung des Schirmes zu sichern, ohne daß es einer besonderen Feststellvorrichtung bedarf. Die Sicherung erfolgt in bekannter Weise dadurch, daß der Anlenkpunkt des innersten Scherengliedes am Sperrschieber näher an der Schirmkrone liegt als die Ebene durch die Außenkante des aufgespannten Schirmbezuges. Dadurch ergibt sich weiterhin der für den Gebrauch des Schirmes äußerst bedeutungsvolle Vorteil, daß die Scherenglieder in der Strecklage sich nahezu
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in eine ungebrochene Linie hineinlegen, so daß unter dem Schirmbezug keine sperrigen Gestellteile" vorhanden sind. Man kann den Schirm infolgedessen dicht über dem KogJ; halten und dadurch die Abschirmwirkung ν?,ρ*>. sentlich erhöhen. Da eine besondere Feststeife' vorrichtung nicht vorhanden ist) so ist auch die Bedienung denkbar einfach. Der Schirmbezug, der die Scheren in ihrer Strecklage ίο sichert und ihre äußeren Enden unter die Anlenkstelle am Schieber herunterbringt, gibt den Scheren eine starke Spannung, die sie leicht zum seitlichen Ausweichen veranlassen kann. Das Anheften des Bezuges an den Kreuzungsstellen der Scheren hält beim aufgespannten Schirm die Scheren, beim geschlossenen Schirm den Bezug in der jeweils ordnungsmäßigen Lage, so daß der Bezug bei aufgespanntem Schirm eine glatte gewölbte Form einnimmt und sich keine Regensäcke bilden können.
Ein Ausführungsbeispiel des- Schirmes gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen
Fig. ι einen Teil eines Schirmes gemäß der Erfindung im Aufriß, teilweise geschnitten, und zwar mit ausgezogenen Linien in halb geöffnetem und mit verschieden unterbrochenen Linien in ganz geöffnetem und in geschlossenem Zustand,
Fig. 2 eine schematische Darstellung des Schirmes bzw. der Scherenglieder in der ganz geöffneten Stellung.
Nach der Zeichnung ist die Schirmkrone a auf dem mit einem Bund b und einem Gewindezapfen c versehenen oberen Ende des Schirmstockes d mittels eines aufgeschraubten Knopfes e befestigt und trägt ein den oberen Stockteil umgebendes Rohr f, auf dem der Schirmschieber g axial verschiebbar ist. Eine Verdrehung der Krone α gegen den Stock d wird durch eine Schraube h verhindert, die durch den Knopf e und die Krone α in den Bund b greift, eine Verdrehung des Schiebers g durch einen Splint i, der durch den Schieber in einen Längsschlitz k des Rohres/ greift und zugleich durch Anstoß am oberen oder unteren Ende dieses Schlitzes die Aufundabwärtsbewegung des Schiebers begrenzt.
Das Schirmdach besteht, wie üblich, aus acht Stangen und einem Stoffbezug. Die Dachstangen bestehen je aus einer Nürnberger Schere I, deren innere Enden an der Krone a, bzw. an dem Schieberg· angelenkt sind. Die Scherenglieder sind an der Kreuzungsstelle so abgekröpft, daß ihre beiden Schenkel nicht in gleicher Flucht, sondern beiderseits einer parallel zu ihnen durch den Kreuzungspunkt gehenden Geraden liegen. Ihre Verbindung an den Enden und den Kreuzungsstellen ist durch Hohlnieten m hergestellt. Der Schirmbezug» ist mit seinem mittleren Teil zwischen der Krone α und dem Knopf e eingeklemmt und ■ \im.übrigen an den Nieten« der oberen und '-iffittleren Gelenkstellen sowie mit seinem -.Äüßenrande an den Dachstängenenden ange-'heftet. Beim Schließen des Schirmes legt sich der Bezug in tiefe Falten, die durch die Nieten« an den Kreuzungsstellen der Seherenglieder zwischen deren obere Schenkel hineingezogen werden. Wie aus der Zeichnung zu ersehen ist, liegen die oberen sowie die unteren Schenkel infolge der erwähnten Abkröpfung der Scherenglieder im geschlossenen Zustand des Schirmes parallel nebeneinander; dabei lassen sie zwischen sich einen Spalt ο frei, der von ihren Enden bis zu ihrer Kreuzungsstelle in gleicher Breite durchgeht, so daß die darin liegende Falte des Bezuges nicht eingeklemmt und zerschnitten wird.
Der Schirmstock d kann ein gewöhnlicher Holzstock oder ein fernrohrartig ausziehbarer Stock sein. Das Dach kann nach Abschrauben des Knopfes e von dem Stock abgenommen und auf einen anderen aufgesetzt werden.
Wie die Zeichnung erkennen läßt, sorgt die Anbringung des Schirmbezuges an den Dachstangen dafür, daß die Scherenglieder in der Strecklage gesichert sind und die gewünschte gewölbte oder gekrümmte Form einnehmen, ohne daß es einer besonderen Feststellvorrichtung bedarf. Der Schieberg ist in der öffnungsstellung des Schirmes so weit nach oben unter den Schirmknopf e geschoben, daß er die Totpunktlage überschritten hat, wodurch mit Hilfe der dem Schirmbezug innewohnenden Spannung ein selbsttätiges Auseinanderspreizen der Scherenglieder verhindert wird. Die Anbringung des Schirm- 1°° bezuges an den Dachstangen hat also nicht nur die Wirkung, daß sich.der Schirmbezug in der gewünschten Weise in die Zwischenräume zwischen den Scherengliedern nach Zusammenlegen des Schirmes hineinlegt, son- l°5 dern auch den Vorteil, daß die öffnungsstellung des Schirmes, ohne daß es zusätzlicher Einrichtungen bedarf, gesichert ist. Die Scherenglieder liegen dabei so eng aneinander, daß praktisch die gestreckten Scherenglieder »» als Dachstangen üblicher Art wirken und demzufolge unmittelbar unter dem Schirmbezug verlaufen, also möglichst viel Nutzraum unter dem Schirmbezug freilegen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Zusammenlegbarer Schirm mit Dachstangen aus Nürnberger Scheren, deren Glieder an den Kreuzungsstellen so abgekröpft sind, daß im geschlossenen Zustände des Schirmes die oberen Schenkel von je zwei sich kreuzenden Scheren-
    gliedern zwischen sich einen von ihren Enden bis zu ihrer Kreuzungsstelle in gleicher Breite verlaufenden Spalt zur Aufnahme einer Falte des an den Kreuzungsstellen der Scherenglieder angehefteten Schirmbezuges freilegen, dadurch
    gekennzeichnet, daß der mit den Dachstangen vereinigte Schirmbezug in der öffnungsstellung des Schirmes die Nürnberger Scheren in der Strecklage hält, ohne daß es einer Feststellvorrichtung bedarf.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
    BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI
DEN37056D 1934-08-16 1934-08-16 Zusammenlegbarer Schirm mit Dachstangen aus Nuernberger Scheren Expired DE637279C (de)

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