DE2234939A1 - Verkuerzbarer schirm - Google Patents

Verkuerzbarer schirm

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DE2234939A1
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strut
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DE2234939A
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Inventor
Josef Schaefer
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Bremshey AG
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Bremshey AG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45BWALKING STICKS; UMBRELLAS; LADIES' OR LIKE FANS
    • A45B19/00Special folding or telescoping of umbrellas

Landscapes

  • Walking Sticks, Umbrellas, And Fans (AREA)
  • Tents Or Canopies (AREA)

Description

Dr.R./P./Ro. I2.7.I972
14 817/818
Bremshey Aktiengesellschaft
565 Solingen-Ohligs
Ahrstraße 5 ~ 7
Verkürzbarer Schirm
Die Erfindung bezieht sich auf einen verkürzbaren Schirm mit aus jeweils drei hintereinanderliegenden Abschnitten bestehenden Dachstangen, welche Abschnitte zwangsgesteuert gegeneinanderklappbar sind, wobei die Zwangssteuerung aus dfer Bewegung des auf dem Teleskopstock laufenden Hauptschiebers resultiert, der über Hauptschieberstreben mit den Dachstangen in Wirkverbindung steht.
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Gegenstand einer diese Merkmale voraussetzenden Anmeldung der Patentsucherin ist eine Lösung., bei der der mittlere Dachstangenabschnitt in Form eines bei geöffnetem und geschlossenem Dach in die Flachlage gesteuerten Parallelogramms ausgebildet ist, an dessen unterem Parallelogrammlenker eine steuernde, zum Stock führende Hilfsstrebe angreift, auf welcher das freie Ende der Hauptschieberstrebe längsverschieblich angeordnet ist. Zufolge derartiger Ausgestaltung ist vor allem eine gebrauchsstabile Bauform des in der Gattung angegebenen verkürzbaren Schirmes geschaffen. Bei schon verhältnismäßig großer Kopffreiheit und sehr stabiler DachabStützung läßt sich dieser Schirm ungeachtet der Dreiteilung der Dachstange:·: optimal verkürzen und raumsparend zusammenlegen. Trotz dieser positiven Eigenschaften erfordert das öffnen und Zusammenlegen eines solchen Schirmes gewisse, in der Kinematik liegende Rücksichtnahmen. Dies gilt vor allem für den Verbindungsbereich zwischen Hilfsschieberstrebe und Hauptschieberstrebe, vornehmlich aber bezüglich der längsverschiebliehen Zuordnung dieser Teile. Es ist zwar schon bekannt, insbesondere scherenartig ausgebildete Dachstangen in einander übergreifender Anordnung vorzusehen (vgl. DBP 812 693), dies ist aber dem Zentralsystem abträglich.
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Aufgabe der Erfindung ist es, einen gattungsgemäßen Schirm bei einfacher, gebrauchssicherer Bauform so auszugestalten, daß die erforderliche Kopffreiheit gegeben ist und ferner die Parallelogrammlenker sowie auch die äußeren Dachstangenabschnitte zufolge reiner Zugwirkung der Hilfsstreben in die Aufspannstellung gezwungen werden.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung.
Die Unteransprüche stellen eine vorteilhafte Weiterbildung dieser erfindungsgemäßen Lösung dar. ■
Zufolge solcher Ausgestaltung ist eine gebrauchsgünstige und stabile Bauform eines gattungsgemäßen verkürzbaren Schirmes geschaffen, der bei noch vergrößerter Kopffreiheit und äußerst stabiler DachabStützung eine in zusammengelegtem Zustand optimal verkürzte Gesamtlänge aufweist. Die verbesserte Kopffreiheit beruht wesentlich auf der Tatsache, daß die . Hauptschieberstrebe nicht mehr im Endbereich, sondern im Mittelbereich des kronenseitigen Dachstangenabschnittes an-' greift. Sie nimmt dadurch nicht nur eine sehr stocknahe Lage
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ein, sondern wird durch diese Anlenkung in eine noch abstützungsgünstigere Schräglage gebracht. Da ferner die Hilfsschietrerstrebe diese Hauptschieberstrebe nunmehr frei kreuzt, kann auf die längsverschiebliche Verbindung zwischen der zum Stock führenden Hilfsstrebe und dem dieser zugeordneten Ende verzichtet werden. Die baulichen MIttel zur Erzielung der frei kreuzenden Verbindung sind sehr einfach gehalten. Die in bekannter Weise als U-Profil ausgebildete Hauptschieberstrebe ist im Bereich ihres, dem Stock zugekehrten U-Steges mit einer Längsschlitz-Aussparung versehen, die unter Beibehaltung des günstigen Zentralsystems den freien Durchtritt der zum öffnen des Mittel- und Endabschnittes der Dachstange unter Zugwirkung stehenden Hilfsschieberstrebe erlaubt. Dieser Längsschlitz-Aussparung kommt bei entsprechend bemessener Schlitzbreite eine weitere Punktion zu, nämlich die einer Führung für die Hilfsschieberstrebe. Hierdurch werden die Gelenkstellen weiter entlastet. Außerdem ist das gesamte Stützsystem stabilisiert. Sämtliche Dachstangenabschnitte, Streben und Hilfsstreben liegen in einer Ebene. Da im übrigen für die Hauptschieberstrebe notgedrungen ein weiteres, jedoch keine nennenswerte Verbreiterung des
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Schirmgestelles in b'eigeklapptem Zustand bringendes Profil verwendet wird, bleibt auch die Stabilität erhalten. Vor allem ist durch die im Mittelbereich des kronenseitigen Dachstangenabschnittes erfolgende Anlenkung und durch die bauliche Maßnahme, daß die Hilfsschieberstrebe diese Stange frei durchsetzt 'und am mittleren Dachstangenabschnitt gelenkig angreift, der Vorteil erzielt, daß der Hauptschieber lediglich etwa um das Maß der Länge des kronenseitigen Dachstangenabschnittes auf dem Schirmstock verschoben zu werden braucht, um die verkürzte Beiklappstellung des Schirmes zu erhalten. Auch das öffnen eines solchen Schirmes ist durch die bauliche Maßnahme, daß der HilfsSchieber in Abwärtsrichtung federbelastet an der Unterseite der Krone abgestützt ist, wesentlich erleichtert. Die ohnehin wirksame natürliche Abspreizung der Streben, Hilfsstreben und der ineinandergeschachtelten Dachstangenabschnitte wird durch den federbelasteten Hilfsschieber weiter begünstigt. Zur Realisierung der möglichst stocknahen Beiklappbewegung der Dachstangenabschnitte tritt die etwas auftragende Anlenksteile der Hilfsschieberstrebe in eine fensterförmige Aussparung des dem Stock zugekehrten Steges des korrespondierenden U-profliierten,
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kronenseitigen Dachstangenabschnittes. Da sich schließlich die Hilfsschieberstrebe in Aufspannstellung etwa senkrecht zum Schirmstock erstreckt, lassen sich optimale Zugkräfte auf den Mittelabschnitt der Dachstangen übertragen, was nicht nur zur Sicherung dieser Strecklage beiträgt, sondern auch die Möglichkeit einer Durchbiegung dieser Hilfsschieberstrebe bringt, dies für den Fall, daß die Dachstangen einen über das übliche Maß hinausgehenden Wölbungsverlauf einnehmen. Andererseits stabilisiert diese Hilfsschieberstrebe das Dach bei Winduntergriff.
Weitere Vorteile und Einzelheiten des Gegenstandes der Erfindung sind nachstehend anhand eines zeichnerisch veranschaulichten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 den erfindungsgemäß ausgestalteten Schirm in Teildarstellung und aufgespanntem Zustand,
Fig. 2 den Schirm in einer Schließ- bzw. Öffnungsphase,
Fig. 3 den Schirm in Beiklapplage der Dachstangen und des Stützsystems und zwar in gegenüber den Fig. 1 und 2 vergrößertem Maßstab,
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Fig. 4 Hilfsschieber-, Hauptschieberstrebe und kronenseitigen Dachstangenabschnitt in Einzeldarstellung, und zt ■- von der Stockseite aus betrachtet,
Fig. 5 einen erheblich vergrößerten Schnitt gemäß Linie V-V in Fig. 3.
Der Schirm besitzt den Schirmstock 1. Dieser besteht aus drei teleskopartig ineinanderschiebbaren Rohrstücken 2, 3 und 4, Die Auszugsendstellungen sind durch Rasten 5 gesichert. Die Rohrstücke 3 und 4 weisen Sechskant-Profil auf, während es sich bezüglich des Rohrstückes 2 um Rundrohr handelt, welches auf einer kurzen Teillänge auf das Außenprofil des mittleren Rohrstückes 3 eingezogen ist.
Am oberen Ende des Schirmstockes 1 sitzt die die Schirmkrone bildende Top-Platte 6. Letztere tritt als den Querschnitt des Schirmgestelles bestimmendes Bauteil auf und ist dementsprechend entweder rund, oval oder rechteckig ausgebildet. Beim Ausführungsbeispiel handelt es sich um einen sogenannten Rundschirm,"so daß die Top-Platte runden Querschnitt besitzt. Sie setzt sich entsprechend in einen Rundkragen 6' fort, der eine ausreichende radiale Abstützung der verhältnismäßig flach ausgebildeten Top-Platte am Stock bringt.
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An der Krone sind Dachstangen 7 angelenkt. Zu dieser Anlenkung dient der übliche, die Gelenkachse der Dachstangen bildende Einbindekranz 8, der in einer Ringnut 9 eingelagert ist.
Bezüglich der Dachstangen 7 ist eine Dreier-Teilung angewandt. Die Dachstangen weisen somit, wie auch die den Stock 1 bildenden Rohrstücke 2, 3 und 4, fast gleiche Länge auf. Punktionsmäßig betrachtet, bestehen sie aus dem schirmkronenseitigen Abschnitt 7a, dem mittleren Abschnitt 7b und dem äußeren oder Endabschnitt 7c. Diese Abschnitte sind zwangsgesteuert gegeneinanderklappbar. Die Klappbewegung wird durch die Hauptschieberbewegung veranlaßt. Dieser Hauptschieber ist mit 10 bezeichnet und greift über Hauptschieberstreben 11 an den Dachstangen 7 an. Wie aus den Fig. 1 und ersichtlich, reicht die ziemlich steil verlaufende Hauptschieberstrebe bis in den Mittelbereich des kronenseitigen Dachstangenabschnittes 7a. Die dortige Gelenkachse ist mit 12 bezeichnet. Die hauptschieberseitige Gelenkstelle ist wiederum durch den im Falle der Krone näher beschriebenen Einbindekranz bzw. -draht 8 gegeben.
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Zwischen Hauptschieber 10 und Top-Platte 6 läuft ebenfalls auf dem Stock 1 verschieblich gelagert der Hilfsschieber 13. Von diesem geht pro Dachstange eine Hilfsschieberstrebe Ik aus. Letztere kreuzt frei die Hauptschieberstrebe 11 und greift am unteren Lenker 15 des als Lenkerparallelogramm I bezeichneten mittleren Dachstangenabschnitts 7b an.
Zum freien Durchtritt der Hilfsschieberstrebe lH weist die aus U-Profil gefertigte Hauptschieberstrebe im Bereich ihres dem Stock 1 zugekehrten U-Steges 16 eine Längsschiitζ-Aussparung 17 auf. Die Schiitzbreite ist geringfügig größer als der Durchmesser der aus Stahldraht gefertigten Hilfsschieberstrebe l4. Von der Schlitzbildung ist nur eine Teilfläche des verhältnismäßig breiten U-Profils betroffen, so daß durch die verbleibenden Stegabschnitte die erforderliche Knickstabilität gewährleistet ist, während die Schlitzrandkanten sogar eine gute Führung der einander durchdringenden Teile bringen. Der U-Steg 16 ist dem Schirmstock zugekehrt. In Aufspannstellung nimmt die Hilfsschieberstrebe lH eine Senkrechtlage zum Schirmstock 1 ein. Sie ist sowohl hilfsschieberseitig als auch lenkerseitig zu einer öse 18 bzw.
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eingerollt. Die so erzielten Lageraugen werden im einen Fall vom Einbindedraht 8 des Hilfsschiebers 13 und im anderen Fall von einer Gelenkachse 20 durchsetzt. Die etwas über den allgemeinen Durchmesser des Hilfsschiebers auftragende öse 18 taucht in zusammengelegtem Zustand (vgl. Fig. 4) des Schirmgestelles in eine fensterförmige Aussparung 21 des ebenfalls dem Stock 1 zugekehrten Steges 22 des entsprechend U-profilierten kronenseitigen Dachstangenabschnittes 7a. Hierdurch läßt sich eine sehr stocknahe Beiklappstellung realisieren.
Der obere, daü nicht näher dargestellte Dach abstützende Parallelogrammlenker ist mit 23 bezeichnet. Die Kurzlenker dieses Lenkerparallelogramms I werden von endseitigen Teilstücken 24 des äußeren Dachstangenabschnittes 7c einerseits und endseitigen Teilstücken 25 des kronenseitigen Dachstangenabschnitts 7a andererseits gebildet. Die zwischen äußerem Dachstangenabschnitt Jc und mittlerem Dachstangenabschnitt 7b liegenden Gelenkachsen sind mit 26 und 27 und die den mittleren Dachstangenabschnitt mit dem kronenseitigen Dachstangenabschnitt verbindenden Gelenkzapfen sind mit 28 und bezeichnet. Statt eingezogener Achsstifte können diese Gelenk-
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stellen auch in Form eingekörnter Gelenkachsen erstellt sein. Die auswärts weisenden Enden der Lenker 15 und 23 sind hinsichtlich ihres Steges 2urückgeschnitten, so daß von den stehengebliebenen U-Schenkeln dieser Profile Lagerlappen freistehen. Der vorzugsweise, aus Stahldraht runden Querschnitts gefertigte äußere Dachstangenabschnitt 7c ist in diesem anlenkseitigen Bereich entweder abgeplattet oder mit einem den kurzen Lenker.24 bildenden Schuh aus Ü-Profil versehen. Bezüglich der Gelenkachsen 29 ist eine sinngemäße Ausbildung vorgenommen.
Der untere Parallelogrammlenker 15 setzt sich, wie aus Pig. ersichtlich, über den durch die Gelenkachse 20 gebildeten Gelenkpunkt hinaus fort. Dieses Ende bzw. Teilstück trägt das Bezugszeichen 30. Es"ist ebenfalls hinsichtlich seines Steges zur Bildung der erforderlichen Lagerlappen für die Gelenkachse 2O3 welche dieses, Teilstück mit der Hilfsschieberstrebe lh gelenkig verbindet, zurückgeschnitten.
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Zwischen Krone bzw. Top-Platte 6 und Hilfsschieber 13 ist eine auf den dortigen Stockabschnitt aufgesteckte Druckfeder 31 zwischengeschaltet. Diese beaufschlagt den Hilfsschieber 13 in Richtung des Schirmgriffs 32. Die kronenseitige Endwindung der Feder 31 tritt gegen die Stirnkante des Rundkragens 6's während die griffseitige Endwindung sich auf dem Stirnrand des büchsenartigen Hilfsschiebers 13 abstützt.
Wie aus der zeichnerischen Darstellung, hervorgeht, nimmt das Lenkerparallelograiran I des mittleren Dachstangenabschnitts 7b eine bei geöffnetem und geschlossenem Dach vorliegende Flachlage ein. Dadurch, und zufolge der Tatsache, daß die Hauptschieberstrebe im mittleren Bereich des kronenseitigen Dachstangenabschnittes 7a angreift und schließlich zufolge des Umstandes, daß sich die Hilfsschieberstrebe in dieser Aufspannstellung in unmittelbarer Nähe dieses kronenseitigen Dachstangenabschnittes und senkrecht zur Stockachse erstreckt, ist bei geöffnetem Schirm eine große Kopffreiheit verwirklicht, während bei geschlossenem Schirmgestell aus den oben' erläuterten Gründen eine raumsparende Beiklapplage gegeben ist (vgl. Fig. 3)· In
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der Schließ- bzw. Öffnungsphase (vgl, Fig. 2) hingegen liegt eine stabilitätsmäßig günstige Rechteckform bezüglich des Parallelogramms I vor.
Der kronenseitige Dachstangenabschnitt 7a und die Hilfschieberstrebe 14 bilden zusammen mit dem Teilstück 30 und den stockseitigen Anlenkstellen (Einbindekränze 8) ein zweites Parallelogramm H3 welches mindestens in bestimmten Bewegungsphasen annähernd in Parallellage tritt.
Die Wirkungsweise ist wie folgt: Zum öffnen des Schirmes wird zunächst die Verkürzung des Schirmstockes durchgeführt. In dieser Stellung erstreckt sich der Hauptschieber 10 etwa im Bereich der,kronennäheren· Raste 5. Nach Lösen des bei solchen Schirmen üblichen Halt.ebändchens oder nach Austritt der beispielsweise in einem Ringraum des Schirmgriffes gefesselten Dachstangenenden 33 spreizt sich das gesamte Gestänge geringfügig vom Schirmstock 1 ab, dies zum einen zufolge der natürlichen Abspreizkraft und zum anderen unterstützt durch die den Hilfsschieber 13 in Richtung des Griffes beaufschlagende Feder 31,
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die den durch die Abknickung 34 der Hilfsschieberstrebe Ik nach außen verlegten Gelenkzapfen 20 aus dem Bereich des Schirmstockes verlagert .^ In dieser Stellung treten der kronenseitige Dachstangenabschnitt 7a und die Hauptschieberstrebe 11 aus ihrer selbstsperrenden bzw. der Selbstsperrstellung angenäherten Strecklage, so daß eine Verschiebung des Hauptschiebers in Richtung der Krone zu einem Ausstellen des noch gefalteten Dachstangenpakets führt. Unter Mitwirkung der in Art eines Kraftspeichers wirkenden Feder 31 erfolgt zunächst eine auch hilfsschieberseitig veranlaßte Abspreizung der Dachstangen etwa bis in die Stellung gemäß Fig. 2. In dieser Stellung, in der die Hauptsehieberstrebe 11 nahezu senkrecht zum kronenseitigen Dachstangenahschnitt 7a steht, steht die Hilfsschieberstrebe 14 unter Zugbeanspruchung. Die Zugkraft bewirkt in dieser Stellung über das hebelartig wirkende Teilstück 30 das nun schnell erfolgende Ausstellen des mittleren Dachstangenabschnittes 7b. überlagernd wird der äußere Dachstangenabschnitt 7c ausgefahren. In Aufspannstellung (vgl. Fig. 1) steht der untere Lenker 15 unter permanenter Zugbelastung, so daß die Strecklage aufrechterhalten bleibt. In dieser Stellung ist der Hilfs-
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schieber 13 wieder in Richtung der Krone verlagert worden, dies zufolge einer mit dem Hauptschieber fest verbundenen, oder lediglich zwischen Hilfsschieber 13 und Hauptschieber 1.0 gelegten Büchse 35* die mit ihrer kronenseitigen Stirnkante 35' gegen die korrespondierende Stirnkante des Hauptschiebers 13 tritt und diesen entsprechend verschiebt. In.dieser Endstellung nimmt die Hilfsschieberstrebe 14 eine Ausrichtung nahezu senkrecht zur Stockachse ein. Die hilfsschieberseitige Gelenkstelle ist dabei gegenüber der Gelenkachse 20 so hoph verlagert, daß keine die Beiklapplage der Lenker 15 und 23 beeinträchtigenden Zugkräfte wirksam werden können. Hinzu kommt, daß die Dachstoffspannung in Gegenrichtung wirkt, und somit ebenfalls zur Strecklage der Dachstangen beiträgt. In dieser Aufspannstellung ist es von Vorteil, daß überdies , die dachrandseitige Gelenkachse 27 die .benachbarte Gelenkachse 26 noch überragt, so daß eine Unterstützung jenseits dieser Gelenkachse 26 erfolgt, also eine möglichst in Dachrandrichtung verlegte Abstützung vorliegt. ■
Durch die Knickstelle 34 sind stumpfwinklig -zueinander stehende Hilfsstrebenabschnitte verwirklicht, so daß unter Beachtung der Zugspannung ein gewisser Zugspannungsvorrat
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gegeben ist. Es entsteht der fertigungsgünstige Vorteil, daß die Gelenkstellen keine über das übliche Maß hinausgehende Präzision aufweisen müssen.
In Aufspannstellung tritt die mit einem Rastvorsprung ausgestattete Auslöse-Sperrtaste 36 des Hauptschiebers 10 in eine entsprechende stockseitige Ausnehmung, so daß die Aufspannstellung sicher aufrechterhalten wird.
Zur Herbeiführung der Zusammenklappstellung (Fig. 3) ist es lediglich erforderlich, diese Sperrtaste 36 zu betätigen und den Hauptschieber 10 in Richtung des Schirmgriffs 32 zu verlagern. Dabei drück die Feder 31 auch den Hilfsschieber 13 abwärts. Hierdurch wird auch die stockseitige Anlenkstelle der Hilfsschieberstrebe 14 nach unten verlegt, so daß letztere in eine das Beiklappen der Dachstangenabschnitte begünstigende Lage tritt, indem sie die Gelenkachse 20 abstützt. Die Hauptschieberstrebe 11 zieht den kronenseitigen Dachstangenabschnitt 7a wieder in Richtung der Stockachse. Durch die Lenkerparallelogramm-Ausbildung des Dachstangenmittelabschnitts wird auch dieser dem Stock angenähert, dies unter Mitnahme des äußeren Dachstangenabschnittes 7c.
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Wie aus Pig. 5 ersichtlich, erlauben die einzelen U-Proflie der Stangen, Abschnitte und Streben ein raumsparendes Ineinanderschachteln dieser Teile. Die maßgeblichen Bauteile zur Bildung des Lenkerparallelogramms I sind maßlich nicht nur auf die vorteilhafte Möglichkeit dieses raumsparenden Ineinanderschachteins aufeinander abgestimmt, sonder auch auf die Möglichkeit einer großflächigen seitlichen Abstützung der einzelnen U-Profilschenkel dieser Teile. Außerdem sind Nischen 37 an den Lenkern 15 und 23 berücksichtxgt zum Eintauchen der jeweiligen Gelenkachsen 26 bis 29 in den beiden Extremstellungen.
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Claims (5)

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1. Verkürzbarer Schirm mit aus jeweils drei hintereinander liegenden Abschnitten bestehenden Dachstangen, welche Abschnitte zwangsgesteuert gegeneinanderklappbar sind, wobei die Zwangssteuerung aus der Bewegung des auf dem Teleskopstock laufenden Hauptschiebers resultiert, der über Hauptschieberstreben mit den Dachstangen in Wirkverbindung steht, wobei der mittlere Dachstangenabschnitt in Form eines bei geöffnetem und geschlossenem Dach in die Flachlage gesteuerten Parallelogramms ausgebildet ist, an dessen unterem Parallelogrammlenker eine steuernde, zum Stock führende Hilfsstrebe angreift, dadurch gekenn1-zeichnet, daß die Hauptschieberstrebe (11) etwa im Mittelbereich des kronenseitigen Dachstangenabschnitts (7a) angreift und die Hilfsschieberstrebe (1*0 diese Hauptschieberstrebe (11) frei kreuzt.
2. Schirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
in bekannter Weise als U-Profil ausgebildete Hauptschieberstrebe (11) im Bereich ihres dem Stock (1) zugekehrten U-Steges (16) eine Längsschlitz-Aussparung (17) aufweist zum Durchtritt der Hilfsschieberstrebe (14).
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3. Schirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsschieber (13) in Abwärtsrichtung federbelastet an
der Unterseite der Krone (Top-Platte 6) abgestützt ist.
4. Schirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlenkstelle (8/18) der Hilfsschieberstrebe (14) in eine fensterförmige Aussparung (21) des dem Stock (1) .zugekehrten Steges (22) des in an sich bekannter Weise U-profilierten kronenseitigen Dachstangenabschnittes (7a) eintaucht.
5. Schirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfssch'ieberstrebe (14) in Aufspannstellung etwa senkrecht zum Stock (1) verläuft.
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