DE2615731B2 - Verkürzbarer Schirm - Google Patents
Verkürzbarer SchirmInfo
- Publication number
- DE2615731B2 DE2615731B2 DE2615731A DE2615731A DE2615731B2 DE 2615731 B2 DE2615731 B2 DE 2615731B2 DE 2615731 A DE2615731 A DE 2615731A DE 2615731 A DE2615731 A DE 2615731A DE 2615731 B2 DE2615731 B2 DE 2615731B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- control rod
- strut
- roof pole
- umbrella
- hinge
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45B—WALKING STICKS; UMBRELLAS; LADIES' OR LIKE FANS
- A45B19/00—Special folding or telescoping of umbrellas
- A45B19/10—Special folding or telescoping of umbrellas with collapsible ribs
Landscapes
- Tents Or Canopies (AREA)
- Walking Sticks, Umbrellas, And Fans (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen verkürzbaren Schirm mit durch Teleskopieren und Zusammenklappen oder allein
durch Zusammenklappen verkürzbaren, an einer auf einem verkürzbaren Stock befestigten Krone angelenkten
Dachstangen, die jeweils mittels mindestens einer Strebe durch mindestens einen Schieber verschwenkbar
sind und deren jeweils äußerer Dachstangenteil nach oben klappbar am benachbarten Dachstangenteil
angelenkt ist, wobei die Klappbewegung der äußeren Dachstangenteile durch jeweils eine einerseits an einer
inneren Verlängerung derselben angelenkte und andererseits an der Strebe angreifende Steuerstange
gesteuert ist, welche in Längsrichtung der Strebe verschiebbar an dieser geführt ist.
Verkürzbare Schirme mit einem klappbaren äußeren Dachstangenteil sind sowohl mit teleskopierbaren
Dachstangen als auch mit scherenartig zusammenlegbaren Gestellschienen bekannt, bei weichen anstelle jedes
inneren Dachstangenteiles eine sogenannte Streckgabel und eine Scherengabel angeordnet sind; die zwischen
der Krone und der Strebe angeordnete Scherengabel sowie die zwischen dieser Scherengabel und dem
mittleren Dachstangenteil angeordnete Streckgabel bilden eine Art Gelenkviereck, das beim Schließen des,
Schirmes ein selbsttätiges Zusammenfalten des Schirmbezugsstoffes bewirkt. Bei beiden Ausführungen haben
to die ausklappbaren Dachstangenteile beim öffnen des
Schirmes die Tendenz, in die angeklappte Stellung zurückzuklappen, wodurch der äußere Ring des
Schirmdaches zusammengefaltet wird. Dies wird bei den aus den DE-OS 23 15 624, 24 22 209 und 23 20 496
bekannten Ausführungen durch Verwendung von Steuerstangen unterbunden, die jeweils an einer
Verlängerung des äußeren abklappbaren Dachstangenteils angreifen und eine zwangsläufige Ausklappbewegung
dieses äußeren Dachstangenteils beim öffnen des Schirmes erzwingen.
Um den durch die Steuerstangen erzeugten Bewegungsablauf
auf die Bewegung der übrigen Gestellteile abzustimmen, ist es bei den bekannten Ausführungen
erforderlich, entweder federnde Zwischenelemente anzuordnen (DE-OS 23 20 496) oder eine Langlochverbindung
zwischen dem außenliegenden Ende der Steuerstange und der Verlängerung am innenliegenden
Ende des klappbaren Dachstangenteiles vorzusehen (DE-OS 23 15 624 und 24 22 209). Während die mit einer
Langloch-Verbindung versehenen Ausführungen den Nachteil besitzen, daß die Klappbewegung der äußeren
Dachstangenteile nur unvollkommen gesteuert wird, haftet den mit federnden Zwischenelementen versehenen
Ausführungen der Nachteil an, daß sie sowohl in der Herstellung als auch bei der Montage teurer und
darüber hinaus in besonderem Maße störanfällig sind.
Um diese Nachteile zu vermeiden und ein zwangsweises Abklappen der äußeren Dachstangenteile ohne die
Verwendung von federnden Zwischenelementen oder die Steuerbewegung aufhebenden Langloch-Verbindungen
zu bewirken, ist bereits vorgeschlagen worden (DE-OS 25 35 634), das innere Ende der Steuerstangen
jeweils an einem Gleitscharnier schwenkbar zu befestigen, welches mittels eines Lenkers an der Strebe
angelenkt ist. Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß mittels starrer Verbindungen ein frühzeitiges Abklappen
der äußeren Dachstangenteile erreicht und ein Zurückklappen des äußeren Schirmdachringes verhindert
wird.
so Durch die Verwendung von Steuerstangen ist es bei den voranstehend erläuterten Ausführungen insgesamt
nicht möglich, den Schirm mit ausgeklappten äußeren Dachstangenteilen zu schließen. Ein derartiger Zustand
mit zusammengefaltetem Schirmdach und vollständig verlängerten Gestellteilen ist dann erwünscht, wenn der
Schirmbezug nach Gebrauch getrocknet werden soll, ohne daß die Möglichkeit besteht, das Schirmdach
aufzuspannen.
Die Erfindung geht aus von einem verkürzbaren Schirm der eingangs beschriebenen Art, wie er aus der
DE-OS 22 26 719 bekannt ist. Dieser besitzt ein an der Krone angelenktes inneres Dachstangenteil, das mittels
einer Strebe verschwenkt wird und an dem ein äußeres Dachstangenteil nach oben klappbar angelenkt ist. Die
Klappbewegung des äußeren Dachstangenteils besorgt eine Steuerstange, die an einer inneren Verlängerung
desselben angreift und mittels einer auf die zugehörige Strebe aufgesetzten '.-Hülse in Längsrichtung dieser
Strebe verschiebbar geführt ist Hierdurch wird ein frühzeitiges Ausklappen der äußeren Dachstangenteile
beim öffnen des Schirmdaches erzielt Die auf die Strebe aufgesetzte Hülse neigt jedoch zu Verklemmungen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem verkürzbaren Schirm der eingangs beschriebenen Art
unter Beibehaltung eines frühzeitigen Ausklappens der äußeren Dachstangenteile beim öffnen des Schirmes
die Möglichkeit zu schaffen, diese äußeren Dachstangenteile beim Schließen des Schirmes wahlweise in der
ausgeklappten Stellung zu belassen oder zur Anlage an den benachbarten Dachstangenteilen zurückzuklappen.
Diese Aufgabenstellung wird mit der Erfindung dadurch gelöst, daß das an der Strebe angreifende Ende
jeder Kteuerstange die zugeordnete Strebe mittels einer eine im Verhältnis zum Querschnitt der Strebe
großflächige Führungsöffnung aufweisenden Führungsöse umgreift, die ein Verschieben des innenliegenden
E!ndes der Steuerstange nicht nur in Längsrichtung der
Strebe:, sondern auch der Steuerstange zuläßt
Mit diesem Vorschlag der Erfindung wird der Vorteil erreicht, daß ein sehr frühzeitiges Ausklappen der
äußeren Dachstangenteile beim Öffnen des Schirmes erreicht wird, da das innenliegende Ende jeder
Steuerstange bei Beginn der Öffnungsbewegung sich entlang der sich spreizenden Strebe verschiebt,
wodurch der Hebelarm für die mittels der Steuerstange auf dair äußere Dachstangenteil ausgeübte Steuerbewegung erheblich vergrößert wird. Zum Ende der
Öffnungsbewegung gleitet das innenliegende Ende
jeder Steuerstange entlang der Strebe in eine Lage zurück, in der sich die Steuerstange etwa parallel zu
demjenigen Dachstangenteil befindet, der dem äußeren Dachstangenteil benachbart ist. Hierdurch wird selbsttätig
ein Ausgleich dafür erzielt, daß die äußeren Dachstangenteile bei Beginn der öffnungsbewegung
eine verstärkte Ausklappbewegung ausgeführt haben. Beim Schließen des Schirmes ermöglicht die am
innenliegenden Ende jeder Steuerstange ausgebildete Führungsöffnung, daß die äußeren Dachstangenteile
wahlweise in der ausgeklappten Stellung verbleiben oder an die benachbarten Dachstangenteile angeklappt
werden, da diese großflächige Führungsöffnung ein Verschieben des innenliegenden Endes der Steuerstangen
in Längsrichtung sowohl der Strebe als auch der Steuerstange ermöglicht, so daß unabhängig von der
jeweiligen Lage der äußerste Ring des Schirmdaches zurückgeklappt werden oder in der gestreckten Lage
verbleiben kann. Es ist durch die erfindungsgemäße Ausbildung unter Aufrechterhaltung einer frühzeitigen
Ausklappbewegung der äußeren Dachstangenteile beim öffnen somit möglich, daß der Benutzer entscheidet, ob
er beim Schließen des Schirmes den äußeren Drehring zurückklappen oder in einer gestreckten Lage belassen
will. Die sich beim öffnen ergebende Gleitbewegung des innenliegenden Endes jeder Steuerstange auf der
zugehörigen Strebe verstärkt die frühzeitige Ausklappbewegung
der äußeren Dachstangenteile, so daß die erfindungsgemäße Ausbildung auch diesbezüglich ge- w»
genübe r den bekannten Ausführungen Vorteile besitzt.
Die voranstehend geschilderten Vorteile der Erfindung werden mit einfachsten technischen Mitteln
erzielt, insbesondere ohne zusätzliche oder störanfällige Bauteile:. Gemäß der Erfindung kann die Führungsöse (>-<
entweder durch ein auf das innenliegende Ende der Steuers langt aufgesetztes Führungsstück oder einstükkig
durch mehrfaches Abbiegen des innenliegenden Endes der Steuerstange gebildet sein.
Das die Führungsöse bildende Teil der Steuerstange kann gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung
gegenüber der Längsrichtung der Steuerstange unter Bildung eines spitzen Winkels abgebogen sein, wodurch
bei geöffnetem Schirm eine der Abbiegung entgegengesetzte Verbiegung der Steuerstange stattfindet, welche
dafür sorgt, daß beim Schließen des Schirmes das innenliegende Ende jeder Steuerstange durch Eigenfederung
der Steuerstange hinter dem Scharnier freikommt mit welchem die Strebe mit den das Schirmdach
tragenden Dachstangen verbunden ist Auf diese Weise wird unabhängig von der Scharnierausbildung sichergestellt,
daß ein Verklemmen der Steuerstange ausgeschlossen wird. Zusätzlich oder alternativ kann das zur
Anlenkung der Strebe dienende Scharnier an der der Krone zugewandten Seite eine Schräge aufweisen.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann das innenliegende Ende der Steuerstange bei aufgespanntem
Schirm in einer Aussparung liegen, die in dem die Strebe mit den Dachstange« gelenkig verbindenden
Scharnier ausgebildet ist Durch diese Aussparung ist es trotz der normalerweise freien Beweglichkeit der
Steuerstange im Verhältnis zur Strebe möglich, bei aufgespanntem Schirm die Steuerstange einer Druckbelastung
auszusetzen, wodurch eine erhöhte Biegesteifigkeit der gesamten äußeren Gestellteile erzielt wird.
Die erfindungsgemäße Ausbildung ist nicht nur bei verkürzbaren Schirmen anwendbar, deren das Schirmdach
tragende Dachstangen mindestens zweifach durch Teleskopieren oder Zusammenlegen verkürzbar sind;
die Erfindung läßt sich auch bei einfachen Klappschirmen anwenden, die aus einem mit der Strebe
verbundenen Dachstangenteil und einem klappbaren äußeren Dachstangenteil bestehen.
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines dreifach verkürzbaren Schirmes in aufgespanntem Zustand,
dessen äußere Dachstangenteile klappbar und dessen innenliegende Dachstangenteile teleskopierbar sind,
F i g. 2 eine Draufsicht auf das innenliegende Ende der Steuerstange gemäß F i g. 1,
F i g. 3 den in F i g. 1 dargestellten Schirm in der nahezu geschlossenen Stellung mit ausgeklappten
äußeren Dachstangenteilen,
Fig.4 den in Fig.3 dargestellten Schirm in der
nahezu geschlossenen Stellung mit ausgeklappten äußeren Dachstangenteilen und einer Besonderheit am
Scharnier,
F i g. 5 eine der F i g. 3 entsprechende Darstellung, bei der jedoch die äußeren Dachstangenteile nahezu
angeklappt sind,
F i g. 6 den in den F i g. 1 bis 5 dargestellten Schirm bei Beginn des Öffnungsvorganges,
F i g. 7 eine der F i g. 6 entsprechende Darstellung bei weiter fortgeschrittenem Öffnungsvorgang,
Fig.8 eine zweite Ausführungsform eines im aufgespannten Zustand dargestellten Schirmes, dessen
innenliegende Dachstangenteile scherenartig zusammenlegbar sind,
F i g. 9 eine der F i g. 8 entsprechende Darstellung mit einer abgewandelten Ausführungsform der Steuerstange,
Fig. 10 eine der Fig.8 entsprechende Darstellung
mit einer abgewandelten Ausführungsform der Steuerstange,
Fig. 11 eine Draufsicht auf das innenliegende Ende
der Steuerstange gemäß F i g. 10,
Fig. 12 eine weitere Ausführungsmöglichkeit für die
Steuerstange und
Fig. 13 eine Draufsicht auf das innenliegende Ende der Steuerstange nach F i g. 12.
Bei dem in den F i g. 1 bis 7 dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um einen sogenannten
Flachschirm mit einem dreiteiligen Stock 1, der aus einem Außenrohr la, einem Mittelrohr \b und einem
Innenrohr Ic besteht, die teleskopierbar ineinandergeführt sind. Am freien Ende des Außenrohres la ist eine
Krone 2 befestigt, an welcher der auf der Zeichnung nicht dargestellte Schirmbezug mittels eines Tops 2a
festgelegt wird. Auf dem Außenrohr la ist weiterhin ein Schieber 3 beweglich angeordnet, an dem mehrere
Streben 4 angelenkt sind. Auf der Zeichnung ist der besseren Übersichtlichkeit wegen nur eine Strebe 4
vollständig dargestellt.
Das außenliegende Ende jeder Strebe 4 ist an einem Scharnier 5 angelenkt, welches am innenliegenden Ende
eines mittleren Dachstangenteils 6 befestigt ist. Am Außenende dieses Dachstangenteils 6 ist mittels eines
Klappbolzens 8a ein Klappscharnier 8 angelenkt, welches auf das innenliegende Ende eines äußeren
Dachstangenteils 7 aufgeklemmt ist. Dieses äußere Dachstangenteil 7 ist mit Hilfe des Klappscharniers 8
klappbar am mittleren Dachstangenteil 6 angeordnet, wobei die Klappbewegung mittels einer Steuerstange 9
steuerbar ist, die an dem über den Klappbolzen 8a nach innen verlängerten Teil des Klappscharniers 8 mittels
eines Gelenkbolzens 9a angelenkt ist. Zur Befestigung des Schirmbezuges ist jedes äußere Dachstangenteil 7
mit einer Spitze 7a versehen und einem Annähloch am Klappscharnier 8.
Das innenliegende Ende jeder Steuerstange 9 umgreift die zugeordnete Strebe 4 mittels einer
Führungsöse 10 (Fig.2), die im Verhältnis zum
Querschnitt der Strebe 4 eine große Fläche aufweist und ein Verschieben des innenliegenden Endes der Steuerstange
9 sowohl in Längsrichtung der Strebe 4 als auch in Längsrichtung der Steuerstange 9 ermöglicht.
Hierdurch ergibt sich eine einen großen Bewegungsspielraum ermöglichende Führung des innenliegenden
Endes der Steuerstange 9 auf der Strebe 4.
Der verkürzbare Schirm nach den F i g. 1 bis 7 ist als teleskopierbarer Schirm ausgebildet und besitzt ein
inneres Dachstangenteil 11, in welches das mittlere Dachstangenteil 6 teleskopartig hineinschiebbar ist.
Dieses innere Dachstangenteil 11 ist mit seinem innenliegenden Ende an der Krone 2 verschwenkbar
angelenkt. Auf dem außenliegenden Ende trägt das Dachstangenteil 11 ein Bändchen Ha, an dem das auf
dem mittleren Dachstangenteil 6 befestigte Scharnier 5 bei geöffnetem Schirm zur Anlage kommt, wie dies in
F i g. 1 dargestellt ist. Schließlich besitzt der Schirm nach den F i g. 1 bis 7 an den Streben 4 angelenkte
Hilfsstreben 12, die mittels eines Hilfsschiebers 13
verschwenkbar sind.
Bei geöffnetem Schirm, das heißt bei aufgespanntem Schirmdach, liegt die Steuerstange 9 im Scheitelpunkt
des von der Strebe 4 und dem inneren Dachstangenteil 11 gebildeten spitzen Winkels. In dieser Stellung ist
somit eine Bewegung der Steuerstange 9 ausgeschaltet. Das klappbare äußere Dachstangenteil 7 befindet sich in
der ausgeklappten Stellung, so daß ein ordnungsgemäßes Aufspannen des Schirmdaches gewährleistet ist.
Bei geschlossenem Schirm besteht gemäß den F i g. 3 und 5 die Möglichkeit, die äußeren Dachstangenteile 7
entweder in die ausgeklappte Stellung (Fig.3) zu überführen oder an die mittleren Dachstangenteile 6
(Fig.5) anzuklappen, da in dieser Stellung die Führungsöse 10 eine Bewegung der Steuerstange 9 in
deren Längsrichtung gestattet, wodurch ein Verschwen ken der äußeren Dachstangenteile 7 um den Klappbol
zen 8a des Klappscharniers 8 möglich ist. Der Benutzer des Schirmes hat es somit in der Hand, ob er den am
Klappscharnier 8 und den Spitzen 7a befestigten
ίο äußeren Ring des Schirmbezuges gemäß Fig.5
zurückklappen oder in der gestreckten Lage gemäß F i g. 3 belassen will.
Trotz der großen Bewegungsmöglichkeit der Steuer stange 9 gegenüber der Strebe 4 ergibt sich bei einem
is öffnen des Schirmes selbsttätig die gewünschte
Steuerbewegung für die äußeren Dachstangenteile 7. In den F i g. 6 und 7 ist dargestellt, daß beim Beginn de:
Öffnungsvorganges jede Steuerstange 9 mit ihrer Führungsöse 10 auf der zugehörigen Strebe 4 in
Richtung auf den Schieber 3 gleitet. Durch die sich hierdurch ergebende große Entfernung des inneren
Endes der Steuerstange 9 vom Scharnier 5 ergibt sich ein großer Hebelarm für die mittels der Steuerstange 9
auf das äußere Dachstangenteil 7 ausgeübte Klappbe wegung, so daß die äußeren Dachstangenteile j
insgesamt sehr frühzeitig aus ihrer parallel zum mittleren Dachstangenteil 6 liegenden Lage ausge
klappt werden. Dieser Bewegungsvorgang verhinder nicht nur ein Zurückbleiben des äußeren Ringes des
Schirmdaches, sondern begünstigt insgesamt den Bewegungsablauf beim öffnen des Schirmdaches. Ers
gegen Ende der Öffnungsbewegung rutscht das innenliegende Ende der Steuerstange 9 gemäß F i g.
auf der Strebe 4 in Richtung auf das Scharnier 5 zurück.
Hierdurch tritt der notwendige Bewegungsausgleich hinsichtlich der Klappbewegung der äußeren Dachstan
genteile 7 ein. Bei vollständig geöffnetem Schirm liegt das innenliegende Ende der Steuerstange 9 mit de
Führungsöse 10 unmittelbar hinter dem Scharnier 5.
Um ein Verklemmen der Führungsöse 10 hinte diesem Scharnier 5 zu vermeiden, ist beim dargestellten
Ausführungsbeispiel nach den F i g. 1,3,5,6 und 7 das die
Führungsöse 10 bildende Teil der Steuerstange 9 gegenüber der Längsrichtung der Steuerstange 9 unte
Bildung eines spitzen Winkels abgebogen, wie dies ir den F i g. 3,5,6 und 7 deutlich sichtbar ist. Bei vollständig
geöffnetem Schirm gemäß F i g. 1 sorgt diese Abbiegung für die Erzeugung einer Federkraft innerhalb de
Steuerstange 9, wie dies durch die nahezu gestreckte Lage des die Führungsöse 10 bildenden Teils de
Steuerstange 9 in F i g. 1 zu erkennen ist. Wenn au dieser Stellung heraus der Schirm geschlossen wird
bewirkt diese Federkraft, daß das innenliegende End der Führungsöse 10 sicher hinter dem Scharnier ί
hervortritt, so daß die Führungsöse 10 sich nicht hintei dem Scharnier 5 verklemmt, sondern frei auf der Strebe
4 gleiten kann.
Während in den Fi g. 1,3,5,6 und 7 das Verklemmet
der Führungsöse 10 hinter dem Scharnier 5 durcl Bildung des spitzen Winkels an der Steuerstange ?
verhindert wird, zeigt Fig.4 ein Ausführungsbeispie
bei welchem am Scharnier 5 eine Schräge 5b angebrach ist, die ebenfalls ein Verklemmen in oben beschriebene
Art verhindert Hier bewirkt die Schräge 56, daß da innenliegende Ende der Führungsöse 10 sich nicht hinte
dem Scharnier 5 verklemmen, sondern beim Schließei des Schirmes frei auf der Strebe 4 gleiten kann.
In Fig.8 ist dargestellt, daß die voranstellen
In Fig.8 ist dargestellt, daß die voranstellen
beschriebenen Ausbildungen und Bewegungen der Steuerstange 9 nicht nur bei einem teleskopierbaren
Schirm mit klappbaren äußeren Dachstangenteilen 7 verwendet werden können, sondern auch bei einem
sogenannten Scherenschirm. Bei einem derartigen Schirm ist das mittlere Dachstangenteil 6 mittels des
Scharniers 5 an einer Streckgabel 14 angelenkt, die wiederum gelenkig mit einer Scherengabel 15 verbunden
ist, welche zwischen der Krone 2 und der Strebe 4 verläuft; diese Teile 14 und 15 ersetzen das innere
Dachstangenteil 11 des teleskopierbaren Schirmgestelles nach den Fig. 1 bis 7 und sind demgemäß ebenfalls
als Dachstangenteile anzusehen.
Um die Steuerstange 9 trotz der großflächigen Führungsöse 10 in der Öffnungsstellung des Schirmes
mit Druckkräften belasten zu können, wodurch beispielsweise eine erhöhte Biegesteifigkeit des gesamten
Dachstangensystems erzielt wird, kann das Scharnier 5 mit einer Ausnehmung 5a versehen sein, in
welcher das innenliegende Ende der Steuerstange 9 bei geöffnetem Schirm zu liegen kommt. Durch die in der
Ausnehmung 5a festgelegte Stcuerstange 9 ergibt sich die Möglichkeit, das Klappscharnier 8 zusätzlich
abzustützen und den gesamten äußeren Gestellteilen eine erhöhte Steifigkeit zu geben. Die Fig.8 und 9
zeigen das Eingreifen der Steuerstange 9 in jeweils eine Ausnehmung 5a des Scharniers 5, und zwar einmal bei
einem Scherenschirm (Fig.8) und zum anderen bei einem leleskopierbaren Schirm (F i g. 9).
In den Fig. 1 bis 9 ist die Führungsöse 10 der Steuerstange 9 jeweils einstückig durch mehrfaches
Abbiegen des innenliegenden Endes der Steuerstange 9 gebildet. Dies ist insbesondere in F i g. 2 zu erkennen.
Die F i g. 10 bis 13 zeigen zwei weitere Gestaltungsmöglichkeilen für die Bildung der Führungsöse 10.
Gemäß den Fig. 10 und 11 kann die Führungsöse 10
durch ein auf das innenliegende Ende der Steuerstange 9 aufgesetztes Führungsstück 10a gebildet werden,
welches die Form einer geschlossenen Öse besitzt und mit einem angeformten Flanschstück an der Steuerstange
9 befestigt ist. Gemäß den Fig. 12 und 13 kann die Führungsöse 10 durch eine Führungsgabel 106 gebildet
werden, deren Gabelenden durch einen Niet 10c miteinander verbunden sind.
Bezugsziffernliste: | Stock |
1 | Außenrohr |
la | Mittelrohr |
\b | Innenrohr |
Ic | Krone |
2 | Top |
2a | Schieber |
3 | Strebe |
4 | Scharnier |
5 | Ausnehmung |
5a | Schräge |
5b | mittlerer Dachstangenteil |
6 | äußerer Dachstangenteil |
7 | Spitze |
7a | Klappscharnier |
8 | Klappbolzen |
8a | Steuerstange |
9 | Gelenkbolzen |
9a | Führungsöse |
10 | Führungsstück |
10a | Führungsgabel |
10i> | Niet |
tOc | innerer Dachstangenteil |
11 | Bändchen |
11a | Hilfsstrebe |
12 | Hilfsschieber |
13 | Streckgabel |
14 | Scherengabel |
15 |
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Verkürzbarer Schirm mit durch Teleskopieren und Zusammenklappen oder allein durch Zusammenklappen
verkürzbaren, an einer auf einem verkürzbaren Stock befestigten Krone angelenkten
Dachstangen, die jeweils mittels mindestens einer Strebe durch mindestens einen Schieber verschwenkbar
sind und deren jeweils äußerer Dachstangenteil nach oben klappbar am benachbarten
Dachstangenteil angelenkt ist, wobei die Klappbewegung der äußeren Dachstangenteile durch jeweils
eine einerseits an einer inneren Verlängerung derselben angelenkte und andererseits an der Strebe
angreifende Steuerstange gesteuert ist, welche in Längsrichtung der Strebe verschiebbar an dieser
geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das an der Strebe (4) angreifende Ende jeder
Steuerstange (9) die zugeordnete Strebe (4) mittels einer eine im Verhältnis zum Querschnitt der Strebe
(4) großflächige Führungsöffnung aufweisenden Führungsöse (10) umgreift, die ein Verschieben des
innenliegenden Endes der Steuerstange (9) nicht nur in Längsrichtung der Strebe (4), sondern auch der
Steuerstange (9) zuläßt.
2. Schirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsöse (10) auf das innenliegende
Ende der Steuerstange (9) aufgesetzt ist.
3. Schirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsöse (10) durch mehrfaches
Abbiegen des innenliegenden Endes der Steuerstange (9) gebildet ist.
4. Schirm nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das die Führungsöse
(10) bildende Teil der Steuerstange (9) gegenüber der Längsrichtung der Steuerstange (9) spitzwinklig
abgebogen ist
5. Schirm nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Anlenkung der
Strebe (4) dienende Scharnier (5) an der der Krone (2) zugewandten Seite eine Schräge (5b) aufweist.
6. Schirm nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das innenliegende
Ende der Steuerstange (9) bei aufgespanntem Schirm in einer Aussparung (5a) des zur Anlenkung
der Strebe (4) dienenden Scharniers (5) liegt.
Priority Applications (14)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2615731A DE2615731C3 (de) | 1976-04-10 | 1976-04-10 | Verkürzbarer Schirm |
AT211677A AT349672B (de) | 1976-04-10 | 1977-03-25 | Verkuerzbarer schirm |
GB1360377A GB1572522A (en) | 1976-04-10 | 1977-03-31 | Umbrella frames |
IT2210977A IT1084464B (it) | 1976-04-10 | 1977-04-05 | Ombrello accorciabile. |
BE6045957A BE853286A (fr) | 1976-04-10 | 1977-04-05 | Parapluie pliant |
CH436377A CH614111A5 (en) | 1976-04-10 | 1977-04-06 | Retractable umbrella |
ES1977236474U ES236474Y (es) | 1976-04-10 | 1977-04-06 | Un paraguas acortable. |
US05/784,977 US4077420A (en) | 1976-04-10 | 1977-04-06 | Shortenable umbrella |
CA275,861A CA1086179A (en) | 1976-04-10 | 1977-04-07 | Shortenable umbrella |
ZA00772149A ZA772149B (en) | 1976-04-10 | 1977-04-07 | Shortenable umbrella frames |
FR7710703A FR2346998A1 (fr) | 1976-04-10 | 1977-04-08 | Parapluie pliant |
JP3998577A JPS52125053A (en) | 1976-04-10 | 1977-04-09 | Shrinkable umbrella |
CA349,948A CA1087484A (en) | 1976-04-10 | 1980-04-16 | Shortenable umbrella |
CA349,949A CA1087485A (en) | 1976-04-10 | 1980-04-16 | Shortenable umbrella |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2615731A DE2615731C3 (de) | 1976-04-10 | 1976-04-10 | Verkürzbarer Schirm |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2615731A1 DE2615731A1 (de) | 1977-10-20 |
DE2615731B2 true DE2615731B2 (de) | 1978-09-21 |
DE2615731C3 DE2615731C3 (de) | 1979-05-10 |
Family
ID=5975025
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2615731A Expired DE2615731C3 (de) | 1976-04-10 | 1976-04-10 | Verkürzbarer Schirm |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4077420A (de) |
JP (1) | JPS52125053A (de) |
AT (1) | AT349672B (de) |
BE (1) | BE853286A (de) |
DE (1) | DE2615731C3 (de) |
ZA (1) | ZA772149B (de) |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4815489A (en) * | 1988-05-25 | 1989-03-28 | Yang Chi Kuo | Umbrella ink means having resilient link for accelerating folding operation |
US4934395A (en) * | 1988-09-29 | 1990-06-19 | `Totes`, Incorporated | Short fold rib linkage for an umbrella |
US4966180A (en) * | 1988-10-11 | 1990-10-30 | Chenmin Lai | Expansible type triangular umbrella ribs and the related collapsing mechanism |
US5964237A (en) * | 1998-08-26 | 1999-10-12 | Lin; Chen-Hsiung | Supporting shaft of a sunshade |
US6626198B2 (en) * | 2001-04-09 | 2003-09-30 | Cheng Yuan Tseng | Resilient stave support assembly for umbrella |
KR101106270B1 (ko) * | 2009-12-16 | 2012-01-18 | 부일 이 | 우산살 어셈블리 및 접이식 우산 |
GB2593855B (en) * | 2020-01-02 | 2024-01-31 | Kazim Jenan | Inside out compact umbrella |
CN115384670B (zh) * | 2022-10-09 | 2024-01-30 | 海南师范大学 | 一种高尔夫球场智能集成跟随车 |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1249007A (en) * | 1915-12-20 | 1917-12-04 | Alexander Block | Folding umbrella. |
US2649103A (en) * | 1951-02-06 | 1953-08-18 | Finkel Umbrella Frame Company | Folding umbrella |
US3902514A (en) * | 1973-02-16 | 1975-09-02 | Telesco Brophey Ltd | Three-stage collapsible dome-rib umbrella |
DE2422209C2 (de) * | 1974-05-08 | 1983-05-11 | Bremshey Ag, 5650 Solingen | Verkürzbarer Schirm |
CH595795A5 (de) * | 1975-07-21 | 1978-02-28 | Bremshey Ag | |
DE2535634C2 (de) * | 1975-08-09 | 1984-07-05 | Kortenbach & Rauh Kg, 5650 Solingen | Schirm mit mindestens zweifach verkürzbaren Dachstangen |
-
1976
- 1976-04-10 DE DE2615731A patent/DE2615731C3/de not_active Expired
-
1977
- 1977-03-25 AT AT211677A patent/AT349672B/de not_active IP Right Cessation
- 1977-04-05 BE BE6045957A patent/BE853286A/xx not_active IP Right Cessation
- 1977-04-06 US US05/784,977 patent/US4077420A/en not_active Expired - Lifetime
- 1977-04-07 ZA ZA00772149A patent/ZA772149B/xx unknown
- 1977-04-09 JP JP3998577A patent/JPS52125053A/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS52125053A (en) | 1977-10-20 |
ZA772149B (en) | 1978-03-29 |
ATA211677A (de) | 1978-09-15 |
US4077420A (en) | 1978-03-07 |
AT349672B (de) | 1979-04-25 |
BE853286A (fr) | 1977-08-01 |
DE2615731A1 (de) | 1977-10-20 |
DE2615731C3 (de) | 1979-05-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2626478C3 (de) | Verkürzbarer Schirm | |
DE2422209C2 (de) | Verkürzbarer Schirm | |
CH621931A5 (de) | ||
DE2031492A1 (de) | Zusammenklappbarer Schirm | |
DE2615732C2 (de) | Verkürzbarer Schirm | |
DE2535634C2 (de) | Schirm mit mindestens zweifach verkürzbaren Dachstangen | |
DE2615731C3 (de) | Verkürzbarer Schirm | |
CH615573A5 (en) | Umbrella which can be collapsed in three stages | |
DE1962209C3 (de) | Selbstöffnender Schirm | |
DE2317082A1 (de) | Selbsttaetig sich oeffnender und schliessender schirm | |
DE2535765C3 (de) | Faltschirm | |
DE944147C (de) | Verkuerzbarer Schirm | |
DE2315624C3 (de) | Verkürzbarer Schirm | |
DE4020679C2 (de) | Taschenschirm mit einem Teleskopstock und einem zusammenklappbaren Dachgestänge | |
DE3927029C1 (de) | ||
DE202018100035U1 (de) | In Richtung weg vom Körper automatisch schließbarer, jedoch mit der Hand geöffneten Taschenschirm | |
DE2619052C2 (de) | Verkürzbarer Schirm | |
DE4023897C2 (de) | Wäschetrockner-Spinne | |
DE2022515B1 (de) | Taschenschirm | |
DE2307679C3 (de) | Verkürzbarer Schirm | |
DE7618731U1 (de) | Verkuerzbarer schirm | |
DE2031492C (de) | Selbstöffnender verkürzbarer Schirm | |
DE2022515C (de) | Taschenschirm | |
DE2158799C3 (de) | Faltschirm | |
DE2735630C2 (de) | Verkürzbarer Schirm |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: KORTENBACH VERWALTUNGS- UND BETEILIGUNGSGESELLSCHA |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |