DE2615731B2 - Verkürzbarer Schirm - Google Patents

Verkürzbarer Schirm

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DE2615731B2 DE2615731A DE2615731A DE2615731B2 DE 2615731 B2 DE2615731 B2 DE 2615731B2 DE 2615731 A DE2615731 A DE 2615731A DE 2615731 A DE2615731 A DE 2615731A DE 2615731 B2 DE2615731 B2 DE 2615731B2
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Tilmann Schultes
Joachim Seidel
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Kortenbach & Rauh Kg 5650 Solingen
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Description

Die Erfindung betrifft einen verkürzbaren Schirm mit durch Teleskopieren und Zusammenklappen oder allein durch Zusammenklappen verkürzbaren, an einer auf einem verkürzbaren Stock befestigten Krone angelenkten Dachstangen, die jeweils mittels mindestens einer Strebe durch mindestens einen Schieber verschwenkbar sind und deren jeweils äußerer Dachstangenteil nach oben klappbar am benachbarten Dachstangenteil angelenkt ist, wobei die Klappbewegung der äußeren Dachstangenteile durch jeweils eine einerseits an einer inneren Verlängerung derselben angelenkte und andererseits an der Strebe angreifende Steuerstange gesteuert ist, welche in Längsrichtung der Strebe verschiebbar an dieser geführt ist.
Verkürzbare Schirme mit einem klappbaren äußeren Dachstangenteil sind sowohl mit teleskopierbaren Dachstangen als auch mit scherenartig zusammenlegbaren Gestellschienen bekannt, bei weichen anstelle jedes inneren Dachstangenteiles eine sogenannte Streckgabel und eine Scherengabel angeordnet sind; die zwischen der Krone und der Strebe angeordnete Scherengabel sowie die zwischen dieser Scherengabel und dem mittleren Dachstangenteil angeordnete Streckgabel bilden eine Art Gelenkviereck, das beim Schließen des, Schirmes ein selbsttätiges Zusammenfalten des Schirmbezugsstoffes bewirkt. Bei beiden Ausführungen haben
to die ausklappbaren Dachstangenteile beim öffnen des Schirmes die Tendenz, in die angeklappte Stellung zurückzuklappen, wodurch der äußere Ring des Schirmdaches zusammengefaltet wird. Dies wird bei den aus den DE-OS 23 15 624, 24 22 209 und 23 20 496 bekannten Ausführungen durch Verwendung von Steuerstangen unterbunden, die jeweils an einer Verlängerung des äußeren abklappbaren Dachstangenteils angreifen und eine zwangsläufige Ausklappbewegung dieses äußeren Dachstangenteils beim öffnen des Schirmes erzwingen.
Um den durch die Steuerstangen erzeugten Bewegungsablauf auf die Bewegung der übrigen Gestellteile abzustimmen, ist es bei den bekannten Ausführungen erforderlich, entweder federnde Zwischenelemente anzuordnen (DE-OS 23 20 496) oder eine Langlochverbindung zwischen dem außenliegenden Ende der Steuerstange und der Verlängerung am innenliegenden Ende des klappbaren Dachstangenteiles vorzusehen (DE-OS 23 15 624 und 24 22 209). Während die mit einer Langloch-Verbindung versehenen Ausführungen den Nachteil besitzen, daß die Klappbewegung der äußeren Dachstangenteile nur unvollkommen gesteuert wird, haftet den mit federnden Zwischenelementen versehenen Ausführungen der Nachteil an, daß sie sowohl in der Herstellung als auch bei der Montage teurer und darüber hinaus in besonderem Maße störanfällig sind.
Um diese Nachteile zu vermeiden und ein zwangsweises Abklappen der äußeren Dachstangenteile ohne die Verwendung von federnden Zwischenelementen oder die Steuerbewegung aufhebenden Langloch-Verbindungen zu bewirken, ist bereits vorgeschlagen worden (DE-OS 25 35 634), das innere Ende der Steuerstangen jeweils an einem Gleitscharnier schwenkbar zu befestigen, welches mittels eines Lenkers an der Strebe angelenkt ist. Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß mittels starrer Verbindungen ein frühzeitiges Abklappen der äußeren Dachstangenteile erreicht und ein Zurückklappen des äußeren Schirmdachringes verhindert wird.
so Durch die Verwendung von Steuerstangen ist es bei den voranstehend erläuterten Ausführungen insgesamt nicht möglich, den Schirm mit ausgeklappten äußeren Dachstangenteilen zu schließen. Ein derartiger Zustand mit zusammengefaltetem Schirmdach und vollständig verlängerten Gestellteilen ist dann erwünscht, wenn der Schirmbezug nach Gebrauch getrocknet werden soll, ohne daß die Möglichkeit besteht, das Schirmdach aufzuspannen.
Die Erfindung geht aus von einem verkürzbaren Schirm der eingangs beschriebenen Art, wie er aus der DE-OS 22 26 719 bekannt ist. Dieser besitzt ein an der Krone angelenktes inneres Dachstangenteil, das mittels einer Strebe verschwenkt wird und an dem ein äußeres Dachstangenteil nach oben klappbar angelenkt ist. Die Klappbewegung des äußeren Dachstangenteils besorgt eine Steuerstange, die an einer inneren Verlängerung desselben angreift und mittels einer auf die zugehörige Strebe aufgesetzten '.-Hülse in Längsrichtung dieser
Strebe verschiebbar geführt ist Hierdurch wird ein frühzeitiges Ausklappen der äußeren Dachstangenteile beim öffnen des Schirmdaches erzielt Die auf die Strebe aufgesetzte Hülse neigt jedoch zu Verklemmungen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem verkürzbaren Schirm der eingangs beschriebenen Art unter Beibehaltung eines frühzeitigen Ausklappens der äußeren Dachstangenteile beim öffnen des Schirmes die Möglichkeit zu schaffen, diese äußeren Dachstangenteile beim Schließen des Schirmes wahlweise in der ausgeklappten Stellung zu belassen oder zur Anlage an den benachbarten Dachstangenteilen zurückzuklappen.
Diese Aufgabenstellung wird mit der Erfindung dadurch gelöst, daß das an der Strebe angreifende Ende jeder Kteuerstange die zugeordnete Strebe mittels einer eine im Verhältnis zum Querschnitt der Strebe großflächige Führungsöffnung aufweisenden Führungsöse umgreift, die ein Verschieben des innenliegenden E!ndes der Steuerstange nicht nur in Längsrichtung der Strebe:, sondern auch der Steuerstange zuläßt
Mit diesem Vorschlag der Erfindung wird der Vorteil erreicht, daß ein sehr frühzeitiges Ausklappen der äußeren Dachstangenteile beim Öffnen des Schirmes erreicht wird, da das innenliegende Ende jeder Steuerstange bei Beginn der Öffnungsbewegung sich entlang der sich spreizenden Strebe verschiebt, wodurch der Hebelarm für die mittels der Steuerstange auf dair äußere Dachstangenteil ausgeübte Steuerbewegung erheblich vergrößert wird. Zum Ende der Öffnungsbewegung gleitet das innenliegende Ende jeder Steuerstange entlang der Strebe in eine Lage zurück, in der sich die Steuerstange etwa parallel zu demjenigen Dachstangenteil befindet, der dem äußeren Dachstangenteil benachbart ist. Hierdurch wird selbsttätig ein Ausgleich dafür erzielt, daß die äußeren Dachstangenteile bei Beginn der öffnungsbewegung eine verstärkte Ausklappbewegung ausgeführt haben. Beim Schließen des Schirmes ermöglicht die am innenliegenden Ende jeder Steuerstange ausgebildete Führungsöffnung, daß die äußeren Dachstangenteile wahlweise in der ausgeklappten Stellung verbleiben oder an die benachbarten Dachstangenteile angeklappt werden, da diese großflächige Führungsöffnung ein Verschieben des innenliegenden Endes der Steuerstangen in Längsrichtung sowohl der Strebe als auch der Steuerstange ermöglicht, so daß unabhängig von der jeweiligen Lage der äußerste Ring des Schirmdaches zurückgeklappt werden oder in der gestreckten Lage verbleiben kann. Es ist durch die erfindungsgemäße Ausbildung unter Aufrechterhaltung einer frühzeitigen Ausklappbewegung der äußeren Dachstangenteile beim öffnen somit möglich, daß der Benutzer entscheidet, ob er beim Schließen des Schirmes den äußeren Drehring zurückklappen oder in einer gestreckten Lage belassen will. Die sich beim öffnen ergebende Gleitbewegung des innenliegenden Endes jeder Steuerstange auf der zugehörigen Strebe verstärkt die frühzeitige Ausklappbewegung der äußeren Dachstangenteile, so daß die erfindungsgemäße Ausbildung auch diesbezüglich ge- w» genübe r den bekannten Ausführungen Vorteile besitzt.
Die voranstehend geschilderten Vorteile der Erfindung werden mit einfachsten technischen Mitteln erzielt, insbesondere ohne zusätzliche oder störanfällige Bauteile:. Gemäß der Erfindung kann die Führungsöse (>-< entweder durch ein auf das innenliegende Ende der Steuers langt aufgesetztes Führungsstück oder einstükkig durch mehrfaches Abbiegen des innenliegenden Endes der Steuerstange gebildet sein.
Das die Führungsöse bildende Teil der Steuerstange kann gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung gegenüber der Längsrichtung der Steuerstange unter Bildung eines spitzen Winkels abgebogen sein, wodurch bei geöffnetem Schirm eine der Abbiegung entgegengesetzte Verbiegung der Steuerstange stattfindet, welche dafür sorgt, daß beim Schließen des Schirmes das innenliegende Ende jeder Steuerstange durch Eigenfederung der Steuerstange hinter dem Scharnier freikommt mit welchem die Strebe mit den das Schirmdach tragenden Dachstangen verbunden ist Auf diese Weise wird unabhängig von der Scharnierausbildung sichergestellt, daß ein Verklemmen der Steuerstange ausgeschlossen wird. Zusätzlich oder alternativ kann das zur Anlenkung der Strebe dienende Scharnier an der der Krone zugewandten Seite eine Schräge aufweisen.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann das innenliegende Ende der Steuerstange bei aufgespanntem Schirm in einer Aussparung liegen, die in dem die Strebe mit den Dachstange« gelenkig verbindenden Scharnier ausgebildet ist Durch diese Aussparung ist es trotz der normalerweise freien Beweglichkeit der Steuerstange im Verhältnis zur Strebe möglich, bei aufgespanntem Schirm die Steuerstange einer Druckbelastung auszusetzen, wodurch eine erhöhte Biegesteifigkeit der gesamten äußeren Gestellteile erzielt wird.
Die erfindungsgemäße Ausbildung ist nicht nur bei verkürzbaren Schirmen anwendbar, deren das Schirmdach tragende Dachstangen mindestens zweifach durch Teleskopieren oder Zusammenlegen verkürzbar sind; die Erfindung läßt sich auch bei einfachen Klappschirmen anwenden, die aus einem mit der Strebe verbundenen Dachstangenteil und einem klappbaren äußeren Dachstangenteil bestehen.
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines dreifach verkürzbaren Schirmes in aufgespanntem Zustand, dessen äußere Dachstangenteile klappbar und dessen innenliegende Dachstangenteile teleskopierbar sind,
F i g. 2 eine Draufsicht auf das innenliegende Ende der Steuerstange gemäß F i g. 1,
F i g. 3 den in F i g. 1 dargestellten Schirm in der nahezu geschlossenen Stellung mit ausgeklappten äußeren Dachstangenteilen,
Fig.4 den in Fig.3 dargestellten Schirm in der nahezu geschlossenen Stellung mit ausgeklappten äußeren Dachstangenteilen und einer Besonderheit am Scharnier,
F i g. 5 eine der F i g. 3 entsprechende Darstellung, bei der jedoch die äußeren Dachstangenteile nahezu angeklappt sind,
F i g. 6 den in den F i g. 1 bis 5 dargestellten Schirm bei Beginn des Öffnungsvorganges,
F i g. 7 eine der F i g. 6 entsprechende Darstellung bei weiter fortgeschrittenem Öffnungsvorgang,
Fig.8 eine zweite Ausführungsform eines im aufgespannten Zustand dargestellten Schirmes, dessen innenliegende Dachstangenteile scherenartig zusammenlegbar sind,
F i g. 9 eine der F i g. 8 entsprechende Darstellung mit einer abgewandelten Ausführungsform der Steuerstange,
Fig. 10 eine der Fig.8 entsprechende Darstellung mit einer abgewandelten Ausführungsform der Steuerstange,
Fig. 11 eine Draufsicht auf das innenliegende Ende
der Steuerstange gemäß F i g. 10,
Fig. 12 eine weitere Ausführungsmöglichkeit für die Steuerstange und
Fig. 13 eine Draufsicht auf das innenliegende Ende der Steuerstange nach F i g. 12.
Bei dem in den F i g. 1 bis 7 dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um einen sogenannten Flachschirm mit einem dreiteiligen Stock 1, der aus einem Außenrohr la, einem Mittelrohr \b und einem Innenrohr Ic besteht, die teleskopierbar ineinandergeführt sind. Am freien Ende des Außenrohres la ist eine Krone 2 befestigt, an welcher der auf der Zeichnung nicht dargestellte Schirmbezug mittels eines Tops 2a festgelegt wird. Auf dem Außenrohr la ist weiterhin ein Schieber 3 beweglich angeordnet, an dem mehrere Streben 4 angelenkt sind. Auf der Zeichnung ist der besseren Übersichtlichkeit wegen nur eine Strebe 4 vollständig dargestellt.
Das außenliegende Ende jeder Strebe 4 ist an einem Scharnier 5 angelenkt, welches am innenliegenden Ende eines mittleren Dachstangenteils 6 befestigt ist. Am Außenende dieses Dachstangenteils 6 ist mittels eines Klappbolzens 8a ein Klappscharnier 8 angelenkt, welches auf das innenliegende Ende eines äußeren Dachstangenteils 7 aufgeklemmt ist. Dieses äußere Dachstangenteil 7 ist mit Hilfe des Klappscharniers 8 klappbar am mittleren Dachstangenteil 6 angeordnet, wobei die Klappbewegung mittels einer Steuerstange 9 steuerbar ist, die an dem über den Klappbolzen 8a nach innen verlängerten Teil des Klappscharniers 8 mittels eines Gelenkbolzens 9a angelenkt ist. Zur Befestigung des Schirmbezuges ist jedes äußere Dachstangenteil 7 mit einer Spitze 7a versehen und einem Annähloch am Klappscharnier 8.
Das innenliegende Ende jeder Steuerstange 9 umgreift die zugeordnete Strebe 4 mittels einer Führungsöse 10 (Fig.2), die im Verhältnis zum Querschnitt der Strebe 4 eine große Fläche aufweist und ein Verschieben des innenliegenden Endes der Steuerstange 9 sowohl in Längsrichtung der Strebe 4 als auch in Längsrichtung der Steuerstange 9 ermöglicht. Hierdurch ergibt sich eine einen großen Bewegungsspielraum ermöglichende Führung des innenliegenden Endes der Steuerstange 9 auf der Strebe 4.
Der verkürzbare Schirm nach den F i g. 1 bis 7 ist als teleskopierbarer Schirm ausgebildet und besitzt ein inneres Dachstangenteil 11, in welches das mittlere Dachstangenteil 6 teleskopartig hineinschiebbar ist. Dieses innere Dachstangenteil 11 ist mit seinem innenliegenden Ende an der Krone 2 verschwenkbar angelenkt. Auf dem außenliegenden Ende trägt das Dachstangenteil 11 ein Bändchen Ha, an dem das auf dem mittleren Dachstangenteil 6 befestigte Scharnier 5 bei geöffnetem Schirm zur Anlage kommt, wie dies in F i g. 1 dargestellt ist. Schließlich besitzt der Schirm nach den F i g. 1 bis 7 an den Streben 4 angelenkte Hilfsstreben 12, die mittels eines Hilfsschiebers 13 verschwenkbar sind.
Bei geöffnetem Schirm, das heißt bei aufgespanntem Schirmdach, liegt die Steuerstange 9 im Scheitelpunkt des von der Strebe 4 und dem inneren Dachstangenteil 11 gebildeten spitzen Winkels. In dieser Stellung ist somit eine Bewegung der Steuerstange 9 ausgeschaltet. Das klappbare äußere Dachstangenteil 7 befindet sich in der ausgeklappten Stellung, so daß ein ordnungsgemäßes Aufspannen des Schirmdaches gewährleistet ist.
Bei geschlossenem Schirm besteht gemäß den F i g. 3 und 5 die Möglichkeit, die äußeren Dachstangenteile 7 entweder in die ausgeklappte Stellung (Fig.3) zu überführen oder an die mittleren Dachstangenteile 6 (Fig.5) anzuklappen, da in dieser Stellung die Führungsöse 10 eine Bewegung der Steuerstange 9 in deren Längsrichtung gestattet, wodurch ein Verschwen ken der äußeren Dachstangenteile 7 um den Klappbol zen 8a des Klappscharniers 8 möglich ist. Der Benutzer des Schirmes hat es somit in der Hand, ob er den am Klappscharnier 8 und den Spitzen 7a befestigten
ίο äußeren Ring des Schirmbezuges gemäß Fig.5 zurückklappen oder in der gestreckten Lage gemäß F i g. 3 belassen will.
Trotz der großen Bewegungsmöglichkeit der Steuer stange 9 gegenüber der Strebe 4 ergibt sich bei einem
is öffnen des Schirmes selbsttätig die gewünschte Steuerbewegung für die äußeren Dachstangenteile 7. In den F i g. 6 und 7 ist dargestellt, daß beim Beginn de: Öffnungsvorganges jede Steuerstange 9 mit ihrer Führungsöse 10 auf der zugehörigen Strebe 4 in Richtung auf den Schieber 3 gleitet. Durch die sich hierdurch ergebende große Entfernung des inneren Endes der Steuerstange 9 vom Scharnier 5 ergibt sich ein großer Hebelarm für die mittels der Steuerstange 9 auf das äußere Dachstangenteil 7 ausgeübte Klappbe wegung, so daß die äußeren Dachstangenteile j insgesamt sehr frühzeitig aus ihrer parallel zum mittleren Dachstangenteil 6 liegenden Lage ausge klappt werden. Dieser Bewegungsvorgang verhinder nicht nur ein Zurückbleiben des äußeren Ringes des Schirmdaches, sondern begünstigt insgesamt den Bewegungsablauf beim öffnen des Schirmdaches. Ers gegen Ende der Öffnungsbewegung rutscht das innenliegende Ende der Steuerstange 9 gemäß F i g. auf der Strebe 4 in Richtung auf das Scharnier 5 zurück.
Hierdurch tritt der notwendige Bewegungsausgleich hinsichtlich der Klappbewegung der äußeren Dachstan genteile 7 ein. Bei vollständig geöffnetem Schirm liegt das innenliegende Ende der Steuerstange 9 mit de Führungsöse 10 unmittelbar hinter dem Scharnier 5.
Um ein Verklemmen der Führungsöse 10 hinte diesem Scharnier 5 zu vermeiden, ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel nach den F i g. 1,3,5,6 und 7 das die Führungsöse 10 bildende Teil der Steuerstange 9 gegenüber der Längsrichtung der Steuerstange 9 unte Bildung eines spitzen Winkels abgebogen, wie dies ir den F i g. 3,5,6 und 7 deutlich sichtbar ist. Bei vollständig geöffnetem Schirm gemäß F i g. 1 sorgt diese Abbiegung für die Erzeugung einer Federkraft innerhalb de Steuerstange 9, wie dies durch die nahezu gestreckte Lage des die Führungsöse 10 bildenden Teils de Steuerstange 9 in F i g. 1 zu erkennen ist. Wenn au dieser Stellung heraus der Schirm geschlossen wird bewirkt diese Federkraft, daß das innenliegende End der Führungsöse 10 sicher hinter dem Scharnier ί hervortritt, so daß die Führungsöse 10 sich nicht hintei dem Scharnier 5 verklemmt, sondern frei auf der Strebe 4 gleiten kann.
Während in den Fi g. 1,3,5,6 und 7 das Verklemmet der Führungsöse 10 hinter dem Scharnier 5 durcl Bildung des spitzen Winkels an der Steuerstange ? verhindert wird, zeigt Fig.4 ein Ausführungsbeispie bei welchem am Scharnier 5 eine Schräge 5b angebrach ist, die ebenfalls ein Verklemmen in oben beschriebene Art verhindert Hier bewirkt die Schräge 56, daß da innenliegende Ende der Führungsöse 10 sich nicht hinte dem Scharnier 5 verklemmen, sondern beim Schließei des Schirmes frei auf der Strebe 4 gleiten kann.
In Fig.8 ist dargestellt, daß die voranstellen
beschriebenen Ausbildungen und Bewegungen der Steuerstange 9 nicht nur bei einem teleskopierbaren Schirm mit klappbaren äußeren Dachstangenteilen 7 verwendet werden können, sondern auch bei einem sogenannten Scherenschirm. Bei einem derartigen Schirm ist das mittlere Dachstangenteil 6 mittels des Scharniers 5 an einer Streckgabel 14 angelenkt, die wiederum gelenkig mit einer Scherengabel 15 verbunden ist, welche zwischen der Krone 2 und der Strebe 4 verläuft; diese Teile 14 und 15 ersetzen das innere Dachstangenteil 11 des teleskopierbaren Schirmgestelles nach den Fig. 1 bis 7 und sind demgemäß ebenfalls als Dachstangenteile anzusehen.
Um die Steuerstange 9 trotz der großflächigen Führungsöse 10 in der Öffnungsstellung des Schirmes mit Druckkräften belasten zu können, wodurch beispielsweise eine erhöhte Biegesteifigkeit des gesamten Dachstangensystems erzielt wird, kann das Scharnier 5 mit einer Ausnehmung 5a versehen sein, in welcher das innenliegende Ende der Steuerstange 9 bei geöffnetem Schirm zu liegen kommt. Durch die in der Ausnehmung 5a festgelegte Stcuerstange 9 ergibt sich die Möglichkeit, das Klappscharnier 8 zusätzlich abzustützen und den gesamten äußeren Gestellteilen eine erhöhte Steifigkeit zu geben. Die Fig.8 und 9 zeigen das Eingreifen der Steuerstange 9 in jeweils eine Ausnehmung 5a des Scharniers 5, und zwar einmal bei einem Scherenschirm (Fig.8) und zum anderen bei einem leleskopierbaren Schirm (F i g. 9).
In den Fig. 1 bis 9 ist die Führungsöse 10 der Steuerstange 9 jeweils einstückig durch mehrfaches Abbiegen des innenliegenden Endes der Steuerstange 9 gebildet. Dies ist insbesondere in F i g. 2 zu erkennen. Die F i g. 10 bis 13 zeigen zwei weitere Gestaltungsmöglichkeilen für die Bildung der Führungsöse 10.
Gemäß den Fig. 10 und 11 kann die Führungsöse 10 durch ein auf das innenliegende Ende der Steuerstange 9 aufgesetztes Führungsstück 10a gebildet werden, welches die Form einer geschlossenen Öse besitzt und mit einem angeformten Flanschstück an der Steuerstange 9 befestigt ist. Gemäß den Fig. 12 und 13 kann die Führungsöse 10 durch eine Führungsgabel 106 gebildet werden, deren Gabelenden durch einen Niet 10c miteinander verbunden sind.
Bezugsziffernliste: Stock
1 Außenrohr
la Mittelrohr
\b Innenrohr
Ic Krone
2 Top
2a Schieber
3 Strebe
4 Scharnier
5 Ausnehmung
5a Schräge
5b mittlerer Dachstangenteil
6 äußerer Dachstangenteil
7 Spitze
7a Klappscharnier
8 Klappbolzen
8a Steuerstange
9 Gelenkbolzen
9a Führungsöse
10 Führungsstück
10a Führungsgabel
10i> Niet
tOc innerer Dachstangenteil
11 Bändchen
11a Hilfsstrebe
12 Hilfsschieber
13 Streckgabel
14 Scherengabel
15
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Verkürzbarer Schirm mit durch Teleskopieren und Zusammenklappen oder allein durch Zusammenklappen verkürzbaren, an einer auf einem verkürzbaren Stock befestigten Krone angelenkten Dachstangen, die jeweils mittels mindestens einer Strebe durch mindestens einen Schieber verschwenkbar sind und deren jeweils äußerer Dachstangenteil nach oben klappbar am benachbarten Dachstangenteil angelenkt ist, wobei die Klappbewegung der äußeren Dachstangenteile durch jeweils eine einerseits an einer inneren Verlängerung derselben angelenkte und andererseits an der Strebe angreifende Steuerstange gesteuert ist, welche in Längsrichtung der Strebe verschiebbar an dieser geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das an der Strebe (4) angreifende Ende jeder Steuerstange (9) die zugeordnete Strebe (4) mittels einer eine im Verhältnis zum Querschnitt der Strebe (4) großflächige Führungsöffnung aufweisenden Führungsöse (10) umgreift, die ein Verschieben des innenliegenden Endes der Steuerstange (9) nicht nur in Längsrichtung der Strebe (4), sondern auch der Steuerstange (9) zuläßt.
2. Schirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsöse (10) auf das innenliegende Ende der Steuerstange (9) aufgesetzt ist.
3. Schirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsöse (10) durch mehrfaches Abbiegen des innenliegenden Endes der Steuerstange (9) gebildet ist.
4. Schirm nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das die Führungsöse (10) bildende Teil der Steuerstange (9) gegenüber der Längsrichtung der Steuerstange (9) spitzwinklig abgebogen ist
5. Schirm nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Anlenkung der Strebe (4) dienende Scharnier (5) an der der Krone (2) zugewandten Seite eine Schräge (5b) aufweist.
6. Schirm nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das innenliegende Ende der Steuerstange (9) bei aufgespanntem Schirm in einer Aussparung (5a) des zur Anlenkung der Strebe (4) dienenden Scharniers (5) liegt.
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