DE4020679C2 - Taschenschirm mit einem Teleskopstock und einem zusammenklappbaren Dachgestänge - Google Patents

Taschenschirm mit einem Teleskopstock und einem zusammenklappbaren Dachgestänge

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Description

Die Erfindung betrifft einen Taschenschirm mit einem Teleskopstock und einem zusammenklappbaren Dachgestänge, das mittels einer zwischen dem Teleskopstock und einer Schirmkrone eingespannten Öffnungsfeder selbsttätig ausklappbar und mittels eines längs des Teleskopstocks verschiebbaren Schiebers von Hand unter Spannen der Öffnungsfeder zusammenklappbar ist, wobei das Dachgestänge aufweist stockseitig angeordnete Scherenhebel in Form von Scherenspreizern mit um ein Kreuzgelenk schwenkbaren Kraftarmen und Lastarmen.
Taschenschirme der selbstöffnenden und manuell zu schließenden Bauart sind seit langem in zahlreichen Ausführungen bekannt. Ein Schirm dieser Bauart und neueren Konstruktion ist beispielsweise aus DE 35 31 951 A1 bekannt. Zufolge der diesen Schirmen eigenen Dach- Klapp-Kinematik mit von dieser im Dachzentrum ungestütztem Dachbezug läßt sich dieser besonders bedienungsfreundlich gleichzeitig in einem Zuge mit der Betätigung des Schiebers in dem sich zusammenfaltenden Dach miteinfalten, ohne daß es der ansonsten erforderlichen umständlichen Nachfaltung bedarf. Da auch die Öffnungsfeder zugleich mit dem Zuziehen des Daches mittels des Schiebers für den nächstfolgenden selbsttätigen Öffnungsvorgang auslösebereit gespannt wird, ist auch die Bedienung insoweit einfach und unkompliziert. Dagegen ist es nachteilig, daß bei diesen Schirmen die zwischen dem Schieber und einem ihn zugeordneten Hilfsschieber eingespannte Öffnungsfeder und ihre Verkapselung einigen Bauraum zwischen dem Teleskopstock und dem Dachgestänge beansprucht, so daß solche Schirme in geschlossenem Zustand im Querschnitt verhältnismäßig dickbauchig geraten. Hinzu kommt, daß die Öffnungsfeder zufolge der sehr reibungsträchtigen Gleitstruktur entlang des Stockes an sich auch verhältnismäßig stark und voluminös konzipiert werden muß, so daß ziemlich starke Druck-Schocks bis in die filigranen Dachstangen-Gelenke nicht zu vermeiden sind und im übrigen auch wiederum das Spannen der Öffnungsfeder einhergehend mit dem Zurückziehen des Schiebers verhältnismäßig hohen Kraftaufwand erfordert. Dem kommt weiterhin noch hinzu, daß die Öffnungsfeder durch das nahezu über die ganze Stocklänge schleifende Gleiten dem Stock unansehlich durch Abschliff und Kratzer zusetzt.
Weiterhin ist aber auch noch eine Bauart von Schirmen bekannt, etwa gemäß der DE 35 04 844 A1, bei denen das Dachgestänge eine Scheren- Hebel-Struktur aufweist mit an der Krone und am Schieber gelenkig angreifenden Kraftarmen sowie mit an die nächfolgenden Dachstangenteile angelenkten Lastarmen und das jeweilige Scherenhebel-Paar verbindende Kreuzgelenke. Wenngleich es sich bei dem Schirm nach dieser Vorveröffentlichung auch um keine Selbstöffner-Bauart handelt, so zeichnet sich doch auch ein solcher Schirm durch seine einfache und robuste Dach-Scherenhebel-Kinematik aus, die es im übrigen auch ermöglicht, den Dachbezug beim Schließen des Daches sogleich in die jeweiligen Kreuzgelenk-Knicks miteinzuziehen.
Schließlich ist aus der E 28 263 B auch noch ein Klappschirm bekannt mit einem Dachgestänge, das drei stockseitig angelenkte Klappstangen aufweist, und zwar eine an der Krone angelenkte Dachstange, eine an einem Schieber angelenkte Strebe und eine zwischen dieser und der Dachstange angeordnete, an einer Zwischenkrone angelenkte Zwischenstrebe. Die Krone ist am obersten Teleskopteil und die Zwischenkrone am nächstfolgenden Teleskopteil eines Teleskopstockes angebracht. Zum wesentlichen Unterschied gegenüber der erfindungsgemäßen Schirm- Bauart sind jedoch die vorgenannten Dachstangenglieder nach dieser bekannten Bauform nicht Teile einer Scherenhebel-Kinematik. Überdies hat diese Bauform keine manuelle, mit dem Spannvorgang der Öffnungs-Mechanik kombinierte Schließ-Mechanik. Statt der Letzteren hat sie neben der Selbstöffner-Mechanik auch noch eine Selbstschließer-Mechanik. Hieraus ergeben sich zu schon vorbeschriebenen Unterschied noch weitere grundsätzliche Unterschiede gegenüber der erfindungsgemäßen Bauart, etwa die, daß diese bekannte Bauform zwei Öffnungsfedern und eine Schließfeder aufweist und daß neben dem Öffnungs- und Schließvorgang ein dritter Betätigungsvorgang erforderlich ist, indem durch Spannen der Öffnungsfedern die erneute Öffnungs-Bereitschaft herzustellen ist. Die beiden Öffnungsfedern sind zwischen dem obersten und untersten Stockteil des Teleskopstocks eingespannt und die Schließfeder zwischen der Zwischenkrone und dem Schieber. Beim Öffnen des Daches teleskopieren die beiden Öffnungsfedern den Stock nach oben und unten auseinander. Dadurch nimmt das oberste Stockteil über die daran fixierte Krone des Dachgestänge zur Entfaltung mit und zugleich werden die zwischen dem Schieber und der Zwischenkrone sitzenden Schließfedern gespannt. Der nachfolgende Schließvorgang des Daches läßt die Öffnungsfedern unbeeinflußt. Sie verbleiben davon unberührt in entspanntem Zustand. Das Spannen dieser Federn erfolgt erst in einer separaten, dritten Betätigungs-Phase, indem der Schirm am Griffende erfaßt, mit der Krone gegen festem Grund gehalten und der Teleskopstock gegen Wirkung der darin eingelassenen Öffnungsfedern kraftvoll zusammengedrückt bzw. ineinander teleskopiert wird. Hiernach ist diese bekannte Bauform gegenüber der erfindungsgemäßen Bauart nicht nur gattungsfremd, sondern überdies auch noch ziemlich kompliziert in ihrem Aufbau und sehr umständlich und beschwerlich in der Bedienung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Selbstöffner- und Handschließ-Schirm der eingangs definierten Bauart in Kombination mit einer Scherenhebel-Dachstruktur gemäß der vorgenannten Type so zu verbessern, daß er mit minimalem Kraftaufwand zu betätigen, vor allem auch sehr leichtgängig mittels des Schiebers zu schließen ist mit entsprechend einhergehendem Spannvorgang der Öffnerfeder und daß diese so minimal bemessen werden kann, daß sie wenig Einbauraum benötigt und unauffällig und nicht-störend untergebracht werden kann. Außerdem soll der Schirm geschlossen ein zusätzlich verkürztes, taschengerechtes Volumen erhalten und geöffnet eine zusätzliche Verlängerung in der Stockachse erfahren, ohne irgendeinen Mehraufwand etwa an Stockgliedern.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung durch die im Anspruch 1 angegebene Maßnahme gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen gegen die Unteransprüche an.
Hiernach ist ein selbstöffnender und von Hand zu schließender sowie auslösebereit zu spannender Taschenschirm geschaffen von optimaler Bedienungs-Freundlichkeit und einfacher, besonders reibungsarmer und leichtgängiger Struktur. Die Ausgestaltung der Scherenhebel- Kinematik des Dachgestänges mit Hilfe der Zwischenstrebe zwischen den Kraftarmen der Scherenhebel-Paare schafft ein doppeltes Hebel- Dreieck im Kraftarm-Bereich mit einer gemeinsamen dritten Seite in Form der Zwischenstrebe, wobei das untere Kraftarm-Dreieck an dem Handschieber und das obere Kraftarm-Dreieck an der Kronen-Hub- und Öffnermechanik angeschlossen ist. Demnach ist eine Art Kimmen-Waagen-Aufhängung und -Steuerung in Verbindung mit der Scherenhebel-Kinematik gebildet als Bewegungsübertragungsgetriebe des Zugs und Schubs vom Schieber zur Hubkrone und Öffnerfeder und von diesen Teilen zurück zum Schieber. Die Kraft- und Lastverteilung ist bei dieser Struktur und Bewegungsübertragung sowie auch innerhalb des Scherenhebel-Dachgestänges derart gut ausbalanziert, daß die Öffnerkraft gleich oder nahezu gleich der Zuziehkraft ist. Die von Hand aufzubringende Zuziehkraft beim Schließen des Schirms und das damit zugleich einhergehende Spannen der Öffnerfeder ist daher so erheblich herabgesetzt, daß Öffnung, Schließung und Federspannung sehr sanft, leichtgängig und schonungsvoll vonstatten gehen. Durch die zugleich ergeblich minimierte Federkraft der Öffnerfeder kann diese in ihrem Volumen so dünn und kurz bemessen sein, daß sie unauffällig in das Stockende plaziert werden kann, ohne nennenswerte Schleif- oder Gleitreibung und Verschiebung am Stock und ohne die bei den bekannten Selbstöffnern und Handschließern unliebsam auffallende bauchige Querschnitts-Verdickung am Schieber und Stock. Das ergibt eine entsprechend schlanke, taschengerechte Machbarkeit des Schirms. Die vorerwähnte Minderung der Schleif- und Gleitreibung der Öffnungsfeder und deren kleinvolumige Bemessungsmöglichkeit erfährt noch eine weitere, erhebliche Minimierungsmöglichkeit durch die Lifthub-Anordnung der Öffnerfeder und der Hubkrone, indem die Öffnerfeder mit ihrer untenseitigen unverschieblichen Abstützung und obenseitiger kraftschlüssiger Anlage an der Hubkrone ein freies Kompressions- und Depressions-Spiel in Verbindung mit dem stockfreien Lifthub der Krone von der Zwischenkrone weg ausübt, wobei die Kompression nur einseitig von oben nach unten erfolgt ausgehend vom Rückzug des Schiebers. Da sich damit einhergehend das Dach vom Stockende und der Zwischenkrone weg in den freien Hubraum der Krone entfaltet, erfährt der Schirm in geöffnetem Zustand eine nicht unerhebliche, handlichere Verlängerung um das Maß des freien Lifthubs der Krone und wiederum in geschlossenem Zustand eine entsprechende Verkürzung, und zwar zusätzlich zu der üblichen teleskopischen Verkürzung des Stockes und ohne entsprechende Stockverlängerungsteile etc. sowie auch zusätzlich zu der mit dem vorhandenen Stock erreichbaren teleskopischen Verlängerung.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung dar­ gestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 den erfindungsgemäßen Taschenschirm in geschlossener Stellung,
Fig. 2 eine Vergrößerung des oberen kronen-nahen Schirmbereichs gemäß Abschnitt A-A von Fig. 1,
Fig. 3 den Schirm in geöffneter Stellung, und
Fig. 4 eine Vergrößerung des oberen kronen-nahen Schirmbereichs gemäß dem Abschnitt B-B von Fig. 3.
Bei dem erfindungsgemäßen Schirm handelt es sich um einen selbst­ öffnenden Taschenschirm der sogenannten Topless-Bauart mit Sche­ ren-Lenker-Kinematik und im stocknahen Bereich des Daches nicht unmittelbar gestütztem, sondern schwebend gespanntem Dachbezug. Solche Schirme haben den Vorzug, daß das Öffnen und Schließen des Daches einschließlich der Faltung des Dachbezuges in einem Zuge vonstatten geht. Bei der Selbstöffner-Bauart kommt noch die Öffnung auf Knopfdruck hinzu. Der Schirm hat einen aus mindestens zwei Teilen bestehenden Teleskopstock 1 mit einem am unteren Ende angebrachten Griff 2 und einer am Stockende 1a oben fest fixierten Zwischen-Krone C′′. Zwischen dieser und dem Griff 2 ist ein Schie­ ber 3 auf dem Teleskopstock 1 auf und ab verschiebbar. Das zusam­ menklappbare Dachgestänge besteht aus mehreren sternförmig um den Teleskopstock 1 gruppierten Klapp-Systemen S, von denen der Über­ sichlichkeit halber lediglich jeweils eines links und rechts vom Teleskopstock 1 veranschaulicht ist. Ein jedes Klapp-System weist jeweils ein stockseitiges Scherenlenker-Paar auf mit einem zwei­ armigen oberen Scherenhebel 4 und einem zweiarmigen unteren Sche­ renhebel 5 sowie ein diese beiden Hebel verbindendes Kreuzgelenk 6.
Der obere Scherenhebel 4 ist mit seinem Kraftarm K′ durch ein Ge­ lenk 7 mit der Schirmkrone C′ schwenkbar verbunden, während der untere Scherenhebel 5 mit seinem Kraftarm K′′ über ein Gelenk 8 an dem Schieber 3 angreift.
Mit einem abgewinkelten Lastarm L′ ist der Scherenhebel 4 durch ein Gelenk 9 mit einer Steuerstange 10 schwenkbar verbunden, während der untere Scherenhebel 5 mit seinem Lastarm L′′ über ein Gelenk 11 an einer äußeren Dachstange 12 angreift. Die Steu­ erstange 10 ist durch ein Gelenk 13 an der äußeren Dachstange 12 angelenkt. Die beiden Lastarme L′ und L′′ die Scherenhebel 4 und 5, die Steuerstange 10 und der kurze Hebelarm 12a der äußeren Dach­ stange 12 ergeben danach ein von der Schere 4, 5, 6 aus betätigba­ res Lenker-Parallelogramm P, das seinerseits die äußere Dachstan­ ge 12 betätigt.
Zwischen den beiden Kraftarmen K′ und K′′ der Scherenhebel 4 und 5 ist eine Zwischenstrebe 14 angeordnet, die einenendes an der Zwi­ schenkrone C′′ durch ein Gelenk 15 angelenkt ist und anderenendes an dem Kreuzgelenk 6 der Scherenhebel 4, 5 bzw. diesem benachbart an einem der beiden Hebel drehbeweglich gelagert ist. Auf diese Weise bilden die beiden Kraftarme K′ und K′′ in Verbindung mit der Zwischenstrebe 14 und den Anlenkseiten dieser Teile an der Stock­ achse X ein doppeltes Hebel-Dreieck D′ und D′′. Die Zwischenstrebe 14 bildet hierbei eine gemeinsame mittige Längsseite dieses dop­ pelten Hebel-Dreiecks. Da die Zwischenstrebe 14 infolge der starren Befestigung der Zwischenkrone C′′ unverschiebbar an dieser gelagert ist, verschieben sich nur die beiden Scherenlenker 4 und 5 beim Öffnen und Schließen des Daches beiderseits der Zwischenkrone C′′ nach oben und unten. Hierbei führt die Schirmkrone C′ mit den an ihr angelenkten oberen Scherenhebeln 4 gegenüber dem Stockende 1a bzw. der Zwischenkrone C′′ eine Hubbewegung in der Stockachse x aus, da diese Krone flexibel und frei schwebend gegenüber dem Teles­ kopstock 1 und der Zwischenkrone C′′ durch die zur selbsttätigen Dachöffnung dienenden Öffnungsfeder F abgestützt ist. Demnach pen­ delt der Kraftarm K′ des oberen Scherenhebels 4 feder-gestützt und der Kraftarm K′′ des unteren Scherenhebels 5 zu je einer Sei­ te der unverschieblichen Zwischenstrebe 14, so daß diese gleich­ sam einen Waagebalken zwischen den beiden Hebel-Dreiecken D′ und D′′ bildet. Durch diese Formation ergibt sich insbesondere bei einer rechtwinkligen oder nahezu rechtwinkligen Ausrichtung der Zwischenstrebe 14 zur Stockachse x eine besonders vorteilhafte Ausgewogenheit in den Hebel-Verhältnissen, derart, daß die Öffnerkraft gleich der Feder-Kraft ist. Dadurch sind auch die Zuzieh-Kräfte entsprechend minimiert, so daß sich der Schirm entgegen der Fe­ derkraft mittels des Schiebers 3 leichtgängig zuziehen läßt und überdies das Dachgestänge die gezeigte maximal gestreckte Öff­ nungsstellung einnehmen kann mit in der Mittelregion eng aufein­ ander liegenden Gestänge. Durch die Maximal-Streckung ergibt sich eine optimal große Dach-Parabel, also eine optimale Dachnutz-Flä­ che.
Der Ausgewogenheit der Hebelkräfte, der Öffner- und Feder-Kraft und der Minimierung der Zuzieh-Kräfte kommt noch der weitere Vor­ teil hinzu, daß die Öffnungsfeder F zufolge ihrer Schwebe-Anord­ nung an der Schirmspitze keinen Anordnungsraum mehr auf dem Schirm­ stock 1 benötigt. Schleifspuren und Kratzer auf diesem sind daher ebenfalls vermieden und überdies läßt sich dann auch noch der Schirm zu einem schlankeren, taschen-gerechteren kleinvolumigen Gebilde zusammenfalten.
Die Öffnungsfeder F ist in ihrem gespannten Zustand vorzugsweise in ihrer vollen Windungs-Länge im Teleskopstock 1 eingelassen, so daß die Schirmkrone C′ bei geschlossenem Dach gegen Federkraft an dem Stockende 1a bzw. an der Zwischenkrone C′′ aufliegen kann, um so eine weitgehende Verkürzung des geschlossenen Schirms zu erzielen. Eine noch weitgehendere Verkürzung ist erreichbar, wenn die Schirmkrone C′ mit einem topfförmig ausladenden Anlenkring 7a und den darauf sitzenden Gelenken 7 beim Verkürzen des Schirms über die Zwischenkrone C′′ und den Gelenken 15 überstülpbar ist, so daß die Gelenke 7 und 15 nicht übereinander, sondern neben­ einander zu liegen kommen unter Ausnutzung entsprechender Ver­ kürzungs-Länge.
Hiernach kommt auch das Dachgestänge zu einer optimal engen, schlanken Faltungs-Möglichkeit. Zunächst liegen die Zwischen­ streben 14 eng am Teleskopstock 1 an. Darauf liegen die oberen Scherenhebel 4 und in deren nach außen gekehrte Hohlprofile falten sich die Lastarme L′′ der unteren Scherenhebel 5 hinein. Darauf liegen unmittelbar die Steuerstangen 10 auf, wobei die­ se ihrerseits die äußeren Dachstangen 12 in einem Hohlprofil aufnehmen. Die Steuerstangen 10 können aber auch mit einem nach innen gekehrten Hohlprofil über die Lastarme L′′ verschachtelnd einklappen und mit diesen zusammen in die Hohlprofile der Sche­ renhebel 4 eintauchen, wobei dann die äußeren Dachstangen 12 eng an dieser verschachtelten Formation anliegen.
Die Öffnungsfeder F kann zwischen einem im Teleskopstock 1 sitzen­ den Stopfen 16 und der Schirmkrone C′ eingespannt sein, wobei der Stopfen 16 zugleich als Abstütz-Anschlag einer den Teleskop­ stock 1 selbsttätig beim Öffnen des Schirms ausschiebenden Fe­ der 17 dienen kann. Zur Vermeidung von Korrosion kann die Öff­ nungsfeder F mittels einer Gleithülse 18 verkapselt sein, die mit der Öffnungsfeder F im Stockenende 1a eingelassen und darin ver­ schieblich geführt ist. Dabei kann die Gleithülse 18 mit einer endseitigen Einstecköffnung 18a eine lösbare Verankerung für den Schnäpper 19a einer den Dachbezug d zentrisch festhaltenden Top­ kappe 19 bilden. Der Dachbezug d ist daneben auch noch an den pe­ ripheren Enden 20 der äußeren Dachstangen 12 angeheftet und mit­ tels Fäden 21 an den oberen Scherenhebeln 4 fixiert. Auf diese Weise wird der Dachbezug d beim Schließen des Daches in einem Zuge mit­ eingefaltet. Die automatische Öffnung des Daches durch die Öffnungsfeder F sowie gegebenenfalls die automatische Stock-Teleskopierung kann durch Druck auf den am Griff 2 befindlichen Auslöseknopf 22 in Verbindung mit einer geeig­ neten Mechanik erfolgen. Ein unter der Zwischenkrone C′′ auf dem Teleskopstock 1 sitzender Elastikring e dämpft den Anschlag des Schiebers 3 am Ende der Dach- Öffnungsbewegung.
Bezugszeichenliste
 1 Teleskopstock
 1a Stockende
 2 Griff
 3 Schieber
 4 oberer Scherenhebel
K′ Kraftarm
L′ Lastarm
 5 unterer Scherenhebel
K′′ Kraftarm
L′′ Lastarm
 6 Kreuzgelenk von 4, 5
 7 Gelenk von 4
 7a Anlenkring
 8 Gelenk von 5
 9 Gelenk an L′
10 Steuerstange
11 Gelenk zwischen 5 + 11
12 äußere Dachstange
12a kurzer Hebelarm
13 Gelenk zwischen 10 + 12
14 Zwischenstrebe
15 Gelenk von 14
16 Stopfen in 1
17 Feder von 1
18 Gleithülse von F
18a Einstecköffnung
19 Top-Kappe
19a Schnäpper von 19
20 periphere Enden von 12
21 Fäden von d
22 Auslöseknopf
C′ Schirmkrone
C′′ Zwischenkrone
D′ Hebel-Dreieck
D′′ Hebel-Dreieck
d Dachbezug
F Öffnungsfeder
P Lenker-Parallelogramm
e Elastikring
X Stockachse

Claims (5)

1. Taschenschirm mit einem Teleskopstock (1) und einem zusammenklappbaren Dachgestänge, das mittels einer zwischen dem Teleskopstock und einer Schirmkrone (C′) eingespannten Öffnungsfeder (F) selbsttätig ausklappbar und mittels eines längs des Teleskopstocks verschiebbaren Schiebers (3) von Hand unter Spannen der Öffnungsfeder zusammenklappbar ist, wobei das Dachgestänge aufweist
  • - stückseitig angeordnete Scherenhebel (4, 5) in Form von Scherenspreizern mit um ein Kreuzgelenk (6) schwenkbaren Kraftarmen (K′, K′′) und Lastarmen (L′, L′′), wobei jeweils der Kraftarm (K′) des oberen Scherenhebels (4) an der beim Öffnen bzw. Schließen des Schirmes eine Hubbewegung ausführenden Schirmkrone (C′), der Kraftarm (K′′) des unteren Scherenhebels (5) am Schieber (3) und der zugehörigen Lastarm (L′, L′′) am nächstfolgenden Dachgestängeglied angelenkt ist, und
  • - Zwischenstreben (14), die einenendes an einer unverschieblich am Stockende (1a) fixierten Zwischenkrone (C′′) und anderenendes am Kreuzgelenk (6) bzw. diesem unmittelbar benachbart angreifen.
2. Taschenschirm nach Anspruch 1, dessen Zwischenstreben (14) in der geöffneten Stellung des Schirmdaches rechtwinklig bzw. nahezu rechtwinklig zur Stockachse (X) verlaufen.
3. Taschenschirm nach Anspruch 1 oder 2, dessen Öffnungsfeder (F) in gespanntem Zustand gänzlich im Stock (1) eintaucht und dessen Krone (C′) an dem Stockende (1a) bzw. an der Zwischenkrone (C′′) kraftschlüssig anliegt.
4. Taschenschirm nach Anspruch 3, dessen Öffnungsfeder (F) in einer am Stockende (1a) Gleithülse (18) verkapselt ist.
5. Taschenschirm nach Anspruch 1, dessen Schirmkrone (C′) mit dem Anlenkring (7a) der oberen Scherenhebel (4) topfförmig über das Stockende (1a) bzw. die Zwischenkrone (C′′) stülpt bei geschlossenem Schirm.
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