DE2315624C3 - Verkürzbarer Schirm - Google Patents

Verkürzbarer Schirm

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DE2315624C3 DE19732315624 DE2315624A DE2315624C3 DE 2315624 C3 DE2315624 C3 DE 2315624C3 DE 19732315624 DE19732315624 DE 19732315624 DE 2315624 A DE2315624 A DE 2315624A DE 2315624 C3 DE2315624 C3 DE 2315624C3
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    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45BWALKING STICKS; UMBRELLAS; LADIES' OR LIKE FANS
    • A45B19/00Special folding or telescoping of umbrellas
    • A45B19/10Special folding or telescoping of umbrellas with collapsible ribs
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45BWALKING STICKS; UMBRELLAS; LADIES' OR LIKE FANS
    • A45B19/00Special folding or telescoping of umbrellas
    • A45B2019/008Umbrellas having upward pointing rib ends when closed, i.e. the lower dry side of the cover facing the outside when closed

Description

Die Erfindung betrifft einen verkürzbaren Schirm, dessen Dachstangen jeweils einen äußeren, beim Zusammenlegen des Schirmes aus seiner ausgeklappten Anschlagstellung mit seinem Ende aufwärts in Richtung der Schirmkrone anklappenden und zufolge eines Klapp-Freiganges in eine stockparallele Lage bringbaren Dachstangenabschnitt umfassen, dessen Klappbewegung von einer etwa parallel zu den Dachstangen verlaufenden Steuerstrebe veranlaßt ist, die einerends an einer mit der Dachstange gelenkig verbundenen Hauptstrebe und anderenends an einem über die Klappgelenkstelle stockwärts ragenden Arm des äußeren Dachstangenabschnittes angreift
Die bekannten Schirme dieser Art (US-PS 26 49 103) besitzen vor allem den wesentlichen Gebrauchsvorteil, daß der äußere Dachstangenabschnitt beim Aufspannen des Schirmdaches zwangsläufig in die Aufspannstellung gesteuert wird. Für die einwandfreie Funktionsweise ist es dabei wichtig, daß der klappende Dachstangenabschnitt seine ausgeklappte Strecklage möglichst recht· zeitig erreicht hat, bevor die Dachstoffspannung einsetzt Diese zwingt in der Endphase der Schirmöffnungsbewegung in bekannter Weise die Dachstangen in die Wölbung. Der Klapp-Freigang ist dabei deshalb vorgesehen, um den äußeren Dachstangenabschnitt aus seiner auswärts gerichteten Strecklage um etwa 180 Grad umklappen zu können. Bei der vorbekannten Lösung ist dieser Klapp-Freigang dadurch erreicht, daß die Anlenkstelle der Hauptstrebe an der Dachstange an einem auf der Dachstange verschieblichen Schlitten sitzt Dieser Schlitten ist von einer Zugfeder in Kronenrichtung belastet Seine Verschiebung in Kronenrichtung ist anschlagbegrenzt Die Bauform ist aufwendig, insbesondere wegen der Federanordnung. Die Aufspannstellung ist relativ instabil. Es bereitet
ίο Schwierigkeiten, die geeignete Anpassung zwischen den Abmessungen des Gestelles und der Dachstoffbespannung herzustellen, und zwar insbesondere unter Berücksichtigung der Tatsache, daß die Kinematik des Gestelles insofern abgestimmt sein muß auf die Größe
is des Dachstoffes und dessen Belastbarkeit, als die Strecklage des ausgeklappten Dachstangenabschnittes vor Eintreten der Dachstoffspannung erreicht sein muß, andererseits die weitere Öffnungsbewegung des Schirmschiebers eine zusätzliche aber nicht zu große Dachstoffspannung unter Wölbung der Dachstangen auf ganzer Länge bringen soll.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen gattungsgemäßen Schirm, bei welchem die Dachstangen in Strecklage getreten sind bevor die Dachstoffspannung eintritt so
auszubilden, daß die restliche Öffnungsbewegung des Schiebers eine von der Dachstoffspannung unabhängige, stabilisierende und der Dachwölbung entsprechende Biegeverformung im Bereich der Dachstangen selbst bewirkt
Dies ist gemäß der Erfindung erreicht durch die im Anspruch 1 angegebene Lösung.
Eine vorteilhafte Bauform besteht hierbei erfindungsgemäß darin, daß ein den Klapp-Freigang erzeugender Schlitz spitzwinklig zum äußeren Dachstangenabschnitt ausgerichtet ist und eine Länge aufweist, die etwa der Differenz zwischen Abstandslänge und Steuerstrebenlänge entspricht
Zufolge dieser Ausgestaltung ist trot? baulich einfacher und gebrauchsstabiler Ausgestaltung ein Schirm mit erheblichen Gebraurhsvorteilen geschaffen. Aufbau und Geometrie der Dachstangen und der sie steuernden Elemente wie Haupistrebc und Steuerstrebe sind so, daß sich in Aufspannstellung eine hieraus resultierende Eigenwölbung der Dachstangen ergibt.
Die Wölbung der Dachstangen wird also erstmals nicht mehr ausschließlich der Spannkraft des Dachstoffes überlassen, sondern in ganz bestimmter Verteilung derart, daß innerer und äußerer Dachstangenabschnitt normal nur vom Dachstoff und mittlerer Dachstangen abschnitt vorrangig unabhängig vom Dachstoff gebo gen werden. Diese Eigenwölbung der Dachstangen wirkt sich schonend auf den Dachstoff aus. Der Dachstoff braucht nicht mehr sämtliche Reaktionskräfte für die Wölbung der Dachstangen aufzunehmen. Einen Teil dieser Kräfte fängt vielmehr das Schirmgestell in sich auf. Die Wölbungszone entsteht dabei in einem Bereich, der ohnehin zufolge der etwa parallelliegenden Dachstange und Steuerstrebe doppelschenklig ausgebildet ist. Unter Nutzung der sich ändernden Winkellage der Hauptstrebe ist dabei die Steuerstrebe während des Aufspannungsvorganges und auch in der Aufspannstellung stets auf Zug beansprucht. Der durchgebogene Abschnitt der Dachstange bildet den Bogen, während die Steuerstrebe die Sehne des in sich geschlossenen Systems ist. Der Dachstoff kann zufolge der geringeren von ihm aufgenommenen Kräfte dünner ausgebildet werden. Die Gebrauchshaltbarkeit des Schirmes ist insbesondere wegen der geringeren vom Dachstoff
aufzunehmenden Kräfte größer. Ein Umschlagen des Daches bei Winduntergriff ist insbesondere durch die auf der Steuerstrebe liegenden Zugspannung mit größerer Sicherheit ausgeschlossen. Trotz der Vielzahl der auftretenden Gelenkstellen liegt in Aufspannstellung eine gute Stabilität vor, weil durch die in Aufspannstellung vorliegenden inneren Spannungen keine Gelenkstelle wackeln kann. Durch die spezielle Ausgestaltung des den Klapp-Freigang bringenden Schlitzes ist trotz erheblicher räumlicher Nähe von Steuerstrebe und Dachstangenabschnitt — was der angestrebten Kopffreiheit zugute kommt — eine leichtgängige Zwangssteuerung gegeben. Außerdem ist den Bestrebungen hinsichtlich einer möglichst raumsparenden Zusammenlegbarkeit Rechnung getragen. Der den Klapp-Freigang bringende Schlitz führt beim öffnen des Schirmes im übrigen zu einem so großen Anlenkspiel in - der Klappzone, daß die äußeren Dachstangenabschnitte schon durch ihr Eigengewicht in eine Auswärts-Vorklappstellung treten.
Bei Schirmen mit Scherengestellen (DE-PS 7 39 512) ist es bekannt, zur Schonung des Cachbezugstoffes und zur Erzielung einer Selbstverriegelung in d?r Offonstellung den äußeren aufwärts schwenkenden Dachstangenabschnitt ohne Zutun des Dachstoffes durchzubiegen. Zu diesem Zweck ist eine gesonderte Zugstrebe vorgesehen, welche etwa nach Erreichen der halben Offenstellung des Scherengestelles die Wölbung des äußeren Dachstangenabschnittes vornimmt. Entsprechende Scherengestelle sind aufwendig, nachteilig wegen der Einklemmgefahr, bedienungsgefährlich und außerordentlich kompakt Es ist im übrigen nachteilig, daß die Durchbiegung des äußeren Dachstangenabschnittes durch ein nur dafür notwendiges Zusatzbauteil erzeugt werden muß. Für die Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe konnte diese Schrift keine Anregung bringen, weil die Durchbiegung in überlagerter Konkurrenz mit dem Aufwärtsschwenken des äußeren Dachstangenabschnittes erfolgen soll, wohingegen der Anmeldungsgegenstand gerade anstrebt, daß das Aufwärtr^chwenken des äußeren Dachstangengliedes bereits beendet sein soll bevor die Durchbiegung beginnt. Es ist im übrigen nachteilig, daß gerade der äußere Dachstangenabschnitt eine Durchbiegung erfährt. Mit dieser Lösung läßt sich keine einigermaßen homogene Krümmung des gesamten Schirmdaches und auch keine möglichst große Schonung des Dachstoffes auf seiner ganzen Fläche erreichen.
Eine weitgehend homogene Krümmung des gesamten Schirmdaches ist bei einer anderen bekannten Ausgestaltung (JP-GiH 36-23 505) dadurch erreicht, daß ein die Gelenkstelle zwischen kronenseitigem Dachstangenabschnitt und äußerem Dachstangenabschnitt überbrückendes Zugglied vorgesehen ist, welches praktisch den äußeren Abschnitt der kronenseitigen 5J Dachstange und den gesamten äußeren Dachstangenabschnitt durchbiegt Diese Lösung soll zwar eine gewisse Sicherheit gegen Rückschlagen des Daches bei Winduntergriff bringen, erzielt jedoch keine weitgehende Unabhängigkeit von der Dachstoffspannung. Ist die eo Dachstoffspannung zu groß, so hängen die gliederartig verbundenen Abschnitte des Zuggliedes löse durch; ist der Dachstoff zu groß geschnitten, so wird die gesamte Zugkraft von diesem Zugglied übernommen und der Dachstoff nimmt keine straffe Lage mehr ein. Beim es Schließen des Schirmes können die von Hand nach oben zu klappenden äußeren Dachstangenabschnitte im übrigen die gliederzug verbundenen Zugelemente in Stellungen bringen, wo sie sich untereinander oder mit den Dachstangen verfahren, da sie bei geschlossenem Schirm lose herumhängen.
Bei Gestellen für Moskitonetze ist es im übrigen bekannt (JP-GM-Anmeldung 9603/1930), eine Steuerstrebe vorzusehen, welche eine äußere Gestellstrebe auswärts schwenkt und den der Steuerstrebe benachbarten Gestellstangenabschnitt durchbiegt Diese Lftsung läßt sich auf gattungsgemäße Schirme nicht übertragen. Sie gestattet nämlich nicht die Verwendung von spannenden Bezügen, die auch in Umfangsrichtung Spannkraft ausüben und dadurch sämtliche drei hintereinanderliegenden Dachstangenabschnitte in Richtung einer Durchbiegung belasten. Bei entsprechenden Moskitonetzgestellen ist das Gestell vielmehr nur Träger des darüberliegenden Stoffes, der beim Aufklappen des Gestelles nur in Längsrichtung gestreckt wird. Würde man ein entsprechendes Gestell mit einem in eine Umfangs-Spannung tretenden Bezug versehen, so ginge es in eine selbstsperrende, nicht mehr schließbare Lage über. Auch müßte der Stoff den inneren und äußeren Abschnitt ί-Λιοπ biegen, während er noch ausklappt Auch lassen sich sc'che Gesteiie nicht bei verkürzbaren Schirmen einsetzen, weil man solche Gestelle nicht eng zusammenlegen kann, d. h. in eine Lage, wo alle Streben und Stangen praktisch parallel zueinander liegen und so einem Schirmstock raumsparend benachbart zugeordnet werden.
Der Gegenstand der Erfindung ist an Hand eines zeichnerisch veranschaulichten Ausführungsbeispieles näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 den erfindungsgemäß ausgestalteten Schirm in Teildarstellung und aufgespanntem Zustand,
Fig.2 in vergrößerter Teildarstellung den Bereich des Klappgelenkes,
Fig.3 eine Zwischenstellung während der Schließbzw. Öffnungsphase,
Fig.4 den Kiappgelenkbereich in Beiklappstellung des äußeren Dachstangenabschnittes und
F i g. 5 den Schirm in einer Stellung, in der sich der äußere Dachstangenabschnitt in Strecklage befindet bei noch spannungslosem Dachbezugsstoff.
Der Schirm besitzt den Schirmstock 1. Dieser besteht aus drei teleskopartig ineinanderschiebbaren Rohrstükken 2,3 und 4. Die Auszugsstellungen sind durch Rasten 5 und 6 gesichert
Am oberen Ende des Schirmstockes 1 sitzt die Schirmkrone 7. Diese kann rund, oval oder rechteckig ausgebildet sein. Im Bereich diametral einander gegenüberliegender Flügel T und 7" sind Dachstangen 8 angelenkt
Die beiden inneren Dachstangenabschnitte 8a und 8b sind ineinanderschiebbar. Zur Erzielung dieser Teleskopausbildung besteht der kronenseitige Dachstangenauschnitt 8a aus U-Profi'i. Der in der U-Öffnung verschieblich geführte mittlere Dachstangenpbschnitt Sb ist aus Material runden Querschnitts, wie beispielsweise Stahldraht, gefertig. Das schirmkronenseitige Ende dieses mittleren Dachstangenabschnittes Sb greift an einem auf dem Abschnitt 3a verschieblichen Lager 10 an, während das andere Ende dieses Dachstangenabschnittes %b über einen Gelenkzapfen 11 mit dem äußeren Dachstangenabschnitt 8c in Verbindung steht.
Dieser äußere Dachstangenabschnitt 8c ist klappbar angeordnet und wird in Abhängigkeit von der Verlagerung der sich auf dem Schirmstock 1 führenden Hauptschiebers 12 mittelbar zwangsgesteuert Hierzu greift an der vom Hauptschieber 12 ausgehenden
Hauptstrebe 13 eine Steuerstrebe 14 an. Diese Steuerstrebe 14 erstreckt sich in nicht aufgespanntem Zustand des Schirmdaches etwa parallel zum mittleren Dachstangenabschnitt 86 (vgl. F i g. 3). Sie liegt unterhalb dieses mittleren Dachstangenabschnittes und greift schirmkronenseitig über einen Gelenkzapfen 15 an der Hauptstrebe 13 an. Ihr anderes Ende steht mit einem über die von dem Gelenkzapfen 11 gebildete Klapp-Gelenkstelle hinausragenden Arm 16 des äußeren Dachstangenabschnittes 8c in Gelenkverbindung. Der dortige Gelenkzapfen ist mit 17 bezeichnet.
Die Steuerstrebe 14 und der mittlere Dachstangenabschnitt 86 bilden die Lenker eines Gelenkvierecks I. während der Arm 16 sowie ein Teilabschnitt der Hauptstrebe 13 die kürzeren Lenker dieses Gelenkviereckes bilden.
Zwischen Hauptschieber 12 und Schirmkrone 7 befindet sich in bekannter Weise ein sogenannter Hilfssehieber 18. von dem die Hilfsstreben 19 ausgehen, die jeweils an den Geienken 20 an der Hauptstrebe i3 enden.
Die Steuerstrebe 14 ist kurzer (Länge Z.) ausgebildet als der Abstand A der beiden, die Anlenkstellen bildenden Gelenkzapfen 9, 11 des mittleren Dachstangenabschnittes 86 (Strecklage). Die Gelenkverbindungsstelle 17 zwischen Steuerstrebe 14 und dem äußeren Dachstangenabschnitt 8c weist einen über das übliche Gelenkspiel hinausgehenden, in Klapprichtung liegenden Freigang auf. Dieser ist, wie aus F i g. 2 erkennbar, durch eine Schlitz-Anlenkung erzielt. Der entsprechende, im spitzen Winkel λ zum Abschnitt 8c verlaufende Schlitz 21 befindet sich in den Schenkeln 22 des in Form eines im Querschnitt U-förmigen Bauteiles gestalteten Armes 16. Der U-Steg 23 ist im Schlitzbereich etwas zurückgeschnitten, um einen freien Eintritt des abgeplatteten Endes 14' der Steuerstrebe 14 zu ermöglichen. Diese U-förmige Ausgestaltung führt zu einer Stabilisierung des Gelenkbereichs und damit zu einer die Strecklage der verbundenen Teile zueinander begünstigenden seitlichen Abstützung, da die U-Schenkel 22 praktisch auf ganzer Länge zwischen Gelenkzapfen 11 und Gelenkzapfen 17 eine Art Gelcnkschuh bilden. Der restliche Längenabschnitt der U-Schenkel 22 des Armes 16 ist zu einer Buchse 24 eingerollt, welche den äußeren Dachstangenabschnitt 8c aufnimmt und mit diesem fest verbunden ist.
Jenseits des Gelenkzapfens 11 weisen die Schenkel 22 ein Annähloch 22' auf zur Fixierung des Dachstoffes 32.
Wie aus F i g. 2 ersichtlich, schlägt das Ende 14' der Steuerstrebe 14 in ausgeklappter Stellung des äußeren Dachstangenabschnittes 8c an den in dem Gelenkschuh eintauchenden Dachstangenmittelabschnitt 86 an. Die Steuerstrebe 14 ist bei 14" schwachwinklig abgeknickt, so daß in der Zusammenleg- und Beiklappstellung ein genügender Eintrittsraum für den Gelenkzapfen 11 einschließlich des dortigen U-Schenkelabschnittes gegeben ist. Am gegenüberliegenden Ende der Steuerstrebe 14 ragt das abgeplattete, das entsprechende Lagerauge für den Gelenkzapfen 15 aufweisende Ende in den U-Raum der aus U-Profil gefertigten Hauptschieberstrebe 13.
Der Hauptschieber 12 ist mit einer mit Drucktaste 30 versehenen Sperrklinke ausgerüstet, die in aufgespanntem Zustand des Schirmes in eine Rast 31 des Schirmstockes 1 eingreift
Soll der Schirm, ausgehend von der Aufspannstellung gemäß Fig. 1, geschlossen werden, so ist nach Betätigung der Sperrtaste 30 der Hauptschieber 12 in Richtung des Schirmgriffes 28 zu ziehen. Unter Mitnahme des Hilfsschiebers 18 legt sich die Hauptstrebe 13 unter sich ständig veränderndem, d. h. verringerndem Winkel zur Stockachse z-z an den Stock 1 an. Einhergehend hiermit wird die Steuerstrebe 14 in Pfeilrichtung d verschoben. Dies führt zu einem Verschwenken des Armes 16 um den Gelenkzapfen 11, so daß der äußere Dachstangenabschnitt 8c zwangsgesteuert auf den mittleren Dachstangenabschnitt 8b zuklappt.
Nach Anklappen der Dachstangen, vorzugsweise auch durch Umfassen des gesamten Stangenbündels, wird die Verkürzung des Schirmstockes vorgenommen. Es liegt danach eine Stellung vor, in der der Hauptschieber 12 in den nicht näher dargestellten Ringraum des Schirmgriffes 28 eingefahren und der Hilfssehieber 18 unmittelbar gegen die Unterseite der Krone 7 getreten ist.
Zum öffnen des Schirmes wird zunächst der
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Stellung gemäß F i g. 3 vor. Der Freigang zwischen dem äußeren Dachstangenabschnitt 8c und der Steuerstrebe 14 führt hierbei dazu, daß die äußeren Dachstangenabschnitte 8c, unterstützt durch das Gewicht des Dachstoffes 32, in eine das öffnen des Schirmes begünstigende Ausklappstellung treten, in der das Gelenkviereck I bereits eine das öffnen des Schirmes begünstigende Zwischenstellung einnimmt. Bei weiterer kror>v»iseitiger Verlagerung des Hauptschiebers 12
jo bewirkt die Steuerstrebe 14 nun das zwangsgesteuerte Ausklappen des äußeren Dachstangenabschnittes 8c. Die Dachstang-en 8 gelangen in die in Fig. 5 veranschaulichte Zwischensteirting. In dieser nimmt der äußere Dachstangenabschnitt 8ceine Strecklage zu den beiden inneren Dachstangenabschnitten 8a und Sb ein. Der Dachstoff 32 selbst liegt in dieser Stellung noch lose auf den ihn abstützenden Dachstangen 8. Bei weiterer kronenseiter Verlagerung des Hauptschiebers 12 übt die sich immer steiler zur Stockachse z-z stellende Hauptschieberstrebe 13 eine anhaltende Zugbelastung auf die Steuerstrebe 14 aus. Dies führt nicht nur zur Aufrechterhaltung der gestreckten Ausrichtung des klappfähigen Dachstangenabschnittes 8c. sondern auch zu einer Auswärtsverschiebung des Lagers 10 und damit des an diesem angelenkten mittleren Dachstangenabschnittes Sb. In völliger Offenstellung des Schirmes besitzt der mittlere Dachstangenabschnitt Sb die in F i g. 1 veranschaulichte Wölbungslage, zu der sich die Steuerstrebe 14 als selbst nicht verlängerbare, jedoch gegenläufig wirkende »Sehne« erstreckt Die Gesamtwölbung der Dachstange 8 beruht also nicht ausschließlich auf der Dachbezugsstoffspannung. Wäh.end die Steuerstrebe 14 in dieser Aufspannstellung unter permanenter Zugbelastung steht, steht der sich darüber
wölbende Dachstangenabschnitt Bb unter Druckbelastung.
Da die Länge des Schlitzes 21 etwa der Differenz A% zwischen dem Abstand A und der Steuerstrebenlänge L entspricht, liegt in der öffnungs- bzw. Schließzwischen phase (vgL F i g. 3) ein leichtgängig steuerbares Gelenk viereck I vor.
Die Last des klappfähigen Dachstangenabschnittes 8c selbst trägt dazu bei, daß der Gelenkzapfen 17 in das nach außen weisende Schlitzende fährt, so daß die Steuerstrebe 14 einen genügenden Abstand zum mittleren Dachstangenabschnitt 8b einnimmt und so die wirksame Hebeflänge des Armes 16 vergrößert In der in Fig.4 veranschaulichten Teildarstellung liegt der
Gelenkzapfen 17 im gegenüberliegenden Schlitzende an. Insbesondere die Knickstelle 14" der Steuerstrebe 14 bringt einen gewissen ausgleichenden Zuglängenvorrat, so daß größere Toleranzen in den Gelenkstellen kompensiert sind.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verkürzbarer Schirm, dessen Dachstangen jeweils einen äußeren, beim Zusammenlegen des Schirmes aus seiner ausgeklappten Anschlagstellung mit seinem Ende aufwärts in Richtung der Schirmkrone anklappenden und zufolge eines Klapp-Freiganges in eine stockparallele Lage bringbaren Dachstangenabschnitt umfassen, dessen Klappbewegung von einer etwa parallel zur Dachstange verlaufenden Steuerstrebe veranlaßt ist, die einerends an einer mit der Dachstange gelenkig verbundenen Hauptstrebe und anderenends an einem über die Klappgelenkstelle stockwärts ragenden Arm des äußeren Dachstangenabschnittes angreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerstrebe (14) kürzer (Länge L) ausgebildet ist als die unveränderliche Abstandslänge f/y zwischen der Klappgelenkstelle (Gelenkzapfen 11) und der Anlenksielle (Gelenkzapfen 9), in welcher die Hauptstrebe (13) und der mittlere, relativ zum inneren Dachstangenabschnitt (8a) teleskopierbar Dachstangenabschnitt (Sb) unverschieblich miteinander verbunden sind und daß bei weiterer, sich an die anschlagbegrenzte Dachstangenstrecklage (Zwischenstellung gemäß F i g. 5) anschließender kronenseitiger Schieberverlagerung eine in die Steuerstrebe (14) eingeleitete Zugbelastung den mittleren Dachstangenabschnitt (Sb) unter restlicher Auswärtsverschiebung desselben durchbiegt
2. Schi: τη nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Klapp-Freigang erzeugender Schlitz (21) spitzwinklig (Winkel tx) zum äußeren Dachstangenabschnitt (8c) ausgerichtet ist und eine Länge aufweist, die etwa der Differenz (Ai) zwischen Abstandslänge (A) und Steuerstrebenlänge (L) entspricht
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