DE2315624C3 - Verkürzbarer Schirm - Google Patents
Verkürzbarer SchirmInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen verkürzbaren Schirm, dessen Dachstangen jeweils einen äußeren, beim
Zusammenlegen des Schirmes aus seiner ausgeklappten Anschlagstellung mit seinem Ende aufwärts in Richtung
der Schirmkrone anklappenden und zufolge eines Klapp-Freiganges in eine stockparallele Lage bringbaren Dachstangenabschnitt umfassen, dessen Klappbewegung von einer etwa parallel zu den Dachstangen
verlaufenden Steuerstrebe veranlaßt ist, die einerends an einer mit der Dachstange gelenkig verbundenen
Hauptstrebe und anderenends an einem über die Klappgelenkstelle stockwärts ragenden Arm des
äußeren Dachstangenabschnittes angreift
Die bekannten Schirme dieser Art (US-PS 26 49 103)
besitzen vor allem den wesentlichen Gebrauchsvorteil, daß der äußere Dachstangenabschnitt beim Aufspannen
des Schirmdaches zwangsläufig in die Aufspannstellung gesteuert wird. Für die einwandfreie Funktionsweise ist
es dabei wichtig, daß der klappende Dachstangenabschnitt seine ausgeklappte Strecklage möglichst recht·
zeitig erreicht hat, bevor die Dachstoffspannung einsetzt Diese zwingt in der Endphase der Schirmöffnungsbewegung in bekannter Weise die Dachstangen in
die Wölbung. Der Klapp-Freigang ist dabei deshalb vorgesehen, um den äußeren Dachstangenabschnitt aus
seiner auswärts gerichteten Strecklage um etwa 180
Grad umklappen zu können. Bei der vorbekannten
Lösung ist dieser Klapp-Freigang dadurch erreicht, daß die Anlenkstelle der Hauptstrebe an der Dachstange an
einem auf der Dachstange verschieblichen Schlitten sitzt Dieser Schlitten ist von einer Zugfeder in
Kronenrichtung belastet Seine Verschiebung in Kronenrichtung ist anschlagbegrenzt Die Bauform ist
aufwendig, insbesondere wegen der Federanordnung. Die Aufspannstellung ist relativ instabil. Es bereitet
ίο Schwierigkeiten, die geeignete Anpassung zwischen den
Abmessungen des Gestelles und der Dachstoffbespannung herzustellen, und zwar insbesondere unter
Berücksichtigung der Tatsache, daß die Kinematik des Gestelles insofern abgestimmt sein muß auf die Größe
is des Dachstoffes und dessen Belastbarkeit, als die
Strecklage des ausgeklappten Dachstangenabschnittes vor Eintreten der Dachstoffspannung erreicht sein muß,
andererseits die weitere Öffnungsbewegung des Schirmschiebers eine zusätzliche aber nicht zu große
Dachstoffspannung unter Wölbung der Dachstangen auf ganzer Länge bringen soll.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen gattungsgemäßen Schirm, bei welchem die Dachstangen in Strecklage
getreten sind bevor die Dachstoffspannung eintritt so
auszubilden, daß die restliche Öffnungsbewegung des Schiebers eine von der Dachstoffspannung unabhängige, stabilisierende und der Dachwölbung entsprechende
Biegeverformung im Bereich der Dachstangen selbst bewirkt
Dies ist gemäß der Erfindung erreicht durch die im Anspruch 1 angegebene Lösung.
Eine vorteilhafte Bauform besteht hierbei erfindungsgemäß darin, daß ein den Klapp-Freigang erzeugender
Schlitz spitzwinklig zum äußeren Dachstangenabschnitt
ausgerichtet ist und eine Länge aufweist, die etwa der
Differenz zwischen Abstandslänge und Steuerstrebenlänge entspricht
Zufolge dieser Ausgestaltung ist trot? baulich einfacher und gebrauchsstabiler Ausgestaltung ein
Schirm mit erheblichen Gebraurhsvorteilen geschaffen.
Aufbau und Geometrie der Dachstangen und der sie steuernden Elemente wie Haupistrebc und Steuerstrebe
sind so, daß sich in Aufspannstellung eine hieraus resultierende Eigenwölbung der Dachstangen ergibt.
Die Wölbung der Dachstangen wird also erstmals nicht mehr ausschließlich der Spannkraft des Dachstoffes
überlassen, sondern in ganz bestimmter Verteilung derart, daß innerer und äußerer Dachstangenabschnitt
normal nur vom Dachstoff und mittlerer Dachstangen
abschnitt vorrangig unabhängig vom Dachstoff gebo
gen werden. Diese Eigenwölbung der Dachstangen wirkt sich schonend auf den Dachstoff aus. Der
Dachstoff braucht nicht mehr sämtliche Reaktionskräfte für die Wölbung der Dachstangen aufzunehmen. Einen
Teil dieser Kräfte fängt vielmehr das Schirmgestell in sich auf. Die Wölbungszone entsteht dabei in einem
Bereich, der ohnehin zufolge der etwa parallelliegenden Dachstange und Steuerstrebe doppelschenklig ausgebildet ist. Unter Nutzung der sich ändernden Winkellage
der Hauptstrebe ist dabei die Steuerstrebe während des Aufspannungsvorganges und auch in der Aufspannstellung stets auf Zug beansprucht. Der durchgebogene
Abschnitt der Dachstange bildet den Bogen, während die Steuerstrebe die Sehne des in sich geschlossenen
Systems ist. Der Dachstoff kann zufolge der geringeren von ihm aufgenommenen Kräfte dünner ausgebildet
werden. Die Gebrauchshaltbarkeit des Schirmes ist insbesondere wegen der geringeren vom Dachstoff
aufzunehmenden Kräfte größer. Ein Umschlagen des Daches bei Winduntergriff ist insbesondere durch die
auf der Steuerstrebe liegenden Zugspannung mit größerer Sicherheit ausgeschlossen. Trotz der Vielzahl
der auftretenden Gelenkstellen liegt in Aufspannstellung eine gute Stabilität vor, weil durch die in
Aufspannstellung vorliegenden inneren Spannungen keine Gelenkstelle wackeln kann. Durch die spezielle
Ausgestaltung des den Klapp-Freigang bringenden
Schlitzes ist trotz erheblicher räumlicher Nähe von Steuerstrebe und Dachstangenabschnitt — was der
angestrebten Kopffreiheit zugute kommt — eine leichtgängige Zwangssteuerung gegeben. Außerdem ist
den Bestrebungen hinsichtlich einer möglichst raumsparenden Zusammenlegbarkeit Rechnung getragen. Der
den Klapp-Freigang bringende Schlitz führt beim öffnen des Schirmes im übrigen zu einem so großen
Anlenkspiel in - der Klappzone, daß die äußeren Dachstangenabschnitte schon durch ihr Eigengewicht in
eine Auswärts-Vorklappstellung treten.
Bei Schirmen mit Scherengestellen (DE-PS 7 39 512) ist es bekannt, zur Schonung des Cachbezugstoffes und
zur Erzielung einer Selbstverriegelung in d?r Offonstellung
den äußeren aufwärts schwenkenden Dachstangenabschnitt ohne Zutun des Dachstoffes durchzubiegen.
Zu diesem Zweck ist eine gesonderte Zugstrebe vorgesehen, welche etwa nach Erreichen der halben
Offenstellung des Scherengestelles die Wölbung des äußeren Dachstangenabschnittes vornimmt. Entsprechende
Scherengestelle sind aufwendig, nachteilig wegen der Einklemmgefahr, bedienungsgefährlich und
außerordentlich kompakt Es ist im übrigen nachteilig, daß die Durchbiegung des äußeren Dachstangenabschnittes
durch ein nur dafür notwendiges Zusatzbauteil erzeugt werden muß. Für die Lösung der erfindungsgemäßen
Aufgabe konnte diese Schrift keine Anregung bringen, weil die Durchbiegung in überlagerter Konkurrenz
mit dem Aufwärtsschwenken des äußeren Dachstangenabschnittes erfolgen soll, wohingegen der
Anmeldungsgegenstand gerade anstrebt, daß das Aufwärtr^chwenken des äußeren Dachstangengliedes
bereits beendet sein soll bevor die Durchbiegung beginnt. Es ist im übrigen nachteilig, daß gerade der
äußere Dachstangenabschnitt eine Durchbiegung erfährt. Mit dieser Lösung läßt sich keine einigermaßen
homogene Krümmung des gesamten Schirmdaches und auch keine möglichst große Schonung des Dachstoffes
auf seiner ganzen Fläche erreichen.
Eine weitgehend homogene Krümmung des gesamten Schirmdaches ist bei einer anderen bekannten
Ausgestaltung (JP-GiH 36-23 505) dadurch erreicht, daß
ein die Gelenkstelle zwischen kronenseitigem Dachstangenabschnitt und äußerem Dachstangenabschnitt
überbrückendes Zugglied vorgesehen ist, welches praktisch den äußeren Abschnitt der kronenseitigen 5J
Dachstange und den gesamten äußeren Dachstangenabschnitt durchbiegt Diese Lösung soll zwar eine gewisse
Sicherheit gegen Rückschlagen des Daches bei Winduntergriff bringen, erzielt jedoch keine weitgehende
Unabhängigkeit von der Dachstoffspannung. Ist die eo Dachstoffspannung zu groß, so hängen die gliederartig
verbundenen Abschnitte des Zuggliedes löse durch; ist der Dachstoff zu groß geschnitten, so wird die gesamte
Zugkraft von diesem Zugglied übernommen und der Dachstoff nimmt keine straffe Lage mehr ein. Beim es
Schließen des Schirmes können die von Hand nach oben zu klappenden äußeren Dachstangenabschnitte im
übrigen die gliederzug verbundenen Zugelemente in Stellungen bringen, wo sie sich untereinander oder mit
den Dachstangen verfahren, da sie bei geschlossenem Schirm lose herumhängen.
Bei Gestellen für Moskitonetze ist es im übrigen bekannt (JP-GM-Anmeldung 9603/1930), eine Steuerstrebe
vorzusehen, welche eine äußere Gestellstrebe auswärts schwenkt und den der Steuerstrebe benachbarten
Gestellstangenabschnitt durchbiegt Diese Lftsung läßt sich auf gattungsgemäße Schirme nicht
übertragen. Sie gestattet nämlich nicht die Verwendung von spannenden Bezügen, die auch in Umfangsrichtung
Spannkraft ausüben und dadurch sämtliche drei hintereinanderliegenden Dachstangenabschnitte in
Richtung einer Durchbiegung belasten. Bei entsprechenden Moskitonetzgestellen ist das Gestell vielmehr
nur Träger des darüberliegenden Stoffes, der beim Aufklappen des Gestelles nur in Längsrichtung gestreckt
wird. Würde man ein entsprechendes Gestell mit einem in eine Umfangs-Spannung tretenden Bezug
versehen, so ginge es in eine selbstsperrende, nicht mehr schließbare Lage über. Auch müßte der Stoff den
inneren und äußeren Abschnitt ί-Λιοπ biegen, während
er noch ausklappt Auch lassen sich sc'che Gesteiie nicht
bei verkürzbaren Schirmen einsetzen, weil man solche Gestelle nicht eng zusammenlegen kann, d. h. in eine
Lage, wo alle Streben und Stangen praktisch parallel zueinander liegen und so einem Schirmstock raumsparend
benachbart zugeordnet werden.
Der Gegenstand der Erfindung ist an Hand eines zeichnerisch veranschaulichten Ausführungsbeispieles
näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 den erfindungsgemäß ausgestalteten Schirm in Teildarstellung und aufgespanntem Zustand,
Fig.2 in vergrößerter Teildarstellung den Bereich
des Klappgelenkes,
Fig.3 eine Zwischenstellung während der Schließbzw.
Öffnungsphase,
Fig.4 den Kiappgelenkbereich in Beiklappstellung
des äußeren Dachstangenabschnittes und
F i g. 5 den Schirm in einer Stellung, in der sich der
äußere Dachstangenabschnitt in Strecklage befindet bei noch spannungslosem Dachbezugsstoff.
Der Schirm besitzt den Schirmstock 1. Dieser besteht aus drei teleskopartig ineinanderschiebbaren Rohrstükken
2,3 und 4. Die Auszugsstellungen sind durch Rasten 5 und 6 gesichert
Am oberen Ende des Schirmstockes 1 sitzt die Schirmkrone 7. Diese kann rund, oval oder rechteckig
ausgebildet sein. Im Bereich diametral einander gegenüberliegender Flügel T und 7" sind Dachstangen 8
angelenkt
Die beiden inneren Dachstangenabschnitte 8a und 8b sind ineinanderschiebbar. Zur Erzielung dieser Teleskopausbildung
besteht der kronenseitige Dachstangenauschnitt 8a aus U-Profi'i. Der in der U-Öffnung
verschieblich geführte mittlere Dachstangenpbschnitt Sb ist aus Material runden Querschnitts, wie beispielsweise
Stahldraht, gefertig. Das schirmkronenseitige Ende dieses mittleren Dachstangenabschnittes Sb greift
an einem auf dem Abschnitt 3a verschieblichen Lager 10 an, während das andere Ende dieses Dachstangenabschnittes
%b über einen Gelenkzapfen 11 mit dem äußeren Dachstangenabschnitt 8c in Verbindung steht.
Dieser äußere Dachstangenabschnitt 8c ist klappbar angeordnet und wird in Abhängigkeit von der
Verlagerung der sich auf dem Schirmstock 1 führenden Hauptschiebers 12 mittelbar zwangsgesteuert Hierzu
greift an der vom Hauptschieber 12 ausgehenden
Hauptstrebe 13 eine Steuerstrebe 14 an. Diese Steuerstrebe 14 erstreckt sich in nicht aufgespanntem
Zustand des Schirmdaches etwa parallel zum mittleren Dachstangenabschnitt 86 (vgl. F i g. 3). Sie liegt unterhalb dieses mittleren Dachstangenabschnittes und greift
schirmkronenseitig über einen Gelenkzapfen 15 an der Hauptstrebe 13 an. Ihr anderes Ende steht mit einem
über die von dem Gelenkzapfen 11 gebildete Klapp-Gelenkstelle hinausragenden Arm 16 des äußeren Dachstangenabschnittes 8c in Gelenkverbindung. Der dortige Gelenkzapfen ist mit 17 bezeichnet.
Die Steuerstrebe 14 und der mittlere Dachstangenabschnitt 86 bilden die Lenker eines Gelenkvierecks I.
während der Arm 16 sowie ein Teilabschnitt der Hauptstrebe 13 die kürzeren Lenker dieses Gelenkviereckes bilden.
Zwischen Hauptschieber 12 und Schirmkrone 7 befindet sich in bekannter Weise ein sogenannter
Hilfssehieber 18. von dem die Hilfsstreben 19 ausgehen,
die jeweils an den Geienken 20 an der Hauptstrebe i3 enden.
Die Steuerstrebe 14 ist kurzer (Länge Z.) ausgebildet
als der Abstand A der beiden, die Anlenkstellen bildenden Gelenkzapfen 9, 11 des mittleren Dachstangenabschnittes 86 (Strecklage). Die Gelenkverbindungsstelle 17 zwischen Steuerstrebe 14 und dem
äußeren Dachstangenabschnitt 8c weist einen über das übliche Gelenkspiel hinausgehenden, in Klapprichtung
liegenden Freigang auf. Dieser ist, wie aus F i g. 2 erkennbar, durch eine Schlitz-Anlenkung erzielt. Der
entsprechende, im spitzen Winkel λ zum Abschnitt 8c verlaufende Schlitz 21 befindet sich in den Schenkeln 22
des in Form eines im Querschnitt U-förmigen Bauteiles gestalteten Armes 16. Der U-Steg 23 ist im Schlitzbereich etwas zurückgeschnitten, um einen freien Eintritt
des abgeplatteten Endes 14' der Steuerstrebe 14 zu ermöglichen. Diese U-förmige Ausgestaltung führt zu
einer Stabilisierung des Gelenkbereichs und damit zu einer die Strecklage der verbundenen Teile zueinander
begünstigenden seitlichen Abstützung, da die U-Schenkel 22 praktisch auf ganzer Länge zwischen Gelenkzapfen 11 und Gelenkzapfen 17 eine Art Gelcnkschuh
bilden. Der restliche Längenabschnitt der U-Schenkel 22 des Armes 16 ist zu einer Buchse 24 eingerollt, welche
den äußeren Dachstangenabschnitt 8c aufnimmt und mit diesem fest verbunden ist.
Jenseits des Gelenkzapfens 11 weisen die Schenkel 22
ein Annähloch 22' auf zur Fixierung des Dachstoffes 32.
Wie aus F i g. 2 ersichtlich, schlägt das Ende 14' der Steuerstrebe 14 in ausgeklappter Stellung des äußeren
Dachstangenabschnittes 8c an den in dem Gelenkschuh eintauchenden Dachstangenmittelabschnitt 86 an. Die
Steuerstrebe 14 ist bei 14" schwachwinklig abgeknickt, so daß in der Zusammenleg- und Beiklappstellung ein
genügender Eintrittsraum für den Gelenkzapfen 11 einschließlich des dortigen U-Schenkelabschnittes gegeben ist. Am gegenüberliegenden Ende der Steuerstrebe 14 ragt das abgeplattete, das entsprechende
Lagerauge für den Gelenkzapfen 15 aufweisende Ende in den U-Raum der aus U-Profil gefertigten Hauptschieberstrebe 13.
Der Hauptschieber 12 ist mit einer mit Drucktaste 30 versehenen Sperrklinke ausgerüstet, die in aufgespanntem Zustand des Schirmes in eine Rast 31 des
Schirmstockes 1 eingreift
Soll der Schirm, ausgehend von der Aufspannstellung
gemäß Fig. 1, geschlossen werden, so ist nach Betätigung der Sperrtaste 30 der Hauptschieber 12 in
Richtung des Schirmgriffes 28 zu ziehen. Unter Mitnahme des Hilfsschiebers 18 legt sich die Hauptstrebe 13 unter sich ständig veränderndem, d. h. verringerndem Winkel zur Stockachse z-z an den Stock 1 an.
Einhergehend hiermit wird die Steuerstrebe 14 in Pfeilrichtung d verschoben. Dies führt zu einem
Verschwenken des Armes 16 um den Gelenkzapfen 11, so daß der äußere Dachstangenabschnitt 8c zwangsgesteuert auf den mittleren Dachstangenabschnitt 8b
zuklappt.
Nach Anklappen der Dachstangen, vorzugsweise auch durch Umfassen des gesamten Stangenbündels,
wird die Verkürzung des Schirmstockes vorgenommen. Es liegt danach eine Stellung vor, in der der
Hauptschieber 12 in den nicht näher dargestellten Ringraum des Schirmgriffes 28 eingefahren und der
Hilfssehieber 18 unmittelbar gegen die Unterseite der Krone 7 getreten ist.
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Stellung gemäß F i g. 3 vor. Der Freigang zwischen dem äußeren Dachstangenabschnitt 8c und der Steuerstrebe
14 führt hierbei dazu, daß die äußeren Dachstangenabschnitte 8c, unterstützt durch das Gewicht des
Dachstoffes 32, in eine das öffnen des Schirmes begünstigende Ausklappstellung treten, in der das
Gelenkviereck I bereits eine das öffnen des Schirmes begünstigende Zwischenstellung einnimmt. Bei weiterer
kror>v»iseitiger Verlagerung des Hauptschiebers 12
jo bewirkt die Steuerstrebe 14 nun das zwangsgesteuerte
Ausklappen des äußeren Dachstangenabschnittes 8c. Die Dachstang-en 8 gelangen in die in Fig. 5
veranschaulichte Zwischensteirting. In dieser nimmt der
äußere Dachstangenabschnitt 8ceine Strecklage zu den
beiden inneren Dachstangenabschnitten 8a und Sb ein.
Der Dachstoff 32 selbst liegt in dieser Stellung noch lose auf den ihn abstützenden Dachstangen 8. Bei weiterer
kronenseiter Verlagerung des Hauptschiebers 12 übt die sich immer steiler zur Stockachse z-z stellende
Hauptschieberstrebe 13 eine anhaltende Zugbelastung auf die Steuerstrebe 14 aus. Dies führt nicht nur zur
Aufrechterhaltung der gestreckten Ausrichtung des klappfähigen Dachstangenabschnittes 8c. sondern auch
zu einer Auswärtsverschiebung des Lagers 10 und damit
des an diesem angelenkten mittleren Dachstangenabschnittes Sb. In völliger Offenstellung des Schirmes
besitzt der mittlere Dachstangenabschnitt Sb die in F i g. 1 veranschaulichte Wölbungslage, zu der sich die
Steuerstrebe 14 als selbst nicht verlängerbare, jedoch
gegenläufig wirkende »Sehne« erstreckt Die Gesamtwölbung der Dachstange 8 beruht also nicht ausschließlich auf der Dachbezugsstoffspannung. Wäh.end die
Steuerstrebe 14 in dieser Aufspannstellung unter permanenter Zugbelastung steht, steht der sich darüber
wölbende Dachstangenabschnitt Bb unter Druckbelastung.
Da die Länge des Schlitzes 21 etwa der Differenz A%
zwischen dem Abstand A und der Steuerstrebenlänge L entspricht, liegt in der öffnungs- bzw. Schließzwischen
phase (vgL F i g. 3) ein leichtgängig steuerbares Gelenk
viereck I vor.
Die Last des klappfähigen Dachstangenabschnittes 8c selbst trägt dazu bei, daß der Gelenkzapfen 17 in das
nach außen weisende Schlitzende fährt, so daß die
Steuerstrebe 14 einen genügenden Abstand zum
mittleren Dachstangenabschnitt 8b einnimmt und so die wirksame Hebeflänge des Armes 16 vergrößert In der
in Fig.4 veranschaulichten Teildarstellung liegt der
Gelenkzapfen 17 im gegenüberliegenden Schlitzende an. Insbesondere die Knickstelle 14" der Steuerstrebe
14 bringt einen gewissen ausgleichenden Zuglängenvorrat, so daß größere Toleranzen in den Gelenkstellen
kompensiert sind.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verkürzbarer Schirm, dessen Dachstangen jeweils einen äußeren, beim Zusammenlegen des
Schirmes aus seiner ausgeklappten Anschlagstellung mit seinem Ende aufwärts in Richtung der
Schirmkrone anklappenden und zufolge eines Klapp-Freiganges in eine stockparallele Lage
bringbaren Dachstangenabschnitt umfassen, dessen Klappbewegung von einer etwa parallel zur
Dachstange verlaufenden Steuerstrebe veranlaßt ist, die einerends an einer mit der Dachstange gelenkig
verbundenen Hauptstrebe und anderenends an einem über die Klappgelenkstelle stockwärts ragenden Arm des äußeren Dachstangenabschnittes
angreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerstrebe (14) kürzer (Länge L) ausgebildet ist als
die unveränderliche Abstandslänge f/y zwischen der
Klappgelenkstelle (Gelenkzapfen 11) und der Anlenksielle (Gelenkzapfen 9), in welcher die
Hauptstrebe (13) und der mittlere, relativ zum inneren Dachstangenabschnitt (8a) teleskopierbar
Dachstangenabschnitt (Sb) unverschieblich miteinander verbunden sind und daß bei weiterer, sich an
die anschlagbegrenzte Dachstangenstrecklage (Zwischenstellung gemäß F i g. 5) anschließender kronenseitiger Schieberverlagerung eine in die Steuerstrebe (14) eingeleitete Zugbelastung den mittleren
Dachstangenabschnitt (Sb) unter restlicher Auswärtsverschiebung desselben durchbiegt
2. Schi: τη nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Klapp-Freigang erzeugender Schlitz
(21) spitzwinklig (Winkel tx) zum äußeren Dachstangenabschnitt (8c) ausgerichtet ist und eine Länge
aufweist, die etwa der Differenz (Ai) zwischen Abstandslänge (A) und Steuerstrebenlänge (L)
entspricht
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