DE2615731A1 - Verkuerzbarer schirm - Google Patents
Verkuerzbarer schirmInfo
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Description
PAT€NTANWÄLTE
dipl.-ing. ALEX STENGER
D-4000 DÜSSELDORF I 0 C 1 C 7 O 1 DIPL.-ING. WOLFRAM WATZKE
MalkMtenstr«ee2 *Q ! Q / O | DIPL.-ING. HEINZ J. RING
Unser Zeichen: IJ 1% Datum: 9· April 1976
Kortenbach & Rauh KG, 5650 Solingen I5, Weyer Strasse 277
Verkürzbarer Schirm
Die Erfindung betrifft einen verkürzbaren Schirm mit durch Teleskopieren und/oder Zusammenklappen verkürzbaren, das
Schirmdach tragenden Schienen,deren innerste Schienenteile an einer auf einem verkürzbaren Stock befestigten Krone
angelenkt sind und die jeweils mittels mindestens einer Gabel durch mindestens einen Schieber verschwenkbar sind,
wobei jedes äußerste Schienenteil durch eine an eine Verlängerung desselben angreifende Steuerstange klappbar am benachbarten
Schienenteil angelenkt ist.
Verkürzbare Schirme mit einem klappbaren äußersten Schienenteil sind sowohl mit teleskopierbaren Dachstangenschienen als
auch mit scherenartig zusammenklappbaren Gestellschienen bekannt. Bei beiden Ausführungen haben die abklappbaren Schienenteile
beim öffnen des Schirmes die Tendenz, in die angeklappte Stellung zurückzuklappen#wodurch der äußere Ring des Schirmdaches
zusammengefaltet wird. Dies wird bei den bekannten Ausführungen durch Verwendung von Steuerstangen unterbunden, die jeweils
an einer Verlängerung des äußersten,abklappbaren Schienenteils angreifen und eine zwangsläufige Abklappbewegung dieses
äußersten Schienenteils beim öffnen des Schirmes erzwingen.
Um den durch die Steuerstangen erzeugten Bewegungsablauf auf die Bewegung der übrigen Gestellteile abzustimmen, ist es bei den
bekannten Ausführungen erforderlich,entweder federnde Zwischenelemente
anzuordnen oder eine Langlochverbindung zwischen dem
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außenliegenden Ende der Steuerstange und der Verlängerung am
innenliegenden Ende des klappbaren Schienenteiles vorzusehen. Während die mit einer Langloch-Verbindung versehenen Ausführungen den Nachteil besitzen, daß die Klappbewegung der äußersten Schienenteile nur unvollkommen gesteuert wird, haftet den
mit federnden Zwischenelementen versehenen Ausführungen der Nachteil an, daß sie sowohl in der Herstellung als auch bei der
Montage teuer und darüber hinaus in besonderem Maße störanfällig sind.
IM diese Nachteile zu vermeiden und ein zwangsweises Abklappen
der äußersten Schienenteile ohne die Verwendung von federnden Zwischenelementen oder die Steuerbewegung aufhebenden Langlochverbindungen zu bewirken, ist bereits vorgeschlagen worden,das
innere Ende der Steuerstangen jeweils an einem Gleitscharnier
schwenkbar zu befestigen,welches mittels eines Lenkers an der Gabel angelenkt ist. Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß
mittels starrer Verbindungen ein frühzeitiges Abklappen der äußersten Schienenteile erreicht und ein Zurückklappen des äusseren Sohirmdachringes verhindert wird.
Durch die Verwendung von Steueretangen ist es bei den voranstehend erläuterten Ausführungen insgesamt nioht möglich,den Schirm
mit abgeklappten äußersten Schienenteilen zu schließen. Ein derartiger Zustand mit zusammengefaltetem Schirmdaoh und vollständig
verlängerten Gestellteilen ist dann erwünscht, wenn der Schirmbezug nach Gebrauch getrocknet werden soll, ohne daß die Möglichkeit
besteht, das Schirmdaoh aufzuspannen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem verkürzbaren
Schirm der eingangs beschriebenen Art unter Beibehaltung eines frühzeitigen Abklappen« d«r Eufereten 3ohi*nenttile beim Offnen
des ichirmes dir Möglichkeit zu schaffen,die äußersten Schienenteile beim Sohließen des Sohirmes wahlweis· in der abgeklappten
Stellung zu belassen oder zur Anlag· an den benachbarten 3οη1·η·η-teilen zurüokzuklapp«n.
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Diese Aufgabenstellung wird mit der Erfindung dadurch gelöst, daß das innenliegende Ende jeder Steuerstange die zugeordnete
Gabel mittels einer im Verhältnis zum Querschnitt der Gabel großflächigen Führungsöffnung umgreift, die ein Verschieben des
innenliegenden Endes der Steuerstange in Längsrichtung der Gabel und/oder der Steuerstange ermöglicht.
Mit diesem Vorschlag der Erfindung wird der Vorteil erreicht, daß ein sehr frühzeitiges Abklappen der äußersten Schienenteile
beim öffnen des Schirmes erreicht wird, da das Innenliegende Ende jeder Steuerstange bei Beginn der Öffnungsbewegung sich entlang
der sich spreizenden Gabel verschiebt,wodurch der Hebelarm für die mittels der Steuerstange auf das äußerste Schienenteil
ausgeübte Steuerbewegung erheblich vergrößert wird. Zum Ende der Öffnungsbewegung gleitet das innenliegende Ende jeder Steuerstange
entlang der Gabel in eine Lage zurück, in der sich die Steuerstange etwa parallel zu demjenigen Schienenteil befindet, der dem
äußersten Schienenteil benachbart ist. Hierdurch wird selbsttätig ein Ausgleich dafür erzielt, daß die äußersten Schienenteile bei
Beginn der öffnungsBVwegung eine verstärkte Abklappbewegung ausgeführt
haben» Beim Schließen des Schirmes ermöglicht die am innenliegenden
Ende jeder Steuerstange ausgebildete Pührungsöffnung,
daß die äußersten Schienentelle wahlweise in der abgeklappten Stellung verbleiben oder an die benachbarten Schienentelle angeklappt
werden, da diese großflächige Führungsöffnung ein Verschieben des innenliegenden Endes der Steuerstangen in Längsrichtung
sowohl der Gabel als auch der Steuerstange ermöglicht,so daß unabhängig
von der jeweiligen Lage der äußerste Ring des Schirmdaches zurückgeklappt werden oder in der gestreckten Lage verbleiben kann.
Es 1st durch die erfindungsgemäße Ausbildung unter Aufrechterhaltung einer frühzeitigen Abklappbewegung der äußersten Schienenteile
bein Offnen soeit möglieh, daß der Benutzer entscheidet,ob er beim
Schließen des Sohirme» den äußeren Dachring zurückklappen oder in
einer gestreckten Lag· belassen will. Die sioh beim öffnen ergebende
Gleitbewegung des innenliegenden Endes jeder Steueretange auf der zugehörigen Gabel verstärkt die frühzeitige Abklappbewegung der
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äußersten Schienenteile, so daß die erfindungsgemäße Ausbildung
auch diesbezüglich gegenüber den bekannten Ausführungen Vorteile besitzt.
Die voranstehend geschilderten Vorteile der Erfindung werden mit
einfachsten technischen Mitteln erzielt, insbesondere ohne zusätzliche oder störanfällige Bauteile. Gemäß der Erfindung kann die
Führungsöffnung entweder durch ein auf das innenliegende Ende der Steuerstange aufgesetztes Führungsstück oder einstückig
durch mehrfaches Abbiegen des innenliegenden Endes der Steuerstange gebildet sein.D
Das die Führungsöffnung bildende Teil der Steuerstange kann gemäß
einem weiteren Merkmal der Erfindung gegenüber der Längsrichtung der Steuerstange unter Bildung eines spitzen WinleLs abgebogen sein,
wodurch bei geöffnetem Schirm eine der Abbiegung entgegengesetzte Verbiegung der Steuerstange stattfindet, welche dafür sorgt, daß
beim Schließen des Schirmes das innenliegende Ende jeder Steuerstange durch Eigenfederung der Steuerstange hinter dem Scharnier
freikommt, mit welchem die Gabel mit den das Schirmdach bildenden
Schienen verbunden ist. Auf diese Weise wird unabhängig von der S Scharnierausbildung sichergestellt, daß ein Verklemmen der Steuerstange ausgeschlossen wird.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann das Innenliegende
Ende der Steuerstange bei aufgespanntem Schirm in einer Aussparung liegen, die in dem die Gabel mit den Schienen gelenkig verbindenden Scharnier ausgebildet ist. Durch diese Aussparung 1st
es trotz der normalerweise freien Beweglichkeit der Steueretange Im Verhältnis zur Gabel möglich, bei aufgespanntem Schirm die
Steueretange einer Druokbelastung auszusetzen, wodurch eine erhöhte Biegesteifigkeit das gesamten äußeren Schienensysteras erzielt wird.
Die erfindungsgemäße Ausbildung ist nicht nur bei verkürzbaren
Schirmen, anwendbar, deren das Sohirmdach tragende Schienen mindestens zweifach durch Teleskopieren oder Zusammenklappen verkürz-
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n Klappschir
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bar sind; die Erfindung läßt sich auch bei einfachen Klapps men anwenden, die aus einem mit der Gabel verbundenen Schienenteil
und einem abklappbaren äußersten Schienenteil bestehen.
Auf der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung
dargestellt, und£war zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines dreifach verkürzbaren
Schirmes im aufgespannten Zustand, dessen äußerste Sohienenteile klappbar und dessen innenliegende Schienenteile
teleskopierbar sind,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das innenliegende Ende der Steuerstange
gemäß Fig. 1,
Fig. 3 den in Fig. 1 dargestellten Schirm in der nahezu geschlossenen
Stellung mit abgeklappten äußersten Schienenteilen,
Fig. 4 den in Fig. J dargestellten in der nahezu geschlossenen
Stellung mit abgeklappten äußersten Schienenteilen und einer Besonderheit am Scharnier, X Schirm
Fig. 5 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung, bei der jedoch
die äußersten Schienenteile nahezu angeklappt sind,
Fig. 6 den in den Figuren 1 bis 5 dargestellten Schirm bei Beginn
des öffnungsvorganges,
Fig. 7 eine der Fig. 6 entsprechende Darstellung bei weiter fortgeschrittenem
Öffnungsvorgang,
Fig. 8 eine zweite Ausführungsform eines im aufgespannten Zustand
dargestellten Schirmes, dessen innenliegende Schienenteile scherenartig zusammenklappbar sind,
Fig. 9 eine der Fig. 8 entsprechende Teildarstellung eines hinsichtlich
der innenliegenden Schienen teleskopierbaren Gestelles,
Fig.10 eine der Fig. 8 entsprechende Darstellung mit einer abgewandelten
Ausführungsform der Steuerstange,
Fig.11 eine Draufsicht auf das Innenliegende Ende der Steueretange
gemäß Fig. 10,
Fig. 12 eine weitere Ausführungsmögliohkeit für die Steueretange
und
Fig.13 «int Draufsicht auf das innenliegende Ende der Steuerstange
nach Fig. 12.
Bei dem in den Figuren 1 bis 7 dargestellten Ausführungsbeispiel
handelt es sich um einen sogenannten Flachschirm mit einem drei-
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teiligen Stock: 1, der aus einem Außenrohr la, einem Mittelrohr
Ib und einem Innenrohr Ic besteht, die teleskopierbar ineinander
geführt sind. Am freien Ende des Außenrohres la ist eine Krone 2 befestigt, an welcher der auf der Zeichnung nicht dargestellte
Schirmbezug mittels eines Τώρ 2a festgelegt wird. Auf
dem Außenrohr la ist weiterhin ein Schieber 3 beweglich angeordnet,
an dem mehrere Gabeln 4 angelenkt sind. Auf der Zeichnung ist der besseren Übersichtlichkeit wegen nur eine Gabel 4 vollständig
dargestellt.
Das außenliegende Ende jeder Gabel 4 ist an einem Scharnier 5 angelenkt,
welches am innenliegenden Ende eines mittleren Schienenteiles 6 befestigt 1st. Am Außenende dieses Schienenteiles 6 ist
mittels eines Klappbolzens 8a ein Klappscharnier 8 angelenkt, welches
auf das innenliegende Ende eines äußersten Schienenteiles 7 aufgeklemmt ist. Dieses äußerste Schienenteil 7 ißt mit Hilfe des
Klappscharniers 8 klappbar am mittleren Schienenteil 6 angeordnet, wobei die Klappbewegung mittels einer Steuerstange 9 steuerbar ist,
die an dem über den Klappbolzen 8a nach innen verlängerten Teil des Klappscharnieres 8 mittels eines Gelenkbolzens 9a angelenkt
ist. Zur Befestigung des Schirmbezuges ist jedes äußerste Schienenteil 7 mit einer Spitze Ja. versehen und einem Annähloch am
Klappscharnier 8.
Das innenliegende Ende jeder Steuerstange 9 umgreift die zugeordnete
Gabel 4 mittels einer Führungsöffnung 10 (s.Pig.2), die Im
Verhältnis zum Querschnitt der Gabel 4 eine große Fläche aufweist und ein Verschieben des innenliegenden Endes der Steuerstange 9
sowohl in Längsrichtung der Gabel 4 als auch in Längsrichtung der Steuerstange 9 ermöglicht. Hierdurch ergibt sich eine einen grossen
BewegungsSpielraum ermöglichende Führung des innenliegenden
Endes der Steuerstange 9 auf der Gabel 4.
Der verkürzbare Schirm nach den Figuren 1 bis 7 ißt als teleskopierbarer
Sohirm ausgebildet und besitzt ein Innerstes Schienenteil 11« in welches das mittlere Schienenteil 6 teleskopartig
hineinschiebbar ist. Dieses innerste Schienenteil 11 ist mit seinem
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innenliegenden Ende an der Krone 2 verschwenkbar angelenkt. Auf dem außenliegenden Ende trägt das Schienenteil 11 ein Bändchen
11a, an dem das auf dem mittleren Schienenteil 6 befestigte Scharnier 5 bei geöffnetem Schirm zur Anlage kommt, wie dies in Pig. I
dargestellt ist. Schließlich besitzt der Schirm nach den Figuren 1 bis 7 an den Gabeln K angelenkte Hilfsgabeln 12, die mittels
eines Hilfsschiebers I^ verschwenkbar sind.
Bei geöffnetem Schirm, das heißt bei aufgespanntem Schirmdach liegt die Steuerstange 9 im Scheitelpunkt des von der Gabel 4
und dem innersten Schienenteil 11 gebildeten spitzen Winkels. In dieser Stellung ist somit eine Bewegung der Steuerstange 9 ausgeschaltet.
Das abklappbare äußerste Schienenteil 7 befindet sich in der ausgeklappten Stellung, so daß ein ordnungsgemäßes Aufspannen
des Schirmdaohes gewährleistet ist.
Bei geschlossenem Schirm besteht gemäß den Figuren 3 und 5 die
Möglichkeit, die äußersten Schienenteile entweder in die abgeklappte Stellung (Fig. 3) zu überführen, oder an die mittleren
Schienenteile 6 (Fig. 5) anzuklappen, da in dieser Stellung die Führungsöffnung 10 eine Bewegung der Steuerstange 9 in deren
Längsrichtung gestattet, wodurch ein Bewegen der äußersten Schienenteile 7 um den Klappbolzen $a des Klappscharniers 8 möglich
ist. Der Benutzer des Schirmes hat es somit in der Hand, ob er den am Klappsoharnier 8 und den Spitzen 7a befestigten äußeren
Ring des Schirmbezuges gemäß Fig. 5 zurückklappen oder in der gestreckten Lage gemäß Fig. j5 belassen will.
Trotz der großen Bewegungsmögliohkeit der Steuerstange 9 gegenüber
der Gabel 4 ergibt sioh bei einem Offnen des Schirmes selbsttätig die gewünschte Steuerbewegung für die äußersten Sohienenteile
In den Figuren 6 und 7 ist dargestellt, daß beim Beginn des Öffnungsvorganges
jede Steuerstange 9 mit ihrer Führungsöffnung
auf der zugehörigen Gabel 4 in Richtung auf den Schieber 3 gleitet.
Durch die sich hierdurch ergebende große Entfernung des inneren Endes der Steuerstange 9 vom Scharnier 5 ergibt sioh ein großer
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Hebelarm für die mittels der Steuerstange 9 auf das äußerste
Schienenteil 7 ausgeübte Klappbewegung, so daß die äußersten Schienenteile 7 insgesamt sehr frühzeitig aus ihrer parallel
zum mittleren Schienenteil 6 liegenden Lage abgeklappt werden. Dieser Bewegungsvorgang verhindert nicht nur ein Zurückbleiben
des äußeren Ringes des Schirmdaches, sondern begünstigt insgesamt den Bewegungsablauf beim öffnen des Schirmdaches. Erst gegen
Ende der Öffnungsbewegung rutscht das innenliegende Ende der Steuerstange 9 gemäß Fig. 7 auf der Gabel 4 in Richtung auf
das Scharnier 5 zurück. Hierdurch tritt der notwendige Bewegungsausgleich hinsichtlich der Klappbewegung der äußersten Schienenteile
7 ein. Bei vollständig geöffnetem Schirm liegt das innenliegende Ende der Steuerstange 9 mit der Führungsöffnung 10 unmittelbar
hinter dem Scharnier 5·
Um ein Verklemmen der Führungsöffnung 10 hinter diesem Scharnier 5 zu vermeiden, ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel nach
den Figuren 1,3j5*6 und 7 das die Führungsöffnung 10 bildende
Teil der Steuerstange 9 gegenüber der Längsrichtung der Steuerstange
9 unter Bildung eines spitzen Winkels abgebogen, wie dies in den Figuren 3,5,6 und 7 deutlich sichtbar ist. Bei vollständig geöffnetem
Schirm gemäß Fig. 1 sorgt diese Abbiegung für die Erzeugung einer Federkraft innerhalb der Steuerstange 9* wie dies
durch die nahezu gestreckte Lage des die Führungsöffnung 10 bildenden Teils der Steuerstange 9 in Fig. 1 zu erkennen ist. Wenn
aus dieser Stellung heraus der Schirm geschlossen wird, bewirkt diese " Federkraft, daß das innenliegende Ende der Führungsöffnung
10 sicher hinter dem Scharnier 5 hervortritt, so daß die Führungsöffnung 10 sich nicht hinter dem Scharnier 5 verklemmt, sondern
frei auf der Gabel 4 gleiten kann.
Während in den Figuren 1,3#5*6 und 7 das Verklemmen der Führungsöffnung 10 hinter dem Scharnier 5 durch Bildung des spitzen Winkels
an der Steuerstange 9 verhindert wird, zeigt Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel,
bei welchem am Scharnier 5 eine Sohräge 5b angebracht
ist, die ebenfalls *i Verklemmen in oben beschriebener
Art verhindert. Hier bewirkt die Schräge 5b, daß dae innenliegende
Ende der Führungsöffnung 10 sich nicht hinter dem Scharnier 5
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verklemmen kann, sondern beim Schließen des Schirmes frei auf der Gabel 4 gleiten kann.
In Fig. 8 ist dargestellt, daß die voranstehend beschriebenen Ausbildungen
und Bewegungen der Steuerstange 9 nicht nur bei einem teleskopierbaren Schirm mit abklappbarem äußersten Schienenteil
7 verwendet werden kann, sondern auch bei einem sogenannten Scherenschiim. Bei einem derartigen Schirm ist das mittlere Schienenteil
6 mittels des Scharnieres 5 an einer Streckgabel 14 angelenkt, die wiederum gelenkig mit einer Scherengabel 15 verbunden
ist, welche zwischen der Krone 2 und der Gabel 4 veriäuft.
Um die Steuerstange 9 trotz der großflächigen Führungsöffnung 10
in der Öffnungsstellung des Schirmes mit Druckkräften belasten zu können, wodurch beispielsweise eine erhöhte Biegesteifigkeit des
gesamten äußeren Schienensystems erzielt wird, kann das Scharnier 5 mit einer Ausnehmung 5& versehen sein, in welcher das innenliegende
Ende der Steuerstange 9 bei geöffnetem Schirm zu liegen kommt. Durch die in der Ausnehmung 5& festgelegte Steuerstange 9
ergibt sich die Möglichkeit, das Klappscharnier 8 zusätzlich abzustützen
und dem gesamten äußeren Schienensystem eine erhöhte Steifigkeit zu geben. Die Figuren 8 und 9 zeigen das Eingreifen
der Steuerstange 9 in jeweils eine Ausnehmung 5a des Scharnieres
5, und zwar einmal bei einem Scherenschirm (Fig. 8) und zum anderen bei eisern teleskopierbaren Schirm (Fig. 9).
In den Figuren 1 bis 9 ist die Führungsöffnung 10 der Steuerstange
9 jeweils einstückig durch mehrfaches Abbiegen des innenliegenden Endes der Steuerstange 9 gebildet. Dies ist insbesondere in
Fig. 2 zu erkennen. Die Figuren 10 bis IJ zeigen zwei weitere Gestaltungsmöglichkeiten
für die Bildung der Führungsöffnung 10.
Gemäß den Figuren 10 und 11 kann die FUhrungsöffnung 10 durch ein
auf das innenliegende Ende der Steuerstange 9 aufgesetztes FUhrungsstück
10a gebildet werden, welches die Form einer geschlossenen öse besitzt und mit einem angeformten Flanschstück an der
Steuerstange 9 befestigt ist. Gemäß den Fig. 12 und IJ kann die
FUhrungsöffnung 10 durch eine FUhrungsgabel 10b gebildet werden, deren Gabelenden durch einen Niet 10c miteinander verbunden sind.
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Claims (1)
- Ansprüche :Verkürzbarer Schirm mit durch Teleskopieren und/oder Zusammenklappen verkürzbaren, das Schirmdach tragenden Schienen, deren innerste Schienenteile an einer auf einem verkürzbaren Stock befestigten Krone angelenkt sind und die jeweils mittels mindestens einer Gabel durch mindestens einen Schieber verschwenkbar sind, wobei jedes äußerste Schienenteil durch eine an einer Verlängerung desselben angreifende Steuerstange klappbar am benachbarten Schienenteil angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das innenliegende Ende jeder Steuerstange (9) die zugeordnete Gabel (4) mittels einer im Verhältnis zum Querschnitt der Gabel (4) großflächigen Führungsöffnung (10) umgreift,die ein Verschieben des innenliegenden Endes der Steuerstange (9) in Längsrichtung der Gabel (4) und/oder der Steuerstange (9) · ermöglicht.2. Schirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pührungsöffnung (10) durch ein auf das innenliegende Ende der Steuerstange (9) aufgesetztes Führungsstück (10a, 10b) gebildet ist.5. Schirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pührungsöffnung (10) durch mehrfaches Abbiegen des innenliegenden Endes der Steuerstange (9) einstückig gebildet ist.4. Schirm nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das die Pührungsöffnung (10) bildende Teil der Steuerstange (9) gegenüber der Längsrichtung der Steuerstange (9) spitzwinklig abgebogen ist.5. Schirm nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Scharnier (5) an der der Krone (2) zugewandten Seite eine Schräge (5b) aufweist.6. Schirm nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das innenliegende Ende der Steuerstange709842/0377ORIGINAL INSPECTED(9) bei aufgespanntem Schirm in einer Aussparung (5a) liegt, die in dem die Gabel (4) mit dem mittleren Schienenteil (6) gelenkig verbindenden Scharnier (5) ausgebildet ist.709842/0377
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