DE74563C - In einen Stuhl zu verwandelnder Spazierstock - Google Patents

In einen Stuhl zu verwandelnder Spazierstock

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DE74563C
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DENDAT74563D
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H. SCHMOLL in Berlin S.W., Zimmerstr. 11, Hof, II Tr
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45BWALKING STICKS; UMBRELLAS; LADIES' OR LIKE FANS
    • A45B5/00Walking sticks or umbrellas convertible into seats; Hunting sticks

Landscapes

  • Carriages For Children, Sleds, And Other Hand-Operated Vehicles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 33: Hand- und Reisegeräthe.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 7. Februar 1893 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Spazierstock, der sich in einen Stuhl umwandeln läfst.
Die Erfindung besteht darin, dafs die einzelnen Theile bei der Umwandlung nicht aus einander genommen und wieder zusammengestellt werden , sondern dafs sie in dem einen wie dem anderen Falle als zusammenhängendes Ganzes bestehen bleiben und nur gegen einander verschoben werden, und zwar so, dafs der Sitz innerhalb der den Stock bildenden Stäbe verbleibt.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist die Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. ι den Stock in der Seitenansicht, Fig. 2 dieselbe Ansicht mit der abgenommenen, den Kopf bezw. den Griff tragenden Hülse im Schnitt, Fig. 3 in vergröfsertem Mafsstabe einen Schnitt nach x-x von Fig. 1, Fig. 4 die Gesammtansicht des theihveise, Fig. 5 des vollkommen aufgeklappten Stockes bei seiner Verwendung als Stuhl. Die Fig. 6 bis 10 zeigen theils die Stellung der Stäbe zu einander in den verschiedenen Stellungen des Aufklappens, theils als Einzelheiten die Art der Verbindung der Stäbe an dem Kreuzungsknoten, und zwar Fig. 6 in der ersten Stellung die Verstellung je eines hohlen und massiven Stabes an einer die massiven Stäbe verbindenden Drehungsachse, wobei jedoch die je einen massiven und hohlen Stab verbindenden Achsen in parallelen Ebenen bleiben und die Schieber herausgestellt sind, Fig. 7 die Seitenansicht der Stäbe an dem Kreuzungsknoten in vergröfsertem Mafsstabe, Fig. 8 die ■ ideelle Ansicht der Verbindungsachsen beim Stock, Fig. 9 dieselbe im ersten Augenblick der Verstellung und Fig. 10 dieselbe beim Stuhl.
Der Stock ist viertheilig und besteht aus Stäben abcd, deren Querschnitt am besten der eines Viertelkreisausschnittes ist, so dafs sie zusammengelegt sich zu einer Walze ergänzen. Die Stäbe sind in ihrer Mitte oder unterhalb derselben in bekannter Weise durch Stifte I mn verbunden , welche in verschiedenen waagrechten Ebenen über einander liegen und beim Auseinanderstellen (Verdrehen) der Stäbe einander kreuzen, so dafs die oberen Enden dieser Stäbe als Stützpunkte für die Sitzdecke, die unteren Enden als StuhlfUfse dienen.
Um nun die Sitzdecke beim Zusammenlegen des Stuhles verbergen zu können, ist folgende Einrichtung getroffen:
Die Stäbe α und b sind hohl und mit Schiebern al b1 versehen, welche beim Stock aus den hohlen Stäben α und b hervorstehen, während des Verdrehens der Stäbe aber in diese hineingeschoben werden. Die Stäbe cd können hohl oder massiv sein. Der Endpunkt des Schiebers a1 ist mit dem Stab c durch eine Leiste e und der des Schiebers b1 mit dem Stab d durch eine Leiste f scharnierartig verbunden, so dafs sich diese Leisten beim Stock flach (parallel) an diese Stäbe legen können, beim Stuhl aber unter einem Winkel abstehen. Zwischen den Leisten e und f ist, die Sitzdecke g ausgespannt, welche das Auseinanderspreizen der Stäbe begrenzt (Fig. 4, 5 und 6). Dieselbe legt sich beim Zusammenklappen des Stuhles zusammen, wobei sich die Schieber a1 bJ aus ihren Stäben herausbewegen, und bildet gewissermafsen an den an den

Claims (1)

  1. Schiebern αΎ bl parallel liegenden Leisten e und f eine Fahne, um welche sie nun gewickelt und dann von der überzuschiebenden Hülse h, welche zugleich mit dem Handknopf bezw. der Krücke versehen ist, umschlossen wird (Fig. 2).
    Die Hülse h ist durch eine in ihrem Innern befestigte Schnur mit einem der Schieber al b1 verbunden und wird ähnlich den Schirmschiebern durch eine Feder i, Fig. 1, an dem Stock festgehalten. Die Hülse kann event, auch durch Ringe oder ähnliches ersetzt werden. Die unteren Enden der Stockstäbe werden durch eine verschiebbare Zwinge zusammengehalten.
    Die Verbindung der Stä'be abcd unter sich findet, wie bereits erwähnt, durch die Stifte Im und η statt, welche beim Stock in verschiedenen Horizontalen über einander liegen. Mit Bezug auf diese Verbindungsstifte ist der Vorgang beim Verdrehen der Stäbe zum Stuhl folgender:
    Je zwei Stäbe ac und b d, Fig. 8, werden zusammen um die Achse / gedreht, so dafs sie die in Fig. 6 gezeigte Stellung einnehmen, die beiden Stifte bezw. Achsen m und η aber in parallelen Ebenen verbleiben (Fig. 9). Aus dieser ersten Stellung, wobei die Schieber al bl noch hervorstehen, werden die Stäbe ac um die Achse m und die Stäbe b d um die Achse η aus einander gedreht und erfolgt dieses von selbst, wenn man die Schieber αΛ bl in ihre hohlen Stabe α b hineindrückt, wobei die Stäbe die in Fig. 5 gezeigte Lage zu einander und die Achsen die in Fig. 10 gezeichnete Stellung (ideell gesehen) zu einander einnehmen, während die Leisten e und f auf den hohlen Stäben α b aufruhen.
    Patenτ-Ansρruch:
    Ein in einen Stuhl zu verwandelnder Spazierstock, gekennzeichnet durch die in den Hohlstäben α b geführten Schieber α1 b1, welch erstere sich in Verbindung mit den Stäben c d zu einem Stock ergänzen, und mit diesen durch die die Sitzdecke aufnehmenden Leisten e und f scharnierartig verbunden sind, derart, dafs sich die Schieber a1 b] beim Ausziehen parallel an die Leisten ef anlegen und nun, von der Sitzdecke umwickelt, durch eine Hülse h oder dergleichen zusammengehalten werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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