DE504931C - Zusammenlegbares Zelt - Google Patents

Description

• Zusammenlegbares Zelt Die Erfindung betrifft ein zusammenlegbares Zelt, dessen Haut von einem Zeltstocke mittels federnder Rippen getragen wird. Bei den bekannten Zelten dieser Art sind die federnden Rippen durch Stäbe, die über und unter der Haut liegen, mit dem Zeltstocke verbunden. Sowohl das Innenende der federnden Rippen als auch das Innenende der unter der Haut liegenden Verbindungsstäbe ist an einer auf dem Zeltstocke verschiebbaren Hülse angeordnet. Bei dieser Ausbildung des Zeltes ist es zunächst erforderlich, daß zwei Hülsen verschoben werden müssen. wenn eine Einstellung der federnden Rippen vorgenommen «erden soll. Außerdem aber beengen die unter der Haut liegenden Verbindungsstäbe den Innenraum des Zeltes.
• Die Erfindung besteht nun darin, daß die Rippen von dem Stocke nur durch über der Haut wirkende, in der Rippetiinitte angreifende Zugglieder getragen «-erden und ihre inneren Enden an einer auf dem Stocke abwärts ziehbaren Schieberhülse gelenkig befestigt sind.
• Diese Ausbildung des Zeltes bietet den Vorteil, daß bei der Einstellung der federnden Rippen nur eine einzige Hülse verschoben zu «-erden braucht und daß der ganze Raum unterhalb der Zelthaut von Verbindungsstäben frei bleibt. Infolgedessen kann das Zelt niedriger gehalten werden als die bekannten Zelte, bei ,denen ein Teil des Raumes unterhalb der Zelthaut durch Verbindungsstäbe eingenommen wird.
• Auf der Zeichnung ist ein gemäß der Erfindung ausgebildetes Zelt beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i und 2 eine Seitenansicht bzw. einen Grundriß des Zeltes, Abb. 3, 4. und 5 Einzelheiten.
• Die Gestellrippen 2 sind mit ihren inneren Enden in einer auf dem Stocke 3 verschiebbaren Hülse .I gelenkig befestigt (Abb.3). Zu diesem Zweck ist auf dieser Hülse ein oben erweiterter Ring 5 mit Ausnehmungen 8 zum Einlegen der Rippen 2 angeordnet. Im erweiterten Teil des Ringes 5 werden die inneren, finit je einer Öse 7 versehenen Enden der Rippen :2 von einem Ring 6 gehalten. Der obere Rand des Ringes 5 ist von dem Flansche g eines auf den Ring 5 geschraubten Ringes io abgedeckt.
• Die Rippen sind etwa in ihrer Mitte durch Seile ii mit einem Zapfen 12 verbunden (.ebb. ,4), der in das obere Ende des Stockes 3 eingesteckt ist. Die Seile i i sind in die Rillen 13 im Zapfen 12 eingelegt (Abb. .4 und 5). Diese Rillen sind von einem auf der Stange mittels Schraube 14. o. dgl. befestigten Knopf 15 abgedeckt, der mit einer Aussparung 16 für eine Flaggenstange versehen ist.
• Der Stock 3 besteht aus Röhren, die teleskopartig ineinanderschiebbar sind und die in gewünschter- Lage gegeneinander mittels Klemmschrauben festgehalten werden können.
• An der Hülse .4 sind zwei Knöpfe 17 (_4bb.3) angebracht, an denen die Enden eines Seiles i8 angreifen, das durch ein Kettenglied ig geführt ist. Ein zweites Kettenglied ig kann auf einen Stift des Stockes 3 gehakt werden. Dieser Stift kann vorteilhaft von einer Klemmschraube gebildet werden. Von dem Kettengliede ig hängt ein endloses Seil2o hernieder. Durch Treten in die nach unten hängende Schleife dieses Seiles kann die Hülse .I auf der Stange 3 abwärts gezogen und das untere Kettenglied an dein genannten Stift der Stange 3 in der angespannten Lage befestigt werden, wobei die Rippen 2 und Seile i i gespannt werden und die Zeltleinwand die in der Abb. i gezeigte Kuppelform erhält. Es kann jede beliebige andere Vorrichtung zum Herabziehen der Hülse d. auf dein Stocke 3 benutzt werden.

Claims (1)

1. hATENTANSPRUCIi: Zusammenlegbares Zelt, dessen Haut von einem Zeltstocke mittels federnder Rippen getragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (2) von dem Stocke (3) nur durch über der Haut (i) wirkende, in der Rippenmitte angreifende Zugglieder (i i) getragen werden und ihre inneren Enden an einer auf dein Stocke (3) abwärts ziehbaren Schieberhülse (.I) gelenkig befestigt sind.