DE202008013204U1 - Auf- und zusammenfaltbare Schirmkonstruktion - Google Patents

Abstract

Auf- und zusammenfaltbare Schirmkonstruktion, mit einer am Mast (10) verfahrbaren Hülse (11), an welcher mindestens ein Teil der die Segelfläche (13) aufspannenden Arme (12) gelenkig angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (11) mit einem im Mast (10) verschiebbar geführtem, rohrähnlichem Element (15) verbunden ist, welches in seiner Position arretiert und gelöst werden kann.

Description

• Stand der Technik:
• Gemäß der deutschen Patentanmeldung 10360864.8 sind Schirme bekannt, welche eine am Mast verfahrbare Hülse aufweisen und, durch das Verfahren der Hülse, der Schirm geöffnet und geschlossen werden kann. Dies betrifft vorzugsweise Schirme, bei denen mindestens ein Teil der Arme über am Mastkopf angelenkte Seile gehalten wird. Das Verschieben der Hülse ist dabei entweder per Hand mit Zugseil/Stab oder mit einer im Mast liegenden Technik möglich. Beschrieben wird in oben genannter Anmeldung eine innenliegende Gewindespindel mit Kegelradgetriebe. Ein nach oben Bewegen der Hülse schließt dabei den Schirm, das nach unten Bewegen der Hülse öffnet den Schirm.
• Problem:
• Besonders nachteilig ist, daß das Kegelradgetriebe, solange der Schirm aufgespannt ist, die vollständige Öffnungskraft aufbringen muß, damit sich der Schirm nicht wieder schließt. Es ist keine Arretierung angedacht bzw. möglich. Dadurch ist das Getriebe im geöffneten Zustand des Schirmes dauerhaft großen Kräften ausgesetzt ist.
• Lösung des Problems:
• Dieses Problem wird durch die im Schutzanspruch 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
• Ausführungsbeispiele:
• Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der 1–6 näher beschrieben:
• 1a zeigt den Mast im Querschnitt
• Man erkennt eine am Mast (10) verfahrbare Hülse (11), an welcher die Arme (12), welche die Segelfläche (13) aufspannen, gelenkig gelagert sind. Diese Hülse (11) ist über ein Verbindungselement (17) mit einem im Mast (10) verschiebbar geführtem, rohrähnlichen Element (15) verbunden, welches über ein Getriebe (19) mit Gewindespindel (18) nach oben und unten bewegt werden kann – dadurch bewegt sich auch die Hülse auf und abwärts.
• Erkennbar ist der vertikale Schlitz (16) im oberen Bereich des Mast (10), durch welchen sichergestellt wird, daß die Hülse (11), ohne sich zu verdrehen, nach oben bewegt werden kann. Außerdem ermöglicht der Schlitz (16) die konstruktive Verbindung von Hülse (11) und im Mast (10) verschiebbar geführtem, rohrähnlichen Element (15) über mindestens ein Verbindungselement (17).
• 2a zeigt die am Mast (10) verfahrbare Hülse (11) im Detail
• 2b zeigt die Arretierungsmöglichkeit des im Mast (10) verschiebbar geführten, rohrähnlichen Elementes (15) über ein an diesem, bevorzugterweise am unteren Ende, angebrachtes Arretierungselement (21) und einen am Mast (10) angebrachten Arretierungsknopf (22). Das Arretierungselement (21) weist idealerweise mehrere Einstellungen/Löcher auf, in welche der Arretierungsknopf (22) einrasten kann. Besonders vorteilhaft ist, daß dadurch das Getriebe (19) dauerhaft entlastet wird und eine komfortable Bedienung beim Auf- und Zusammenfalten des Schirmes möglich ist.
• 3a und 3c zeigen drei alternative Querschnittsausführung des Mastprofils (10) mit dem im Mast (10) verschiebbar geführten, rohrähnlichen Element (15)
• Generell kann das Mastprofil (10) so ausgeführt sein, daß das im Mast (10) verschiebbar geführte, rohrähnliche Element (15) in seiner zentralen Position bestimmt wird (vgl. 3a, 3b) oder aber die Verbindungselemente (17) in Zusammenhang mit der Hülse (11) sorgen für eine Zentrierung und kontrollierte Führung des im Mast (10) verschiebbar geführten, rohrähnlichen Elements (15). Hierbei weist der Mast (10) idealerweise mindestens 2 entgegengesetzt liegende Schlitze (16) und das im Mast (10) verschiebbar geführte, rohrähnliche Element (15) mindestens 2 Verbindungselemente auf.
• 4 zeigt den gesamten Schirm mit der aufgespannten Stofffläche
• 5 zeigt die Öffnungssequenz dieses speziellen Ausführungsbeispiels
• 6 zeigt 3 bevorzugte Ausgestaltungsvarianten von Schirmen
• Die Möglichkeit des Spannens von Schirmen über das nach unten Bewegen der Hülse betrifft vor allem Schirme, bei denen mindestens ein Teil der Arme über Zugseile oder Druckstreben oben gehalten wird. Hierbei kann die Segelfläche die unterschiedlichsten Formen (gefaltet, gegensinnig geschwungen etc...) aufweisen.

10

Mast

11

Hülse

12

Arme

13

Stoff/Segelfläche

14

Zugseile

15

im Mast verschiebbar geführtes, rohrähnliches Element

16

Schlitz im Mast

17

Verbindungselement Hülse – im Mast verschiebbar geführtes, rohrähnliches Element

18

Gewindespindel

19

Kegelradgetriebe mit Kurbel

20

Schieber/Griff

21

Arretierungselement/Lochleiste

22

Arretierungsknopf/Klinke

• ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
• Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
• Zitierte Patentliteratur
• - DE 10360864 [0001]

Claims (7)

1. Auf- und zusammenfaltbare Schirmkonstruktion, mit einer am Mast (10) verfahrbaren Hülse (11), an welcher mindestens ein Teil der die Segelfläche (13) aufspannenden Arme (12) gelenkig angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (11) mit einem im Mast (10) verschiebbar geführtem, rohrähnlichem Element (15) verbunden ist, welches in seiner Position arretiert und gelöst werden kann.
2. Auf- und zusammenfaltbare Schirmkonstruktion nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das im Mast (10) verschiebbar geführte, rohrähnliche Element (15) durch eine ebenfalls im Mast (10) angebrachte Gewindespindel (18) mit zugehörigem Getriebe, bevorzugterweise Kegelradgetriebe (19) auf- und abwärts bewegt werden kann.
3. Auf- und zusammenfaltbare Schirmkonstruktion nach einem der vorigen Schutzansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das im Mast (10) verschiebbar geführte, rohrähnliche Element (15) durch einen an diesem angebrachten Griff (20) oder ähnlichem auf- und abwärts bewegt werden kann.
4. Auf- und zusammenfaltbare Schirmkonstruktion nach einem der vorigen Schutzansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das im Mast (10) verschiebbar geführte, rohrähnliche Element (15) über ein Seil oder einen Seilzug auf- und abwärts bewegt werden kann.
5. Auf- und zusammenfaltbare Schirmkonstruktion nach einem der vorigen Schutzansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Mast (10), vorzugsweise im oberen Bereich, mindestens einen vertikalen Schlitz (16) aufweist, welcher über mindestens ein Verbindungselement (17) die Verbindung von Hülse (11) und im Mast verschiebbar geführtem, rohrähnlichem Element (15) ermöglicht.
6. Auf- und zusammenfaltbare Schirmkonstruktion nach einem der vorigen Schutzansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das im Mast (10) verschiebbar geführte, rohrähnliche Element (15) über ein stiftähnliches Element am Mast arretiert/festgestellt werden kann.
7. Auf- und zusammenfaltbare Schirmkonstruktion nach einem der vorigen Schutzansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierung/Feststellung des im Mast (10) verschiebbar geführten, rohrähnlichen Elementes (15) über eine an diesem, vorzugsweise im unteren Bereich, angebrachte Arretierungsleiste, bzw. Arretierungselement (21) und einen am Mast angebrachten Arretierungsknopf/Klinke (22) erfolgt.