DE486026C - Zusammenlegbarer Regen- oder Sonnenschirm - Google Patents

Description

• Zusammenlegbarer Regen- oder Sonnenschirm Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf zusammenlegbare Regen- und Sonnenschirme, deren den Überzug tragende Spanndrähte aus zwei Teilen bestehen, welche miteinander derartig gelenkig verbunden sind, daß die äußeren Teile an die inneren Teile von der Außenseite angelegt werden können.
• Das Wesen der Erfindung besteht in der Ausbildung der Spreizdrähte, deren Länge durch relative Verschiebung der Rosette für die Spreizdrähte gegenüber der Rosette für die Spanndrähte geändert werden kann, um dadurch das Umlegen der äußeren Teile der Spanndrähte um ihre Gelenke zu bewirken.
• In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung veranschaulicht, wobei die Lage der einzelnen Teile des Schirmes in Abb. i bei ausgespanntem, in Abb. 2 bei zugeklapptem Schirme und in Abb. 3 während des Urnlegens der äußeren Teile der Spanndrähte gezeichnet erscheint.
• Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel des Schirmes besteht dessen Stock aus drei röhrenförmigen Teilen i, 2, 3, die nach Niederdrücken der federbeeinflußten Sperren q. und 5 teleskopartig ineinandergeschoben werden können. Der Teil 3 trägt an seinem oberen Ende die Rosette 6, an welche die inneren Teile 7 der zweiteiligen Spanndrähte 7, 8 angelenkt sind. Die äußeren Teile 8 der Spanndrähte sind mit den inneren Teilen 7 mittels Scharniere g derart verbunden, daß die Arme =o der äußeren Teile 8 bei ausgespannten Drähten an dem äußeren Ende der Teile 7 anliegen.
• An das freie Ende jedes Armes =o ist der Teil =i des betreffenden Spreizdrahtes angelenkt, welcher mit dem zweiten Teil 12 dieses Drahtes mittels Lenker 13 parallelogrammartig verbunden ist. Die freien Enden der Teile =2 der Spreizdrähte sind an die Rosette =q. angelenkt, die am oberen Ende des Teiles 2 des Schirmstockes vorgesehen ist. Der äußere Lenker 13 des Parallelogrammes ist mittels einer Lenkstange 15 mit einem Gelenk 16 verbunden, das an dem inneren Teil des Spanndrahtes nahe der Verbindungsstelle zwischen Spanndraht und Rosette vorgesehen ist. Die Rosette 6 ist mit einem hülsenartigen Ansatz 17 versehen, in welchen. sich bei zusammengelegtem Schirm das mit der Rosette 14 versehene Ende des Stockteiles 2 legt. An dem unteren Teil i des Stockes ist eine als Handgriff ausgebildete Hülse 18 befestigt, in welche der zusammengelegte Schirm hineingeschoben werden kann. Bei ganz eingeschobenem zusammengelegtem Schirme verschließt eine am oberen Teil 3 des Stockes befestigte Kappe =g die Hülse 18.
• Beim Ausspannen des Schirmes wird in folgender Weise vorgegangen Der zusammengelegte Schirm wird mit der einen Hand an dem Handgriff 18 und mit der anderen Hand an der Kappe =g erfaßt. Durch Ziehen an der Kappe =g wird zuerst der zusammengelegte Schirm aus der Hülse 18 herausgezogen, worauf beim weiteren Zug an der Kappe ig infolge der Wirkung der Lenkstange 15 und des Parallelogrammes ix, 12, 13 die aneinanderliegenden Spanndrähte 7 und 8 über die in Abb. 3 dargestellte Lage, in welcher die Sperre q. vor das Ende des Rohres x vorspringt _ und so die gegenseitige Lage der Teile i und 2 sichert, in die Lage nach Abb. 2 gebracht werden. In dieser Lage ist der Teil 3 des Stockes aus dem Teil 2 ein wenig vorgezogen. Bei weiterem Herausziehen des Teiles 3 aus dem Teil 2 öffnen sich die Spanndrähte, bis sie endlich die Lage nach Abb. i einnehmen, in welcher die Sperre 5 in einen entsprechenden Schlitz im Rohre 2 hineinspringt und auf diese Weise die ausgespannte Lage des Schirmes sichert.
• Beim Zusammenlegen des Schirmes wird zuerst die Sperre 5 so weit niedergedrückt, daß man entweder durch einen Druck auf die Kappe ig oder durch einen Zug an der an dem Teil 2 geführten Hülse 2o, welche mit dem Teil 3 durch einen Niet 2i verbunden ist, das Rohr 3 in das Rohr 2 hineinschieben kann, wobei die Drähte zuerst in die Lage nach Abb. 2 und sodann über die Lage nach Abb. 3 in die zusammengelegte Lage gebracht werden. Mittels der Hülse 2o kann r4an den Schirm auch aus der Lage nach Abb. 2 in die ausgespannte Lage bringen.
• Der Teil i des Stockes mit der Hülse 18 kann unter Umständen auch gänzlich wegfallen; in diesem Falle wird der zusammengelegte Schirm in einem besonderen Behälter aufbewahrt. Bei unbeständigem Wetter ist es nicht notwendig, den Schirm ganz zusammenzulegen, sondern man kann ihn auch in der Lage nach Abb. 2 tragen.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zusammenlegbarer Schirm, bei dem die äußeren Teile der zweiteiligen Spanndrähte von der Außenseite an die inneren Teile angelegt werden können und mit über das Verbindungsgelenk der beiden Teile ragenden kurzen Armen versehen sind, an welchen die Spreizdrähte angreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizdrähte derart aus mehreren'Teilen (1i, 12, 13) zusammengesetzt sind, daß ihre Länge zwecks Änderung der Lage der beiden Teile (7, 8) der Spanndrähte durch relative Verschiebung der am oberen Ende des unteren rohrförmigen Teiles (2) des Schirmstockes angebrachten Rosette (1q.) für die Spreizdrähte gegenüber der am oberen Ende des oberen rohrförmigen unteren Teiles (2) geführten Teiles (3) des Stockes sitzenden Rosette (6) für die Spanndrähte geändert werden kann.
2. 2. Schirm nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizdrähte aus vier miteinander nach Art eines Parallelogrammes verbundenen Teilen (1i, 12, 13, 13) bestehen.
3. 3. Schirm nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Teil (i3) des Parallelogrammes durch eine Lenkstange (i5) mit dem inneren Teil (7) des Spanndrahtes mittels .eines Gelenkes (z6) verbunden ist, das in der Nähe der Verbindung des Spanndrahtes mit der Rosette (6) vorgesehen ist. q. Schirm nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Rosette (6) für die Spanndrähte ein rohrförmiger Ansatz (i7) vorgesehen ist, welcher beim Umlegen der äußeren Teile (8) der Spanndrähte um das Verbindungsgelenk (g) die inneren Teile (i2) der Spreizdrähte in ihrer Längsrichtung führt, aber an einer Schwenkung um die Gelenke ihrer Rosette (i4) hindert.