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Zusammenfalthilfe für den Schirmbezug verkürzbarer Schirme
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Veranschaulichung der Faltung des Bezuges beim Verkürzen, Fig. 3 bis 5 Ansichten von Bauteilen, die bei erfindungsgemäss gestalteten Schirmen Verwendung finden können, Fig. 6 einen vereinfachten Längsschnitt durch den oberen Teil eines erfindungsgemäss gestalteten Schirmes in vereinfachter Darstellung, Fig. 7 einen Bauteil, der bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung verwendbar ist, und Fig. 8 eine der Fig. 6 entsprechende Darstellung der Ausführungsform nach Fig. 7.
Der Schirm nach Fig. 1 und 2 hat einen Teleskopstock, der aus zwei Teilen-l und 2-besteht. Teil-l-trägt oben die Schirmkrone --3-- und eine zum Festklemmen des Stoffbezuges dienende Schraubkapp3 --4--, während am Stockteil-2-unten ein Griff --5-- zum Halten des Schirmes befestigt ist. Jede Dachstange besteht aus zwei teleskopierbaren Teilen--6 und 7--,
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--6-- sämtlich- 6-- einschiebbar. Jeder Dachstangenteil --7-- ist durch ein Gelenk mit einer Strebe-9- verbunden und mittels einer Hülse auf dem Dachstangenteil --6-- geführt. Seine Verschiebung nach aussen wird durch eine Büchse---11--begrenzt, die am unteren Ende des Dachstangenteils--6-- befestigt ist.
Sämtliche Streben--9--sind gelenkig an einen Schieber--13--angeschlossen, der auf dem
Stock verschiebbar ist. Hilfsstreben-14--, die zur Abstützung des offenen Schirmdaches dienen, sind einerseits bei-15-mit den Streben --9-- gelenkig verbunden und anderseits sämtlich an einem Hilfschieber--16--angeschlossen. Der Stoffbezung --17-- ist an der Schirmkrone --3-und mit den freien Enden --18-- sämtlicher Dachstangen und ferner mit sämtlichen Hülsen--10-- verbunden. Schirme dieser Bauart sind allgemein bekannt und vielfach beschrieben.
Wird der Schirm nach Fig. 1 verkürzt, dann muss dafür gesorgt werden, dass der Bezug--17-- sich zu der in Fig. 2 angedeuteten Pilzform zusammenfaltet. Dies erfordert einiges Geschick und misslingt gelegentlich. Dabei entsteht die Gefahr, dass der Stoffbezug zwischen Teilen des Schirmgestells eingeklemmt und beschädigt wird.
Damit sich die Pilzform selbsttätig bildet, sind mehr oder weniger steife Stäube--23- vorgesehen, für die Beispiele in Fig. 3 bis 5 gezeichnet sind. Jeder Stab--23--erstreckt sich von der Schirmkrone --3-- über eine Länge, die ziemlich genau gleich dem halben Abstand zwischen der Krone--3--und der Stelle ist, an der der Bezug--17--mit der Hülse --10-- durch einige genähte Stiche --27-- verbunden ist.
Die Stäbe --23-- bestehen aus dünnem korrosionsfestem Stahldraht, wie sie in den drei Ausführungsformen in Fig. 3 bis 5 dargestellt sind. In allen diesen drei Ausführungsformen besteht jeder einzelne Stab aus einer zweischenkeligen Drahtfeder, deren freie Schenkelenden zur Schirmkrone hin gerichtet sind. Dadurch entsteht am entgegengesetzten Ende eine Rundung--28--, die die Gewähr dafür gibt, dass der Stab sich nicht durch den Stoff hindurch bohrt.
Bei der Ausführung nach Fig. 3 sind die freien, oberen Schenkelenden mit einer gemeinsamen Kappe--29--versehen, die vorzugsweise aus dünnem Blech besteht und verhindert, dass die Drahtenden den Bezug beschädigen. Bei der Ausführung nach Fig. 4 sind zu dem gleichen Zweck die Schenkelenden--30--abgebogen. Bei der Ausführung nach Fig. 5 endlich sind sämtliche Stäbe aus einem einzigen Draht --31-- gebogen, u.zw. unter der Bildung von Stegen-32-, die die Schenkel benachbarter Stäbe miteinander verbinden.
Die zur Bildung der Pilzform dienenden Stäbe wirken nicht nur versteifend, sondern haben auch eine Federwirkung. Dies wird dadurch erreicht, dass sie gemäss Fig. 6 zwischen der Schirmkrone-3-und der Kappe --4-- eingespannt sind.
Wird der mit den Stäben --23-- in dieser Weise ausgerüstete Schirm zusammengeschoben, so können sich in dem Bereich des Stoffbezuges, über den sich die Stäbe --23-- erstrecken, zwar Längsfalten bilden jedoch keine Querfalten. Damit ist die Bildung der Pilzform gewährleistet.
Bei der Ausführung nach Fig. 6 ist das Einlegen der Stäbe nicht ganz einfach, vor allem wenn es sich um einzelne Stäbe nach Fig. 3 oder 4 handelt. Diese Schwierigkeit entfällt bei der Ausführung nach Fig. 7 und 8.
Gemäss Fig. 7 wird zunächst ein System von Drahtschlaufen --35-- hergestellt und an einem
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den Rundungen--28--bei den Stäben --23-- nach Fig.3 bis 5. Die Anzahl der Drahtschlaufen --35-- ist gleich der Anzahl der Dachstangen und jede Schlaufe --35-- liegt nach dem
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Umfang gleichmässig verteilt sind. Die Verbindung kann durch Löten gesichert werden.
Sämtliche Schlaufen-35-können aus einem einzigen Drahtstück gebogen werden, so dass sich die Fabrikation wesentlich vereinfacht.
Das System von Drahtschlaufen-35-mit dem Blechring --36-- wird gemäss Fig. 8 in den Schirm eingesetzt. Dabei wird der Ring --36-- zwischen der Schirmkrone --3-- und der Schraubkappe --4-- unterhalb des Stoffbezuges --17-- eingespannt. Die Schlaufen --35-liegen frei an der Unterseite des Stoffbezuges an.
Als Material für die drei Schlaufen --35-- ist wieder dünner nichtrostender Federstahl geeignet.
Die einzelnen Schlaufen --35-- können aus Gründen der Schönheit mit Kunststoffhülsen versehen werden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Zusammenfalthilfe für den Schirmbezug verkürzbarer Schirme mit aus mindestens zwei ineinanderschiebbaren Teilen bestehenden Dachstangen und einem Bezug, der mit der Schirmkrone, dem inneren Ende jedes äusseren Dachstangenteils und den äusseren Enden der Dachstangen verbunden ist, sowie einem System von federnden Stäben aus Draht, die sich von der Schirmkrone aus radial über eine Länge erstrecken, die bei auseinandergezogenem Schirm annähernd gleich dem halben Abstand zwischen der Schirmkrone und dem inneren Ende des äusseren Dachstangenteils ist,
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zweischenkeligen Drahtfeder besteht, die bei geschlossenem Schirm vom Schirmstock (1, 2) und den Dachstangen (6, 7) abgespreizt ist, und deren freie, der Schirmkrone (3) zugekehrte Schenkelenden (29, 30, 32, 37) zwischen der Schirmkrone (3) und einer Schraubkappe (4) eingespannt sind.
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