DE2253523C3 - Teleskopierbarer Schirm mit Bespannung - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft einen teleskopierbaren Schirm mit Bespannung, mit einer sternförmigen, aus mehreren elastischen Elementen bestehenden Schutzvorrichtung, deren Elemente radial von der Achse des Schirmes ausgehend einzeln je einer Dachstange zugeordnet sind und an einem Mittelteil befestigt sind, das an der Spitze des Schirmstockes angebracht ist &

Beim Schließen eines teleskopierbaren Schirmes, auch Taschenschirm genannt, faltet sich das Gewebe der Schirmbespannung im oberen Teil des zusammengeschobenen Schirmes und kann unter Umständen zwischen die geknickten Dachstangen gelangen. Dies ergibt einen unschönen Anblick; die Teile der Bespannung, die zwischen die Dachstangen geraten sind, werden daher von Hand herausgezogen, um den Schirm in einen ansehnlichen Zustand zu bringen. Die Schirmbespannung wird anschließend mit einem Band zusammengebunden.

Es ist bereits ein Taschenschirm bekannt (AT-PS 2 77 494), der eine Zusammenfalthilfe für den Schirmbezug besitzt. Diese besteht aus einem System von federnden Stäben aus Draht, die sich von der ·»« Schirmkrone aus radial über eine Länge erstrecken, die bei dem auseinandergezogenen Schirm annähernd gleich dem halben Abstand zwischen Schirmkrone und dem inneren Ende des äußeren Dachstangenteils ist, wobei jeder federnde Stab aus einer U-förmig gebogenen, zweischenkeligen Drahtfeder besteht, die bei geschlossenem Schirm vom Schirmstoff und den Dachstangen abgespreizt ist und deren freie, der Schirmkrone zugekehrte Schenkelenden zwischen der Schirmkrone und einer Schraubkappe eingespannt sind. Jeder Schirmstange ist ein solcher Stab zugeordnet. Dieser liegt jedoch nicht direkt über dem Stab, sondern daneben.

Die Fertigung und Montage der bekannten Zusammenfalthilfe erfordert relativ großen Aufwand, denn an der Schirmstange muß ein gesonderter Haltering angebracht werden, in den die Enden der Stäbe eingehängt werden. Außerdem müssen Gelenkverbindungen zwischen Drahtteilen und dem Mittelring vorgesehen werden, wenn eine gewisse Versteifungs- und Federwirkung hervorgerufen werden soll. Weiterhin ist davon auszugehen, daß die bekannten zusätzlichen Teile das Gewicht des Schirmes nicht unbeträchtlich erhöhen.

Es stellt sich demnach die Aufgabe, die Nachteile des ^bl> Standes der Technik zu vermeiden, eine leichte,

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^b0 wirksame Vorrichtung zu schaffen, die das Zusammenfalten des Schirmes in ästhetisch befriedigender Weise ermöglicht und die ferner von der Konstruktion und der Herstellung so einfach ist, daß eine Verbesserung und Ausstattung bekannter Taschenschirme möglich ist, ohne die Kosten wesentlich zu erhöhen.

Die Aufgabe wird gelöst bei einem teleskopierbaren Schirm mit Bespannung, wie eingangs beschrieben, bei dem die elastischen Elemente der Schutzvorrichtung streifenartig ausgebildet sind, über je einer Schirmstange liegen und einen konvexen Querschnitt — gesehen in Richtung der Dachstangen — haben.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung erläutert Die Figuren der Zeichnung zeigen:

F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer Schutzvorrichtung;

F i g. 2 ein vergrößertes Schnittbild, das die Schutzvorrichtung mit einer Querschnittsfläche in umgekehrter V-Form zeigt;

Fig.3 die gleiche Ansicht wie in Fig.2, jedoch mit gebogener, konvexer Querschnittsform;

Fig.4 eine Draufsicht auf das Oberteil eines Schirmes mit daran befestigter Schutzvorrichtung;

Fig.5 eine perspektivische Ansicht des Schirms in zusammengeschobenen und gefaltetem Zustand.

Eine Schutzvorrichtung gemäß Erfindung wird für teleskopierbare Taschenschirme verwendet, bei denen die Bespannung nicht mehr zwischen die geknickten Dachstangen eingeklemmt werden soll, wenn der Schirmstock in eine zusammengeschobene Stellung gedrückt wird. Wenn der Schirm mit zusammengeschobenen Schirmstock zusammengefaltet wird, liegt die Bespannung des Schirmes besonders dicht im oberen Teil A (vgl. Fig.5) des Schirms und es besteht die Gefahr, daß die Bespannung zwischen den geknickten Dachstangen eingeklemmt wird. Damit nimmt der geschlossene Schirm eine unansehnliche oder unordentliche Form an. Um die Bespannung nicht eingeklemmt zu lassen, wird eine Schutzvorrichtung HO verwendet, von der ein Ausführungsbeispiel in F i g. 1 dargestellt ist.

Die Schutzvorrichtung 10 besteht aus einem flexiblen und elastischen Material, beispielsweise Polypropylen. Die Vorrichtung 10 besteht aus einem Mittelteil mit einer Öffnung 1, die über den Schirmstock 4 paßt, und aus Streifenelementen 2, die sich radial zu der Achse des Schirmstockes 4 sternförmig über Dachstangen 3 erstrecken (vgl. Fig.4). Elemente 2 und Stangen 3 liegen in gleicher Anzahl vor. Die Elemente 2 haben entweder die Form eines umgekehrten V(F i g. 2) oder eine gebogene, konvexe Form (siehe F i g. 3), beides in Richtung der Stange gesehen. Sie sind in fertig bespanntem Zustand zwischen der Bespannung und den Dachstangen 3 angeordnet.

Wird ein Schirm mit zusammengeschobenen Schirmstock 4 geschlossen, so liegt die Schutzvorrichtung 10 zwischen der Bespannung und den Dachstangen. Der gefaltete Bespannungsstoff am oberen Ende des Stockes wird durch die frei liegenden Streifenelemente 2 nach außen gedrückt Auf diese Weise wird der Bespannungsstoff nicht zwischen den Stangen eingeklemmt und kann ordentlich automatisch gefaltet werden.

Die vorbeschriebene Schutzvorrichtung 10 ist einfach zu produzieren und kann am Schirm befestigt werden, i nie daß der Schirm besonders bearbeitet werden muß.

Hierzu 2 HIaIt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Teleskopierbarer Schirm mit Bespannung, mit einer sternförmigen, aus mehreren elastischen Elementen bestehenden Schutzvorrichtung, deren Elemente radial von der Achse des Schirmes ausgehend einzeln je einer Dachstange zugeordnet sind und an einem Mittelteil befestigt sind, das an der Spitze des Schirmstockes angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente (2) der Schutzvorrichtung (10) streifenartig ausgebildet sind, über je einer Schirmstange (3) liegen und einen konvexen Querschnitt — gesehen in Richtung der Dachstangen (3) — haben.

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