DE1254831B - Verkuerzbarer Schirm - Google Patents
Verkuerzbarer SchirmInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45B—WALKING STICKS; UMBRELLAS; LADIES' OR LIKE FANS
- A45B19/00—Special folding or telescoping of umbrellas
- A45B19/06—Special folding or telescoping of umbrellas with telescopic ribs
Landscapes
- Walking Sticks, Umbrellas, And Fans (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int.Cl.:
A 45 b
Deutsche Kl.: 33 a-9/06
Nummer: 1254 831
Aktenzeichen: B 85399III/33 a
Anmeldetag: 14. Oktober 1961
Auslegetag: 23. November 1967
Die Erfindung bezieht sich auf einen verkürzbaren Schirm mit aus mindestens zwei ineinanderschiebbaren
Teilen bestehenden Dachstangen und einem Bezug, der mit der Schirmkrone, den äußeren Enden
und den inneren Enden der äußeren Dachstangenteile verbunden ist, sowie mit einem System von
zwischen den Dachstangen und dem Bezug liegenden Stäben, die sich von der Schirmkrone aus über eine
Länge erstrecken, die bei auseinandergezogenem Schirm annähernd gleich dem halben Abstand
zwischen der Schirmkrone und dem inneren Ende dei äußeren Dachstangenteile ist, und von denen jeder
Stab mit einer Dachstange in einer Ebene liegt, die auch die Achse des Schirmstockes enthält.
Bei einem bekannten Schirm dieser Bauart (USA.-Patentschrift 2443 772) ist jeder Stab mit der ihm
zugeordneten Dachstange starr verbunden und liegt ihr parallel. Dachstange und Stab bilden somit ein U,
zwischen dessen Schenkeln der Bezug beim Zusammenschieben des Schirmes Aufnahme finden soll, ao
damit es keiner besonderen Handgriffe bedarf, dem Bezug die für den verkürzten Zustand nötige Faltung
zu geben. Die Erfahrung zeigt jedoch, daß dieses Ziel mit dieser bekannten Bauart nicht erreicht wird.
Denn vor allem dann, wenn der Schirm beim Zusammenschieben ungefähr waagerecht gehalten wird,
mißlingt der Eintritt des Bezuges zwischen die Schenkel des U. Noch schwerer wiegt der Mangel,
daß dann, wenn der Eintritt in das U gelingt, dei Bezug häufig vom freien Ende des Stabes durchbohrt
wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile dieses bekannten Schirmes zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß jeder Stab relativ zu der ihm zugeordneten
Dachstange beweglich gelagert und mit dem Bezug fest verbunden ist. Die bewegliche Lagerung des
Stabes und seine feste Verbindung mit dem Bezug bewirken, daß der Bezug beim Zusammenschieben
des Schirmes die Stäbe zwanglos von den Dachstangen etwas abspreizt und sich in dem zwischen
einer jeden Dachstange und dem zugeordneten Stab befindlichen Raum faltet, wobei die bewegliche Verbindung
mit der Dachstange es ausschließt, daß das freie Ende des Stabes den Bezug durchbohrt. Beim
Schirm nach der Erfindung wird die beim Zusammenschieben erwünschte Pilzform des Bezuges somit
zwanglos, aber ohne besondere Handgriffe erreicht. Dabei liefern die Stäbe eine Versteifung, die sich über
eine begrenzte Länge des Bezuges erstreckt. Die Stäbe wirken also ähnlich wie die Stangen eines
Rundzeltes.
Verkürzbarer Schirm
Anmelder:
Bremshey & Co., Solingen-Ohligs
Als Erfinder benannt:
Heinz Weber, Hilden (RhId.)
Heinz Weber, Hilden (RhId.)
In der bevorzugten Ausführung der Erfindung sind die Stäbe in die die einzelnen sektorförmigen Stoffbahnen
des Bezuges verbindenden Nähte eingelegt. Zur festen Verbindung der Stäbe mit dem Stoff bedarf
es dann keiner besonderen Näharbeit. Zugleich erstreckt sich die Befestigung des Bezuges an den
Stäben über deren gesamte Länge.
Die Zeichnung veranschaulicht einige Ausführungsbeispiele der Erfindung. Es zeigen
Fig. 1 und 2 einen verkürzbaren Schirm in auseinandergezogenem
und verkürztem Zustand zur Veranschaulichung der Faltung des Bezuges beim Verkürzen,
F i g. 3 und 3 a Schnitte durch den oberen Teil eines gemäß der Erfindung gestalteten Schirmes,
F i g. 4 einen stark vergrößerten Schnitt durch eine zwei Stoffbahnen miteinander verbindende Naht,
Fig. 5 bis 7 drei Ausführungsformen von die erwünschte
Faltung des Schinnbezuges fördernden Stäben und
F i g. 8 und 9 zwei verschiedene Gestaltungen der oberen Enden der Stäbe in Verbindung mit der
Schirmkrone.
Der Schirm nach F i g. 1 und 2 hat einen Teleskopstock, der aus zwei Teilen 1 und 2 besteht. Teil 1
trägt oben die Schirmkrone 3 und eine Schraubkappe 4, mittels deren der Stoffbezug an der Schirmkrone
3 festgeklemmt wird, während am Stockteil 2 der Schirmgriff 5 befestigt ist. Jede Dachstange besteht
aus zwei ineinanderschiebbaren Teilen 6 und 7, von denen die Teile 6 an der Schirmkrone 3 angelenkt
sind. Der äußere Dachstangenteil 7 ist durch ein Gelenk 8 mit einer Strebe 9 verbunden und zugleich
mittels eines Benäherbügels 10 auf dem inneren, an der Schirmkrone angelenkten Dachstangenteil
6 geführt. Seine Verschiebung nach außen wird durch eine Büchse 11 begrenzt, die am freien Ende
des inneren Dachstangenteils 6 befestigt ist.
709 689/4
Sämtliche Streben 9 sind gelenkig an einen Schieber 13 angeschlossen, der auf dem Stock verschiebbar
ist. Hilfsstreben 14, die zur Abstützung der Dachstangen
bei geöffnetem Schirm dienen, sind einerseits über ein Gelenk 15 mit den Streben 9 verbunden und
andererseits sämtlich gelenkig an einen Hilfsschieber 16 angeschlossen. Außer mit der Schirmkrone 3 ist
der Bezug 17 mit den freien Enden 18 sämtlicher äußerer Dachstangenteile 7 und mit sämtlichen Benäherbügeln
10 verbunden.
In jede der Nähte 25 des Bezuges 17, die die einzelnen Stoffbahnen miteinander verbinden, ist bei der
Ausführungsform nach Fig. 3 und 3a ein mehr oder
weniger steifer Stab 19 eingelegt. Dies ist dadurch möglich, daß die beim Zusammennähen der Stoffbahnen
entstehenden Nähte 25 in Fig. 4 veranschaulichte Schläuche bilden. Die eine Stoffbahn 20
ist TiämiidLi rm\ iVfrem Rand 21 übet den Rand H dts
anderen Stoffbahn 23 herübergelegt und mit ihm durch Stiche 24 verbunden. Diese Schläuche Können
daher die Stäbe 19 aufnehmen. Jeder Stab 19 erstreckt sich von der Schirmkrone 3 aus über eine
Länge, die ziemlich genau gleich dem halben Abstand zwischen der Schirmkrone 3 und dem inneren Ende
26 der äußeren Dachstangenteile 6 ist, an der der Bezug 17 mit dem Benäherbügel 10 verbunden ist.
Wird der mit Stäben 19 in dieser Weise ausgerüstete Schirm zusammengeschoben, so können sich in dem
Bereich des Bezuges, über den sich die Stäbe 19 erstrecken, zwar Längsfalten bilden, jedoch keine
Querfalten. Damit ist die Bildung der Pilzform des Schirmbezuges gewährleistet.
Die Stäbe 19 können aus Kunststoff bestehen. Wesentlich besser geeignet sind jedoch die in Fig. 5
bis 7 dargestellten Stäbe aus dünnem korrosionsfestem Stähldraht. Bei den Ausführungsformen nach
den F i g. 5 bis 7 besteht jeder Stab aus einef zweischenkligen Drahtfeder, deren freie Schenkelenden
zur Schirmkrone hin gerichtet sind. Dadurch entsteht am entgegengesetzten Ende eine Rundung 27, die die
Gewähr dafür gibt, daß der Stab sich beim Bilden des Schirmpilzes nicht durch den Stoff bohrt, ßei der
Ausführung nach F i g. 5 sind die freien Sefrenkelenden
mit einer gemeinsamen Kappe 28 versehen, die am besten aus dünnem Blech besteht und verhindert,
daß die Drahtenden den Bezug beschädigen. Bei der Ausführung nach F i g. 6 sind zu dem gleichen Zweck
die Schenkelenden 29 abgebogen. Bei der Ausführung nach F i g. 7 endlich sind sämtliche Stäbe eines
Schirmes aus einem einzigen Draht gebogen, und zwar unter Bildung von ^Stegen 30, jdie die .Schenkel
benachbarter Stabe miteinander verbinden.
Bei der Ausführung inaah Ψ i g. 8 erstrecken sich
die Stäbe 19 mit ihren oberen Enden nur bis in die unmittelbare Nähe der Schirmkrone 3, reichen also
nicht bis zu den offenen Enden der von den Nähten gebildeten Schläuche, die am kreisförmigen Innenrand
31 des Bezuges münden. Zweckmäßig wird bei einer derartigen Ausführung die Stabform nach
ίο Fig. 5 gewählt.
Auch bei der Bauart nach F i g. 9 sind die Stäbe nur bis dicht an die Schirmkrone 3 herangeführt.
Die hier verwendeten Stäbe entsprechen der Ausführung nach den F i g. 6 und 7. Um derartige Stäbe in
die von den Nähten 25 gebildeten Schläuche einschieben zu können, erstrecken sich die Nähte 25 nur
so weit, daß die Schläuche im Bereich der Schirmkrone oben etwa?, offen bleiben. IMes kann aatmich
erreicht werden, daß die Nähte an ihren der Schirmkrone zugekehrten Enden nachträglich wieder etwas
aufgeschnitten werden.
Claims (2)
1. Verkürzbarer Schirm mit aus mindestens zwei ineinanderschiebbaren Teilen bestehenden
Dachstangen und einem Bezug, der mit der Schirmkrone, den äußeren Enden der Dachstangen
und den inneren Enden der äußeren Dachstangenteile verbunden ist, sowie mit einem
System von zwischen den Dachstangen und dem Bezug liegenden Stäben, die sich von der Schirmkrone
aus über eine Länge erstrecken, die bei auseinandergezogenem Schirm annähernd gleich
dem halben Abstand zwischen der Schirmkrone und dem inneren Ende der äußeren Dachstangenteile
ist, und von denen jeder Stab mit einer Dachstange in einer Ebene liegt, die auch die
Achse des Schirmstocks enthält, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Stab (19) relativ zu der ihm zugeordneten Dachstange (6, 7) beweglich
gelagert und mit dem Bezug (17) fest
verbunden ist.
2. Schirm nach Anspruch 1, dadurch geTcennzeichnet,
daß die Stäbe (19) in die die einzelnen sektorförmigen Stoffbahnen (20, 23) des Bezuges
verbindenden Nähte (25) eingelegt sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2443 772.
USA.-Patentschrift Nr. 2443 772.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 689/4 H-67 ® Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB85399A DE1254831B (de) | 1961-10-14 | 1961-10-14 | Verkuerzbarer Schirm |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB85399A DE1254831B (de) | 1961-10-14 | 1961-10-14 | Verkuerzbarer Schirm |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1254831B true DE1254831B (de) | 1967-11-23 |
Family
ID=6982890
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB85399A Pending DE1254831B (de) | 1961-10-14 | 1961-10-14 | Verkuerzbarer Schirm |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1254831B (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2443772A (en) * | 1945-01-18 | 1948-06-22 | Mappin Walter Levison | Collapsible umbrella |
-
1961
- 1961-10-14 DE DEB85399A patent/DE1254831B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2443772A (en) * | 1945-01-18 | 1948-06-22 | Mappin Walter Levison | Collapsible umbrella |
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