DE1804348C3 - Verkürzbarer Schirm - Google Patents
Verkürzbarer SchirmInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen verkürzbaren Schirm mit in geschlossenem Zustand flacher Querschnittsform,
an dessen am Stock angeordneten Trägern wie Krone, Schieber oder Hilfsschieber in Schlitzen
auf in Nuten eingelegten EinbindeGrähten Gestellteile wie Dachstangen, Streben oder Hilfsstreben
schwenkbar gelagert sind und zwei einander in bezug auf den Stock gegenüberliegende Gruppen bilden.
Bei aus dem deutschen Gebrauchsmuster 19 90 456 bekannten sogenannten Flachschirmen dieser Art sind
die sich gegenüberliegenden Gestellteilgruppen je selb- 4s
ständig eingebunden. Dabei durchgreifen die Einbindedrähte je einen Durchbruch des Trägers. Sie müssen
daher bei der Montage durch diesen Durchbruch gefädelt werden. Eine solche die Montage maßgeblich erschwerende
Ausgestaltung soll verhindern, daß sich der so zum Einbinden dienende Draht aus einer etwa vorgesehenen
üblichen Randnut des Trägers abheben könnte, weil in den stocknahen Bereichen diese Nut entsprechend
der langgestreckten Form des Trägers im wesentlichen geradlinig gestreckt verlaufen müßte.
Der Erfindung liegl die Aufgabe zugrunde, bei Flachschirmen
der eingangs beschriebenen Art das Einbinden der Gestellteile wie Dachstangen, Streben oder
Hilfsstreben an den Trägern wie Krone, Schieber oder Hiifsschieber zu vereinfachen. (*>
Dies wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß die Einbindedrähte bereichsweise in zu
einer Trägerflachseite offenen Ntitabschniiten liegen.
Solche Nutabschnitte, die die üblichen Randnuten des
Trägers ergänzen, lassen es zu, auch in nicht mit gelen- '1^
kig anzuschließenden Gcstclltcilcn besetzten Zonen die Einbindedrähte bequem zu montieren, da sie dort in die
flachscilig offenen Nuten einlegbar sind. Dieser maßgebliche Vorteil gegenüber dem bekannten Einfädeln
der Einbindedrähte durch Löcher bleibt auch wirksam, wenn, wie bisher, die Gestellteile je gruppenweise selbständig
eingebunden werden. Die Erfindung läßt es jedoch auch zu, bei den sogenannten Flachschirmen der
hier interessierenden Art zum Einbinden der beiden Gestellteilgruppen mit nur einem Einbindedrahi auszukommen,
weil die zu einer Trägerflachseite offenen Nuten sich zwischen den beiden Einbindebereichen erstrecken
können. Bei einer zweckdienlichen Ausführung dieser Art verlaufen die zu einer Trägerflachseite
offenen Nutabschnitte im stocknahen Teil der Träger etwa parallel zu deren Längsrändern. Statt dessen können
die zur Trägerstirnseite offenen Nutabschnitte den Träger auch zwischen seinen beiden Langsrändern queren.
Dabei können die zur Flachseite offenen Nutabschnitte einander kreuzen.
Die Tiefe der zur Trägerflachseite offenen Nutabschnitte läßt sich auf ein zum Abdecken des Einbindedrahtes
ausreichendes Maß beschränken. Dann schmälern selbst den Träger zwischen seinen Längsrändern
querende Nuten die Trägerfestigkeit nicht wesentlich
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in
Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 das Gestell eines Flachschirmes vereinfach;
als Seitenansicht,
F i g 2 eine Draufsicht auf einen Träger wie krone.
F i g. 3 eine Ansicht zu F i g. 2,
Fig.4 eine teils geschnittene Seitenansicht /ü
F i g. 3,
F i g. 5 bis 7 in der F i g. 2 gleichender Darstellung abweichende Ausführungen.
Der dem Ausführungsbeispiel zugrundegclegie Schirm hat einen aus zwei ineinanderschiebbaren
Rohrgliedern 10 und 11 bestehenden Stock. Das Rohrglied 10 trägt unterendig einen nicht dargestellten
Griff. Am Rohrglied 11 ist eine Krone 12 befestigt Aul dem Stock 10, 11 sind ein Schieber 13 und ein Hills
schieber 14 beweglich. An die Krone 12 sind die inneren Enden von inneren Dachstangenteilcn angelenkt. In
die inneren Dachstangenteile 15 einschiebbare äußere Dachstangenieile 16 sind unter Vermittlung von Hülsen
17 an Streben 18 angeschlossen, die von dem einen Träger bildenden Schieber 13 ausgehen. An dem einen
weiteren Träger bildenden Hilfsschieber 14 sind sich /u mittleren Längenbereichen der Streben 18 erstrecken
de Hilfsstreben 19 vereinigt. Die Träger, nämlich die Krone 12, der Schieber 13 und der Hilfsschieber 14, für
Gestellteile, nämlich die Dachstangen 15, 16, die Streben 18 und die Hilfsstreben 19 sind jeweils langgestreckt
gestaltet und führen mit ihren einander gegenüberliegenden Bereichen je eine Gruppe von vier Gestellteilen.
Die F i g. 2 bis 4 zeigen beispielsweise die Krone 12 des in F i g. 1 dargestellten Schirmes. Zur Lagerung
der inneren Enden der Dachstangenteile 15 an der Krone 12 ist diese mit vom Rand ausgehenden
Schlitzen 20 versehen. Deren Längsrichtungen sind derart gewählt, daß acht Dachstangen etwa gleichmäßig
über den Umfang des Schirmdaches verteilt werden, fiber die beiden je eine Gruppe von vier Schlitzen
20 umfassenden Bereiche des Trägers wie Krone 12 erstreckt sich vom IJtnfangsrand des Trägers her eine
Nut 21. In diese läßt sich ein Einbindcüraht einlegen,
der in bekannter Art Durchbrüche der in die Schlitze 20 fassenden Dachstangenfußteilc durchgreift. Nach
F i g. 2 verläuft der gestrichelt angedeutete Einbindedraht von einer Einbindegruppe zur anderen durch /ur
Flachseite offene Nutenabschnitte 22, die sich randpar-
alle! im stocknahen Bereich des Trägers erstrecken. Damit ist das bisher übliche Durchstecken des Einbindedrahtes
durch Kanäle des Trägers vermieden. Außerdem sind die Gestellteile beider Gruppen durch einen
gemeinsamen Einbindedraht erfaCl/ar. Neben den zur
Aufnahme je eines Gestellteilfußes dienenden Schlitzen 20 ist im übrigen in bekannter Weise ein Schiit/ 23 mit
in der Regel gegenüber den Schlitzen 20 größeren Abmessungen
vorgesehen, der zur Aufnahme der schließenden Verdrillung des Finbindedrahtes dient. Die Tiefe
der /wischen den Enden von Randnuten 21 durchlaufenden Nutenabschnitte 22 kann zumindest in mittleren
Längenbereichen verhältnismäßig gering sein, du es nur
darauf ankommt, den Einbindedraht zuverlässig abzudecken.
Bei der in F i g. 5 dargestellten Ausführung eines Trägers wie Krone bzw. Schieber bzw. Hilfsschieber
für klappbar anzuordnende Gestelltcile !st die bekannte Aufgliederung der Gcstelltcilanschliissc in zwei
Gruppen auch für die Einbindung beibehalten. Da/u erstreckt sich über die Breite des Trägers ein die randoffene
Nut 24 ergänzender flachseilig oHener Nutab-St"hnitt
25 für jede Einbindegruppe, wobei sinngemäß zwei Aufnahmeschlit/e 23 für die Verdrillungen der
beiden Einbindedrähte erforderlich sind.
Eine weitere Möglichkeit, beide Einbindegruppeii
nut einem Einbindedraht gemeinsam zu erfassen, ist in Γ ι g. b dargestellt. Hier werden die randoffenen Nuten
2b beider Einbindeberciche durch sich sehne,-!ende.
flachseitig offene Nutenabschnine 27 ergänzt, die den
mittigen Durchbruch bzw. Hals des Trägers wie Krone Schieber oder Hilfsschieber teilweise umgreifen. Der
'ur Einbindung beider Gruppen bestimmte cinbindedraht verläuft demnach etwa gemäß einer Doppelacht.
Nach F ι g. 7 sind die stirnseitig offenen, zur Ergänzung
der randoffenen Einbindenuten 28 dienenden Nuten 29 schließlich zu dem mittigen Durchbr jch des Trägers
ungleichmäßig geführt. Bei Ausfuhr jngen nach
ίο den F i g. b und 7 erfordert zwar das Eimiinden eine
gegenüber den F i g. 2 bis 4 größere Drahtllnge, doch lassen diese Ausführungen es zu, die geradlinig gestreckt
verlaufenden Längenbereiche von flachseitig offenen Nuten besonders kurz, zu halten und damit ein
[S Abheben des Einbindedrahies vom Nutengrund auszuschließen.
Allen Ausführungen ist gemeinsam, daß jeweils ein Durchschieben des Einbindedrahtes durch ringförmig
geschlossene Kanäle rrichr nötig ist. Die Ausführungen
in nach den F i g. 2 bis 4. ρ und 7 ermöglichen ; ußerdem
das Einbinden beider Gesiellteilgruppen mit e nein Einbindedraht.
Die i.'berbriickungsnuien können jeweils /u der
einen l-iihi ungshals tragenden Flachseite des Trägers
;ς wie Krone, Schiebers oder Hilfsschiebers offen sein,
doch setzt dies im mittleren Lärigcnbercich eine verhältnismäßig
große Breite des Trägers voraus. Auch kau;! e^ sich empfehlen, den flachseilig offenen Nuiab
schnitten über die Länge wechselnde Tiefen /u geben.
Hierzu 1 Blnü /.cichnuncen
Claims (5)
1. Verkürzbarer Schirm mit in geschlossenem Zustand flacher Querschnittsform, an dessen am Stock ;;
angeordneten Trägern wie Krone, Schieber oder Hilfsschieber in Schlitzen auf in Nuten eingelegten
Einbindedrähten Gestellteile wie Dachstangen, Streben oder Hilfsstreben schwenkbar gelagert sind
und zwei einander in bezug auf den Stock gegenüberliegende Gruppen bilden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einbindedrähte bereichsweise in zu einer Trägerflachseite offenen
Nutabschnitten (22,25,27, 29) liegen.
2. Schirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Trägerflachseite offenen Nutabschnitte
(22) im stocknahen Teil der Trager etwa parallel zu dessen Rändern verlaufen.
3. Schirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichne!, daß die zur Trägerflachseite offenen Nutabschnitte
(25, 27, 29) zwischen beiden Längsrändern des Trägers durchlaufen.
4. Schirm nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei zur Trägerflachseite offene Nutabschnitte
(27, 29) einander kreuzen.
5. Schirm nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der zur Trägerflachseite
offenen Nutabschnitte (22, 25, 27, 29) auf ein zum Abdecken des Einbindednihtes ausreichendes
Maß beschränkt is;.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681804348 DE1804348C3 (de) | 1968-10-22 | Verkürzbarer Schirm | |
AT972469A AT310979B (de) | 1968-10-22 | 1969-10-15 | Gestell für einen verkürzbaren Schirm |
FR6936051A FR2021231A1 (de) | 1968-10-22 | 1969-10-21 | |
GB5181469A GB1281366A (en) | 1968-10-22 | 1969-10-22 | Umbrella |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681804348 DE1804348C3 (de) | 1968-10-22 | Verkürzbarer Schirm |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1804348A1 DE1804348A1 (de) | 1970-05-14 |
DE1804348B2 DE1804348B2 (de) | 1976-02-12 |
DE1804348C3 true DE1804348C3 (de) | 1976-09-16 |
Family
ID=
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