DE867900C

DE867900C - Hemmung fuer Hilfsschieber an verkuerzbaren Schirmen

Info

Publication number: DE867900C
Application number: DEK1636D
Authority: DE
Original assignee: Kortenbach and Rauh KG
Current assignee: Kortenbach and Rauh KG
Priority date: 1941-07-03
Filing date: 1941-07-03
Publication date: 1953-02-19

Description

Hemmung für Hilfsschieber an verkürzbaren Schirmen Es ist bereits ein nicht verkürzbarer Schirm bekannt, bei dem der Hauptschieber gegen=über dem Stock durch eine hochkant gestellte, in einer Ausbuchtung des Schiebers untergebrachte Feder verriegelt wird. Die Feder dient dabei zur Festlegung des Schiebers in seinen Endstellungen., jedoch nicht der Hemmung seiner Bewegung.
Die Erfindung betrifft einen verkürzbaren Schirm mit fernrohrartig ineinanderschiebbaren Stock- und Dachstangenteilen mit zur Abstützung des Dachgestells dienenden Hilfsstreben, die, an einem am Stock verschiebbaren Hilfsschieber angelenkt sind. Bei derartigen Schirmen ist durch besondere Hilfsmittel dafür Vorsorge zu treffen, daß beim Aufspannen des Schirms ein Ineinanderschieben der Dachstangenteile verhindert wird. Dies kann entweder durch Anordnung von Spreizfedern, die die Dachstangen von dem Schirm wegdrücken, oder Anbringung einer Hemmung an dein Hilfsschieber erfolgen,, die z. B. aus einem im Innern des Hilfsschiebers angeordneten, mixt langer Fläche auf der Oberfläche des oberen: Stockteils schleifenden Federglied bestehen kann. Eine derartige Hemmung an dem Hilfsschieber hat die Wirkung, daß beim Aufspannen des Schirms der Hilfsschieber zurückgehalten und durch. die Kraftanwendung an dem Hauptschieber ein Verschwenken der Dachstangenteile eingeleitet wird. Nach Einleitung dieser Schwenkbewegung besteht keine Gefahr mehr, daß sich die Dachstangenteile ineinanderschieben. -Bei einem verkürzbaren Schirm mit, Hilfsstreben, Hilfsschieber und einer Hemmung im Hilfsschieber wird die an sich bekannte hochkant gestellte Feder verwandt und nach der Erfindung so angebracht, daß .sie mittels, des einen mit Absätzen versehenen Endes leicht lösbar in der Ausbuchtung des Hilfsschiebers gehalten ist, mit dem Rückenmittelteil sich gegen diese Ausbuchtung anlegt und mit dem anderen in eine Schrägfläche auslaufenden Ende in einer Längsrille des Stockteils gleitet bzw. in eine Rast des anderen. Stockteils einschnappt, die, in die Längs=rille eingreifend, gleichzeitig die beiden Stockteile gegen Verdrehung sichert.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht; es stellt darr Fig. i eines Seitenansicht eines Schirmgestells in ausgezogenem, aber nicht aufgespanntem Zustand (der Deutlichkeit halber nur zwei Dachstangen gezeichnet), Fig. 2 eine Draufsicht auf den Hilfsschieber mit seiner Sicherungsfeder, auf der rechten, Seite teilweise geschnitten gezeichnet, in größerem Maßstab, Fig. 3 einen: Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 2.
Die Zeichnung gibt wieder den Griff i eines Schirms, ein. äußeres Stockglied 2, ein inneres, in das. Stockglied: 2 einschiebbares Stockglied 3:, einen äußeren Dach:stangentel 4, eineai inneren, in den Teil 4 einsahiebbareh Diachstangenteil5, die Streben 6, die das. Aus- und Einschieben der D@achstangenteile 5 in Gei Teilen 4 und auch Glas Aufspannen des Schirms bewirken. Hilfsstreben 8 sind einerseits am Hilfsschieber 7 und andererseits an den Streben 6 etwa in der Mitte in einem Punkt 9 angelenkti.
Zur Hemmung der Bewegung des. Hilfsschiebers 7 während der Öffnung des Schirens (Bewegung der Dachstangen in Richtung des Pfeils. A), welche durch Verschieben Gels Hauptschiebers. io in Richtung des Pfeils. B eingeleitet wird, dient ein Feder- und Druckglied; es. besteht aus einer -hochkant gestellten Feder, wodurch eine besonders kräftige Federung bei geringem Querschnitt erzielt wird.
Die Feder i r ist in eine Auspressung 12 des Hilfsschiebers 7 eingeschoben. Sie liegt erfindungsgemäß mit dem Rückein gegen. die Innenwand 13 der Auspressung an, greift mit einem oberen Endteil 14 durch einen Schlitz 15 des Hilfsschiebers hindurch und liegt auf der Außenwandung 16 des Hilfsschiebers, auf. Das Federglied ist in der Längsrichtung durch einen unteren Absatz 17 und einen oberen. Absatz 18 gegen Verschieben gesichert. Am anderen Ende ig ist eine Sperrnase 2o vorgesehen, welche geeignet ist, in entsprechende Rasten 21 bzw. 22 des äußeren Stockgliedes. 2 einzugreifen. Diese Rasten können gleichzeitig dazu dienen, eine Verdrehung des inneren Stockgliedes 3 in dem äußeren Stockglied zu verhindern, indem in dem Stockglied 3 eine Längsrille z.3 vorgesehen 'ist, in welcher diese Rasten gleiten. Wenn beim Öffnen des Schirms der Hilfsschieber 7 sich von dem Innenende des Stockgliedes 2 entfernt und gegen die Schirmkrone zu wandert, gleitet die Sperrnase erfindungsgemäß in der Längsrille 23, wird einesteils. dadurch entspannt und so in der Nichügebrauchsstellung geschont, andererseits bewirkt sie dabei eine gewisse Bremsung des Hilfsschiebers, wodurch das einwandfreie Öffnen der Dachstangen (Bewegung in Richtung der Pfeile A) gesichert wird.
Der Erfindungsgegenstand weist gegenüber den bekannten Blauarten folgende Vorteile auf: i. Da ein solcher Schirm sich nur richtig und sicher öffnet, wenn am Anfang der Offnungsbewegung der Hilfsschieber an den Stockgliedern einige Zielt festgehalten wird, so beeinträchtigt ein Nachlassen der Federung, wie es bei den bekannten Blattfedern leicht der Fall ist, sofort die Wirksamkeit und,das gute Arbeiten des Schirms. Durch die hochkant gestellte Feder wird eine gleichbleibende kräftige Federung für lange Zeit gesichert.
2. Durch die feste Verriegelung des Hilfsschiebers auf dem äußeren Stockglied bleiben beim Zusammenschieben der Schirmteile die freien Enden der inneren Dachstangenteile in ihrer Lage zum Griff und dadurch außer Bereich der den Griff umspannenden Hand, so daß die Finger der den Griff umschließenden Hand nicht belästigt werden. Erst bei Auftreffen des Hilfsschiebers auf einen Anschlag, z. B. auf die Schirmkrone, wird die Sperrnase 2o aus der Rast 21 ausgehoben, und das äußere Stockglied 2 bewegt sich weiter in Richtung des Pfeils C über das innere Stockglied 3 und in den Hilfsschieber 7 hinein, bis die Sperrnase 20 in die Rast 22 eintritt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Hemmung für Hilfsschieber an verkürzbaren Schirmen mit einer Hemmfeder am Hilfsschieber, die gegen die ineinanderschiebbaren Stockteile drückt, dadurch. gekennzeichnet, daß die an -sich bekannte, hochkant gestellte, in einerAusibuchtung des Schiebers untergebrachte Feder mittels des. einen mit Absätzen (17, 18) versehernen Endes (14) leicht lösbar in der Ausbuchtung (12) des. Hilfsschiebers gehalten ist, mit dem Rückenmittelteil sich gegen diese Ausbuchtung anlegt und mit dem anderen in eine Schrägfläche auslaufenden Ende in einer Längsrille (23) des Stockteils. (3) gleitet bzw. in eine Rast (21), gegebenenfalls auch in eine weitere Rast (22) des anderen Stockteils (2), einschnappt, die, in die Längsrille (23) eingreifend, gleichzeitig die beiden Stockteile gegen Verdrehen sichert. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 65o 82o.