DE1252857B - Teleskopartig verkuerzbares Schirmgestell - Google Patents
Teleskopartig verkuerzbares SchirmgestellInfo
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A45b
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1 252 857
B 89879ΙΠ/33 a
18. November 1966
26. Oktober 1967
B 89879ΙΠ/33 a
18. November 1966
26. Oktober 1967
Verkürzbare Schirme werden entweder als Teleskopschirme
oder als Klappschirme gebaut. Bei Teleskopschirmen mit zweiteiligem Stock und Dachstangen
sind sowohl der Stock als auch die Dachstangen teleskopartig ineinanderschiebbar. Bei Klappschirmen
mit zweiteiligem Stock und Dachstangen gilt das gleiche für den Stock. Dagegen sind die
Dachstangen zusammenklappbar gestaltet.
Etwas anders liegen die Verhältnisse bei Taschenschirmen mit dreiteiligem Stock und Dachstangen.
Dort wird die teleskopartige Gestaltung des Stockes zwar beibehalten. Doch sind verschiedene Möglichkeiten
bekannt, die Dachstangen verkürzbar zu machen. Insbesondere gibt es eine gemischte Bauart,
bei der die aus drei Teilen bestehenden Dachstangen teilweise teleskopartig ineinanderschiebbar und teilweise
zusammenklappbar sind. Bei einer anderen Bauart sind Dachstangen vorgesehen, deren drei Teile sämtlich
teleskopartig zusammengeschoben werden können. Auf eine derartige Bauart bezieht sich die Erfindung.
Die Schirmgestelltechnik hat zwei prinzipiell voneinander verschiedene Möglichkeiten für die Verwirklichung
eines Schirmgestelles entwickelt, dessen Dach aus Dachstangen aus drei teleskopartig ineinanderschiebbaren
Dachstangenteilen besteht. Diese beiden Möglichkeiten unterscheiden sich dadurch,
daß im einen Fall die am Schirmschieber angelenkten Streben gelenkig mit den inneren Enden der äußeren
Dachstangenteile verbunden sind, während bei der anderen Möglichkeit eine solche gelenkige Verbindung
zwischen den am Schieber angelenkten Streben und den inneren Enden der mittleren Dachstangenteile
besteht. Bei der erstgenannten Bauart fällt das Strebengestänge verhältnismäßig kompliziert
aus. Im Hinblick auf Einfachheit des Aufbaues und geringes Gewicht verdient daher die zweitgenannte
Bauart den Vorzug. Von einem Schirmgestell dieser zweitgenannten Bauart geht die Erfindung aus.
Diese zweitgenannte Bauart erfordert Verriegelungen zwischen den inneren Enden der äußeren Dachstangenteile
und den äußeren Enden der mittleren Dachstangenteile. Solche Verriegelungen sind gleichfalls
bekannt. Sie gehen selbsttätig in Verriegelungsstellung über, wenn die Dachstangen vollständig
auseinandergezogen werden, und sie werden selbsttätig durch die inneren Dachstangenteile ausgelöst,
wenn die Dachstangen wieder zusammengeschoben werden. Sie haben bei bekannten Bauarten die Form
von Federzungen, die in Rasten der zugeordneten Dachstangenteile einfallen.
Die Auslösung der Dachstangensperre zwischen dem mittleren und dem äußeren Dachstangenglied
Teleskopartig verkürzbares Schirmgestell
Anmelder:
Bremshey & Co., Solingen-Ohligs
Als Erfinder benannt:
Heinz Weber, Hilden (RhId.)
Heinz Weber, Hilden (RhId.)
durch das innere Dachstangenglied erfordert bei bekannten Schirmen, daß der innere, an der Schirmkrone
angelenkte Dachstangenteü den kleinsten Durchmesser erhält, der mittlere Dachstangenteil
über diesen inneren Teil überschiebar gemacht wird und daher hohl gestaltet werden und einen größeren
as Durchmesser erhalten muß, während der äußere
Dachstangenteü gleichfalls hohl zu gestalten ist und den größten Durchmesser erhält. Dies ist in Hinblick
auf die Durchbiegung der Dachstangen bei geöffnetem Schirmdach unzweckmäßig. Denn jede Dachstange
stellt bei geöffnetem Schirmdach gewissermaßen einen am einen Ende befestigten Träger dar, dessen Querschnitt
nach den Gesetzen der Mechanik von der Einspannstelle nach außen abnehmen sollte. Hinzu
kommt bei bekannten Schirmen dieser Bauart die Tatsache, daß die als Sperrglieder dienenden Federzungen
aus dem dünnen Blech, aus welchem Dachstangenteile mit Hohlprofil hergestellt werden, ausgestanzt
werden müssen, empfindlich sind und zur Ermüdung neigen, so daß mit häufigen Brüchen
gerechnet werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Übelständen abzuhelfen, also einen verkürzbaren
Schirm mit dreifacher Gliederung der Dachstangen zu schaffen, bei der die übliche Abstufung des Querschnittes
der Dachstangen beibehalten ist, auf einen inneren, an der Schirmkrone angelenkten, hohlen
Dachstangenteil also als mittlerer Dachstangenteü ein solcher folgt, der einen kleineren Durchmesser hat
und gleichfalls hohl gestaltet ist, während sich daran ein äußerer Dachstangenteü schließt, der den kleinsten
Querschnitt hat und massiv gestaltet sein kann, wobei gleichzeitig Federzungen, die aus den hohlen
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Dachstangenteilen ausgestanzt sind, gänzlich ent- geschlitzte Hülse U, der sogenannte Benäherbügel,
fallen. Ausgehend von einem Schirm der eingangs Der Stoffbezug wird an der Schirmkrone, am Bebezeichneten
Bauart und unter Verwendung eines näherbügel 11, an der Hülse 10 sowie am freien Ende
mittleren Dachstangenteils mit U-Profil wird die ge- einer jeden Dachstange befestigt. In der Zeichnung
nannte Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, 5 ist es übersichtlichkeitshalber weggelassen,
daß der äußere Dachstangenteil im mittleren Dach- Auf dem Stock ist ein von Hand zu bewegender stangenteil mit Spiel begrenzt kippbar gelagert wird Schieber, der sogenannte Hauptschieber 12, beweg- und an seinem inneren Ende einen gekröpften Fort- lieh gelagert. In seiner unteren Stellung, in der er in satz erhält, der in Verriegelungsstellung mit einer F i g. 1 und 2 erscheint, wird der Hauptschieber 12 ersten Nase in eine Ausnehmung des mittleren Dach- ao in üblicher Weise durch eine Nase oder Klinke, die stangenteils greift und aus dem U-Profil des mittleren entweder am Stock oder am Hauptschieber selbst Dachstangenteils mit einer zweiten Nase vorragt, an gelagert ist, festgelegt. Ebenso sind Mittel zur Festder in Verriegelungsstellung ein auf dem mittleren legung des Hauptschiebers 12 in seiner oberen Lage Dachstangenteil gegen eine Schraubenfeder ver- vorgesehen, die er bei aufgespanntem Schirm einschiebbarer Ring anliegt und eine Kippbewegung des 15 nimmt. Mittel zur Festlegung des Hauptschiebers in äußeren Dachstangenteils so lange verhindert, bis er diesen beiden Lagen sind allgemein bekannt und in durch den über den mittleren Dachstangenteil über- der Zeichnung aus Übersichtlichkeitsgründen wegschiebbaren inneren Dachstangenteil vom gekröpften gelassen.
daß der äußere Dachstangenteil im mittleren Dach- Auf dem Stock ist ein von Hand zu bewegender stangenteil mit Spiel begrenzt kippbar gelagert wird Schieber, der sogenannte Hauptschieber 12, beweg- und an seinem inneren Ende einen gekröpften Fort- lieh gelagert. In seiner unteren Stellung, in der er in satz erhält, der in Verriegelungsstellung mit einer F i g. 1 und 2 erscheint, wird der Hauptschieber 12 ersten Nase in eine Ausnehmung des mittleren Dach- ao in üblicher Weise durch eine Nase oder Klinke, die stangenteils greift und aus dem U-Profil des mittleren entweder am Stock oder am Hauptschieber selbst Dachstangenteils mit einer zweiten Nase vorragt, an gelagert ist, festgelegt. Ebenso sind Mittel zur Festder in Verriegelungsstellung ein auf dem mittleren legung des Hauptschiebers 12 in seiner oberen Lage Dachstangenteil gegen eine Schraubenfeder ver- vorgesehen, die er bei aufgespanntem Schirm einschiebbarer Ring anliegt und eine Kippbewegung des 15 nimmt. Mittel zur Festlegung des Hauptschiebers in äußeren Dachstangenteils so lange verhindert, bis er diesen beiden Lagen sind allgemein bekannt und in durch den über den mittleren Dachstangenteil über- der Zeichnung aus Übersichtlichkeitsgründen wegschiebbaren inneren Dachstangenteil vom gekröpften gelassen.
Fortsatz gegen die Schraubenfeder nach außen ge- Jede Dachstange ist mit dem Hauptschieber 12
schoben wird. Damit ist die bevorzugte Aufgliederung ao durch eine Hauptstrebe 13 verbunden, die mit einem
der Dachstangen — gerechnet von der Krone zum Gelenkzapfen 14 an das innere Ende des mittleren
freien Ende — in einen steifen, weniger steifen und Dachstangenteils 7 angeschlossen ist. Der Gelenknoch
weniger steifen Dachstangenteil erhalten ge- zapfen 14 bildet gleichzeitig das Mittel zur Verblieben.
Zugleich werden empfindliche Federzungen, bindung des Benäherbügels 11 mit dem inneren Ende
die leicht brechen können, vermieden. »5 des mittleren Dachstangenteils 7. Jede Hauptstrebe
Damit die Dachstangen beim Auseinanderziehen 13 ist in üblicher Weise durch ein Gelenk 15 mit
des verkürzten Schirmgestelles sämtlich im Bereich einer Hilfsstrebe 16 verbunden. Sämtliche Hilfs-
zwischen den mittleren und äußeren Dachstangen- streben 16 sind gelenkig an einen Hilfsschieber 17
teilen verriegelt werden, werden die freien Dach- angeschlossen, der auf dem Stock im Bereich zwi-
stangenenden in an sich bekannter Weise am Griff 30 sehen dem Hauptschieber 12 und der Schirmkrone 4
festgelegt. verschiebbar ist und dazu dient, das aufgespannte
Die Zeichnung veranschaulicht einige Ausführungs- Dachgestell abzustützen,
beispiele. Es zeigt Der Stock, die Dachstangen und Streben mußten
Fig. 1 eine Ansicht eines erfindungsgemäß ge- in der Zeichnung verkürzt dargestellt werden, weil
stalteten Schirmgestelles bei geschlossenem Dach in 35 die Wiedergabe eines Schirmgestell in seiner vollen
verkürztem Zustand, Länge die Einzelheiten unkenntlich gemacht hätte.
Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Schirm nach In auseinandergezogener Stellung werden die drei
Fig. 1 nach dem Festlegen der Dachstangenenden Teleskoprohre 1, 2 und 3 durch Federrasten 18 und
am Griff, 19 gesichert, welche kraftschlüssig wirken, bei hin-
F i g. 3 eine Ansicht des Schirmes nach F i g. 1 40 reichend starkem axialem Druck auf die Stockenden
und 2 in verkürztem Zustand, also nachgeben, so daß der Stock teleskopiert werden
Fig. 4 einen stark vergrößerten Längsschnitt kann.
durch das äußere Ende des mittleren Dachstangen- Während bei aufgespanntem Schirm die mittleren
teils und das innere Ende des äußeren Dachstangen- Dachstangenglieder 7 durch die mittels der Hilfs-
teils in gegenseitig verriegeltem Zustand und 45 streben 16 abgestützten Hauptstreben 13 daran ge-
F i g. 5 einen der F i g. 4 entsprechenden Längs- hindert werden, sich in die inneren Dachstangenschnitt
im Augenblick der Aufhebung der Verriege- glieder 6 einzuschieben und somit keiner besonderen
lung durch den inneren Dachstangenteil. Verriegelung bedürfen, ist eine besondere Verriege-
Das Schirmgestell nach den F i g. 1 bis 3 besteht lung zwischen den mittleren und äußeren Dachaus
einem Stock aus drei Teleskoprohren 1, 2 und 3, 50 Stangengliedern 7 und 8 notwendig. Diese ist gemäß
von denen das obere Ende des Teleskoprohres 1 die Fi g. 4 und 5 gestaltet.
übliche Schirmkrone 4 und das untere Ende einen Der äußere Dachstangenteil 8 hat in dem als
unten näher beschriebenen Griff 5 trägt. An der U-Profil gestalteten und somit hohlen mittleren Dach-Schirmkrone
4 sind wie üblich die Dachstangen ange- stangenteil 7 ein gewisses Spiel, das in F i g. 4 und 5
lenkt. Jede Dachstange besteht aus drei teleskop- 55 mit 20 bezeichnet ist. Der Dachstangenteil 8 kann
artig ineinanderschiebbaren Teilen 6, 7 und 8. Von somit gegenüber dem Dachstangenteil 7 in gewissen,
den beiden Teilen 6 und 7, die beide U-förmigen ziemlich engen Grenzen eine Kippbewegung ausQuerschnitt
haben, hat der Teil 6 den größeren führen. Das innere Ende des äußeren Dachstangen-Durchmesser.
In ihn wird beim Verkürzen der Teil 7 teils besteht aus einem gekröpften Fortsatz 21, der
eingeschoben. Der äußere Teil 8 ist massiv gestaltet 60 in der in Fig. 4 gezeichneten Verriegelungsund
wird beim verkürzten Schirm vom Teil 7 auf- stellung mit einer Nase 22 in eine Ausnehmung 23
genommen. Zur gegenseitigen Führung der Dach- des mittleren Dachstangenteils 7 eingreift. Mit einer
Stangenteile dient eine am äußeren Ende des Dach- Nase 24 ragt der gekröpfte Fortsatz 21 entgegenstangenteils
6 sitzende Hülse 9, die auf dem Dach- gesetzt zur Richtung der Nase 22 aus dem Dachstangenteil
7 gleitet, eine am äußeren Ende des 65 stangenteil 7 heraus. Die Nase 24 hat eine Schulter-Dachstangenteils
7 sitzende Hülse 10, die auf dem fläche 25, an der in der Verriegelungsstellung nach
Dachstangenteil 8 gleitet, sowie eine am inneren F i g. 4 ein auf dem Dachstangenteil 7 verschieb-Ende
des mittleren Dachstangenteils 7 angebrachte barer Ring 26 anliegt. In Verriegelungsstellung wird
der Ring 26 durch eine Schraubenfeder 27 gehalten, die sich einerseits an der äußeren Stirnfläche 28 des
Ringes 26 und andererseits an der inneren Stirnfläche 29 der Hülse 10 abstützt. Durch den Ring 26
wird der gekröpfte Fortsatz 21 festgelegt, der Dachstangenteil
8 trotz des Spieles 20 an einer Kippbewegung relativ zum Dachstangenteil 7 gehindert
und die Nase 22 in der Ausnehmung 23 festgelegt, so daß sich die Dachstangenteile 7 und 8 gegeneinander
nicht verschieben können.
Werden die Dachstangen nach Schließen des Daches zusammengeschoben, so werden die Dachstangenteile
6, 7 durch die Hauptstreben 13 nicht mehr gehindert, sich ineinanderzuschieben, wobei der
Benäherbügel 11 in Richtung auf die Schirmkrone 4 wandert, während sich zugleich die Hülse 9 dem
inneren Ende des äußeren Dachstangenteils 8 nähert. Kurz bevor die Dachstangenteile 6 und 7 vollständig
zusammengeschoben sind, trifft die untere Stirnkante 30 des äußeren Dachstangenteils 6 (zusammen mit
der Hülse 9) auf den Ring 26 und schiebt ihn gegen die Wirkung der Schraubenfeder 27 in die Stellung
nach F i g. 5. Der Ring 26 verläßt damit die Schulter 25 und eine unterhalb dieser Schulter ausgebildete,
parallel zur Dachstangenachse verlaufende Fläche 31 und gelangt in die Stellung nach F i g. 5, in der der
Ring 26 eine Kippbewegung des Dachstangenteils 8 relativ zum Dachstangenteil 7 nicht mehr verhindert.
Da das innere, zur Schirmkrone 4 gerichtete Ende des gekröpften Fortsatzes 21 von einer Schrägfläche
32 begrenzt ist, genügt ein geringer axialer Druck auf die Enden der Dachstangen, um die Nase 22 aus der
Ausnehmung 23 herauszudrücken, damit den Übergang in die Stellung von F i g. 4 nach F i g. 5 zu vollziehen
und den Dachstangenteil 8 zum Einschieben in den Dachstangenteil 7 freizugeben.
Damit das gekröpfte innere Ende des Dachstangenteils 8 in die Stellung nach F i g. 5 übergehen kann,
ist die Hülse 9 mit einer Auswölbung 33 versehen, die Raum für die Schulter 25 schafft, wenn unter
Schwenkung des Dachstangenteils 8 die Dachstange zusammengeschoben wird.
Wird umgekehrt die Dachstange auseinandergezogen, so verschieben sich zunächst die Teile 6
und 7 gegeneinander, so daß das äußere Ende des Dachstangenteils 6 mit seiner Stirnfläche 30 und der
Hülse 9 den Bereich des gekröpften Fortsatzes 21 des Dachstangenteils 8 verläßt. Unter der Wirkung der
an den Enden der Dachstange ziehenden Kraft und der zusätzlichen Wirkung des nunmehr wieder freigegebenen
Ringes 26, der sich vermöge der Schraubenfeder 27 gegen die Schulter 25 legt, gelangt
die Nase 22 wieder in die Ausnehmung 23, so daß der verriegelte Zustand nach Fig. 4 wiederhergestellt
ist.
Es ist dem Schirmbenutzer nicht zuzumuten, jede der acht oder zehn Dachstangen eines Schirmes
einzeln auseinanderzuziehen und zum Verkürzen wieder zusammenzuschieben. Die Dachstangenenden,
also die äußeren Enden der Dachstangenteile 8, müssen daher am Schirmgriff derart verriegelbar sein,
daß allein ein Zug oder Schub am Schirmgrifi genügt, die in F i g. 4 und 5 dargestellten Verriegelungen in
Sperrstellung zu bringen oder auszulösen. Hierzu dient die nachstehend beschriebene Verriegelung.
Zur Verriegelung der Dachstangenenden am Griff macht sich die Erfindung die Tatsache zunutze, daß
die Dachstangenenden stets mit Köpfen 34 versehen sind, die das Annähen des Stoffbezuges ermöglichen
und einen kugelförmigen Fortsatz 35 haben, die dem Schutz gegen Verletzungen dienen. Die Köpfe 34 sind
entweder als gesonderte Teile auf die Dachstangenenden aufgesetzt oder mit den Dachstangen aus einem
Stück hergestellt. Dabei findet sich zwischen dem Schaft des Kopfes und der Kugel 35 stets eine Ringnut
36. In diese Ringnut greift ein im Schirmgrifi vorgesehener Ringwulst 41. Nahe dem Griffende des
Teleskoprohres 3 des Schirmstockes ist an diesem eine Hülse 47 befestigt, die das Tragen des Schirmes
erleichtert.
Wird das Dach geschlossen, so nimmt das Gestell zunächst die Stellung nach F i g. 1 ein, in der die
Köpfe 34 einen gewissen Abstand von der Kappe 37 des Griffes 5 haben. Soll der Schirm verkürzt werden,
so umklammert man die äußeren Dachstangenenden 8 mit der Hand oder bindet sie um die Hülse
47 herum mittels des üblichen, nicht dargestellten Gummibandes. Hierauf wird der Stock zusammengeschoben,
so daß zunächst die Stellung nach F i g. 2 erreicht wird. In dieser Stellung sind die Dachstangenköpfe
34 mit ihren kugelförmigen Fortsätzen 35 in die Kappe 37 eingedrungen. Damit sind sämtliche
Dachstangen am Griff zwangläufig verriegelt, und das Gestell kann durch weiteres Zusammenschieben
aller Teile in die verkürzte Stellung nach F i g. 3 gebracht werden. Im Verlauf dieser Bewegung
werden die Verriegelungen zwischen den Dachstangenteilen 7 und 8 in der bereits beschriebenen
und an Hand von F i g. 4 und 5 erläuterten Weise ausgelöst.
Soll der Schirm wieder in Benutzung genommen werden, so wird das Gestell auseinandergezogen, bis
zunächst die Stellung nach F i g. 2 erreicht ist. In dieser Stellung sind sämtliche Veriegelungen zwischen
den Dachstangenteilen 7 und 8 selbsttätig in Sperrstellung übergegangen. Sodann werden die Dachstangen
aus ihrer Verriegelung mit dem Griff gelöst, so daß der Stock vollständig auseinandergezogen
werden kann, womit die Stellung nach F i g. 1 wiederhergestellt ist.
Claims (1)
- Patentanspruch:Teleskopartig verkürzbares Schirmgestell mit dreiteiligen Dachstangen und mindestens dreiteiligem Stock, einem auf dem Stock gelagerten Hauptschieber, am Hauptschieber angelenkten Hauptstreben, von denen jede mit dem inneren Ende eines mittleren Dachstangenteils gelenkig verbunden ist, je einem Riegel zwischen jedem mittleren und äußeren Dachstangenteil, der beim Auseinanderziehen der Dachstangen selbsttätig einfällt und beim Zusammenschieben durch den inneren Dachstangenteil ausgelöst wird, sowie mit einem Griff, an dem die an ihren Enden mit verdickten Köpfen versehenen Dachstangen beim Auseinanderziehen festlegbar sind, wobei der mittlere Dachstangenteil U-Profil hat, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Dachstangenteil (8) im mittleren Dachstangenteil (7) mit Spiel (20) begrenzt kippbar gelagert ist und an seinem inneren Ende einen gekröpften Fortsatz (21) hat, der in Verriegelungsstellung mit einer ersten Nase (22) in eine Ausnehmung (23) des mittleren Dachstangenteils (7) greift und aus dem U-Profil des mittleren Dachstangenteils (7)mit einer zweiten Nase (24) vorragt, an der in Verriegelungsstellung ein auf dem mittleren Dachstangenteil (7) gegen eine Schraubenfeder (27) verschiebbarer Ring (26) anliegt und eine Kippbewegung des äußeren Dachstangenteils (8)verhindert, bis er durch den über den mittleren Dachstangenteil (7) überschiebbaren inneren Dachstangenteil (6) vom gekröpften Fortsatz (21) gegen die Schraubenfeder (27) nach außen geschoben wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen709 679/7 10.67 © Bundesdruckerei Berlin
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