DE1632495C - Teleskopartig verkurzbares Schirmge stell - Google Patents

Teleskopartig verkurzbares Schirmge stell

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DE1632495C
DE1632495C DE1632495C DE 1632495 C DE1632495 C DE 1632495C DE 1632495 C DE1632495 C DE 1632495C
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Germany
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roof
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apart
roof pole
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Heinz 4010 Hilden Weber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bremshey and Co
Original Assignee
Bremshey and Co
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein teleskopartig verkürzbares Schirmgestell mit dreifacher Gliederung der Dachstangen und mindestens dreifacher Gliederung des Stockes, einem auf dem Stock gelagerten Hauptschieber, am Hauptschieber angelenkten Hauptstreben, von denen jede mit dem inneren Ende eines mittleren Dachstangenteils gelenkig verbunden ist, je einem Riegel zwischen jedem mittleren und äußeren Dachstangenteil, der beim Auseinanderziehen der Dachstangen selbsttätig einfällt und beim Zusammenschieben durch den inneren Dachstangenteil ausgelöst wird, sowie mit einem Griff, an dem die an ihren Enden mit verdickten Köpfen versehenen Dachstangen beim Auseinanderziehen durch ein axial verschiebbares Sperrglied festlegbar sind, welches beim Auseinanderziehen des Gestells die Dachstangenenden erst freigibt, wenn die Riegel zwischen den mittleren und äußeren Dachstangenteilen eingerastet haben.
Ein derartiges Schirmgestell ist aus der schweizerischen Patentschrift 210 033 bekannt. Dieser bekannten Bauart haftet ein für den praktischen Gebrauch schwerwiegender Mangel an. Er rührt von der Tatsache her, daß es beim Zusammenschieben des Schirmes, vor allem in Eile und bei nicht allzu großer Geschicklichkeit des Benutzers, geschehen kann, daß die eine oder andere Dachstange mit ihrem Kopf außerhalb des Griffes verbleibt. Der Benutzer bemerkt dies erst, wenn er begonnen hat, den Schirm zu teleskopieren. Bei der bekannten Bauart muß er dann, um den Fehler zu beheben, den Schirm wieder vollständig auseinanderziehen. Denn andernfalls hat er keine Möglichkeit, die versehentlich außerhalb des Griffes verbliebene Dachstange in ihre vorschriftsmäßige Stellung innerhalb des Griffes zu bringen, weil dies nur geschehen kann, wenn das Sperrglied 30 sich in Freigabestellung befindet. Wird jedoch das Sperrglied in Freigabestellung gebracht, so werden sämtliche Dachstangenköpfe wieder freigegeben und schwingen unter ihrer natürlichen Elastizität nach außen. Der Benutzer steht damit erneut vor der Aufgabe, deren Lösung ihm zuvor nicht geglückt war, nämlich alle Dachstangen zu umklammem und in dieser umklammerten Stellung mit ihren Köpfen an das Sperrglied anzulegen, worauf es erneut geschehen kann, daß die eine oder andere Dachstange außerhalb des Ringraumes verbleibt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schirm der eingangs bezeichneten Art zu schaffen, der von diesem Mangel frei ist, bei dem es also nicht notwendig ist, den Schirm vollständig auseinanderzuziehen, wenn beim vorangegangenen Teleskopieren versehentlich die eine oder andere Dachstange außerhalb des Griffes verblieben ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Griff eine Hülse gegen Federkraft axial verschiebbar ist, die in ihrer Grundstellung und mit in Sperrstellung befindlichem Sperrglied einen Ringraum umschließt, der die Dachstangenenden aufnimmt und gegen die Federkraft zurückweicht, wenn nachträglich das Ende einer Dachstange in den Ringraum eingeführt wird. Dadurch ist es möglich, das Ende einer versehentlich außerhalb des Griffes verbliebenen Dachstange in den Grilf einzuführen, ohne daß die übrigen, ordnungsgemäß eingeführten und im Griff verriegelten Dachstangenenden den Grill verlassen. Denn dazu braucht die außerhalb verbliebene Dachstange nur von Hand um ein geringes Maß teleskopiert, an den Stock angelegt und in den Grilf eingeführt zu werden, wobei die Hülse zurückweicht und wieder in Sperrstellung einschnappt, sobald sich die nachträglich eingeführte Dachstange in ihrer richtigen Stellung befindet. Läßt sich die betroffene Dachstange nicht oder nicht hinreichend weit teleskopieren, wie zu diesem Zweck nötig ist, dann braucht nur der Stock um ein geringes Maß und nicht etwa vollständig auseinandergezogen zu werden, worauf die zurückgebliebene Dachstange an den Stock angelegt und der Stock erneut teleskoo piert wird, um das gleiche Ziel zu erreichen, während alle übrigen Dachstangen in ihrer vorschriftsmäßigen Stellung bleiben.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemäß gestaltetes Schirmgestell in auseinandergezogenem Zustand bei geschlossenem Dachgestell,
F i g. 2 einen Längsschnitt durch das gleiche Gestell während des Zusammenschiebens,
F i g. 3 das gleiche Gestell in vollständig zusammengeschobenem Zustand,
F i g. 4 einen der F i g. 1 entsprechenden Längsschnitt in vergrößertem Maßstab,
F i g. 5 das Gestell nach F i g. 4 während des Zusammenschiebens und
Fig. 6 das Gestell nach Fig. 4 in vollständig zusammengeschobenem Zustand.
Der Schirmbezug ist nicht gezeichnet. In F i g. 4 bis 6 ist außerdem das gesamte Dachgestänge, also die Dachstangen, Hauptstreben, Hilfsstreben sowie der Hauptschieber und Hilfsschieber fortgelassen und lediglich die am Griff zu verankernden freien Enden der Dachstangen gezeichnet.
Der Stock des dargestellten Schirmgestells besteht aus drei teleskopartig ineinanderschiebbaren, hohlen Gliedern 1, 2, 3, von denen Glied 1 in Glied 2 und Glied 2 in Glied 3 einschiebbar ist. Auf dem Glied 3 ist in unten noch näher zu beschreibender Weise ein Rohr 4 begrenzt verschiebbar, das kein eigentliches Stockglied darstellt, vielmehr nur eine Steuerfunktion ausübt. Sämtliche Glieder 1 bis 3 und das Rohr 4 haben Sechskantquerschnitt und können sich daher gegenseitig nicht verdrehen. Das Glied 1 trägt die übliche Schirmkrone 5 und das Glied 3 einen glokkenförmig gestalteten Griff 6.
Die Krone 5 bildet den Träger des Dachgestells. Jede Dachstange ist in einem Gelenk 7 an der Krone schwenkbar befestigt und besteht aus drei teleskopartig ineinanderschiebbaren Teilen 8, 9 und 10, von denen die Teile 10 an ihren freien Enden mit kugelförmigen Köpfen 11, den sogenannten Spitzen versehen sind. Die inneren, also der Schirmkrone 5 zugewandten Enden der Dachstangenteile 9 sind durch je eine Hauptstrebe 12 gelenkig mit einem Hauptschieber 13 verbunden, der bei geschlossenem Schirm (Fig. 1) unten ebenso bei geöffnetem Schirm durch federnde Verriegelungen in üblicher Weise am Stock von Hand festgelegt werden kann. Diese Verriegelungen sind in der Zeichnung fortgelassen, um die Darstellung nicht zu verwirren. An jede Hauptstrebe 12 ist in einem Gelenk 14 eine Hilfsstrebe 15 angeschlossen, die in üblicher Weise gelenkig mit einem zwischen dem Hauptschieber 13 und der Krone 5 auf dem Stock gelagerten Hilfsschieber 16 verbunden ist. Bei auseinandergezogenem Gestell sind die Dachstangenteile 9 und 10 gegenseitig gesperrt, so daß Teil 10 nicht in Teil 9 eingeschoben werden kann. Die Sperre 17 ist in Fig. I und 2 lediglich angedeutet.
3 4
Die Sperre 17 wird beim Zusammenschieben des Ge- 34 entspricht. Im glockenförmigen Grill 6 ist eine
stells dadurch ausgelöst, daß ein gegen Federkraft Hülse 35 gegen eine Feder 36 axial verschiebbar,
beweglicher Ring 18 gegen das freie Stirnende 19 des Ferner ist am Sperrglied 31 ein Bund 37 ausgebildet.
Dachstangenteils 8 stößt. Befinden sich die Teile in der Stellung nach F i g. 5,
Im Stockglied 1 sind in unmittelbarer Nachbar- 5 dann bildet das Sperrglied 31 mit seinem Flansch 32 schaft der Krone 5 zwei ein wenig über die Stock- und Bund 37 zusammen mit der Hülse 35 einen Ringaußenfläche vorstehende, federnde Nasen 20 gelagert, raum 38 zur Aufnahme der kugeligen Enden 11 der die an den Schenkeln einer U-Feder 21 ausgebildet Dachstangen. In dieser Stellung können die Dachsind. Wenn der Hilfsschieber 16 beim Zusammen- stangenenden den Ringraum 38 auch bei stärkstem schieben unter Anschlag an der Krone 5 in seine icT Zug nicht verlassen, sind also am Griff formschlüssig obere Endstellung gelangt, also in die Stellung nach verriegelt. In der Stellung nach F i g. 4 dagegen ist die Fig. 2 und 3, dann greifen die Nasen 20 in radiale Verriegelung aufgehoben, und die Dachstangenenden Bohrungen 22 des Hilfsschiebers und legen ihn damit sind freigegeben.
fest, jedoch nur kraftschlüssig. Die Nasen 20 bewir- In der Nähe seines der Krone 5 zugewandten Endes
ken, daß beim Auseinanderziehen des Gestells der 15 ist aus dem Stockglied 3 eine Federzunge 39 mit Nase
Hilfsschieber 16 und mit ihm die Hilfsstreben 15, 40 ausgestanzt, die bei auseinandergezogenem Schirm
Hauptstreben 12 und somit auch die Dachstangen- die Stellung nach Fig. 4 einnimmt, in der die Nase 40
teile 9 in der Stellung nach Fig.-2 verharren, so daß an der Innenwand des Rohres 4 anliegt. Wird das
beim Auseinanderziehen der mit ihren Köpfen 11 am Stockglied 3 innerhalb des Rohres 4 verschoben, so
Griff 6 festgehaltenen Dachstangen zunächst die Teile 20 fällt die Nase 40 in ein Loch 41 des Rohres 4 ein. Zu-
10 aus den Teilen 8, 9 herausgezogen werden und die gleich geht das Sperrglied 31 in die Stellung nach
Sperren 17 einfallen, bevor die Dachstangenteile 9 aus Fig. 5 über, ist zunächst jedoch durch die Nase 40 in
den Dachstangenteilen 8 herausgezogen werden. Sind dieser Stellung nur kraftschlüssig festgelegt. Der
die Sperren 17 eingefallen, dann werden die Nasen 20 Kraftschluß wird aber in eine formschlüssige Ver-
durch den weiteren Zug an den Dachstangen, der 25 riegelung verwandelt, wenn beim Zusammenschieben
über die Hauptstreben 12 und die Hilfsstreben 15 auf das mit einer Schräge 42 versehene Stockglied 1 auf
den Hilfsschieber 16 übertragen wird, überwunden, die Federzunge 39 stößt und sie damit zwangläufig an
und der Hilfsschieber entfernt sich von der Krone 5. einer Bewegung radial nach innen hindert. Damit ist
Zur gegenseitigen Verriegelung der Stockteile die- das Sperrglied 31 gleichfalls in der Stellung- nach nen drei Sperrnasen 23, 24 und 25, die in F i g. 4 bis 6 30 F i g. 5 durch Formschluß festgelegt. Bei vollständig besser erkennbar sind. Die Nasen 23 und 24' sind an zusammengeschobenem Schirm fällt die Nase 25 geHebeln ausgebildet, die unter der Wirkung von maß Fig. 6 in Löcher43 und 44 des Stockgliedes 3 U-Federn 26 und 27 stehen. Die Nase 25 ist am einen und Rohres 4 ein und gewährleistet damit eine beSchenkel der Feder 27 selbst ausgebildet. Die Nase 23 stimmte Reihenfolge der Teleskopbewegungen beim sperrt die Stockglieder 1 und 2 bei ausgezogenem 35 Auseinanderziehen.
Stock, wirkt aber nur kraftschlüssig, weicht also bei Das Schirmgestell wird wie folgt gehandhabt:
auf den Stock ausgeübtem axialen Druck zurück. Die Ausgehend von der Stellung nach F i g. 1 werden
Nase 24 dagegen wirkt formschlüssig, verriegelt also zunächst die Dachstangen von Hand zusammengefaßt,
die Stockglieder 2 und 3 und das Rohr 4 formschlüs- so daß ihre freien Enden sich etwa in der Stellung
sig. Dabei hat jedoch das Stockglied 3 gegenüber der 4° nach Fig. 4 befinden. Die Dachstangen können dabei
Nase 24 vermöge eines länglichen Schlitzes 28 ein be- mit dem üblichen Gummibändchen oder durch an-
grenztes axiales Spiel. Die Nase 24 ist mit einem ab- dere Mittel zusammengehalten werden. Sodann wird
geschrägten Fortsatz 29 versehen, auf den die Unter- das Gestell durch axialen Druck auf die Stockenden
kante 30 des Stockgliedes 1 trifft, kurz bevor die zusammengeschoben.
Stockglieder 1 und 2 vollständig zusammengeschoben 45 Zunächst verschiebt sich der Griff 6 mit dem Stocksind. Hierdurch wird die Nase 24 so weit radial nach glied 3 innerhalb des Rohres 4, bis die Nase 40 in das innen gedrückt, daß das Stockglied 3 sowie das Rohr 4 Loch 41 einfällt. Nach dem Einfallen der Nase 40 über die abgerundete Kante 24 α der Nase 24 hin- bleibt das Sperrglied 31 beim weiteren Verschieben weggleiten kann und damit die Teile 3 und 4 zur relativ zum Stockglied 3 und Griff 6 in Ruhe. Infolge-Verschiebung relativ zum Stock 2 freigegeben wer- 50 dessen werden die Dachstangenenden 11 zwischen den. Auf diese Weise wird gewährleistet, daß sich dem Sperrglied 31 und der Hülse 35 im Ringraum 38 beim Zusammenschieben zunächst das Stockglied 1 in gefangen. Im weiteren Verlauf werden zunächst die das Stockglied 2 einschiebt und erst nach Beendigung Stockglieder 1 und 2 und hierauf die Stockglieder 2 dieses Vorgangs die zusammengeschobenen Glieder 1 und 3 zusammengeschoben. Dabei legt das Stock- und 2 in das Stockglied 3 eingeschoben werden. Die 55 glied 2, wie bereits beschrieben, die Federzunge 39 Nase 25 wirkt wiederum nur kraftschlüssig. Sie hat mit der Nase 40 im Loch 41 fest, so daß das Sperrunter anderem den Zweck, zu verhindern, daß sich glied 31 formschlüssig festgelegt wird. Zugleich werbei auseinandergezogenem Stock die Stockglieder 2 den die Dachstangenteile zusammengeschoben, und und 3 innerhalb des durch den Schlitz 28 gewährten zwar zunächst die Teile 8 und 9, da die Teile 9 und 10 Spiels verschieben können. Ein weiterer Zweck der 6° durch die Sperren 17 noch verriegelt sind. Da zu BeNase 25 wird weiter unten beschrieben. ginn die Stockteile 1 und 2 ineinandergeschoben wer-Das auf dem Stockglied 3 verschiebbare Rohr 4 den, ist Gewähr dafür gegeben, daß die Dachstangen bildet den Träger eines Sperrgliedes 31, das unten am nicht ausgeknickt werden, weil die inneren Enden der Rohr 4 befestigt ist und einen Flansch 32 aufweist. mittleren Dachstangenteile 9 durch die Hauptstreben Innerhalb des glockenförmigen Griffes 6 ist das 65 12 vorläufig festgehalten werden. Nach Entriegelung Sperrglied 31 axial verschiebbar, und zwar um eine der Nasen 23, 24 und 25 und Festlegung der Feder-Strecke, die der Länge des Schlitzes 28 zwischen der zunge 39 gelangt schließlich die Nase 25 in die Stel-Unterkante 33 der Nase 24 und seinem unteren Ende lung nach Fi g. 6, in der sie in die Löcher 43, 44 ein-

Claims (1)

  1. fällt. Damit ist der Schirm vollständig verkürzt und der Zustand nach Fig. 3 und 6 hergestellt.
    Beim Auseinanderziehen des Gestells ist es aus den in der Einleitung dargelegten Gründen von entscheidender Bedeutung, daß die Dachstangenenden 11 am Griff mindestens so lange formschlüssig oder zwangläufig verriegelt bleiben, bis die Sperren 17 zwischen den Dachstangenteilen 9 und 10 eingefallen sind, und zwar auch dann, wenn das Auseinanderzichen ruckartig oder gewaltsam geschieht.
    Beim Auseinanderziehen wird zunächst das Stockglicd 1 aus dem Stockglied 2 herausgezogen und durch die Nase 23 verriegelt. Eine Verschiebung des Stockgliedes 2 relativ zum Stockglied 3 wird dabei durch die Nase 25 verhindert. Auf diese letztere Maßnahme könnte allerdings zur Not verzichtet werden. Denn auch dann, wenn beim Auseinanderziehen zunächst die Stockglieder 1 und 2 gemeinsam aus dem Stockglied 3 herausgezogen werden wurden, verläßt die Wandung des Stockgliedes 2 die Federzunge 39 erst zu einem Zeitpunkt, wo die Sperren zwischen den Dachstangcnteilen 9 und 10 bereits eingefallen sind und eine vorzeitige Freigabe der Dachstangen 11 unschädlich wäre. Die einzige Folge wäre, daß man, um an den Hauptschieber 13 zu gelangen, tiefer in das gefaltete Dach greifen müßte. In der Regel tritt allerdings dieser Fall selbst beim Fehlen der kraftschlüssigen Sperre der Nase 25 in den Rasten 43 und 44 schon deshalb nicht ein, weil die Reibung zwischen den Dachstangenteilen 1 und 2 am geringsten ist. Die zwangläiilige Sperre der Federzunge 39 wird daher erst aufgehoben, wenn das Gestell nahe vollständig auseinandergezogen ist.
    Die letzte Phase beim Auseinanderziehen besteht in einer Verschiebung des Stockgliedes 3 relativ zum Rohr 4 unter Überwindung der schwachen, kraftschlüssigen Sperre durch die Nase 40, deren Federzunge 39 jetzt nach innen ausweichen kann. Dabei wird der Griff 6 relativ zum Sperrglied 31 axial verschoben, so daß die Dachstangenenden 11 freigegeben werden und das Dach aufgespannt werden kann.
    Die federnd gelagerte Hülse 35 ist für die beschriebene Funktion des Schirmes nicht unerläßlich, stellt aber ein zweckmäßiges Hilfsmittel für den Fall dar.-daß zu Beginn des Zusammenschiebens die eine oder andere Dachstange nicht im Ringraum 38- gefangen wird, weil sie beispielsweise beim Umschlingen mit dem Bändchen ausgelassen worden ist. Dann braucht nach begonnenem Zusammenschieben das Gestell nur um eine kurze Strecke erneut auseinandergezogen' und die außerhalb der Sperre verbliebene Dachstange an den Stock angedrückt zu werden, worauf mit dem ίο Zusammenschieben fortgefahren werden kann. Denn dabei weicht die Hülse 35 federnd zurück und läßt den Kugelkopf der zunächst nicht erfaßten Dachstange in den Ringraum 38 einschnappen.
    1S Patentanspruch:
    . Teleskopartig verkürzbares Schirmgestell mit dreifacher Gliederung der Dachstangen und mindestens dreifacher Gliederung des Stockes, einem auf dem Stock gelagerten Hauptschieber, am Hauptschieber angelenkten Hauptstreben, von denen jede mit dem inneren Ende eines mittleren Dachstangenteils gelenkig verbunden, ist, je einem Riegel zwischen jedem mittleren und äußeren Dachstangenteil, der beim Auseinanderziehen der Dachstangen selbsttätig einfällt und beim Zusammenschieben durch den inneren Dachstangenteil ausgelöst wird, sowie mit einem Griff, an dem die an ihren Enden mit verdickten Köpfen versehenen Dachstangen beim Auseinanderziehen durch ein axial verschiebbares Sperrglied festlegbar sind, welches beim Auseinanderziehen des Gestells die Dachstangenenden erst freigibt, wenn die Riegel zwischen den mittleren und äußeren Dachstangenteilen eingerastet haben, dadurch gekennzeichnet, daß im Griff(6) eine Hülse (35) gege'n Federkraft (36) axial verschiebbar ist, die in ihrer Grundstellung und mit in Sperrstellung befindlichem Sperrglied (31) einen Ringraum (38) umschließt, der die Dachstangenenden (11) aufnimmt und gegen die Federkraft zurückweicht, wenn nachträglich das Ende (11) einer Dachstange in den Ringraum (38) eingeführt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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