DE303442C - - Google Patents

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DE303442C
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container
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D1/00Dropping, ejecting, releasing, or receiving articles, liquids, or the like, in flight
    • B64D1/02Dropping, ejecting, or releasing articles
    • B64D1/04Dropping, ejecting, or releasing articles the articles being explosive, e.g. bombs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft .eine Vorrichtung zum Abwerfen von Bomben mit Hilfe von Drachen, und zwar kommt dazu ein von Spielzeugdrachen her bekannter Segelwagen 5 oder -Schlitten zur Verwendung, der auf dem Halteseil des Drachens durch den Wind nach oben bewegt wind und bei dem an höchster Stelle ,durch einen Seilanschlag die mitgeführ-ten Gegenstände abgeworfen und zugleich die Segel ausgelöst werden, so daß er selbsttätig wieder an den Ausgangspunkt zurückkehrt. Die Verwendung einer solchen Einrichtung für Bombenabwurf bietet besondere Vorteile und bildet den' Gegenstand der Erfindung.
Die gemeinsame Auslösung der Bombenbehälter und der Segel wird besonders sicher; wenn die Behälter kippbar gelagert sind und ihrerseits die Segel durch eine an diesen eingreifende Sperrfeder sperren, so daß erst die Bomben abgeworfen und im nächsten Augenblick die Segel befreit werden, um den Segler wieder herabsinken zu lassen.
Von Wichtigkeit für den Wagen des Seglers ist, daß an ihm zwei durch ein Drahtseil o. dgl. miteinander verbundene Segelflächen beweglich gelagert sind, von denen die eine oben auf.einer Seite und die andere unten auf. der anderen Seite des Wagens angeordnet ist; die beiden Segelflächen sind so in besonders einfacher und betriebssicherer Wreise miteinander gekuppelt, so daß sie zum Hochsegeln gemeinsam senkrecht zur Längsachse des Wagens eingestellt und zum Wiederabstieg gemeinsam zum Zusammenklappen freigegeben werden..
Als Einzelheit ist endlich noch wesentlich, daß das Gespannthalten der Segelflächen und des Behälters durch ein gemeinsames elastisches Band erfolgt, das einerseits am Behälter •und andererseits an der einen Segelfläche befestigt ist. So genügt ein einziges Federglied zum Gespannthalten aller Teile.
Auf den Zeichnungen ist die neue Vorrichtung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Es zeigen:
Fig. ι eine schaubildliche Ansicht des am Boden verankerten Drachens mit dem auf dem Drahtseil sitzenden Segler,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Seglers in der Arbeitsstellung,
Fig. 3 eine Seitenansicht ' der Fig. 1 im Sinne des Pfeiles x, . . ■
Fig. 4 eine Ansicht des Seglers-mit umgeklappten Segelflächen und freigegebenen Bornbenbehältern.
α ist der Wagen, der aus einem leichten Material, z. B. aus Aluminium, besteht und, wie Fig. ι zeigt, als Rohr von rechteckigem Querschnitt ausgebildet ist. An dem Wagen a sind um die Drehpunkte & und V die Segelflächen c und c' beweglich gelagert, von denen die vordere Fläche c oberhalb und die hintere Fläche c' unterhalb des Wagens α angeordnet ist. Die Segelflächen c und c'.sind durch ein Drahtseile' miteinander verbunden, das an dem Arretierungshebel bx der Fläche c und an dem Hebel &2 der Fläche c' befestigt ist. Das Drahtseil e' ist hinten an dem Wagen a in einer Führung/' geführt.. Der Wagen a hat an seinen beiden Enden seitlich Rollend und d', die vorzugsweise in Kugellagern lau-
fen. Mit diesen Rollen d und d' läuft der Wagen α auf dem Drahtseil e des am Boden verankerten Drachens/ (Fig. i). Die unter den Rollend und d' angebrachten Führungsrollen g und g' haben seitlich Lappen h und h', um ein Abgleiten des Seglers bzw. des Wagens α von dem Drahtseil e des Drachens / zu verhindern. Durch Lösen- der Stellschrauben i und i' können die Führungsrollen g und S' gedreht und der Wagen β von dem Drahtseil e angenommen·werden.
Die Bombenbehälter k und k' sind unterhalb des Wagens α an dem Drehpunkt I angelenkt und werden durch einen an dem Wagen α angebrachten feststehenden Deckel m abgeschlossen, um ein Herausfallen der Bomben aus den Behältern zu verhüten. Die Bombenbehälter k und k' sind, wie Fig. 2 1 zeigt, untereinander" angeordnet. Es können aber auch ebensogut mehrere Bombenbehälter untereinander oder nebeneinander angeordnet sein. Der Behälter k ist durch ein elastisches Band η mit der hinteren Segelfläche c' verbunden, das über innerhalb des "Wagens a an- geordnete Führungsrollen 0 und 0' läuft. Am hinteren Ende des Behälters k ist eine nach oben gebogene Blattfeder p angebracht, durch die der Arretierungshebel b± der vorderen Segelfläche c gehalten wird, sobald der Segler in die, Arbeitsstellung gebracht wird.
An ' dem- Vorderteil des Wagens α ist ein unter der Einwirkung einer Feder q stehen-* der gebogener Doppelhebel r um den Drehpunkt ί beweglich angeordnet, .dessen Gelenk- hebel t unter einen an dem oberen Bombenbehälter k sitzenden Haken w greift.
Wird der Segler durch den Wind.auf dem. Drahtseil e des Drachens f nach oben bewegt, . so schlägt der bogenförmige Teil des Doppelhebeis r gegen eine vor dem Drachen / an dem Drahtseil e- befestigte Scheiben (Fig. 1) an.-Dadurch wird der Doppelhebel r im Sinne des Pfeiles y bewegt und der Gelenkhebel t zurückgezogen, so daß die Bombenbehälter k und k' freigegeben werden und um den .Drehpunkt / nach unten schwingen, woratif die in den Behältern & und k' befindlichen Bomben zur Erde fallen. Gleichzeitig wird durch das, Herumschwingen der Bombenbehälter k und k' um'ihren Drehpunkt I der Arretierungshebel bx der Segelfläche c freigegeben, so daß die durch das Drahtseil e' miteinander verbundenen Segelflächen c und c' vermöge des elastischen Bandes η und des auf die vordere Fläche c einwirkenden Windes umgeklappt bzw. in eine horizontale Lage gebracht werden (Fig. 4).

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Bombenabwurfvorrichtung u. dgl., gekennzeichnet durch die Verwendung der an der Drachenschnur hochsteigenden Segelwagen oder -Schlitten, mit Behältern zur Mitnahme von Gegenständen, wobei ein Seilanschlag die Segel und Behälter freimacht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die etwa im Schwerpunkt des Wagens liegenden Behälter (k, k') gegenüber einem am Wagen (α) feststehenden Deckel (w) fortkippend angelenkt sind und eine Blattfeder (ρ) tragen, die in unmittelbarem Eingriff mit einem Hebel,(^1) der einen Segelfläche (c) deren Sperrung erwirkt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit zwei Segelflächen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Segelfläche (c) oben auf einer und die andere (cr) unten auf der anderen Seite des Wagens (α) angelenkt ist, und daß beide durch ein Seil (e') oder ähnliche Glieder gekuppelt sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Behälter (k) durch ein elastisches Band (n) ;mit der einen Fläche (c') so in Verbin-
. dung steht, daß hierdurch alles unter Spannung gehalten wird. ~
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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