DE415571C - Verfahren und Einrichtung zur Aufnahme von Postbeuteln und anderen Lasten vom Boden aus durch fliegende Luftfahrzeuge - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zur Aufnahme von Postbeuteln und anderen Lasten vom Boden aus durch fliegende LuftfahrzeugeInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64D—EQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
- B64D1/00—Dropping, ejecting, releasing, or receiving articles, liquids, or the like, in flight
- B64D1/22—Taking-up articles from earth's surface
Landscapes
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- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Emergency Lowering Means (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und Einrichtungen zur Aufnahme von
Postbeuteln oder anderen Lasten vom fliegenden Luftfahrzeug aus, wobei die Last in an
sich bekannter Weise mittels eines an einem hochwindbaren Schleppseil befestigten Greifers
aufgenommen wird. Von den bekannten Einrichtungen dieser Art unterscheidet sich die Erfindung dadurch, daß der am Schlepp -
ίο seil befindliche, mit der Last zu kuppelnde
Teil in eine am Boden befindliche Führungsbahn eingeführt und hierbei mit einem anderen,
mit der Last verbundenen Kuppelteil verkuppelt wird. Die Verkuppelung erfolgt selbsttätig lediglich durch Zusammentreffen
der beiden Kuppelteile in oder an der Führungsbahn. Letztere ist so ausgebildet, daß
der mit dem Schleppseil verbundene Kuppelteil stets mit Sicherheit zu dem mit der Last
so verbundenen Kuppelteil geführt wird. Der
Kuppelteil des Seiles besteht aus einem nach unten verdickten Gewicht, während der Kuppelteil
an der Last von einer nach vorn sich verengenden Röhre gebildet wird, die auf einen verengten Endteil der Führungsbahn
lösbar aufgesteckt ist und den Kuppelteil des Schleppseils aufnimmt.
Ein Ausführungsbeispiel ist in den Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι eine Ansicht und einen teilweisen Schnitt einer Ladevorrichtung für Postbeutel.
Die Führungsbahn ist abgebrochen dargestellt.
Abb. 2 zeigt schaubildlich das Zusammenarbeiten der Ladevorrichtung mit einem Flugzeug.
Abb. 3 stellt eine Einzelheit dar.
Die auf dem Boden aufzustellende Lastaufnahmevorrichtung besitzt ein erhöht liegendes
Auflager oder einen Tisch a. Auf diesem
Tisch liegt eine hohle, spitz zulaufende Röhre ft, an der die Ladung durch Seil c befestigt ist und
die den dem Kupplungsteil des Schleppseils des Luftfahrzeuges entsprechenden Kupplungsteil
der Last bildet. Die konische Röhre b steckt lösbar auf dem vorderen Ende des Leitansatzes
el der Führungsbahn. Dieselbe läuft, wie aus Abb. ι zu ersehen ist, nach vorn spitz
zu und wird von einem Ständer / getragen. ic Die Führungsbahn besteht aus Holz und Leinwand
oder einem anderen geeigneten Stoff. Die Seiten derselben laufen nach vorn und oben zusammen, so daß der von einem nach
unten verdickten Gewicht ο gebildete Kuppelteil an dem Schleppseil η des Luftfahrzeuges,
wenn er in die Führungsbahn eintritt, an den Seiten derselben nach vorn geführt wird. Das Gewicht tritt dann in die Röhre b
ein, welche sich mitsamt der Ladung an dem Gewicht anhängt und mitgenommen wird, da
das Gewicht ο dicker ist wie die vordere Öffnung der konischen Röhre b.
Zur Erleichterung des Eintretens des Schleppgewichtes in den Eingang des vorderen
Teiles d der Führungsbahn sind d'eren Seitenwände (I1, wie aus Abb. 2 ersichtlich,
so weit zusammengerückt, daß sie einen Schlitz als Hohlweg für das Schlepptau bzw. das Gewicht
bilden, so daß dieses sicher in den aufgeschobenen Ansatz b eingeführt wird. Die
Führungsbahn besitzt außerdem einen schräg nach oben verlaufenden Boden d, sowie sich
nach vorn nähernde Seitenwände (I1 von zunehmender
Höhe und eine Eingangsdrehklappe (I3. An ihrem breiteren Ende stützt sie
sich mit Rollen (I1 auf dem Boden, die in
Verbindung mit einer vorderen Drehstütze / auf dem Grundlager e ein seitliches Verfahren
der Einrichtung je nach der Windrichtung oder Fahrtrichtung des Luftfahrzeuges gestatten.
Um ein Aufschlagen und Stoßen des Gewichtes ο zu vermeiden, erhä't der Boden d.-,
einen Sandbelag.
Wie aus Abb. 3 zu ersehen ist, wird das Schlepptau dadurch zum Schleifen am Boden
gezwungen, daß an demselben eine Fahne ρ mit Gewicht s angebracht ist. An derselben
sitzt außerdem ein Leitflügel q mit einem kleinen Fallschirm r, wodurch, unterstützt durcli
das Gewicht s, die Fahne in einer solchen Lage gehalten wird, daß auf das Schleppseil
ein Zug nach unten ausgeübt wird.
Um einen Rückstoß auf das Luftfahrzeug durch die Energie der aufgenommenen Last
zu vermeiden, steht der Tisch α unter dem Einfluß einer Feder h, welche beim Zusammentreffen
von Schleppgewiclit und Last aus- , gelöst wird, so daß dann Tisch und Last in
der Fahrtrichtung des Luftfahrzeuges vorwärts schnellen. Zu diesem Zweck sitzt der
Tisch auf einem Hebel g, welcher um eine horizontale Achse schwingen kann. Diese
lagert in einer Verlängerung /' des Ständers/. Der Hebel g steht unter dem Einfluß der
Spiralfeder h, deren eines Ende an dem unteren Ende des Hebels g und deren anderes
Ende an dem Ständer / angreift. Eine Sperrklinke / mit Feder hält den Tisch fest. Trifft
das Gewicht gegen die Röhre b, dann wird die Sperrklinke / ausgelöst und der Hebel g
mit Tisch a, Röhre b und Last /, J1, ].,
schwingt vor.
Der Stoß kann noch dadurch weiter abgeschwächt werden, daß die Last in eine Anzahl
Pakete oder Säcke /, J1, J2 verteilt wird,
welche durch das Seil c an der Röhre b so befestigt sind, daß sie nacheinander aufgenommen
werden.
Claims (4)
- Patent-An Sprüche:i. Verfahren zur Aufnahme von Postbeuteln oder anderen Lasten vom fliegenden Luftfahrzeug aus mittels eines an einem hochwindbaren Schleppseil befestigten Greifers, dadurch gekennzeichnet, daß der am Schleppseil («) befindliche, mit der Last zu kuppelnde Teil (σ) in eine am Boden befindliche Führungsbahn (d,dud2i eingeführt und hierbei mit einem anderen, go mit der Last verbundenen Kuppelteil (b) verkuppelt wird.
- 2. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Kuppelteile (n, b) selbsttätig lediglich durch Zusammentreffen derselben in oder an der Führungsbahn erfolgt.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn sich zu einem Schlitz verengende Seitenwände (d, ^i1) aufweist, wodurch der mit dem Schleppseil (ti) verbundene Kuppelteil (o) zu dem mit der Last verbundenen Kuppelteil (ö) geführt wird.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kuppelteil an dem Schleppseil (ti) aus einem nach unten verdickten Gewicht (0) und der Kuppelteil der Last aus einer nach vorn sich verengenden Röhre (b) besteht, die auf den verengten Teil (d) der Führungsbahn lösbar aufgesteckt ist und den Kuppelteil (0) des Schleppseils (ti) aufnimmt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH94573D DE415571C (de) | 1923-08-22 | 1923-08-22 | Verfahren und Einrichtung zur Aufnahme von Postbeuteln und anderen Lasten vom Boden aus durch fliegende Luftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEH94573D DE415571C (de) | 1923-08-22 | 1923-08-22 | Verfahren und Einrichtung zur Aufnahme von Postbeuteln und anderen Lasten vom Boden aus durch fliegende Luftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE415571C true DE415571C (de) | 1925-06-23 |
Family
ID=7167036
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH94573D Expired DE415571C (de) | 1923-08-22 | 1923-08-22 | Verfahren und Einrichtung zur Aufnahme von Postbeuteln und anderen Lasten vom Boden aus durch fliegende Luftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE415571C (de) |
-
1923
- 1923-08-22 DE DEH94573D patent/DE415571C/de not_active Expired
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