DE580401C - Flugvorrichtung, bestehend aus einem Rumpf und einer Anzahl an einer Leine uebereinander befestigten, ueber dem Rumpf liegenden Fluegeln - Google Patents

Flugvorrichtung, bestehend aus einem Rumpf und einer Anzahl an einer Leine uebereinander befestigten, ueber dem Rumpf liegenden Fluegeln

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DE580401C
DE580401C DE1930580401D DE580401DD DE580401C DE 580401 C DE580401 C DE 580401C DE 1930580401 D DE1930580401 D DE 1930580401D DE 580401D D DE580401D D DE 580401DD DE 580401 C DE580401 C DE 580401C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C37/00Convertible aircraft
    • B64C37/02Flying units formed by separate aircraft

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM
11. JULI 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVe580401 KLASSE 62b GRUPPE los
62 b W76.
Alois Wolf müller in München
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. März 1930 ab
Es sind bereits Flugvorrichtungen bekannt, bei welchen an einer Leine eine Reihe von Tragflügeln in Abständen übereinandergeschichtet sind. Diese Anordnung dient zur Erfassung der Energie aus der Zu- oder Abnahme der Windgeschwindigkeit im horizontal wehenden Winde mit der Höhe oder der Änderung der Richtung des Windes in bezug auf die Himmelsrichtung in verschiedener Höhe.
Der Gegenstand der Erfindung soll zwei besonderen Zwecken dienen, nämlich einesteils als Sicherheitsmittel für die Flügel gegen Brechen derselben bei gelegentlich eintretender Überlastung, andererseits um Arbeitskraft zur Unterhaltung des Fluges aus dem Energiegehalt in turbulenter und böiger Luft zu gewinnen.
Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß die Flügel um eine mit der Leine verbundene Achse drehbar angeordnet sind und Federn vorgesehen sind, welche einer Verdrehung der Flügel um ihre Drehachse nach oben federnd entgegenwirken. Die Stellung und damit die auftretende Spannung der Federn sind mittels eines vom Rumpf aus zu bedienenden Zuges veränderbar. Die Federn sind mit ihrem einen Ende an den Flügeln befestigt, während an den anderen Federenden die Züge angreifen. Ein an seinem hinteren Ende eine Windfahne tragender Rahmen ist an seinem vorderen Ende über eine Schrägstrebe mit der Leine verbunden und trägt die Drehachse des Flügels. Diese Windfahne undihr zugehörender Rahmen können fehlen, wenn die Flügel derart gebaut sind, daß sie sich in die jeweilig der fühlbaren Windrichtung entsprechende Himmelsrichtung selbsttätig einstellen.
Die Zeichnung zeigt Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen Flugvorrichtung, und zwar Fig. ι in Stirnansicht, Fig. 2 in Seitenansicht, Fig. 3 in Seitenansicht in vergrößertem Maßstab und Fig. 4 eine andere Ausführungsform der Flug Vorrichtung bzw. deren Tragflügel in Seitenansicht.
Gemäß den Fig. 1, 2 und 3 besitzt die Flugvorrichtung einen mit oder ohne Tragflügel versehenen Rumpf A. An dem Rumpf greifen Leinen C an, welche sich in der Leine E fortsetzen. An den Leinen C und E sind in Abständen eine Vielzahl von Tragflügeln B befestigt. Am oberstenEnde der Leine ist ein OberdrachenD vorgesehen, der beispielsweise mit einem Kreuzruder jF versehen ist. Die Zwischentragflügel B sind mit Seitenrudern F versehen, welche durch einen mit den Tragflügeln B verbundenen Rahmen Z getragen sind.
An den Leinen C bzw. E sind in Abständen Schrägstreben P befestigt, an deren oberen Enden die Rahmen Z angeordnet sind. An den Enden der Streben P sind des weiteren die Flügel B angelenkt. An diesen sind mit ihrem vorderen Ende Blattfedern L starr befestigt. An den hinteren Enden der Blattfedern
greifen Zugseile M und ZV an, welche, über Rollen R der Leine C bzw. E geführt, sich nach unten bis zum Rumpfe A erstrecken und von hier aus bedient werden können. Die Leine N läuft vom Rumpfe bis zum letzten Tragflügel B. In Abständen sind an der Leine N die Schrägleinen M befestigt.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Da die Leine C bzw. E verhältnismäßig ίο große Länge besitzt, so befinden sich die einzelnen Tragflügel B in verschiedenen Strömungszonen der Luft. Trifft eine Windströmung auf die Unterseite der Flügel B, so werden diese entgegen der Wirkung der Blattfedern L bis zu einem bestimmten gewünschten Grad ausgeschwenkt und ergeben sodann in dieser Lage den gewünschten Vortrieb und Auftrieb. Es regelt sich damit die Einstellung der Tragflügel ohne Zutun des Führers. Eine Regelung von selten des Führers könnte einerseits deshalb nicht erfolgen, weil er die einzelnen Luftströmungen für die einzelnen Tragflügel nicht kennt und andererseits die Luftströmungen in turbulenter und böiger Luft mit solcher Geschwindigkeit wechseln, daß die Veränderung der Flügel nicht so schnell bew erkstelligt werden könnte. Beim Ausschwenken der Flügel nach oben werden die Blattfedern L nach oben durchgebogen, also in Spannung versetzt.
Durch Ziehen oder Nachlassen an dem gemeinsamen Zugseil N vom Rumpf aus kann natürlich die Spannkraft der Federn L für alle Tragflügel B gemeinsam verändert werden.
Gemäß Fig. 4 ist das Querseil M über eine Rolle 5 des Rahmens Z geführt und greift über eine Feder Y an dem oberen Ende eines am Schwänze des Rahmens Z befestigten Drehhebels 2 an. Mit diesem Drehhebel ist das Höhenruder W starr verbunden. An dem unteren Ende des Drehhebels 2 greift über eine Feder V ein zweites Zugseil an, welches mit seinem anderen Ende an dem Rahmen Z befestigt ist. Die Flügel B sind in diesem Falle starr mit dem Rahmen Z verbunden. Der Gelenk- oder Tragpunkt / der Flügel B und des Rumpfes Z ist über Seile 3 und 4 mit der Leine N verbunden. Ein zweites Zugseil mit zwischengeschalteter Feder hindert den Flügel B und den Rahmen Z, nach unten zu fallen.
Werden durch eine Luftströmung die Flügel B nach oben gedrückt, so wird der gesamte Rahmen Z mitgenommen. Dadurch verlängert sich der Weg des Seiles M, so daß, durch den Ausgleich der Federn V und Y ermöglicht, eine Verschwenkung des Höhenruders W nach oben erfolgt. Der Verschwenkung der Tragflügel B nach oben wirkt die Feder Y in derselben Weise entgegen, wie dies die Feder L bei der Ausführungsform der Fig. 3 tut.
Um größere plötzlich auftretende Winddrücke auf die Tragflügel B aufzunehmen, ist das untere Ende der Leine N über eine Feder U mit dem Rumpf verbunden.

Claims (5)

65 Patentansprüche:
1. Flugvorrichtung, bestehend aus einem Rumpf und einer Anzahl an einer Leine übereinander befestigter, über dem Rumpf Hegender Flügel, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel (B) um eine mit der Leine (C, a oder E) verbundene Querachse (/) drehbar angeordnet und Federn (L bzw. Y und V) vorgesehen sind, welche einer Ver-Schwenkung der Flügel (B) um die Querachse (/) nach oben entgegenwirken.
2. Flugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellung und damit die Spannkraft der Federn (L bzw. Y und V) mittels eines vom Rumpf aus zu bedienenden Zuges (M, N) veränderbar sind.
3. Flugvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (L) mit ihrem einen Ende an den Flügeln (B) befestigt sind, während an den anderen Federenden (L) die Züge (M) angreifen.
4. Flugvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen das untere Ende des die Stellung der Federn (L bzw. Y und F) bedienenden Zuges (IV) und den Rumpf (A) eine Federung (U) eingeschaltet ist.
5. Flugvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein an seinem hinteren Ende eine Windfahne (F) tragender Rahmen (Z) an seinem vorderen Ende über eine Schrägstrebe (P) mit der Leine (C, a, E) verbunden ist und die Drehachse (/) des Flügels (B) trägt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930580401D 1930-03-08 1930-03-08 Flugvorrichtung, bestehend aus einem Rumpf und einer Anzahl an einer Leine uebereinander befestigten, ueber dem Rumpf liegenden Fluegeln Expired DE580401C (de)

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