DE277939C - - Google Patents
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- DE277939C DE277939C DENDAT277939D DE277939DA DE277939C DE 277939 C DE277939 C DE 277939C DE NDAT277939 D DENDAT277939 D DE NDAT277939D DE 277939D A DE277939D A DE 277939DA DE 277939 C DE277939 C DE 277939C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C3/00—Wings
- B64C3/38—Adjustment of complete wings or parts thereof
- B64C3/385—Variable incidence wings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Wind Motors (AREA)
Description
KAISERLICHES
K PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— JVl 277939 — KLASSE 77 h. GRUPPE
„AGO" FLUGZEUGWERKE G.m.b.H. in JOHANNISTHAL β. BERLIN.
Federnde Flugzeug-Tragfläche. Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Februar 1913 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf
■eine Flugzeug-Tragfläche, welche zum Zweck einer gewissen Nachgiebigkeit bei plötzlichen
Windstößen oder bei erhöhter Geschwindigkeit federnd ausgebildet ist.
Es ist bereits bekannt, zu diesem Zweck den hinteren Teil der im übrigen starr gelagerten
Tragfläche federnd auszubilden, jedoch ist diese Maßnahme nicht immer ausreichend, da der
ίο weitaus größte Teil der aus dem Widerstände
der Luft sich ergebenden Tragkraft auf die vorderen 2/s °der V4 der Tragflächen wirkt.
Es ist weiterhin bekannt, die gesamte, beide
Flügel umfassende Trägfläche derart anzuordnen, daß sie sich um einen in der Nähe der
Vorderkante angeordneten Holm dreht und an ihrer hinteren Kante in der Mitte, d. h. über dem
Rumpf des Flugzeuges, durch eine Schraubenfeder gestützt wird. Bei dieser Anordnung
können sich jedoch die beiden Hälften der Tragfläche nicht unabhängig voneinander einstellen.
Durch die vorliegende Erfindung soll eine
federnde Flugzeug-Tragfläche geschaffen werden, welche nicht nur einer teilweisen Abbiegung
befähigt ist, gleichwohl aber eine voneinander unabhängige Einstellung der beiden Tragflächenhälften
gestattet. Zu diesem Zweck ist einer der beiden Tragflächenholme in Führungsschlitzen der Spanten gelagert und in diesen
Führungsschlitzen durch je eine oder mehrere Federn beliebiger Art derart nachgiebig gehalten,
daß die Spanten um den zweiten, in üblicher Weise gelagerten Holm federnd schwingen
können. "
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und
zwar zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht eines Spants, bei der beispielsweise der hintere Holm der Tragflächen
in einem senkrechten Führungsschlitz des Spants gelagert ist, und
Fig. 2 einen Schnitt nach I-I der Fig. 1.
Das zweckmäßig aus Metall hergestellte, an seiner oberen und unteren Kante mit wagerechten
Flanschen c ausgestattete Spant α wird in bekannter Weise-von den Holmen b getragen,
von denen der eine in einem Lagerauge, der zweite dagegen in einem ungefähr senkrechten
Führungsschlitz h des Spants gelagert ist. Dieses erhält hierdurch die Möglichkeit, um den
im Lagerauge des Spants gelagerten Holm nach Maßgabe des Führungsschlitzes h in senkrechter
Ebene zu schwingen und sich dementsprechend bei plötzlichen Windstößen oder bei erhöhter'
Geschwindigkeit etwas flacher einzustellen. Um diese Schwingbewegung nur nach Überschreitung
eines gewissen Grenzdruckes eintreten zu lassen, stützt sich der in dem Führungsschlitz h
des Spants gelagerte Holm gegen eine mit dem Spant α in geeigneter Weise verbundene Blattfeder
/ ab, welche natürlich ebensogut auch durch eine auf Zug oder Diuck beanspruchte
Schraubenfeder ersetzt werden kann. Im Fall der Verwendung einer Blattfeder erfolgt die
(S, Auflage, ausgegeben am g. Juli
Befestigung zweckmäßig dadurch, daß das eine Ende der bogenförmig gekrümmten Feder i auf
den einen der Flansche c aufgenietet ist, während sich das freie Ende der Feder auf dem
Flansch gleitend verschieben kann.
Statt, wie dies in der Zeichnung dargestellt ist,
den hinteren Holm in einem Schlitz des Spants verschiebbar zu lagern, kann auch der vordere
Holm in gleicher Weise mit dem Spant verbunden werden, wobei alsdann der hintere Holm
den Drehpunkt des Spants darstellen würde.
Die Erfindung kann selbstverständlich auch
■bei Holzspanten sowie bei Metallspanten von anderem als U- oder Z-förmigem Querschnitt
j Verwendung finden.
Claims (1)
- Patent-An Spruch:Federnde Flugzeug-Tragfläche, dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden Tragflächenholme in Führungsschlitzen der Spanten gelagert ist und in diesen Führungsschlitzen durch je eine oder mehrere Federn beliebiger Art derart nachgiebig gehalten wird, daß die Spanten um den zweiten, in üblicher Weise gelagerten Holm federnd ' schwingen können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE277939C true DE277939C (de) |
Family
ID=533988
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT277939D Active DE277939C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE277939C (de) |
-
0
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