DE256017C - - Google Patents

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DE256017C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C27/00Rotorcraft; Rotors peculiar thereto
    • B64C27/54Mechanisms for controlling blade adjustment or movement relative to rotor head, e.g. lag-lead movement

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
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  • Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 77h. GRUPPE
GUSTAV MEES in CHARLOTTENBURG. Luftschraube mit verstellbaren Flügeln.
Zusatz zum Patent 255471.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Dezember 1911 ab. Längste Dauer: 22. November 1924.
Die in der Patentschrift 255471 beschriebene Flügelkonstruktion, bei welcher am äußeren und am inneren Ende des verwindbaren Flügelblattes je ein starrer drehbarer Rahmen angeordnet ist, hat den Nachteil, daß man bei ihrer Herstellung auf unzuverlässiges gegossenes Material (Aluminium- oder Stahlguß) angewiesen ist. Die Zuverlässigkeit der durch die Zentrifugalkraft sehr stark beanspruchten Schraubenflügel, von der in hohem Grade die Sicherheit der ganzen Flugmaschine und ihrer Insassen abhängt, würde zweifellos gewinnen, wenn es gelänge, diese gegossenen Rahmen zu vermeiden, und statt dessen die Flügelversteifung so zu gestalten, daß das unzuverlässige Gußmaterial durch anderes unbedingt zuverlässiges ■ Material ersetzt wird.
Dieser Gesichtspunkt war in erster Linie beim Entwurf der Schraubenkonstruktion nach der vorliegenden Erfindung maßgebend, die in den Fig. 1 und 2 im-Aufriß und Grundriß dargestellt ist, während die Fig. 3 und 4 Schnitte durch die Schraubenflügel darstellen.
Wie aus der Zeichnung auf den ersten Blick ersichtlich, entspricht die Gesamt anordnung der Schraube genau derjenigen nach dem oben erwähnten Hauptpatent. Dagegen unterscheidet sich die Konstruktion der Schraubenflügel von der der früheren Erfindung dadurch, daß an Stelle der gegossenen Rahmen am äußeren und inneren Ende, sowie in der Mitte lange Blattfedern mv W2, ms mit den Flügelblättern vernietet sind, welche diesen die nötige Steifigkeit geben und die zugleich auch an Stelle der bei der Flügelkonstruktion nach dem Hauptpatent vorgesehenen Torsionsfedern bestrebt sind, die Flügel entgegen dem Zug der Steuerungsdrähte in ihrer Ruhelage, d. h. . in Flachstellung, festzuhalten, indem sich ihre verlängerten Enden gegen die Horizontalspeichen b des Schraubenrades anlegen, so wie dies in den Fig. 3 und 4 angedeutet ist. Aus diesen Figuren ist ferner auch ersichtlich, daß die dergestalt nicht starr, sondern elastisch versteiften Schraubenflügel sich unter dem Zug der Steuerungsdrähte glt g2, g3 sowie unter dem auf sie einwirkenden Luftdruck etwas durchbiegen, dergestalt, daß die Unterseite etwas konkav gekrümmt ist. Diese Krümmung kann, soweit sie sich in mäßigen Grenzen hält, nur vorteilhaft sein, da dadurch die Wirkung der Schraube erhöht wird. Um trotz der Nachgiebigkeit der Versteifungsfedern dem Flügelblatt einen genügenden Halt zu geben, sind an Stelle der bei der Flügelkonstruktion nach dem Hauptpatent vorgesehenen beiden Rahmen drei Versteifungsfedern mv w2> ms, also außer den beiden an den Enden angebrachten noch eine in der Mitte, vorgesehen. Bei sehr langen Flügelblättern können gegebenenfalls noch mehr Federn angeordnet werden. Die Ösen nv M2, n3, an welchen die Zugdrähte gx, g2, g3 angreifen, sind in solchen Abständen von der Dreh-

Claims (1)

  1. achse k der Schraubenflügel angebracht, daß diese bei gleichmäßigem Anziehen der bei der Steuerungsmuffe r zusammenlaufenden Zugseile annähernd schraubenförmig verwunden werden, so wie dies in dem Hauptpatent beschrieben und in den Fig. 3 und 4 — die Schnitte durch das äußere und innere Ende des auf große Steigung eingestellten Schraubenflügels darstellen — angedeutet ist.
    Die Versteifungsblattfedern können natürlich in verschiedener Weise ausgeführt werden. Werden sie als Einzelblätter ausgeführt, so wird es zweckmäßig sein, sie nach den Enden hin zu verjüngen, wie dies in Fig. 2 angedeutet ist; werden sie dagegen in der Art von Wagenfedern mit mehreren aufeinanderliegenden Blättern ausgeführt, so wird man sie zweckmäßigerweise mit unveränderlicher Breite ausführen. In der Mitte sind die Fedem mit den Augen ilt i2, ia vernietet, welche Augen ebenso wie die Federn selber ohne Schwierigkeit aus zuverlässigem Stahlmaterial herzustellen sind. Diese Augen legen sich gegen kleine leichte Kugellager βΛ, e%, e3 an, welche trotz der großen von der Masse der Flügel erzeugten Zentrifugalkraft ein leichtes Spielen der Flügel .auf den Drehachsen k ermöglichen, und diese Lager stützen sich ihrerseits wieder auf die Ringe tlt t%, die mit den Drehachsen k durch Keile oder sonst in geeigneter Weise verbunden sind, bzw. auf die am Schwungkranz K angeschweißten Stützen tz.
    Es ist selbstverständlich, daß die Blattfedern auch mit angeschmiedeten Augen ausgeführt werden können, was den Vorteil der Gewichtsersparnis und der größeren Solidität bieten würde.
    Damit die Federn gut spannen, können ihre Enden vor dem Einbau der Schraubenflügel zweckmäßigerweise etwas nach oben gebogen werden.
    Pate ν t-An SPRU CH :
    Luftschraube mit verstellbaren Flügeln nach Patent 255471, dadurch gekennzeichnet, daß die verwindbaren Flügelblätter durch Blattfedern versteift werden, deren verlängerte Enden sich gegen die Speichen des Schraubenrades anlegen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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