DE373176C - Querstabilisator fuer Flugzeuge, bei welchem sich die Stabilisierungsklappen frei imWinde bewegen koennen - Google Patents

Querstabilisator fuer Flugzeuge, bei welchem sich die Stabilisierungsklappen frei imWinde bewegen koennen

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DE373176C
DE373176C DEB92251D DEB0092251D DE373176C DE 373176 C DE373176 C DE 373176C DE B92251 D DEB92251 D DE B92251D DE B0092251 D DEB0092251 D DE B0092251D DE 373176 C DE373176 C DE 373176C
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    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
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Description

Friedrich Budig in Falkenberg-Grünau b. Berlin.
Querstabilisator für Flugzeuge, bei welchem sich die Stabilisierungsklappen frei im Winde bewegen können.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Juni 1919 ab.
Es sind bereits Flugzeuge bekannt, deren Verwindungsklappen sich frei im Winde bewegen können.
Gemäß der Erfindung werden frei im Winde schwenkbare Verwindungsklappen so angeordnet, daß ein Ausschwenken derselben von einem seitlichen Verschieben der Klappen begleitet sein muß; weiterhin unterliegt der aus den Klappen und deren Kupplung gebildete seitlich verschiebbare Block im Kurvenflug der Zentrifugalkraft, wodurch die Klappen entgegengesetzt so verstellt werden, daß das Flügzeug sich gut in die Kurve legt. Gleichzeitig bildet dann die Zentrifugalkraft ein Hindernis gegen die Verstellung der Klappen unter der Einwirkung von Seitenwind.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung dargestellt, und zwar zeigt:
Abb. ι die in ein Flugzeug eingebaute Ein-
ao richtung· im Grundriß und
Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie a-b der Abb. ι in größerem Maßstabe.
In den Lagern 1, 2 am hinteren mittleren Teil der Tragfläche gleitet die Stange 3, welche vierkantig ausgebildet und so an einer Drehung verhindert ist. An jedem Ende trägt die Stange 3 die Lager 4 und 5, in welchen die Verwindungsklappen bzw. die Luftaustrittsränder drehbar aber unverschiebbar gelagert sind. An ihrem Außenende sind die Klappen drehbar und verschiebbar an den Flächenenden in den Lagern 6 und 7 gehalten, so daß sich beide Klappen zusammen mit der Stange 3 nach links oder nach rechts an den Tragflächen verschieben können.
Um die gegenläufige Ausschwenkung der Klappen sicherzustellen, dient in üblicher Weise eine Zahnradübertragung, bestehend aus den Sektoren 8,9 und 10, die miteinander in Eingriff stehen. Ferner ist noch ein Stirnzahnrad 11 angeordnet, das in eine festliegende Zahnstange 12 eingreift und durch die Achse 13, welche in der Stange 3 gelagert ist, mit dem Zahnradhebel 10 fest verbunden ist.
Bewegt man alle angeführten Teile, mit Ausnähme der Lager 1,2,6, J und der Zahnstange 12 von links nach rechts, so rollt das Zahnrad 11 auf der Zahnstange 12 und bewirkt durch die Übertragung seiner Drehung, daß die Klappe 14 sich hebt und die Klappe 15 sich senkt.
Während es nun bei Seitenwind im Geradeausfluge von Nutzen ist, daß die Luftaustrittsränder dem Windstoße nachgeben und so das Kippen des Flugzeuges vermeiden, ist es beim Einleiten des Kurvenfluges erwünscht, durch den dabei entstehenden Seitenwind das Flugzeug in die Kurve zu kippen, was nur dann möglich ist, wenn in diesem Augenblicke die Luftaustrittsränder der Tragflächen feststehen.
Aus der Beschreibung der Einrichtung ist ersichtlich, daß die Austrittsränder 14 und 15 dem Drucke des Seitenwindes im Geradeaus- : fluge nachgeben müssen, während sie beim Kurvenflug sich unter der Einwirkung der Zentrifugalkraft seitlich verschieben und so ; verstellen, daß das Flugzeug sich gut in die Kurve legt. Gleichzeitig bildet dann die Zentrifugalkraft des Gewichtes der Klappen ein , Hindernis gegen ihre freie Verstellung unter ! dem Einfluß des Windes.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Querstabilisator für Flugzeuge, bei welchem sich die Stabilisierungsklappen frei im Winde bewegen können, dadurch gekennzeichnet, daß die als Stabilisierungsmittel benutzten Luftaustrittsränder eines Tragflächenpaares seitlich verschiebbar angeordnet und so miteinander verbunden sind, daß infolge des seitlichen Verschiebens der Luftaustrittsränder durch die Zentrifugalkraft beim Nehmen einer Kurve der eine Rand nach oben und der andere nach unten geschwenkt und in dieser Lage trotz der Einwirkung des Windes gehalten wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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