DE330774C - Flugzeug mit Ausgleichflaechen fuer die an der Tragflaeche angeordneten Querruder - Google Patents
Flugzeug mit Ausgleichflaechen fuer die an der Tragflaeche angeordneten QuerruderInfo
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- DE330774C DE330774C DE1919330774D DE330774DD DE330774C DE 330774 C DE330774 C DE 330774C DE 1919330774 D DE1919330774 D DE 1919330774D DE 330774D D DE330774D D DE 330774DD DE 330774 C DE330774 C DE 330774C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C5/00—Stabilising surfaces
- B64C5/08—Stabilising surfaces mounted on, or supported by, wings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Toys (AREA)
Description
Bei Flugzeugen hat man an den zur Querstabilisierung an den Tragflächen angeordneten
Steuern Ausgleichflächen vorgesehen, welche mit den Querrudern zusammenhängen S und beim Verstellen derselben einen Gegendruck
hervorbringen, durch welchen die zum Verstellen der Steuer erforderliche Kraft verringert wird. Solche mit den Querrudern
zusammen arbeitende Ausgleichflächen haben
ίο aber den Nachteil, daß die durch die Verstellung
der Querruder hervorgerufene Verdrehung der Tragfläche durch die Ausgleichflachen
noch verstärkt wird.
Die Erfindung bezweckt nun, einen Ausgleich für die Querruder zu schaffen, ohne daß eine
solche Verstärkung der Verdrehung der Tragfläche eintritt, sondern im Gegenteil', durch
die Ausgleichflächen einer Verdrehung der Tragfläche entgegengearbeitet wird. Zu diesem
Zwecke werden gemäß der Erfindung die Ausgleichflächen auf der entgegengesetzten
Seite der Tragfläche angeordnet. Es ist zwar auch bereits bekannt, am hinteren und vorderen
Rande von Flugzeugtragflächen Klappen anzuordnen, die so miteinander verbunden
sind, daß die vorderen und hinteren Klappen gleichzeitig verstellt werden. Bei dieser bekannten
Anordnung dienen indessen die vorn an den Tragflächen vorgesehenen Klappen
als zusätzliche Querruder und nicht zum Entlasten der am hinteren Rande der Tragflächen
angeordneten Querruder. Ein besonderer Vorzug der Ausgleichflächen gemäß
der Erfindung ist der, daß sie beträchtlich kleiner sein können als die hinteren Querruder,
ohne daß die Ausgleichwirkung . .da-.
durch beeinträchtigt wird, da der spezifische Winddruck, der auf den vorderen Ausgleichflächen
lastet, erheblich größer ist als der spezifische Winddruck, der auf den hinteren
Querrudern lastet. Dies rührt daher, daß der Fahrtwind auf die Ausgleichflächen unmittelbar
auftrifft, während er auf die hinteren Querruder erst auftritff, nachdem er durch
die Tragfläche abgelenkt ist.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar
zeigt:
Fig. ι eine Draufsicht und
Fig. 2 einen Schnitt.
An der Tragfläche α sind in der üblichen Weise an der Hinterkante die Querruder b
angebracht. An der Vorderkante der Tragfläche α sind entsprechende Ausgleichflächen c
um Achsen d drehbar angeordnet und von diesen Ausgleichflächen c ausgehende oder auf
den Achsen d befestigte Hebelarme f sind durch-Gestänge g mit den Querrudern b verbunden.
Beim Verstellen der Querruder b nach unten schwingen die Ausgleichflächen c nach
oben aus, und da der Fahrtwind der Verstellung der Querruder b 'nach unten entgegenwirkt, während er das Bestreben hat,
die Ausgleichflächen c nach oben um die Achsen d zu drehen, so findet infolge der
Verbindung f, g eine Entlastung des Einstellgestänges für die Querruder b und damit
eine Verringerung der Kraft statt, die zum Verstellen der Steuer erforderlich ist
Werden die Querruder δ nach unten zur Ausschwingung gebracht, so liegt das Be-
streben vor, die hintere Kante der Tragfläche
α nach oben zu drücken und hierdurch
eine Verdrehung der Tragfläche herbeizuführen. Da aber gleichzeitig, mit dem Ausschwingen
der Querruder δ nach unten auch die Ausgleichflächen c nach oben ausschwingen, so
findet durch letztere eine Gegenwirkung statt, da der an den Ausgleichflächen c angreifende'Winddruck
das Bestreben hat, auch die Vorderkante der Tragflächen nach oben
zu drücken, wodurch einer Verdrehung der Tragfläche α entgegengewirkt wird.
Wenn die Querruder an der Vorderkante der Tragfläche angeordnet sind, müssen natürlich
die Ausgleichflächen an die Hinterkante der Tragfläche verlegt werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Flugzeug mit Ausgleichflächen für die an der Tragfläche angeordneten Querruder, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichflächen durch auf der entgegengesetzten Seite der Tragfläche angeordnete Klappen gebildet werden.Hierzu 1 BIatt Zeichnungen.GBuaocK'i' is der
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE330774T | 1919-03-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE330774C true DE330774C (de) | 1920-12-21 |
Family
ID=6192555
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919330774D Expired DE330774C (de) | 1919-03-12 | 1919-03-12 | Flugzeug mit Ausgleichflaechen fuer die an der Tragflaeche angeordneten Querruder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE330774C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4455004A (en) * | 1982-09-07 | 1984-06-19 | Lockheed Corporation | Flight control device for airplanes |
-
1919
- 1919-03-12 DE DE1919330774D patent/DE330774C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4455004A (en) * | 1982-09-07 | 1984-06-19 | Lockheed Corporation | Flight control device for airplanes |
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