DE727459C - Auftriebsklappe - Google Patents

Auftriebsklappe

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Publication number
DE727459C
DE727459C DEM150613D DEM0150613D DE727459C DE 727459 C DE727459 C DE 727459C DE M150613 D DEM150613 D DE M150613D DE M0150613 D DEM0150613 D DE M0150613D DE 727459 C DE727459 C DE 727459C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
flap
curvature
fixed wing
pivot
auxiliary rudder
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Expired
Application number
DEM150613D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Boerger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Messerschmitt AG
Original Assignee
Messerschmitt AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE727459C publication Critical patent/DE727459C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C9/00Adjustable control surfaces or members, e.g. rudders
    • B64C9/14Adjustable control surfaces or members, e.g. rudders forming slots
    • B64C9/16Adjustable control surfaces or members, e.g. rudders forming slots at the rear of the wing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Auftriebsklappe Für Wölbungsklappen von Flugzeugtragflügeln ist eine Reihe von Antriebsvorrichtungen bekannt, die insbesondere bei mehrteiligen Klappen stets aus einem verhältnismäßig verwickelten Lenkersystem bestehen, durch das zwangsläufig verschiedene Lagen der Klappenteile gegeneinander und gegenüber dem festen Flügelteil einstellbar sind.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun eine besonders einfache Lagerung und Antriebseinrichtung für eine Wölbungsklappe, die auszwei gelenkig mit einander verbundenen Teilen besteht und im Schnellflug in einer Ausnehmung des festen Flügels untergebracht ist, wobei sich beim Ausschwenken unter Bildung einer Düse zwischen Klappe und festem Flügelteil Profilwölbung und tragende Fläche vergrößern. Erfindungsgemäß steht die Klappe nur an ihrem annähernd im Druckmittelpunkt gelegenen Drehpunkt über einen am festen Flügelteil angelenkten Schwenkarm mit'diesem in Verbindung und ist an diesem Schwenkarm frei drehbar aufgehängt, während der hintere, als Hilfsruder wirkende Teil der Klappe beliebig gesteuert wird.
  • Es ist zwar bei Auftriebsklappen ohne Hilfsruder bekanntgeworden, diese nur an einer einzigen Stelle, und zwar in der Nähe ihres Druckmittelpunktes an Schwenkarmen aufzuhängen. Hierbei handelt es sich aber um eine ganz andere Wirkungsweise der Klappe, die derart angeordnet ist, daß sie in ausgefahrener Stellung sich, über die Hinterkante des Hauptflügels hinausragend, spaltlos an den Tragflügel anlegt, so daß beide Flügel ein gemeinsames Gesamtprofil bilden. Auf die Anlenkung des Schwenkarmes etwa im Druckmittelpunkt der Klappe ist bei diesem bekanntgewordenen Vorschlag überdies kein Gewicht gelegt; schon deshalb, weil sich die Klappe im ausgefahrenen Zustand an den Tragflügel ohne Düsebildung anlegt. Die Einstellung der verschiedenen Klappenlagen geschieht gemäß der Erfindung einerseits durch die bei verschiedenen Lagen des Schwenkarmes sich einstellende Wanderung des Druckpunktes an der Klappe, in dessen unmittelbarer Nähe die Klappendrehachse liegt, und zweitens durch den als Hilfsruder wirkenden, gelenkig mit dem Hauptteil der Klappe verbundenen Klappenhinterteil. Das Hilfsruder wird dabei willkürlich gesteuert, wofür allgemein ein beliebiger Fernantrieb, etwa durch einen kleinen Elektromotor, angewendet werden kann. In weiterer Ausbildung der Erfindung wird jedoch das Hilfsruder durch einen Lenker von dem die Klappe tragenden Schwenkarm aus gesteuert, so daß die Einleitung der Klappenbewegung durch eine die Schwenkarme tragende verdrehsteife Welle erfolgen kann.
  • Die Abbildungen zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Seitenansicht auf den Hinterteil eines mit der erfindungsgemäßen Wölbungsklappe ausgerüsteten Tragflügels in Schnellflugstellung, Startstellung und Landestellung.
  • In dem festen Flügelteil i ist die Welle 2 gelagert, auf der verdrehfest die Schwenkarme 3 über die Klappenspannweite verteilt bzw. an deren Enden angebracht sind. Die Wölbungsklappe besteht aus dem Vorderteil 4 und dem Hilfsruder 5, das an der Klappe 4 um die Achse 6 schwenkbar angelenkt ist. Die Klappe 4 ist um die in der Nähe ihres Druckmittelpunktes liegende Achse 7 frei schwenkbar mit dem Schwenkarm 3 verbunden. Ein Lenker 8 greift einerseits am Schwenkarm 3 und andererseits am Hilfsruder 5 an.
  • In der Schnellflugstellung (Abb. i) liegen die Klappen ,4 und 5 in einer Ausnehmung des festen Flügelteiles i und ergänzen diesen zu einem vollständigen Profil.
  • Für den Start werden zunächst die Schwenkarme 3 mit der Klappe 4 in die aus Abb. 2 ersichtliche Lage gebracht. Gleichzeitig mit dem Schwenken in diese Lage wird über den Lenker 8 das Hilfsruder 5 nach oben gezogen und durch die Hilfsruderwirkung der Anstellwinkel der Klappe 4 vergrößert. Der vordere Teil der Klappe 4-bildet mit dem festen Flügelteil i eine Düse; die Strömung in der Düse und die Lage des Druckpunktes an der Klappe 4. bzw. die durch die Druckpunktswanderung hervorgerufene Schwenkung der Klappe 4 sowie die dadurch bedingte Schwenkung des Hilfsruders 5 beeinflussen sich gegenseitig, so daß je nach der Stellung des Schwenkarmes 3 eine bestimmte Gleichgewichtslage eingestellt wird.
  • Für die Landung werden die Schwenkarrne 3 etwa in die in Abb. 3 dargestellte Endstellung gebracht. Durch die Wanderung des Druckmittelpunktes gegen die Klappennase ist die Klappe 4 auf größten Anstellwinkel eingestellt, während das Hilfsruder 5 wieder nach unten geschwenkt ist und dadurch die erzielte Wölbung noch vergrößert. Die erreichte Endlage der Klappe kann dabei durch Anschläge an den Schwenkarmen 3 oder am festen Flügelteil i begrenzt werden, doch ist dies nicht unbedingt notwendig. Wenn die durch die gezeigte einfache Lenkeranordnung erzielte Abhängigkeit der gegenseitigen Stellungen von Schwenkarm, Klappe und Hilfsruder in ihrem Verlauf nicht befriedigt, so kann durch bekannte Mittel der Getriebetechnik eine beliebige andere Abhängigkeit hergestellt werden, was jedoch im allgemeinen nicht notwendig ist. Das Profil der Klappe 4 wird man auch im Hinblick auf sein Druck-punktverhalten auswählen, da dieses hier im Gegensatz zu anderen Klappenbauarten von Bedeutung ist.
  • Die Ausnehmung im Tragflügel i ist der Form der Klappe 4, insbesondere an deren Nase, genau angepaßt. Dadurch entsteht ein unter die Klappennase greifender Vorsprung, der beim Ausschwenken der Klappe 4. deren Schrägstellung einleitet. Unter Umständen kann man jedoch auf diesen Ansatz verzichten, während es andererseits auch notwendig werden kann diesen Ansatz und dementsprechend die Klappennase zumindest an einer oder wenigen Stellen längs der Spannweite so auszubilden, daß die zwangsläufige Führung der Klappe 4. zu Beginn ihrer Bew=egung bis zu einem etwas größeren Ausschlag reicht als dies bei der gezeichneten Anordnung der Fall ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Teilen, die sich zu einem Flügelprofil ergänzen, bestehende Wölbungsklappe für Flugzeuge, die im Schnellflug in einer Ausnehmung des Tragflügels untergebracht ist und beim Ausschwenken unter Bildung einer Düse zwischen Klappe und festem Flügelteil Profilwölbung und tragende Fläche vergrößert, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe 4 nur an einer einzigen Stelle (7), und zwar in der Nähe ihres Druckmittelpunktes frei schwenkbar aufgehängt ist und diese Schwenkachse (7) am Ende eines um eine flugzeugfeste Achse schwenkbaren Armes (3) liegt, während der hintere, als Hilfsruder wirkende Teil (5) der Klappe beliebig gesteuert wird. Wölbungsklappe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsruder (5) über einen Lenker (8) von dem Schwenkarm (3) aus gesteuert wird. 3. Wölbungsklappe nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Klappe tragenden Schwenkarme (3) auf einer verdrehungssteifen Welle (2) angebracht sind, die mit einer von Hand oder motorisch zu betreibenden Antriebsvorrichtung in Verbindung steht. q.. Wölbungsklappe nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch einen am festen Flügelteil angebrachten, die Wölbungsklappe beim Beginn des Ausschwenkens zusätzlich steuernden Anschlag, wobei dieser Anschlag durch der Klappennase genau angepaßte Begrenzung der die Klappe aufnehmenden Ausnehmung hergestellt sein kann. 5. Wölbungsklappe nach Anspruch i bis q., gekennzeichnet durch die Endlage der voll ausgeschwenkten Klappe begrenzende Anschläge an den die Klappe tragenden Schwenkarmen oder am festen Flügelteil.
DEM150613D 1941-04-19 1941-04-19 Auftriebsklappe Expired DE727459C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1075439B (de) * 1960-02-11 Societe de Brevets H.D., Paris Flugzeugtragfläche mit Klappen längs der Hinterkante zur Auftriebserhöhung
US7367532B2 (en) 2005-01-31 2008-05-06 John Libby High lift longitudinal axis control system

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1075439B (de) * 1960-02-11 Societe de Brevets H.D., Paris Flugzeugtragfläche mit Klappen längs der Hinterkante zur Auftriebserhöhung
US7367532B2 (en) 2005-01-31 2008-05-06 John Libby High lift longitudinal axis control system
US7661630B2 (en) 2005-01-31 2010-02-16 John Libby High lift longitudinal axis control system

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