DE726366C - Flugzeugtragfluegel mit Doppelspreizklappe - Google Patents

Flugzeugtragfluegel mit Doppelspreizklappe

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Publication number
DE726366C
DE726366C DEH163094D DEH0163094D DE726366C DE 726366 C DE726366 C DE 726366C DE H163094 D DEH163094 D DE H163094D DE H0163094 D DEH0163094 D DE H0163094D DE 726366 C DE726366 C DE 726366C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
flap
flaps
wing
rashes
airplane wing
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Expired
Application number
DEH163094D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Freitag
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heinkel Flugzeugwerke E GmbH
Original Assignee
Heinkel Flugzeugwerke E GmbH
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C9/00Adjustable control surfaces or members, e.g. rudders
    • B64C9/32Air braking surfaces
    • B64C9/323Air braking surfaces associated with wings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C9/00Adjustable control surfaces or members, e.g. rudders
    • B64C9/32Air braking surfaces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transmission Of Braking Force In Braking Systems (AREA)

Description

  • Flugzeugtragflügel mit Doppelspreizklappe Es sind Flugzeugtragflügel mit einer unteren und einer oberen Klappe an der Flügelhinterkante bekannt, bei denen die untere Klappe bei kleinen Ausschlägen als Landeklappe und bei großen Ausschlägen als Bremsklappe dient, wobei die obere Klappe bei Benutzung der unteren ,als Bremsklappe zum Drehmomentausgleich -um die Querachse um kleine Beträge nach oben ausgeschlagen werden kann. Bei der bekannten Anordnung ist die obere Klappe um eine flügelfeste Achse drehbar und die untere Klappe auf vierschwenkbaren Auslagern gelagert. Beide Klappen sind durch Lenker miteinander verbunden und können durch einen an der oberen oder unteren Klappe angreifenden Antrieb gemeinsam bewegt werden. Wegen der Lagerung der unteren Klappe auf den verhältnismäßig langen Auslegern ist diese Anordnung nicht schwingungssicher. Auch bereitet die Einstellung der Klappen auf beide Flügelseiten zur Erzielung gleich großer Auftriebswerte Schwierigkeiten. Bei einer anderen bekannten Ausführungsform sind obere und untere Klappe durch Zahnräder miteinander gekuppelt und auf einem schwenkbaren Zwischenglied drehbar gelagert. Die Anordnung ist dort ferner so getroffen, daß beim Stoßen einer mit der oberen Klappe verbundenen Stoßstange von der Nullage aus beide Klappen nach abwärts bewegt werden und beim Ziehen dieser Stoßstange von der Nullage aus die untere Klappe nach unten und die obere noch oben ausgeschlagen wird. Die Bedienung dieser Einrichtung ist jedoch umständlich; auch tritt durch den zur unteren Klappe symmetrischen Ausschlag der oberen Klappe ein Überausgleich des Drehmomentes um die Querachse auf, der unerwünscht ist.
  • Die Erfindung vermeidet die geschilderten Nachteile. Nach der Erfindung sollen beide Klappen um flügelfeste Drehachsen schwenkbar sein und die Kupplung der beiden Klappen durch im Flügel drehbar gelagerte Winkelhebel erfolgen, die über Lenker mit den Klappen verbunden sind. Die flügelfeste Lagerung der beiden Klappen ergibt eine gegen Schwingungen besonders sichere Anordnung. Ein besonderer Vorteil besteht ferner darin, daß durch Auswechseln der beiden Lenker die Nullstellung der Winkelhebel verstellt werden kann, so daß die Ausschläge am linken und rechten Flügel so in übereinstimmung gebracht werden können, daß Drehmomente um die Flügellängsachse vermieden werden. Bei Flugzeugen hoher Flächenbelastung ist diese Einstellmöglichkeit von großer Wichtigkeit.
  • Ein Ausführungsbeispiel zu der Erfindung ist in den Abb. i bis 3 dargestellt.
  • Die Abb. i zeigt von der Seite die hintere Kante eines Tragflügels in der normalen Fluglage, die Abb. 2 die Klappenstellung während der Landung und die Abb.3 die Lage der Klappen während des Bremsvorgangs.
  • In der Abb. i stellt i das hintere Ende des Tragflügels dar, an dem die beiden Klappen 2 und 3 in den Gelenkpunkten .1 und 5 gelagert sind. Zur Bewegung der beiden Klappen ist die aus Zylinder 6 und Kolben 7 im wesentlichen bestehende hydraulische Anlage vorgesehen, die an dem mit der unteren Klappe 3 verbundenen Hebel 8 angreift. Zur gleichzeitigen Verstellung der oberen Klappe 2 dient der um das Gelenk g drehbare Winkelhebel i o, der über die Lenker i i und 12 mit den - Klappen 2 und 3 gelenkig verbunden ist.
  • Aus den Abb. i bis 3 geht die Wirkungsweise der Klappenverstellung ohne weiteres hervor. Bei Betätigung der hydraulischen Anlage wird zunächst die untere Klappe entsprechend Abb.2 nach unten ausgeschlagen. Die untere Klappe hat eine Schwenkbewegung von etwa 35" ausgeführt, während die obere Klappe wegen der Bewegung des Lenkers 12 in der Umgebung der Totpunktlage praktisch ihre Ausgangslage beibehalten hat. Beim weiteren Verschwenken der unteren Klappe wird schließlich die Bremslage entsprechend Abb.3 erreicht, bei der die untere Klappe um etwa 9o'' abgewinkelt und die obere Klappe um 15' aus ihrer Ausgangslage nach oben ausgeschlagen ist.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel tritt weiterhin der Vorteil auf, daß die obere Klappe für die Nullstellung sowohl für Last von unten als auch von oben ohne besondere Feststellvorrichtung festgestellt ist, da die Richtung des Lenkers 12 der Klappe 2 durch das Lager 9 des Winkelhebels io geht. Eine besondere Einrastvorrichtung ist für diese Klappe daher nicht erforderlich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Flugzeugtragflügel mit einer unteren und einer oberen Klappe an der Flügelhinterkante, bei dem beide Klappen gemeinsam angetrieben werden und die untere Klappe bei kleinen Ausschlägen als Landeklappe und bei größeren Ausschlägen als Brenzsklappe dient und die obere Klappe bei Benutzung der unteren als Bremsklappe um kleine Beträge nach oben ausgeschlagen werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Klappen um flügelfeste Drehachsen (4,5) schwenkbar sind und die Kopplung der beiden Klappen durch im Flügel drehbar gelagerte Winkelhebel (i o ) erfolgt, die über Lenker (11, 12) mit den Klappen verbunden sind.
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