DE662958C - Bremsvorrichtung - Google Patents

Bremsvorrichtung

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DE662958C
DE662958C DEC50736D DEC0050736D DE662958C DE 662958 C DE662958 C DE 662958C DE C50736 D DEC50736 D DE C50736D DE C0050736 D DEC0050736 D DE C0050736D DE 662958 C DE662958 C DE 662958C
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Germany
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lever
brake
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Expired
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DEC50736D
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RICHARD J CRONAN
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D51/00Brakes with outwardly-movable braking members co-operating with the inner surface of a drum or the like
    • F16D51/16Brakes with outwardly-movable braking members co-operating with the inner surface of a drum or the like shaped as brake-shoes pivoted on a fixed or nearly-fixed axis
    • F16D51/18Brakes with outwardly-movable braking members co-operating with the inner surface of a drum or the like shaped as brake-shoes pivoted on a fixed or nearly-fixed axis with two brake-shoes
    • F16D51/26Brakes with outwardly-movable braking members co-operating with the inner surface of a drum or the like shaped as brake-shoes pivoted on a fixed or nearly-fixed axis with two brake-shoes both extending in the same direction from their pivots
    • F16D51/28Brakes with outwardly-movable braking members co-operating with the inner surface of a drum or the like shaped as brake-shoes pivoted on a fixed or nearly-fixed axis with two brake-shoes both extending in the same direction from their pivots mechanically actuated

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Bremsvorrichtung für Kraftfahrzeuge nach Patent 653 698 mit voneinander unabhängig arbeitenden Bremsbacken, welche mit Hilfe von Spreizhebeln auseinandergespreizt werden, die an den einen Enden der Bremsbacken gelenkig gelagert und mit den gegenüberliegenden Enden der Bremsbacken gelenkig unter Zwischenschaltung einer Nachstellvorrichtung und unter Verwendung der Verbindungsglieder zur Führung auf dem Widerlagerbolzen verbunden sind, und deren eines oder anderes Ende beim Bremsvorgang je nach der Drehrichtung durch die Mitnehmerkräfte der Bremstrommel gegen je einen Widerlagerbolzen gedrückt wird. Hierbei wird der mit Nachstellgewinde versehene Führungsbolzen in dem Widerlagerbolzen axial verschiebbar geführt, während der Spreizhebel und das Bremsbackenende beweglich auf dem Führungsbolzen abgestützt sind.
Es hat sich herausgestellt, daß es mit Hilfe der Führungsvorrichtung des Hauptpatents nicht möglich ist, unter allen Umständen ein weiches und sicheres Arbeiten as der beiden Backen der Bremsvorrichtung zu erhalten. "Um bei Bremsvorrichtungen mit zwei Bremsbacken, bei denen die Spreizvorrichtung in einer dem Gegenstande des Hauptpatents ähnlichen Weise ausgebildet ist, die beiden Spreizvorrichtungen von einer Bedienungsstelle aus bewegen zu können, hat man bisher die beiden Spreizhebel als auf je einer Bremsbacke schwenkbare Winkelhebel ausgebildet, deren kurze Arme je einen Führungsbolzen umgreifen und deren lange Arme nach derselben Seite der Bremstrommel zu sich erstrecken und unter Einschaltung eines Ausgleichshebels miteinander verbunden sind. Bei einer Drehung des einen Spreizhebels wurde dabei der andere Spreizhebel in der gewünschten Richtung verschwenkt.
Es ist ferner bei schwebend angeordneten Bremsbacken bereits bekannt, einen doppelarmigen Ausgleichshebel zwischen dem Bremsgestänge und den Vorrichtungen zum Spreizen der Bremsbacken vorzusehen. Bei diesen be-
kannten Spreizvorrichtungen ist die Führung der Bremsbackenenden schwer mit der erforderlichen Führungsfläche auszubilden, so daß auch durch die Anordnung eines Ausgleichshebeis das harte Arbeiten der Bremse nicht mit Sicherheit vermieden wird.
Bei zwei schwebend angeordneten Bremsbacken, die gelenkig miteinander verbunden sind und durch eine einzige Spreizvorrichrung angelegt werden, ist auch bereits bekannt, zwischen dem Bremsgestänge und den Bremsbackenenden einen Ausgleichshebel vorzusehen, der über verschieden lange Lenker mit je einem Ende der beiden Bremsbacken verbunden ist. Mit Hilfe dieses Ausgleichshebels soll bei den bekannten Bremsvorrichtungen zusammen mit der besonderen Anordnung der Lenker erreicht werden, daß sich die eine Bremsbacke bei der Vorwärtsfahrt immer gegen den fest auf dem Bremsgliedträger angeordneten Ankerbolzen lehnt. Auch diese Art der Bremsvorrichtungen läßt eine sichere Führung der Bremsbackenenden vermissen.
Erfindungsgemäß ist ein zweiarmiger Ausgleichshebel vorgesehen, der drehbar auf dem einen Arm eines drehbar auf dem Bremsgliedträger gelagerten, mit dem Bremsgestänge verbundenen Hebels gelagert ist und dessen einer Arm über einen Lenker mit dem einen Spreizhebel verbunden ist, während sein anderer Arm über eine Kurvenfläche auf einen auf dem anderen Spreizhebel vorgesehenen Daumen einwirkt. Auf diese Weise wird ein vollkommener Ausgleich der Bremskräfte erreicht. Es ist leicht und ohne zusätzliche Kosten möglich, die Wirkungen der verschiedenen Hebellängen der beiden Spreizhebel durch entsprechend verschiedene Bemessung der Arme des Ausgleichshebels auszugleichen. Dadurch, daß der Ausgleichshebel auf einem drehbar auf dem Bremsgliedträger gelagerten Hebel angeordnet ist und über eine Kurvenfläche auf den einen Spreizhebel einwirkt, wird ein Ausgleich der Bremskraft nicht nur bei der Vorwärtsfahrt, sondern auch bei der Rückwärtsfahrt erreicht.
Die Abbildung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar stellen dar Fig. ι einen lotrechten Schnitt durch eine Vorderbremse gerade innerhalb des Kopfes der Bremstrommel, wobei die Bremsbacken in der Seitenansicht dargestellt sind, Fig. 2 einen Teilschnitt nach Linie 2-2 der Fig. i.
Die Bremse besteht aus einer drehbaren Bremstrommel 41 o, an deren offener Seite sich in der üblichen Weise ein Bremsgliedträger oder eine Stützplatte 412 aus gepreßtem Stahl befindet. Die Bremstrommel und die Stützplatte bilden zusammen einen geschlossenen Bremsraum, in dem sich die Bremsvorrichtung befindet, die hier aus zwei im Querschnitt T-förmigen Bremsbacken 414 und 416 besteht. 6s
. Das Bremsmoment der Bremsbacken wird von zwei Ankerbolzen 422 und 424 aufgenommen, die auf dem Bremsgliedträger 412 zwischen den Enden der Bremsbacken 414 und 416 befestigt sind. Bei einer Drehung der Bremstrommel im Uhrzeigersinn (bei der Vorwärtsfahrt des Fahrzeuges) stützt sich die Bremsbacke 414 gegen den Ankerbolzen 424 und die Bremsbacke 416 gegen den Ankerbolzen 422. Bei einer Drehung der Bremstrommel entgegen dem Uhrzeigersinn stützt sich die Bremsbacke 414 gegen den Ankerbolzen 422 und die Bremsbacke 416 gegen den Ankerbolzen 424.
Die Bremsbacken werden entgegen der Wirkung von nicht näher bezeichneten Rückzugsfedern durch das erfindungsgemäß ausgebildete Bremsgestänge angezogen. Die Bremsbacken sind außerdem in bekannter Weise mit Einstellmitteln, z. B. mit festen Ausschlägen 430, versehen.
In den Ankerbolzen 422 und 424 sind Führungsbolzen 450 verschiebbar angeordnet, deren Ausbildung in dem Hauptpatent näher beschrieben ist. Auf dem einen Ende des Steges der Bremsbacke 416 ist um den Zapfen 447 ein Spreizhebel 445 gelagert, während in entsprechender Weise auf dem einen Ende der Bremsbacke 414 ein Spreizhebel 444 drehbar um den Bolzen 446 gelagert ist.
Auf dem Bremsgliedträger 412 ist um den Bolzen 484 drehbar ein doppelarmiger Hebel 482 gelagert, an dessen einem Ende das Bremsseil 438 angreift und auf dessen anderem Ende ein Bolzen 486 angeordnet ist, auf dem drehbar ein doppelarmiger Hebel 432 angebracht ist. An dem einen Ende dieses Hebels ist ein Bolzen 488 befestigt, an dem ein Lenker 490 angreift, dessen anderes Ende drehbar an dem langen Arm des winkelförmigen Spreizhebels 445 angelenkt ist und der so zur Verbindung des Ausgleichshebels 432 mit dem Spreizhebel 445 dient. Der andere Hebelarm des Ausgleichshebels 432 ist mit einer Kurvenfläche versehen, gegen die sich ein auf dem Spreizhebel 444 angeordneter Daumen legt. Die Kurvenfläche des Ausgleichshebels 432 ist so geformt, daß sowohl bei der Vorwärtsfahrt als auch bei der Rückwärtsfahrt gleiche Bremskräfte auf die beiden Bremsbacken ausgeübt werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Bremsvorrichtung nach Patent 653 69S, dadurch gekennzeichnet, daß ein zwischen den Spreizhebeln (444 und 445) angeordneter Ausgleichshebel (432) auf dem
    einen Arm des drehbar auf dem Bremsgliedträger gelagerten, mit dem Bremsgestänge verbundenen Hebels' (482) gelagert ist und daß der eine Arm dieses Ausgleichshebels über einen Lenker (490) m^t dem einen Spreizhebel (445) verbunden ist, während der andere Arm über eine Kurvenfläche auf einen auf dem anderen Spreizhebel (444) vorgesehenen Daumen einwirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEC50736D 1934-07-16 1935-07-17 Bremsvorrichtung Expired DE662958C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US662958XA 1934-07-16 1934-07-16

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DE662958C true DE662958C (de) 1938-07-25

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ID=584160

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DEC50736D Expired DE662958C (de) 1934-07-16 1935-07-17 Bremsvorrichtung

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