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Vorrichtung zum Zusammen- und Auseinanderfalten der Drehflügel eines
Drehflügelflugzeuges Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zusammen- und Auseinanderfalten
der Drehflügel eines Drehflügelflugzeuges mit automatisch arbeitenden, kraftbetätigten
Steuereinrichtungen, Verschiedene Ausführungsformen solcher Vorrichtungen sind bekannt,
bei denen einmal erhebliche konstruktive Schwierigkeiten hinsichtlich einer günstigen
strömungstechnischen Gestaltung auftreten, zum anderen aber auch nicht eine Voreinstellung
der Drehflügel in die zum Falten geeignete Stellung und auch nicht eine Verriegelung
des Anstellwinkels vorgenommen werden kann, was unbedingt erforderlich ist., um
Beschädigungen am oder durch den Drehflügel beim Falten auszuschließen, Es sind
ferner handbetätigte, Faltvorrichtungen bekannt, die umständliche und zeitraubende
Vorbereitungen zum Fallen, wie Einsetzen von Verriegelungsstiften, Lösen von Gelenkverbindungen
usw. erforderlich machen, die hier jedoch außer Betracht bleiben können, da die
Erfindung auf eine kraftbetätigte Vorrichtung gerichtet ist, bei der der Arbeitsablauf
des Faltens automatisch gesteuert ist Die Erfindung geht von einer bekannten Vorrichtung
zum Zusammen- und Auseinanderfalten der Drehflügel eines Drehflügelflugzeuges mit
automatisch arbeitenden, kraftbetätigten Steuereinrichtungen aus, durch die Verriegelungs-
und Entriegelungsvorrichtungen vor dem eigentlichen Faltvorgang betätigbar sind,
um die Drehflügel sowohl, in der zusammen- als auch auseinandergefalteten, Stellung
zu verriegeln bzw. zu entriegeln, und eine Änderung des Anstellwinkels. während
des Faltens zu verhindern, wobei jeder Drehflügel eine solche Vorrichtung aufweist.
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Diese bekannte Vorrichtung ist außerordentlich kompliziert und störanfällig.
Es ist eine elektrischhydraulisch betätigte Steuervorrichtung vorgesehen, bei der
für jede Verriegelungsvorrichtung ein Antriebsmotor benötigt wird. Hierbei erstrecken
sich hydraulische Leitungen durch die beweglichen Teile des Rotors, so daß sie einmal
erheblichen Schwingungen ausgesetzt sind, zum anderen aber auch komplizierte Verbindungen
zwischen den beweglichen und ortsfesten Teilen der Leitungen bedingen, was natürlich
insgesamt die zuverlässige Arbeitsweise der Vorrichtung stark beeinträchtigt und
eine wirtschaftliche Herstellung ausschließt.
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Ziel der Erfindung ist es, die Mängel der bekannten Vorrichtungen,
insbesondere die der letzterwähnten Vorrichtung zu beseitigen. Das wird dadurch
erreicht, daß eine Betätigungsvorrichtung zwei mit den Steuereinrichtungen mechanisch
verbundene Betätiemente antreibt, von denen das erste Betätigungsel gungselement
in der auseinandergefalteten Stellung der Drehflügel wirksam ist, während das zweite
Betätigungselement durch eine der Steuereinrichtungen unwirksam gehalten ist, und
daß das erste Betätigungselement beim Faltvorgang zunächst die Anstellwinkelverriegelung
in Sperrstellung bewegt, bei fortgesetzter Bewegung jedoch den Flügel um die Achse
des Schwenkgelenks verschwenkt und in einer zum Falten geeigneten Stellung feststellt
und unwirksam wird, und daß gleichzeitig bei dieser Bewegung die das zweite Betätigungselement
unwirksam machende Steuervorrichtung in eine das zweite Betät,igungselement freigebende
Stellung bewegt ist, in welcher das zweite Betätigungselement den Drehflügel um
eine Schwenkachse in eine zusammengefaltete Stellung bewegen kann, während das erste
Betätigungselement unwirksam ist.
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Das Wesentliche der Erfindung ist darin zu sehen, daß für den gesamten
Ablauf des Zusammen- oder Auseinanderfaltens der Drehflügel nur eine einzige Hebelanordnung,
die durch einen einzigen Antriebsmotor betätigt wird, benötigt wird. Durch die erfindungsgemäße
Anordnung wird eine wesentliche Gewichtsminderung und, was noch wichtiger ist, eine
wesentliche Reduzierung möglicher Fehlerquellen erzielt.
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Gemäß der Erfindung kann die Anstellwinkel-Verriegelungsvorrichtung
einen eine Buchse durchgreifenden, von dem ersten Betätigungselement betätigten
Stift
aufweisen, welcher an einem Anschlag angreift und den Flügel um sein Schwenkgelenk
in die Bereitschaftsstellung zum Zusammenfalten bewegt.
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Hierbei ist es äußerst vorteilhaft, wenn mit der Anstellwinkel-Verriegelungsvorrichtung
eine Flügeleinklemmvorrichtung wirksam verbunden ist, welche das zweite Antriebselement
so lange unwirksam macht, bis der Drehflügel die Bereitschaftssteljung zum Zusammenfalten
erreicht hat.
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Eine bevorzugte Ausführung des Erfindungsgeggenstandes sieht vor,
daß die Flügeleinklemmvorrichtung einen Nocken mit einem ersten Abschnitt und einem
zweiten Abschnitt, welcher in einem Winkel zum ersten Abschnitt verläuft, aufweist,
daß eine verdrehbare Klemme zur Verriegelung der Drehflügel und des zweiten Betätigungselements
während der auseinandergefalteten Stellung der Drehflügel vorgesehen ist und daß
der Nocken und die Klemme durch eine Abrollvorrichtung verbunden sind, um das erste
Betätigungselement während des Zusammen- und Auseinanderfaltens der Drehflügel zu
verriegeln und die Drehflügel und das erste Betätigungselement zu entriegeln, wenn
das zweite Betätigungselement verriegelt wird, und daß ein Vorsprung an den Drehflügeln
vorgesehen ist, welcher an einem fest angeordneten, die auseinandergefaltete Stellung
bestimmenden Anschlag anschlägt, und daß an dem Vorsprung ein Zahn und an der Klemme
ein Klemmarm, welcher am Vorsprung anliegt, vorgesehen sind, um den Vorsprung zwischen
dem Klemmarm und dem Anschlag einzuklemmen, und daß an der Klemme ein mit einer
Zahnlücke versehener Teil angeordnet ist, in welche der Zahn eingreift.
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In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung dieser Vorrichtung sieht die
Erfindung vor, daß die Flügeleinklemmvorrichtung eine Platte mit einem Flansch aufweist,
die an dem Vorsprung befestigt ist, und daß der Zahn einen mit einem Flansch fluchtenden
Vorsprung hat und daß ein Hebel mit der Klemme verbunden ist, welcher einen seitlichen
Vorsprung und eine Gleitfläche aufweist, an welcher der Zahnvorsprung während des
Zusammen- und Auseinanderfaltens der Drehflügel gleitend anliegt.
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Ein weiteres Merkmal der Erfinduno, ist darin zu sehen, daß die Schwenkachsen
der Drehflügel gegenüber der vertikalen, sich durch die Längsachse des Flügelblattes
erstreckenden Ebene unterschiedlich geneigt sind. Hierdurch wird vermieden, daß
die Flügel beim Falten sich gegenseitig stören oder an der Zelle anschlagen.
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Zum besseren Verständnis der Erfindung soll nunmehr ein Ausführungsbeispiel
an Hand der Zeichnungen beschrieben werden. Es zeigt Fig. 1 eine Draufsicht
eines Hubschrauberrotors mit den Flügelfaltvorrichtungen, F i g. 2 eine,
perspektivische Ansicht der Flügelfaltvorrichtung eines Drehflügels, F i
g. 3 eine perspektivische Ansicht, teilweise im Schnitt eines Teiles der
in F i g. 2 gezeigten Flügelfaltvorrichtung, F i g. 4 eine Draufsicht
einer Anordnung zum Festklemmen der Drehflügel, vor dem Falten, F i g. 5
eine vergrößerte Schnittansicht der Flügelklemmanordnung nach Linie 5-5 der
F i g. 4, F i 1-. 6 eine Draufsicht der in F i g. 4 gezeigten Klemmanordnung
für den Flügel in dem Augenblick während des Faltvorganges, in dem der Flügelanstellwinkel
verriegelt, der Voreil- oder Nacheilwinkel eingestellt ist und das Verschwenken
des Flügels begonnen hat, F i g. 7 eine Draufsicht der Flügelklemmanordnung
nach F i g. 4 in ihrer mittleren gelösten Stellung, F i g. 8 eine
Draufsicht der Flügelklemmanordnung nach F i g. 4 in vollständig gelöster
Stellung.
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Wie aus F i g. 1 ersichtlich ist, treibt die Rotornabe
10 die Drehflügel 89, 90 und 91.
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Wie aus den Richtungspfeilen und bei Betrachtung der Rotornabe
10 in F i g. 1 von oben ersichtlich, werden die Flügel 90 und
91 im Uhrzeigersinn gefaltet, während der Flügel 89 entgegen dem Uhrzeigersinn
gefaltet wird. Da einige Flügel im Uhrzeigersinn und andere entgegen dem Uhrzeigersinn
um die Rotornaben 10 gefaltet werden, sind Vorrichtungen zum entgegengesetzten
Falten der Flügel erforderlich.
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Es soll jegliche Möglichkeit vermieden werden, daß Flügel beim Falten
sich gegenseitig stören oder an der Zelle anschlagen. Zu diesem Zweck sind die Gelenkstifte
23, um welche die Flügel verschwenkt werden, zu den vertikalen Ebenen, welche
sich durch die Längsachse des Flügels erstrecken, unterschiedlich geneigt. Wie aus
F i g. 2 ersichtlich, sind die Gelenkstifte 23 der Flügel
89 und 90 etwas geneigt. Demgemäß können die Flügel 89 und
90 in Faltstellungen verschwenkt werden, welche einen vertikalen Abstand
gegenüber den Faltstellungen der anderen Flügel haben. Es wird jedoch darauf aufmerksain
gemacht, daß bei FlügeIn. die geneigte Gelenkstifte haben, der Neigungswinkel derselben
nach Wunsch festgelegt werden kann.
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Die Flügelfaltvorrichtungen, die jedem Flügel zugeordnet ist, sind
untereinander sowohl in ihrer Wirkungsweise als auch in ihrem Aufbau genau gleich,
mit Ausnahme der offensichtlichen Änderungen für entgegengesetzt, im Uhrzeigersinn
und entgegen dem Uhrzeigersinn arbeitende Faltvorrichtungen. Demgemäß wird nur die
Flügelfaltvorrichtung des Flügels 89 im einzelnen beschrieben.
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Wie aus F i g. 2 ersichtlich, ist ein Verlängerungsglied 12
durch einen waagerechten Stift 11 mit der Rotornabe 10 verbunden,
um ein Schlaggelenk zu bilden. Ein Schwenkgelenk wird durch die Verbindung einer
Anstellwinkelwelle 14 mit dem Verlängerungsglied 12 durch einen im wesentlichen
senkrechten Stift 13 gebildet. Die Schwenkbewegungen des Flügels
89 werden durch einen Dämpfer 15 begrenzt, welcher zwischen dem Stift
11 und Armen 17 und 18
der Anstellwinkelwelle 14 verbunden ist.
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Ein Lagergehäuse 20 für die AnstelIwinkelwelle 14 ist durch den Gelenkstift
23 mit einer Flügelhülse 22 verbunden, um den Anstellwinkel des Flügels
89 in Abhängigkeit von der Bewegung eines Anstellwinkelarmes 21 zu steuern.
Die Bewegung des Anstellwinkelarmes 21 erfolgt infolge der Betätigung eines Anstellwinkelgliedes
19 (F i g. 2) mittels im Innern des Hubschraubers, angeordneter Steuerungen,
die nicht gezeigt sind. Es wird darauf hingewiesen, daß das Lagergehäuse 20 ein
im wesentlichen hohlzylinderförmiger Teil ist, welcher um seine Längsachse drehbar
auf einem nicht dargestellten Teil der Anstellwinkelwelle 14 gelagert ist, welche
sich in den hohlzylinderförmigen Teil des Lagergehäuses 20 erstreckt.
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Der Flügel 89 wird um den Gelenkstift 23 durch eine
Betätigungsvorrichtung 26 in eine vorbestimmte Faltstellung verschwenkt.
Die Betätigungsvorrichtung 26 ist ein Zahnradgetriebe, welches durch einen
Flansch
44 einerseits mit der Flügelhülse 22 und durch einen Arm 42 und ein Verbindungsglied
41 andererseits mit einem Arm 40 einer Vorgelegewelle 32 verbunden ist. Wenn
auf die Betätigungsvorrichtung 26 mittels einer bleibend in den hohl ausgebildeten
Gel,enkstift 23 eingebauten Kraftvorrichtung, z. B. Motor (nicht dargestellt),
ein Drehmoment ausgeübt wird, übt der Arm 42 und der Flansch 44 ein etwa gleich
großes, jedoch entgegengesetzt gerichtetes Drehmoment aus.
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Sowohl der Arm 42 als auch der Flansch 44 sind so ausgelegt, daß sie
Drehmomente in Ebenen ausüben, welche im wesentlichen senkrecht zur Schwenkachse
des Gelenkstiftes 23 gerichtet sind. So neigt der Arm 42 dazu, eine parallel
gerichtete, jedoch entgegengesetzt gerichtete Drehkraft gegenüber dem Flansch 44
auszuüben. Wenn hierbei der Arm 42 oder der Flansch 44 festgehalten werden, bewegt
sich jeweils der andere Teil. Wenn demgemäß der Flansch 44 festgehalten wird, wird
der Arm 42 ein bewegliches Glied. Wenn umgekehrt der Arm 42 festgehalten wird, wird
der Flansch 44 das bewegliche Glied.
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Wenn der Arm 42 der Betätigungsvorrichtung 26,
von oben gesehen,
im Uhrzeigersinn angetrieben wird, wird eine Drehung im Uhrzeigersinn durch den
Arm 40 auf die Vorgelegewelle 32 ausgeübt. Die Vorgelegewelle 32 ist
in den Lagern 33 und 34 des Lagergehäuses 20 drehbar gelagert und weist zusätzliche
Arme 36 und 37 auf, welche einen Anstellwinkel-Verriegelungsstift
25 über ein zwischengeschaltetes Glied 35 antreiben.
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Wenn der Flügel 86 nicht gefaltet ist, wird der Anstellwinkel-Verriegelungsstift
25 in Buchsen, z. B. Buchse 27, in zurückgezogener Stellung im Lagergehäuse
20 gehalten. Wenn der Arm 42 jedoch die Vorgelegewelle 32 zum Falten des
Flügels 89 dreht, wird der Anstellwinkel-Verriegelungsstift 25 durch
eine Buchse 28 in der Anstellwinkelwelle 14 vorgeschoben. Da die Anstellwinkelwelle
14 unverdrehbar gegenüber der Längsachse des Lagergehäuses 20 ist, wird das Anstellwinkelgehäuse
20 mit der Anstellwinkelwelle 14 verriegelt und legt damit den Anstellwinkel des
Flügels 89 fest.
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Der Anstellwinkel-Verriegelungsstift 25 wird ebenfalls dazu
verwendet, den Flügel 86 in einem Voreilwinkel einzustellen, welcher die
gewünschte FaltsteI-lung bildet, aus welcher das Falten des Flügels 89 erwünscht
ist. Nachdem der Anstellwinkel-Verriegelungsstift 25 durch die Buchse
28 hindurchbewegt ist, stößt er an einer Rolle 30 eines Stiftanschlages
31 an, welcher am Verlängerungsglied 12 angeordnet ist. Da eine Weiterbewegung
des Anstellwinkel-Verriegelungsstiftes 25 durch die Rolle 30 verhindert
wird, wirkt eine zusätzlich durch den Arm 42 ausgeübte Kraft über die Vorgelegewelle
32 auf das Anstellwinkel-Lagergehäuse 20. Wenn diese Kraft auf das Anstellwinkel-Lagergehäuse
20 einwirkt, verschwenkt sie den Flügel 89, das Anstellwinkel-Lagergehäuse
20 und die Anstellwinkelwelle 14 um den senkrechten Stift 13 entgegen dem
Uhrzeigersinne. Dies, bewirkt, daß sich die Buchse 28 auf dem Anstellwinkel-Verriegelungsstift
25 vorbewegt, und gestattet der Vorgelegewelle 32, sich mit dem Arm
42 zu drehen. Wenn sich die Anstellwinkelwelle 14 um den senkrechten Stift
13 verschwenkt, wird der Dämpfer 15 ausgefahren, bis der Arm
37 der Vorgelegewelle 32 am Gehäuse 20 anschlägt. Auf diese Weise
verriegelt der Arm 37 den Antrieb des Armes 42, wobei der Dämpfer
15 die Schwenkbewegungen der AnsteIlwinkelwelle 14 um den vertikalen Stift
13 dämpft, nachdem der Flügel 89 in den gewünschten Voreilwinkel zum
Falten eingestellt ist.
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Es dürfte verständlich sein, daß, wenn ein Flügel in entgegengesetzter
Richtung gefaltet werden soll, der Flügel in einem Nacheilwinkel für das Falten
eingestellt wird. Wenn die Flügel in einen Nacheilwinkel verstellt werden, werden
die ihnen zugeordneten Dämpfer natürlich zusammengedrückt.
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Wie in F i g. 2 gezeigt, ist ein Nocken 45 über eine Verbindungsstange
46 mit dem Arm 40 der Vor#elegewelle 32 verbunden. Der Nocken 45 ist auf
einer Nockenwelle 48 angeordnet, welche drehbar in Lagern 49 und 50 des Anstellwinkel-Lagergehäuses
20 gelagert ist, um Drehbewegungen des Nockens 45 in Abhängigkeit von der Bewegung
des Armes 42 zuzulassen.
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Wie aus der in F i g. 3 gezeigten Flügelklemmanordnung ersichtlich
ist, hat der Nocken 45 einen ersten Abschnitt 54 und einen zweiten Abschnitt
55.
Die Nockenabschnitte 54 und 55 bilden einen Nokkentrieb mit einer
Klemmrolle 56, die durch einen Klemmarm 57 an einer Klemme
59 angebracht ist. Es wird darauf hingewiesen, daß die Flügelklemmanordnung
und der Arm 37 (F i g. 2), welcher am Gehäuse 20 anschlägt, um den
Arm 42 zu blockieren, das Ausmaß und den Zeitpunkt steuern, während welchem der
Arm 42 und der Flansch 44 zum Antrieb freigegeben werden.
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Die Klemme 59 ist drehbar auf der Vorgelegewelle
32 angeordnet. Ein zweiter Klemmann 63, der einteilig mit der Klemme
59 ausgebildet ist, weist einen sich selbstausrichtenden Klemmschuh 64 an
einem Ende desselben auf, welcher an einem Vorsprung 65
der Flügelhülse 22
angreift. Der Arm 63 weist Einstellmittel, wie z.B. eine Schraube
66 auf, um den Anschlag des Klemmschuhs 64 an den Vorsprung 65
einstellen
zu können.
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Die Flügelklemmanordnung (s. F i g. 4 und 5) weist eine
im Flügelhülsenvorsprung 65 angeordnete Nut 75 auf. Ein Zahn
67, welcher in eine Zahnlücke 68
des Klemmabschnittes 69 der
Klemme 59 eingreift, ist in der Nut 75 angeordnet. Befestigungsmittel,
wie z. B. Schrauben 79, durchsetzen den Vorsprung 65
und die Nut
75, wobei die Schrauben 79 gleichzeitig einen Halteflansch
80 einer Verriegelungsplatte 77
erfassen. Auf diese Weise sind der
Vorsprung 65, der Zahn 67 und die Verriegelungsplatte 77 fest
miteinander zu einer Baueinheit verbunden. Diese Baueinheit wird zwischen dem Klemmarm
63 und einem festen Anschlag 78 (F i g. 5) eingeklemmt, welcher
an der unteren Fläche des Anstellwinkel-Lagergehäuses 20 angeordnet ist,
d. h. daß der Klemmarin 63 an dem Vorsprung 65 anschlägt und
sie mit dem Auseinanderfaltanschlag 78 verklemmt.
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Der Zahn 67 weist einen sich nach unten erstreckenden Vorsprung
74 (F i g. 5) auf, welcher eine wirksame Verlängerung eines sich nach unten
erstreckenden Flansches 76 der Verriegelungsplatte 77
bildet. Wenn
der Flügel 86 während des Zusammen-und Auseinanderfaltens verschwenkt wird,
wird die Baueinheit, bestehend aus dem Vorsprung 65, dem Zahn 67 und
der Verriegelungsplatte 77 mit verdreht. Dementsprechend verdrehen sich ebenfalls
der Vorsprung 74 des Zahnes 67 und der Flansch 76 der Verriegelungsplatte
77 zusammen mit dem Flügel 89
und kommen an einem Verriegelungshebel
70 zur
Anlage. Der Verriegelungshebel 70 ist an einer
unteren 'Fläche der Klemme 59 durch Befestigungsmittel, wie z. B. Niete
71 lind 72 (F i g. 4) befestigt, Wenn sich der Vorsprung 74
des Zahnes 67 und der Flansch 76 verdrehen, berühren sie gleitend
eine Gleitfläche 81 des Verriegelungshebels 70.
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Die Arbeitsweise der Flügelfaltvorrichtung gemäß C
der Erfindung
geht aus den F i g, 2 bis 8 klar hervor, In den F! g. 2 bis
4 ist die Stellung der Flügelf altvorrichtung gezei , in welcher der Flügel
89 die ausgt einandergefaltete Stellung einnimmt und für den Flu
g vorbereitet ist; d. h. daß der Anstellwinkel#Verziegelungsstift
25 aus der Anstellwinkelwelle 14 zurückgezogen ist, um die, Flügelanstellwinkelsteuerung
zu entriegeln und zu gestatten, daß sich der Flügel 89 in die Voreil- oder
Nacheitstellung bewegen kann. Außerdem hält der Klemmarin 63 den Flügelhülsenvorsprung
65 am Anschlag 78 festgeklemmt, und der Zahn 67 greift in die
Zahnlücke 68 des Klemmabschnittes 69 ein. Eine Verdrehung der Klemme
59
wird durch den Nockenabschnitt 54 verhindert, welcher an der Rolle
56 der Klemme 59 angreift.
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Wenn die Betätigungsvorrichtung 26 zum Falten betätigt wird,
ist der Betätigungsarm 42 der bewegliche Betätigungsteil (F i g. 4). Da die
Drehung der Klemme 59 durch den Nockenabschnitt 54 verhindert wird, halten
der Klemmarm 63 und der Klemmabschnitt 69 die Flügelhülse 22 gegen
Verdrehung fest und verhindern dabei den Antrieb der Flügelhülse durch den Flansch
44.
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Wenn der Flügel 89 die, Flugstellung einnimmt und die Betätigungsvorrichtung
26 betätigt wird, treibt der Arm 42 den Vorgelegewellenarin 40 zu einer Drehung
an. Diese Verdrehung bzw. Verschwenkung des Arms 40 bewirkt gleichzeitig eine Verdrehung
des Nockens 45 der Vorgelegewelle 32
und des Anstellwinkel-Verriegelungstriebarms
36,
welcher auf die Vorgelegewelle 32 aufgekeilt ist.
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Während der Betätigungsarrn 42 den Triebarm 36
für die Anstellwinkel-Verriegelung
antreibt, wird der Anstellwinkel-Verriegelungsstift 25 axial durch die Buchsen
27 und 28 bewegt. Wenn der Anstellwinkel-Verriegelungsstift 25 durch
die Buchse 28 der Anstellwinkelwelle 14 vorgeschoben ist, ist das Anstellwinkel-Lagergehäuse
20 gegen Verdrehung gegenüber der Austellwinkelwelle 14 verriegelt. Hierdurch wird
der Anstellwinkel des Flügels 89 verriegelt, Ein fortgesetzter Vorschub des
Anstellwinkel-Verriegelungsstiftes 25 mittels des Anstellwinkel-Vernegelungstriebarmes
36 bewirkt, daß der Anstellwinkel-Verriegelungsstift 25 an der Anschlagrolle
30
anschlägt. Eine weiterhin ausgeübte Kraft durch den Betätigungsarm 42 auf
den Anstellwinkel-Verriegelungsstift 25 bewirkt eine Verschwenkung des Anstellwinkel-Lagergehäuses
20 und der Anstellwinkelwelle 14 um den im wesentlichen senkrechten Stift
13. Diese Verschwenkung der Anstellwinkelwelle 1,1 bewirkt eine Verschwenkung
des Flügels 89 mit der Anstellwinkelwelle 14 in den gewünschten Voreilwinkel
zum Falten des Flügels. Der Dämpfer 15 dämpft die Drehbewegung der Anstellwinkelwelle
14, und der Betätigungsarm 42 wird durch den Anschlag des Armes 37 am Anstellwinkel-Lagergehäuse
20 an einer weiteren Verschwenkung gehindert.
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Da der Nocken 45 mit dem Vorgelegewellenarin 40 verbunden ist, bewirkt
eine Verdrehung des Armes 40 durch den Betätigungsarin 42 ebenfalls eine Verdrehung
des Nockens 45 und der Nockenwelle 48. Wenn der Nocken 45 verdreht wird, verdreht
sich der Nockrnabschnitt 54 und stellt die Klemmrolle 56
gegenüber a dem Nockenabschnitt
54 wieder zurück, ohne Drehkräfte auf die I,-'lemme 59 auszuüben.
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Die Form der Nockenabschnitte 54 und 55 ist so gewählt, daß
die Zusammenwirkung der Rolle 56 mit diesen Nockenab.schnitten mit der Betätigung
des Anstellwinkel-Verriegelungsstiftes 25 synchronisiert wird;
d. h. werm die Rolle 56 am Ende des Nockenabschnittes 54 und am Anfang
des Nockenabschnitts 55 ist, hat der Anstellwinkel-Verriegelungsstift
25
den Anstellwinkel des Flügels 89 verriegelt und bewegt ihn in den
gewünschten Voreilwinkel.
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Nachdem somit der Anstellwinkel-Verriegelungsstift 25 sich
durch die Buchse 2$ bewegt hat, um den Flügelanstellwinkel zu verriegeln, wird der
Betäti-"ungsantrieb 0 über den Arm 42 ausgeschaltet, da der Arm
37 die Bewegung desselben verhindert. Wenn der Betätigungsantrieb über den
Arm 42 ausgeschaltet wird, wird der Betätigungsantrieb über den Flansch 44 eingeschaltet,
da sich die Klemmrolle 56
um den Knick, in der Nockenfläche bewegt, welcher
die beiden Nockenabschnitte 54 und 55 verbindet. F i g. 6 und
7 zeigen die relativen Stellungen der Teile der Flügelkleinmanordnung, die
sie in diesem Augenblick des Flügelfaltvorganges einnehmen.
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Nachdem die Rolle 56 sich um den Nockenknick bewegt hat, wird
natürlich der Antrieb über den Arm 42 vollständig ausgeschaltet, und die Rolle
56 kann sich frei über den Nockenabschnitt 55 bewegen. Zu diesem Zeitpunkt
ist der Betätigungsantrieb über den Flansch 44 vollständig eingeschaltet und stellt
den beweglichen Teil der Betätigungsvorrichtung 26 dar.
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Aus dem Flügelfaltvorgang bis zu diesem Augenblick ist aus F i
g. 2 und 3 zusammenfassend ersichtlich, daß der Arm 42 sich verschwenken
kann, bis er durch den Arm 37 daran gehindert wird. Gleichzeitig werden der
Flansch 44 und die Flügelhülse 22 durch die Klemme 59 gegen Drehung gehalten,
bis der Nocken 45 durch den Arm 42 genügend weit verdreht ist, um eine Drehung der
Klemme 59 und damit einen Antrieb der Nockenrolle 56 zuzulassen;
d. h. daß der Klemmarm 63, welcher den Flügelhülsenvorsprung
65 gegen den Anschlag 78 klemmt, und die Zahnlücke 68 des Klenunabschnitts
69, in welche der Zahn 67 eingreift, gegen Verdrehung im Uhrzeigersinn
durch die Stellung der Rolle 56 gegenüber den Nockenabschnitt 54 verriegelt
sind. Wenn jedoch die Rolle 56 vom Nockenabschnitt 54, in den Nockenabschnitt
55 übergeht, wird die Klemme 59
gelöst und läßt eine Drehung des Flansches
44 zu. Da der Betätigungsarm 42 durch den Arm 37 gegen Drehung gehalten ist,
kann sich der Betätigungsflansch 44 frei entgegen dem Uhrzeigersinn drehen und stellt
den beweglichen Teil der Betätigungsvorbl richtung 26 dar.
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Eine fortgesetzte Drehung des Flansches 44 und der Flügelhülse 22,
welche damit verbunden ist, bewirkt eine Verschwenkung des Flügels 89 um
den Gelenkstift 23. Der Zahn 67 in der Flügelhülsenverlängerung
65 greift in die Zahnlücke 63 des Klemmabschnitts 69 ein und
verdreht die Klemme 59 im Uhrzeigersinn um die Vorgelegewelle 32 beim
Falten des Flügels 89. Durch die Verdrehung der Klemme 59 wird die
Rolle 56 entlang dem Nockenabschnitt 55 bewegt, Diese Bewegung ist
am besten aus der F i g. 7 ersichtlich, in der die Auslösung der Flügelkleinmanordnung
etwa ihre mittlere Stellung
erreicht hat. Es wird darauf hingewiesen,
daß beim Verdrehen der Klemme 59 der Klernmarrn 63 und der Verriegelungshebel
70 ebenfalls verdreht werden, um eine Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn
der Flügelhülse 22 mit ihrem Vorsprung 65 zu gestatten.
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Die Klemme 59 wird durch den Zahn 67 so weit verdreht,
bis der Zahn 67 aus der Zahnlücke 68 des Klemmabschnitts
69 austritt. Dies vervollständigt die Lösung der Klemme 59 vom Zahn
67, wie dies in F i g. 8 dargestellt ist. Wie jedoch aus F i
g. 8 ersichtlich ist, erreicht die Klemmrolle 56 nicht ganz das Ende
des Nockenabschnittes 55, wenn der Zahn 67
vollständig aus der Zahnlücke
68 ausgetreten ist.
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Nachdem der Zahn 67 aus der Zahnlücke 68 aust' Cretreten
ist, schlägt der Vorsprung 74 des Zahnes 67 an einem seitlichen Vorsprung
73 des Verriegelungshebels 70 an. Wenn der Zahnvorsprung 74 an den
seitlichen Vorsprung 73 anschlägt, wird die Klemme 59 um einen kleinen
Betrag verdreht. Diese geringfügige zusätzliche Verdrehung bewegt die Klemmarmrolle
56 bis zum Ende des Nockenabschnitts 55
und bewirkt eine Verdrehung
der Zahnlücke 68, so daß sie eine mehr geöffnete Stellung einnimmt. Dies
erleichtert den Wiedereingriff des Zahnes 67, wenn der Flügel 89 ausgeschwenkt
wird.
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Die geringfügige, durch den Anschlag des seitlichen Vorsprunges
73 an dem Zahnvorsprung 74 bewirkte Verdrehung der Klemme 59 bringt
die Gleitfläche 81 des Verriegelungshebels 70 in Stellung. Auf diese
Weise wird die Gleitfläche 81 in eine Stellung bewegt, in der sie gleitende
Berührung mit der Umfangskante des Vorsprungs 74 und dem Verriegelungsplattenflansch
76 hat, wenn die Flügelhülse 22 verdreht wird. Diese Gleitberührung verriegelt
die Klemme 59 gegen Verdrehung und stellt sicher, daß die Zahnlücke
68 in ihrer geöffneten Stellung verbleibt, um den Wiedereingriff des Zahnes
67 zu gestatten. Da nur der Vorsprung 73 des Verriegelungshebels
70 durch den Anschlag besonderer Abnutzung unterworfen ist, können die Verriegelungsplatte
77
und der Flansch 76 aus einem leichten Material, wie z. B. Aluminium,
hergestellt werden.
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Nachdem der seitliche Vorsprung 73 und der Zahnvorsprung 14
aneinander zur Anlage gekommen sind, kann sich der Flügel frei -bewegen, um die
Verschwenkung in die Faltstellung zu vervollständigen. Die Faltstellung und das
Ausmaß der Schwenkbewegung der Flügelhülse 22 wird durch die Anschläge
82 und 83 (F i g. 2) bestimmt, die an der Flügelhülse 22 bzw.
dem Anstellwinkel-Lagergehäuse 20 angeordnet sind.
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Wenn es erwünscht ist, die Flügel auseinanderzufalten, wird die Betätigungsvorrichtung
26 wieder betätigt. Während eines Auseinanderfaltvorganges üben der Arm 42
und der Flansch 44 wieder im wesentlichen gleich große und entgegengesetzt gerichtete
Drehmomente aus, die jedoch umgekehrt gerichtet sind, wie beim Zusammenfaltvorgang.
Wenn sich der Flügel in der zusammengefalteten Stellung befindet, wird der Betätigungsarm
42 an einem Antrieb gehindert, da die Rolle 56 am Nockenabschnitt
55 anliegt und verhindert, daß sich der Nocken 45 dreht. Auf diese Weise
ist der Flansch 44 das bewegliche Betätigungsteil und verschwenkt die Flügelhülse
22 um den Gelenkstift 23, um den Flügel 89
in die Flugstellung zu bringen.
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Während der Verschwenkung der Flügelhülse 22 in die Flugstellung des
Flügels 89 verdrehen sich der Verriegelungsplattenflansch 76 und der
Zahnvorsprung 74 mit der Flügelhülse 22, um die Gleitfläche 81 vom Verriegelungshebel
70 zu lösen. Die Verdrehung des Flügelhülsenvorsprungs 65 bringt den
Zahn 67 mit der Zahnlücke 68 des Klemmabschnitts 69 in Eingriff.
Bei fortgesetzter Verschwenkung der Flügelhülse 22 verdreht der Zahn 67 die
Klemme 59,
um die Klemmarmrolle 56 zu dem Nockenknick, welcher die
Nockenabschnitte 54 und 55 verbindet, zurückzubewegen. Auf diese Weise wird
der Nocken 45 entriegelt und kann sich mit der Nockenwelle 48 drehen. Hierbei schaltet
sich der Betätigungsantrieb über den Flansch 44 aus und der Betätigungsantrieb über
den Arm 42 ein.
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Der Betätigungsantrieb über den Flansch 44 wird vollständig ausgeschaltet,
wenn der Flügel 89 die Auseinanderfaltbewegung beendet hat; d. h.
wenn der Flügel 89 seine Auseinanderfaltbewegung beendet hat, schlägt der
Flügelhülsenvorsprung 65 am Anschlag 78 des Anstellwinkel-Lagergehäuses
20 an. Weiterhin hat zu diesem Zeitpunkt der Zahn 67 in die Zahnlücke
68 eingegriffen und hat die Klemme 59 so verdreht, daß der Klemmarm
63 den Flügelhülsenvorsprufig 65 gegen den Anschlag 78 festklemmt.
Diese Verdrehung der Klemme 59 durch den Zahn 67 bewegt ebenfalls
die Rolle 56 aus dem Nockenabschnitt 55 in den Nockenabschnitt 54.
Die Endstufen des Auseinanderfaltvorganges werden durch den Arm 42 der Betätigungsvorrichtung
26 vervollständigt; d. h. der Arm 42 dreht gleichzeitig die Vorgelegewelle
32 und den Nocken 45 auf der Nockenwelle 48 entgegen dem Uhrzeigersinn. Während
des Auseinanderfaltens treibt jedoch der Arm 42 die Vorgelegewelle 32 und
den Nocken 45 in entgegengesetzter Richtung wie beim Faltvorgang. Dementsprechend
wird der Anstellwinkel-Verriegelungsstift 25 bei der Drehung der Vorgelegewelle
32
aus der Anstellwinkelwelle 14 herausgezogen, um die Verriegelung des Flügelanstellwinkels
und die Einstellung des Voreilwinkels zu lösen. In gleicher Weise bewirkt die Verdrehung
des Nockens 45 entgegen dem Uhrzeigersinn eine Verdrehung des Nockenabschnitts 54,
so daß die Klemmrolle 56 eine Stellung an ihrem einen Ende einnimmt, welches
vom Nockenabschnitt 55 entfernt liegt.
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Diese Stellung der Klemmrolle 56 gegenüber dem Nockenabschnitt
54 verhindert den Arm 42 an einem weiteren Antrieb während des Auseinanderfaltvorganges.
Zusätzlich begrenzt die Rolle 56 eine Drehbewegung der Klemme 59 und
stellt sicher, daß der Klemmarm 63 und der Klemmabschnitt 69 den Flügelhülsenvorsprung
65 fest in der auseinandergefalteten Stellung halten.
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Es wird darauf hingewiesen, daß eine starke Feder 29 (F i
g. 2 und 3) während des Auseinanderfaltvorganges den Betätigungsarm
42 abbremst und ein Überfahren desselben begrenzt, was durch die Trägheit des Ankers
des nicht dargestellten Betätigungsmotors bewirkt werden könnte. Die starke Feder
29
ist an der Flügelhülse 22 derart angeordnet, daß sie die Bewegung des Betätigungsarmes
42 während des übersteuerns beim Auseinanderfalten blockiert. Ein Federglied 43
ist im Verbindungsglied 41 angeordnet, so daß sich das letztere um einen kleinen
Betrag verlängern kann, um die volle Klemmkraft am Nocken 45 für den Fall aufrechtzuerhalten,
daß sich der Betätigungsarm 42 infolge der Flugkräfte etwas zurückbewegt.
Die
Zahnlücke 68 des Klenunabschnitts 69 ist in einem Teil 61 vorgesehen
(F i g. 3), der mit dem Klemmabschnitt 69 durch einen Stift
62 gehalten wird. Dementsprechend kann der Teil 61, welcher starker
Abnutzung unterworfen ist, aus gehärtetem Material, wie z. B. rostfreiem Stahl,
hergestellt sein, während die übrigen Teile der Klemme 59 aus einem weicheren
Material bestehen können.