DE1260317B - Vorrichtung zum Zusammen- und Auseinanderfalten der Drehfluegel eines Drehfluegelflugzeuges - Google Patents

Vorrichtung zum Zusammen- und Auseinanderfalten der Drehfluegel eines Drehfluegelflugzeuges

Info

Publication number
DE1260317B
DE1260317B DEB73845A DEB0073845A DE1260317B DE 1260317 B DE1260317 B DE 1260317B DE B73845 A DEB73845 A DE B73845A DE B0073845 A DEB0073845 A DE B0073845A DE 1260317 B DE1260317 B DE 1260317B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
arm
wing
projection
folding
flange
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEB73845A
Other languages
English (en)
Inventor
Victor S Mosinskis
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Boeing Co
Original Assignee
Boeing Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Boeing Co filed Critical Boeing Co
Publication of DE1260317B publication Critical patent/DE1260317B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C27/00Rotorcraft; Rotors peculiar thereto
    • B64C27/32Rotors
    • B64C27/46Blades
    • B64C27/473Constructional features
    • B64C27/50Blades foldable to facilitate stowage of aircraft

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Zusammen- und Auseinanderfalten der Drehflügel eines Drehflügelflugzeuges Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zusammen- und Auseinanderfalten der Drehflügel eines Drehflügelflugzeuges mit automatisch arbeitenden, kraftbetätigten Steuereinrichtungen, Verschiedene Ausführungsformen solcher Vorrichtungen sind bekannt, bei denen einmal erhebliche konstruktive Schwierigkeiten hinsichtlich einer günstigen strömungstechnischen Gestaltung auftreten, zum anderen aber auch nicht eine Voreinstellung der Drehflügel in die zum Falten geeignete Stellung und auch nicht eine Verriegelung des Anstellwinkels vorgenommen werden kann, was unbedingt erforderlich ist., um Beschädigungen am oder durch den Drehflügel beim Falten auszuschließen, Es sind ferner handbetätigte, Faltvorrichtungen bekannt, die umständliche und zeitraubende Vorbereitungen zum Fallen, wie Einsetzen von Verriegelungsstiften, Lösen von Gelenkverbindungen usw. erforderlich machen, die hier jedoch außer Betracht bleiben können, da die Erfindung auf eine kraftbetätigte Vorrichtung gerichtet ist, bei der der Arbeitsablauf des Faltens automatisch gesteuert ist Die Erfindung geht von einer bekannten Vorrichtung zum Zusammen- und Auseinanderfalten der Drehflügel eines Drehflügelflugzeuges mit automatisch arbeitenden, kraftbetätigten Steuereinrichtungen aus, durch die Verriegelungs- und Entriegelungsvorrichtungen vor dem eigentlichen Faltvorgang betätigbar sind, um die Drehflügel sowohl, in der zusammen- als auch auseinandergefalteten, Stellung zu verriegeln bzw. zu entriegeln, und eine Änderung des Anstellwinkels. während des Faltens zu verhindern, wobei jeder Drehflügel eine solche Vorrichtung aufweist.
  • Diese bekannte Vorrichtung ist außerordentlich kompliziert und störanfällig. Es ist eine elektrischhydraulisch betätigte Steuervorrichtung vorgesehen, bei der für jede Verriegelungsvorrichtung ein Antriebsmotor benötigt wird. Hierbei erstrecken sich hydraulische Leitungen durch die beweglichen Teile des Rotors, so daß sie einmal erheblichen Schwingungen ausgesetzt sind, zum anderen aber auch komplizierte Verbindungen zwischen den beweglichen und ortsfesten Teilen der Leitungen bedingen, was natürlich insgesamt die zuverlässige Arbeitsweise der Vorrichtung stark beeinträchtigt und eine wirtschaftliche Herstellung ausschließt.
  • Ziel der Erfindung ist es, die Mängel der bekannten Vorrichtungen, insbesondere die der letzterwähnten Vorrichtung zu beseitigen. Das wird dadurch erreicht, daß eine Betätigungsvorrichtung zwei mit den Steuereinrichtungen mechanisch verbundene Betätiemente antreibt, von denen das erste Betätigungsel gungselement in der auseinandergefalteten Stellung der Drehflügel wirksam ist, während das zweite Betätigungselement durch eine der Steuereinrichtungen unwirksam gehalten ist, und daß das erste Betätigungselement beim Faltvorgang zunächst die Anstellwinkelverriegelung in Sperrstellung bewegt, bei fortgesetzter Bewegung jedoch den Flügel um die Achse des Schwenkgelenks verschwenkt und in einer zum Falten geeigneten Stellung feststellt und unwirksam wird, und daß gleichzeitig bei dieser Bewegung die das zweite Betätigungselement unwirksam machende Steuervorrichtung in eine das zweite Betät,igungselement freigebende Stellung bewegt ist, in welcher das zweite Betätigungselement den Drehflügel um eine Schwenkachse in eine zusammengefaltete Stellung bewegen kann, während das erste Betätigungselement unwirksam ist.
  • Das Wesentliche der Erfindung ist darin zu sehen, daß für den gesamten Ablauf des Zusammen- oder Auseinanderfaltens der Drehflügel nur eine einzige Hebelanordnung, die durch einen einzigen Antriebsmotor betätigt wird, benötigt wird. Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird eine wesentliche Gewichtsminderung und, was noch wichtiger ist, eine wesentliche Reduzierung möglicher Fehlerquellen erzielt.
  • Gemäß der Erfindung kann die Anstellwinkel-Verriegelungsvorrichtung einen eine Buchse durchgreifenden, von dem ersten Betätigungselement betätigten Stift aufweisen, welcher an einem Anschlag angreift und den Flügel um sein Schwenkgelenk in die Bereitschaftsstellung zum Zusammenfalten bewegt.
  • Hierbei ist es äußerst vorteilhaft, wenn mit der Anstellwinkel-Verriegelungsvorrichtung eine Flügeleinklemmvorrichtung wirksam verbunden ist, welche das zweite Antriebselement so lange unwirksam macht, bis der Drehflügel die Bereitschaftssteljung zum Zusammenfalten erreicht hat.
  • Eine bevorzugte Ausführung des Erfindungsgeggenstandes sieht vor, daß die Flügeleinklemmvorrichtung einen Nocken mit einem ersten Abschnitt und einem zweiten Abschnitt, welcher in einem Winkel zum ersten Abschnitt verläuft, aufweist, daß eine verdrehbare Klemme zur Verriegelung der Drehflügel und des zweiten Betätigungselements während der auseinandergefalteten Stellung der Drehflügel vorgesehen ist und daß der Nocken und die Klemme durch eine Abrollvorrichtung verbunden sind, um das erste Betätigungselement während des Zusammen- und Auseinanderfaltens der Drehflügel zu verriegeln und die Drehflügel und das erste Betätigungselement zu entriegeln, wenn das zweite Betätigungselement verriegelt wird, und daß ein Vorsprung an den Drehflügeln vorgesehen ist, welcher an einem fest angeordneten, die auseinandergefaltete Stellung bestimmenden Anschlag anschlägt, und daß an dem Vorsprung ein Zahn und an der Klemme ein Klemmarm, welcher am Vorsprung anliegt, vorgesehen sind, um den Vorsprung zwischen dem Klemmarm und dem Anschlag einzuklemmen, und daß an der Klemme ein mit einer Zahnlücke versehener Teil angeordnet ist, in welche der Zahn eingreift.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung dieser Vorrichtung sieht die Erfindung vor, daß die Flügeleinklemmvorrichtung eine Platte mit einem Flansch aufweist, die an dem Vorsprung befestigt ist, und daß der Zahn einen mit einem Flansch fluchtenden Vorsprung hat und daß ein Hebel mit der Klemme verbunden ist, welcher einen seitlichen Vorsprung und eine Gleitfläche aufweist, an welcher der Zahnvorsprung während des Zusammen- und Auseinanderfaltens der Drehflügel gleitend anliegt.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfinduno, ist darin zu sehen, daß die Schwenkachsen der Drehflügel gegenüber der vertikalen, sich durch die Längsachse des Flügelblattes erstreckenden Ebene unterschiedlich geneigt sind. Hierdurch wird vermieden, daß die Flügel beim Falten sich gegenseitig stören oder an der Zelle anschlagen.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung soll nunmehr ein Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnungen beschrieben werden. Es zeigt Fig. 1 eine Draufsicht eines Hubschrauberrotors mit den Flügelfaltvorrichtungen, F i g. 2 eine, perspektivische Ansicht der Flügelfaltvorrichtung eines Drehflügels, F i g. 3 eine perspektivische Ansicht, teilweise im Schnitt eines Teiles der in F i g. 2 gezeigten Flügelfaltvorrichtung, F i g. 4 eine Draufsicht einer Anordnung zum Festklemmen der Drehflügel, vor dem Falten, F i g. 5 eine vergrößerte Schnittansicht der Flügelklemmanordnung nach Linie 5-5 der F i g. 4, F i 1-. 6 eine Draufsicht der in F i g. 4 gezeigten Klemmanordnung für den Flügel in dem Augenblick während des Faltvorganges, in dem der Flügelanstellwinkel verriegelt, der Voreil- oder Nacheilwinkel eingestellt ist und das Verschwenken des Flügels begonnen hat, F i g. 7 eine Draufsicht der Flügelklemmanordnung nach F i g. 4 in ihrer mittleren gelösten Stellung, F i g. 8 eine Draufsicht der Flügelklemmanordnung nach F i g. 4 in vollständig gelöster Stellung.
  • Wie aus F i g. 1 ersichtlich ist, treibt die Rotornabe 10 die Drehflügel 89, 90 und 91.
  • Wie aus den Richtungspfeilen und bei Betrachtung der Rotornabe 10 in F i g. 1 von oben ersichtlich, werden die Flügel 90 und 91 im Uhrzeigersinn gefaltet, während der Flügel 89 entgegen dem Uhrzeigersinn gefaltet wird. Da einige Flügel im Uhrzeigersinn und andere entgegen dem Uhrzeigersinn um die Rotornaben 10 gefaltet werden, sind Vorrichtungen zum entgegengesetzten Falten der Flügel erforderlich.
  • Es soll jegliche Möglichkeit vermieden werden, daß Flügel beim Falten sich gegenseitig stören oder an der Zelle anschlagen. Zu diesem Zweck sind die Gelenkstifte 23, um welche die Flügel verschwenkt werden, zu den vertikalen Ebenen, welche sich durch die Längsachse des Flügels erstrecken, unterschiedlich geneigt. Wie aus F i g. 2 ersichtlich, sind die Gelenkstifte 23 der Flügel 89 und 90 etwas geneigt. Demgemäß können die Flügel 89 und 90 in Faltstellungen verschwenkt werden, welche einen vertikalen Abstand gegenüber den Faltstellungen der anderen Flügel haben. Es wird jedoch darauf aufmerksain gemacht, daß bei FlügeIn. die geneigte Gelenkstifte haben, der Neigungswinkel derselben nach Wunsch festgelegt werden kann.
  • Die Flügelfaltvorrichtungen, die jedem Flügel zugeordnet ist, sind untereinander sowohl in ihrer Wirkungsweise als auch in ihrem Aufbau genau gleich, mit Ausnahme der offensichtlichen Änderungen für entgegengesetzt, im Uhrzeigersinn und entgegen dem Uhrzeigersinn arbeitende Faltvorrichtungen. Demgemäß wird nur die Flügelfaltvorrichtung des Flügels 89 im einzelnen beschrieben.
  • Wie aus F i g. 2 ersichtlich, ist ein Verlängerungsglied 12 durch einen waagerechten Stift 11 mit der Rotornabe 10 verbunden, um ein Schlaggelenk zu bilden. Ein Schwenkgelenk wird durch die Verbindung einer Anstellwinkelwelle 14 mit dem Verlängerungsglied 12 durch einen im wesentlichen senkrechten Stift 13 gebildet. Die Schwenkbewegungen des Flügels 89 werden durch einen Dämpfer 15 begrenzt, welcher zwischen dem Stift 11 und Armen 17 und 18 der Anstellwinkelwelle 14 verbunden ist.
  • Ein Lagergehäuse 20 für die AnstelIwinkelwelle 14 ist durch den Gelenkstift 23 mit einer Flügelhülse 22 verbunden, um den Anstellwinkel des Flügels 89 in Abhängigkeit von der Bewegung eines Anstellwinkelarmes 21 zu steuern. Die Bewegung des Anstellwinkelarmes 21 erfolgt infolge der Betätigung eines Anstellwinkelgliedes 19 (F i g. 2) mittels im Innern des Hubschraubers, angeordneter Steuerungen, die nicht gezeigt sind. Es wird darauf hingewiesen, daß das Lagergehäuse 20 ein im wesentlichen hohlzylinderförmiger Teil ist, welcher um seine Längsachse drehbar auf einem nicht dargestellten Teil der Anstellwinkelwelle 14 gelagert ist, welche sich in den hohlzylinderförmigen Teil des Lagergehäuses 20 erstreckt.
  • Der Flügel 89 wird um den Gelenkstift 23 durch eine Betätigungsvorrichtung 26 in eine vorbestimmte Faltstellung verschwenkt. Die Betätigungsvorrichtung 26 ist ein Zahnradgetriebe, welches durch einen Flansch 44 einerseits mit der Flügelhülse 22 und durch einen Arm 42 und ein Verbindungsglied 41 andererseits mit einem Arm 40 einer Vorgelegewelle 32 verbunden ist. Wenn auf die Betätigungsvorrichtung 26 mittels einer bleibend in den hohl ausgebildeten Gel,enkstift 23 eingebauten Kraftvorrichtung, z. B. Motor (nicht dargestellt), ein Drehmoment ausgeübt wird, übt der Arm 42 und der Flansch 44 ein etwa gleich großes, jedoch entgegengesetzt gerichtetes Drehmoment aus.
  • Sowohl der Arm 42 als auch der Flansch 44 sind so ausgelegt, daß sie Drehmomente in Ebenen ausüben, welche im wesentlichen senkrecht zur Schwenkachse des Gelenkstiftes 23 gerichtet sind. So neigt der Arm 42 dazu, eine parallel gerichtete, jedoch entgegengesetzt gerichtete Drehkraft gegenüber dem Flansch 44 auszuüben. Wenn hierbei der Arm 42 oder der Flansch 44 festgehalten werden, bewegt sich jeweils der andere Teil. Wenn demgemäß der Flansch 44 festgehalten wird, wird der Arm 42 ein bewegliches Glied. Wenn umgekehrt der Arm 42 festgehalten wird, wird der Flansch 44 das bewegliche Glied.
  • Wenn der Arm 42 der Betätigungsvorrichtung 26, von oben gesehen, im Uhrzeigersinn angetrieben wird, wird eine Drehung im Uhrzeigersinn durch den Arm 40 auf die Vorgelegewelle 32 ausgeübt. Die Vorgelegewelle 32 ist in den Lagern 33 und 34 des Lagergehäuses 20 drehbar gelagert und weist zusätzliche Arme 36 und 37 auf, welche einen Anstellwinkel-Verriegelungsstift 25 über ein zwischengeschaltetes Glied 35 antreiben.
  • Wenn der Flügel 86 nicht gefaltet ist, wird der Anstellwinkel-Verriegelungsstift 25 in Buchsen, z. B. Buchse 27, in zurückgezogener Stellung im Lagergehäuse 20 gehalten. Wenn der Arm 42 jedoch die Vorgelegewelle 32 zum Falten des Flügels 89 dreht, wird der Anstellwinkel-Verriegelungsstift 25 durch eine Buchse 28 in der Anstellwinkelwelle 14 vorgeschoben. Da die Anstellwinkelwelle 14 unverdrehbar gegenüber der Längsachse des Lagergehäuses 20 ist, wird das Anstellwinkelgehäuse 20 mit der Anstellwinkelwelle 14 verriegelt und legt damit den Anstellwinkel des Flügels 89 fest.
  • Der Anstellwinkel-Verriegelungsstift 25 wird ebenfalls dazu verwendet, den Flügel 86 in einem Voreilwinkel einzustellen, welcher die gewünschte FaltsteI-lung bildet, aus welcher das Falten des Flügels 89 erwünscht ist. Nachdem der Anstellwinkel-Verriegelungsstift 25 durch die Buchse 28 hindurchbewegt ist, stößt er an einer Rolle 30 eines Stiftanschlages 31 an, welcher am Verlängerungsglied 12 angeordnet ist. Da eine Weiterbewegung des Anstellwinkel-Verriegelungsstiftes 25 durch die Rolle 30 verhindert wird, wirkt eine zusätzlich durch den Arm 42 ausgeübte Kraft über die Vorgelegewelle 32 auf das Anstellwinkel-Lagergehäuse 20. Wenn diese Kraft auf das Anstellwinkel-Lagergehäuse 20 einwirkt, verschwenkt sie den Flügel 89, das Anstellwinkel-Lagergehäuse 20 und die Anstellwinkelwelle 14 um den senkrechten Stift 13 entgegen dem Uhrzeigersinne. Dies, bewirkt, daß sich die Buchse 28 auf dem Anstellwinkel-Verriegelungsstift 25 vorbewegt, und gestattet der Vorgelegewelle 32, sich mit dem Arm 42 zu drehen. Wenn sich die Anstellwinkelwelle 14 um den senkrechten Stift 13 verschwenkt, wird der Dämpfer 15 ausgefahren, bis der Arm 37 der Vorgelegewelle 32 am Gehäuse 20 anschlägt. Auf diese Weise verriegelt der Arm 37 den Antrieb des Armes 42, wobei der Dämpfer 15 die Schwenkbewegungen der AnsteIlwinkelwelle 14 um den vertikalen Stift 13 dämpft, nachdem der Flügel 89 in den gewünschten Voreilwinkel zum Falten eingestellt ist.
  • Es dürfte verständlich sein, daß, wenn ein Flügel in entgegengesetzter Richtung gefaltet werden soll, der Flügel in einem Nacheilwinkel für das Falten eingestellt wird. Wenn die Flügel in einen Nacheilwinkel verstellt werden, werden die ihnen zugeordneten Dämpfer natürlich zusammengedrückt.
  • Wie in F i g. 2 gezeigt, ist ein Nocken 45 über eine Verbindungsstange 46 mit dem Arm 40 der Vor#elegewelle 32 verbunden. Der Nocken 45 ist auf einer Nockenwelle 48 angeordnet, welche drehbar in Lagern 49 und 50 des Anstellwinkel-Lagergehäuses 20 gelagert ist, um Drehbewegungen des Nockens 45 in Abhängigkeit von der Bewegung des Armes 42 zuzulassen.
  • Wie aus der in F i g. 3 gezeigten Flügelklemmanordnung ersichtlich ist, hat der Nocken 45 einen ersten Abschnitt 54 und einen zweiten Abschnitt 55. Die Nockenabschnitte 54 und 55 bilden einen Nokkentrieb mit einer Klemmrolle 56, die durch einen Klemmarm 57 an einer Klemme 59 angebracht ist. Es wird darauf hingewiesen, daß die Flügelklemmanordnung und der Arm 37 (F i g. 2), welcher am Gehäuse 20 anschlägt, um den Arm 42 zu blockieren, das Ausmaß und den Zeitpunkt steuern, während welchem der Arm 42 und der Flansch 44 zum Antrieb freigegeben werden.
  • Die Klemme 59 ist drehbar auf der Vorgelegewelle 32 angeordnet. Ein zweiter Klemmann 63, der einteilig mit der Klemme 59 ausgebildet ist, weist einen sich selbstausrichtenden Klemmschuh 64 an einem Ende desselben auf, welcher an einem Vorsprung 65 der Flügelhülse 22 angreift. Der Arm 63 weist Einstellmittel, wie z.B. eine Schraube 66 auf, um den Anschlag des Klemmschuhs 64 an den Vorsprung 65 einstellen zu können.
  • Die Flügelklemmanordnung (s. F i g. 4 und 5) weist eine im Flügelhülsenvorsprung 65 angeordnete Nut 75 auf. Ein Zahn 67, welcher in eine Zahnlücke 68 des Klemmabschnittes 69 der Klemme 59 eingreift, ist in der Nut 75 angeordnet. Befestigungsmittel, wie z. B. Schrauben 79, durchsetzen den Vorsprung 65 und die Nut 75, wobei die Schrauben 79 gleichzeitig einen Halteflansch 80 einer Verriegelungsplatte 77 erfassen. Auf diese Weise sind der Vorsprung 65, der Zahn 67 und die Verriegelungsplatte 77 fest miteinander zu einer Baueinheit verbunden. Diese Baueinheit wird zwischen dem Klemmarm 63 und einem festen Anschlag 78 (F i g. 5) eingeklemmt, welcher an der unteren Fläche des Anstellwinkel-Lagergehäuses 20 angeordnet ist, d. h. daß der Klemmarin 63 an dem Vorsprung 65 anschlägt und sie mit dem Auseinanderfaltanschlag 78 verklemmt.
  • Der Zahn 67 weist einen sich nach unten erstreckenden Vorsprung 74 (F i g. 5) auf, welcher eine wirksame Verlängerung eines sich nach unten erstreckenden Flansches 76 der Verriegelungsplatte 77 bildet. Wenn der Flügel 86 während des Zusammen-und Auseinanderfaltens verschwenkt wird, wird die Baueinheit, bestehend aus dem Vorsprung 65, dem Zahn 67 und der Verriegelungsplatte 77 mit verdreht. Dementsprechend verdrehen sich ebenfalls der Vorsprung 74 des Zahnes 67 und der Flansch 76 der Verriegelungsplatte 77 zusammen mit dem Flügel 89 und kommen an einem Verriegelungshebel 70 zur Anlage. Der Verriegelungshebel 70 ist an einer unteren 'Fläche der Klemme 59 durch Befestigungsmittel, wie z. B. Niete 71 lind 72 (F i g. 4) befestigt, Wenn sich der Vorsprung 74 des Zahnes 67 und der Flansch 76 verdrehen, berühren sie gleitend eine Gleitfläche 81 des Verriegelungshebels 70.
  • Die Arbeitsweise der Flügelfaltvorrichtung gemäß C der Erfindung geht aus den F i g, 2 bis 8 klar hervor, In den F! g. 2 bis 4 ist die Stellung der Flügelf altvorrichtung gezei , in welcher der Flügel 89 die ausgt einandergefaltete Stellung einnimmt und für den Flu g vorbereitet ist; d. h. daß der Anstellwinkel#Verziegelungsstift 25 aus der Anstellwinkelwelle 14 zurückgezogen ist, um die, Flügelanstellwinkelsteuerung zu entriegeln und zu gestatten, daß sich der Flügel 89 in die Voreil- oder Nacheitstellung bewegen kann. Außerdem hält der Klemmarin 63 den Flügelhülsenvorsprung 65 am Anschlag 78 festgeklemmt, und der Zahn 67 greift in die Zahnlücke 68 des Klemmabschnittes 69 ein. Eine Verdrehung der Klemme 59 wird durch den Nockenabschnitt 54 verhindert, welcher an der Rolle 56 der Klemme 59 angreift.
  • Wenn die Betätigungsvorrichtung 26 zum Falten betätigt wird, ist der Betätigungsarm 42 der bewegliche Betätigungsteil (F i g. 4). Da die Drehung der Klemme 59 durch den Nockenabschnitt 54 verhindert wird, halten der Klemmarm 63 und der Klemmabschnitt 69 die Flügelhülse 22 gegen Verdrehung fest und verhindern dabei den Antrieb der Flügelhülse durch den Flansch 44.
  • Wenn der Flügel 89 die, Flugstellung einnimmt und die Betätigungsvorrichtung 26 betätigt wird, treibt der Arm 42 den Vorgelegewellenarin 40 zu einer Drehung an. Diese Verdrehung bzw. Verschwenkung des Arms 40 bewirkt gleichzeitig eine Verdrehung des Nockens 45 der Vorgelegewelle 32 und des Anstellwinkel-Verriegelungstriebarms 36, welcher auf die Vorgelegewelle 32 aufgekeilt ist.
  • Während der Betätigungsarrn 42 den Triebarm 36 für die Anstellwinkel-Verriegelung antreibt, wird der Anstellwinkel-Verriegelungsstift 25 axial durch die Buchsen 27 und 28 bewegt. Wenn der Anstellwinkel-Verriegelungsstift 25 durch die Buchse 28 der Anstellwinkelwelle 14 vorgeschoben ist, ist das Anstellwinkel-Lagergehäuse 20 gegen Verdrehung gegenüber der Austellwinkelwelle 14 verriegelt. Hierdurch wird der Anstellwinkel des Flügels 89 verriegelt, Ein fortgesetzter Vorschub des Anstellwinkel-Verriegelungsstiftes 25 mittels des Anstellwinkel-Vernegelungstriebarmes 36 bewirkt, daß der Anstellwinkel-Verriegelungsstift 25 an der Anschlagrolle 30 anschlägt. Eine weiterhin ausgeübte Kraft durch den Betätigungsarm 42 auf den Anstellwinkel-Verriegelungsstift 25 bewirkt eine Verschwenkung des Anstellwinkel-Lagergehäuses 20 und der Anstellwinkelwelle 14 um den im wesentlichen senkrechten Stift 13. Diese Verschwenkung der Anstellwinkelwelle 1,1 bewirkt eine Verschwenkung des Flügels 89 mit der Anstellwinkelwelle 14 in den gewünschten Voreilwinkel zum Falten des Flügels. Der Dämpfer 15 dämpft die Drehbewegung der Anstellwinkelwelle 14, und der Betätigungsarm 42 wird durch den Anschlag des Armes 37 am Anstellwinkel-Lagergehäuse 20 an einer weiteren Verschwenkung gehindert.
  • Da der Nocken 45 mit dem Vorgelegewellenarin 40 verbunden ist, bewirkt eine Verdrehung des Armes 40 durch den Betätigungsarin 42 ebenfalls eine Verdrehung des Nockens 45 und der Nockenwelle 48. Wenn der Nocken 45 verdreht wird, verdreht sich der Nockrnabschnitt 54 und stellt die Klemmrolle 56 gegenüber a dem Nockenabschnitt 54 wieder zurück, ohne Drehkräfte auf die I,-'lemme 59 auszuüben.
  • Die Form der Nockenabschnitte 54 und 55 ist so gewählt, daß die Zusammenwirkung der Rolle 56 mit diesen Nockenab.schnitten mit der Betätigung des Anstellwinkel-Verriegelungsstiftes 25 synchronisiert wird; d. h. werm die Rolle 56 am Ende des Nockenabschnittes 54 und am Anfang des Nockenabschnitts 55 ist, hat der Anstellwinkel-Verriegelungsstift 25 den Anstellwinkel des Flügels 89 verriegelt und bewegt ihn in den gewünschten Voreilwinkel.
  • Nachdem somit der Anstellwinkel-Verriegelungsstift 25 sich durch die Buchse 2$ bewegt hat, um den Flügelanstellwinkel zu verriegeln, wird der Betäti-"ungsantrieb 0 über den Arm 42 ausgeschaltet, da der Arm 37 die Bewegung desselben verhindert. Wenn der Betätigungsantrieb über den Arm 42 ausgeschaltet wird, wird der Betätigungsantrieb über den Flansch 44 eingeschaltet, da sich die Klemmrolle 56 um den Knick, in der Nockenfläche bewegt, welcher die beiden Nockenabschnitte 54 und 55 verbindet. F i g. 6 und 7 zeigen die relativen Stellungen der Teile der Flügelkleinmanordnung, die sie in diesem Augenblick des Flügelfaltvorganges einnehmen.
  • Nachdem die Rolle 56 sich um den Nockenknick bewegt hat, wird natürlich der Antrieb über den Arm 42 vollständig ausgeschaltet, und die Rolle 56 kann sich frei über den Nockenabschnitt 55 bewegen. Zu diesem Zeitpunkt ist der Betätigungsantrieb über den Flansch 44 vollständig eingeschaltet und stellt den beweglichen Teil der Betätigungsvorrichtung 26 dar.
  • Aus dem Flügelfaltvorgang bis zu diesem Augenblick ist aus F i g. 2 und 3 zusammenfassend ersichtlich, daß der Arm 42 sich verschwenken kann, bis er durch den Arm 37 daran gehindert wird. Gleichzeitig werden der Flansch 44 und die Flügelhülse 22 durch die Klemme 59 gegen Drehung gehalten, bis der Nocken 45 durch den Arm 42 genügend weit verdreht ist, um eine Drehung der Klemme 59 und damit einen Antrieb der Nockenrolle 56 zuzulassen; d. h. daß der Klemmarm 63, welcher den Flügelhülsenvorsprung 65 gegen den Anschlag 78 klemmt, und die Zahnlücke 68 des Klenunabschnitts 69, in welche der Zahn 67 eingreift, gegen Verdrehung im Uhrzeigersinn durch die Stellung der Rolle 56 gegenüber den Nockenabschnitt 54 verriegelt sind. Wenn jedoch die Rolle 56 vom Nockenabschnitt 54, in den Nockenabschnitt 55 übergeht, wird die Klemme 59 gelöst und läßt eine Drehung des Flansches 44 zu. Da der Betätigungsarm 42 durch den Arm 37 gegen Drehung gehalten ist, kann sich der Betätigungsflansch 44 frei entgegen dem Uhrzeigersinn drehen und stellt den beweglichen Teil der Betätigungsvorbl richtung 26 dar.
  • Eine fortgesetzte Drehung des Flansches 44 und der Flügelhülse 22, welche damit verbunden ist, bewirkt eine Verschwenkung des Flügels 89 um den Gelenkstift 23. Der Zahn 67 in der Flügelhülsenverlängerung 65 greift in die Zahnlücke 63 des Klemmabschnitts 69 ein und verdreht die Klemme 59 im Uhrzeigersinn um die Vorgelegewelle 32 beim Falten des Flügels 89. Durch die Verdrehung der Klemme 59 wird die Rolle 56 entlang dem Nockenabschnitt 55 bewegt, Diese Bewegung ist am besten aus der F i g. 7 ersichtlich, in der die Auslösung der Flügelkleinmanordnung etwa ihre mittlere Stellung erreicht hat. Es wird darauf hingewiesen, daß beim Verdrehen der Klemme 59 der Klernmarrn 63 und der Verriegelungshebel 70 ebenfalls verdreht werden, um eine Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn der Flügelhülse 22 mit ihrem Vorsprung 65 zu gestatten.
  • Die Klemme 59 wird durch den Zahn 67 so weit verdreht, bis der Zahn 67 aus der Zahnlücke 68 des Klemmabschnitts 69 austritt. Dies vervollständigt die Lösung der Klemme 59 vom Zahn 67, wie dies in F i g. 8 dargestellt ist. Wie jedoch aus F i g. 8 ersichtlich ist, erreicht die Klemmrolle 56 nicht ganz das Ende des Nockenabschnittes 55, wenn der Zahn 67 vollständig aus der Zahnlücke 68 ausgetreten ist.
  • Nachdem der Zahn 67 aus der Zahnlücke 68 aust' Cretreten ist, schlägt der Vorsprung 74 des Zahnes 67 an einem seitlichen Vorsprung 73 des Verriegelungshebels 70 an. Wenn der Zahnvorsprung 74 an den seitlichen Vorsprung 73 anschlägt, wird die Klemme 59 um einen kleinen Betrag verdreht. Diese geringfügige zusätzliche Verdrehung bewegt die Klemmarmrolle 56 bis zum Ende des Nockenabschnitts 55 und bewirkt eine Verdrehung der Zahnlücke 68, so daß sie eine mehr geöffnete Stellung einnimmt. Dies erleichtert den Wiedereingriff des Zahnes 67, wenn der Flügel 89 ausgeschwenkt wird.
  • Die geringfügige, durch den Anschlag des seitlichen Vorsprunges 73 an dem Zahnvorsprung 74 bewirkte Verdrehung der Klemme 59 bringt die Gleitfläche 81 des Verriegelungshebels 70 in Stellung. Auf diese Weise wird die Gleitfläche 81 in eine Stellung bewegt, in der sie gleitende Berührung mit der Umfangskante des Vorsprungs 74 und dem Verriegelungsplattenflansch 76 hat, wenn die Flügelhülse 22 verdreht wird. Diese Gleitberührung verriegelt die Klemme 59 gegen Verdrehung und stellt sicher, daß die Zahnlücke 68 in ihrer geöffneten Stellung verbleibt, um den Wiedereingriff des Zahnes 67 zu gestatten. Da nur der Vorsprung 73 des Verriegelungshebels 70 durch den Anschlag besonderer Abnutzung unterworfen ist, können die Verriegelungsplatte 77 und der Flansch 76 aus einem leichten Material, wie z. B. Aluminium, hergestellt werden.
  • Nachdem der seitliche Vorsprung 73 und der Zahnvorsprung 14 aneinander zur Anlage gekommen sind, kann sich der Flügel frei -bewegen, um die Verschwenkung in die Faltstellung zu vervollständigen. Die Faltstellung und das Ausmaß der Schwenkbewegung der Flügelhülse 22 wird durch die Anschläge 82 und 83 (F i g. 2) bestimmt, die an der Flügelhülse 22 bzw. dem Anstellwinkel-Lagergehäuse 20 angeordnet sind.
  • Wenn es erwünscht ist, die Flügel auseinanderzufalten, wird die Betätigungsvorrichtung 26 wieder betätigt. Während eines Auseinanderfaltvorganges üben der Arm 42 und der Flansch 44 wieder im wesentlichen gleich große und entgegengesetzt gerichtete Drehmomente aus, die jedoch umgekehrt gerichtet sind, wie beim Zusammenfaltvorgang. Wenn sich der Flügel in der zusammengefalteten Stellung befindet, wird der Betätigungsarm 42 an einem Antrieb gehindert, da die Rolle 56 am Nockenabschnitt 55 anliegt und verhindert, daß sich der Nocken 45 dreht. Auf diese Weise ist der Flansch 44 das bewegliche Betätigungsteil und verschwenkt die Flügelhülse 22 um den Gelenkstift 23, um den Flügel 89 in die Flugstellung zu bringen.
  • Während der Verschwenkung der Flügelhülse 22 in die Flugstellung des Flügels 89 verdrehen sich der Verriegelungsplattenflansch 76 und der Zahnvorsprung 74 mit der Flügelhülse 22, um die Gleitfläche 81 vom Verriegelungshebel 70 zu lösen. Die Verdrehung des Flügelhülsenvorsprungs 65 bringt den Zahn 67 mit der Zahnlücke 68 des Klemmabschnitts 69 in Eingriff. Bei fortgesetzter Verschwenkung der Flügelhülse 22 verdreht der Zahn 67 die Klemme 59, um die Klemmarmrolle 56 zu dem Nockenknick, welcher die Nockenabschnitte 54 und 55 verbindet, zurückzubewegen. Auf diese Weise wird der Nocken 45 entriegelt und kann sich mit der Nockenwelle 48 drehen. Hierbei schaltet sich der Betätigungsantrieb über den Flansch 44 aus und der Betätigungsantrieb über den Arm 42 ein.
  • Der Betätigungsantrieb über den Flansch 44 wird vollständig ausgeschaltet, wenn der Flügel 89 die Auseinanderfaltbewegung beendet hat; d. h. wenn der Flügel 89 seine Auseinanderfaltbewegung beendet hat, schlägt der Flügelhülsenvorsprung 65 am Anschlag 78 des Anstellwinkel-Lagergehäuses 20 an. Weiterhin hat zu diesem Zeitpunkt der Zahn 67 in die Zahnlücke 68 eingegriffen und hat die Klemme 59 so verdreht, daß der Klemmarm 63 den Flügelhülsenvorsprufig 65 gegen den Anschlag 78 festklemmt. Diese Verdrehung der Klemme 59 durch den Zahn 67 bewegt ebenfalls die Rolle 56 aus dem Nockenabschnitt 55 in den Nockenabschnitt 54. Die Endstufen des Auseinanderfaltvorganges werden durch den Arm 42 der Betätigungsvorrichtung 26 vervollständigt; d. h. der Arm 42 dreht gleichzeitig die Vorgelegewelle 32 und den Nocken 45 auf der Nockenwelle 48 entgegen dem Uhrzeigersinn. Während des Auseinanderfaltens treibt jedoch der Arm 42 die Vorgelegewelle 32 und den Nocken 45 in entgegengesetzter Richtung wie beim Faltvorgang. Dementsprechend wird der Anstellwinkel-Verriegelungsstift 25 bei der Drehung der Vorgelegewelle 32 aus der Anstellwinkelwelle 14 herausgezogen, um die Verriegelung des Flügelanstellwinkels und die Einstellung des Voreilwinkels zu lösen. In gleicher Weise bewirkt die Verdrehung des Nockens 45 entgegen dem Uhrzeigersinn eine Verdrehung des Nockenabschnitts 54, so daß die Klemmrolle 56 eine Stellung an ihrem einen Ende einnimmt, welches vom Nockenabschnitt 55 entfernt liegt.
  • Diese Stellung der Klemmrolle 56 gegenüber dem Nockenabschnitt 54 verhindert den Arm 42 an einem weiteren Antrieb während des Auseinanderfaltvorganges. Zusätzlich begrenzt die Rolle 56 eine Drehbewegung der Klemme 59 und stellt sicher, daß der Klemmarm 63 und der Klemmabschnitt 69 den Flügelhülsenvorsprung 65 fest in der auseinandergefalteten Stellung halten.
  • Es wird darauf hingewiesen, daß eine starke Feder 29 (F i g. 2 und 3) während des Auseinanderfaltvorganges den Betätigungsarm 42 abbremst und ein Überfahren desselben begrenzt, was durch die Trägheit des Ankers des nicht dargestellten Betätigungsmotors bewirkt werden könnte. Die starke Feder 29 ist an der Flügelhülse 22 derart angeordnet, daß sie die Bewegung des Betätigungsarmes 42 während des übersteuerns beim Auseinanderfalten blockiert. Ein Federglied 43 ist im Verbindungsglied 41 angeordnet, so daß sich das letztere um einen kleinen Betrag verlängern kann, um die volle Klemmkraft am Nocken 45 für den Fall aufrechtzuerhalten, daß sich der Betätigungsarm 42 infolge der Flugkräfte etwas zurückbewegt. Die Zahnlücke 68 des Klenunabschnitts 69 ist in einem Teil 61 vorgesehen (F i g. 3), der mit dem Klemmabschnitt 69 durch einen Stift 62 gehalten wird. Dementsprechend kann der Teil 61, welcher starker Abnutzung unterworfen ist, aus gehärtetem Material, wie z. B. rostfreiem Stahl, hergestellt sein, während die übrigen Teile der Klemme 59 aus einem weicheren Material bestehen können.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Zusammen und Auseinanderfalten der Drehflügel eines Drehflügelffugzeuges mit automatisch arbeitenden, kraftbetätigten Steuereinrichtungen, durch die Verriegelungs-und Entriegelungsvorrichtungen vor dem eigentlichen Faltvorgang betätigbar sind, um die Drehflügel sowohl in der zusammen- als auch auseinandergefalteten Stellung zu verriegeln bzw. zu entriegeln, und eine Änderung des Anstellwinkels während des Faltens zu verhindern, wobei jeder Drehflügel eine solche Vorrichtung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Betätigungsvorrichtung (26) zwei mit den Steuereinrichtungen (Arin37, Nocken45, Klemme59) mechanisch verbundene Betätigungselemente (Arm 42 bzw. Flansch 44) antreibt, von denen das erste Betätigungselement (Arm 42) in der auseinandergefalteten Stellung der Drehflügel (89) wirksam ist, während das zweite Betätigungselement (Flansch 44) durch eine der Steuereinrichtungen (Nocken 45) unwirksam gehalten ist, und daß das erste Betätigungselement (Arm 42) beim Faltvorgang zunächst die Anstellwinkelverrieglung (Stift 25, Buchsen 27, 28) in Sperrstellung bewegt, bei fortgesetzter Bewegung je- doch den Flügel um die Achse (Stift 13) des Schwenkgelenks verschwenkt und in einer zum Falten geeigneten Stellung feststellt und unwirksam wird, und daß gleichzeitig bei dieser Bewegung die das zweite Betätigungselement (Flansch 44) unwirksam machende Steuervorrichtung (Nocken 45) in eine das zweite Betätigungselement (Flansch 44) freigebende Stellung bewegt ist, in welcher das zweite Betätigungselement (Flansch 44) den Drehflügel um eine Schwenkachse (Stift 23) in eine zusarnmengefaltete Stellung bewegen kann, während das erste Betätigungselement (Arm 42) unwirksam ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anstellwinkel-Verriegelungsvorrichtung (Stift 25, Buchsen 27, 28) einen eine Buchse (28) durchgreifenden, von dem ersten Betätigungselement (Arm 42) betätigten Stift (25) aufweist, welcher an einem Anschlag (Rolle 30) angreift und den Flügel um sein Schwenkgelenk (Stift 13) in die Bereitschaftsstellung zum Zusammenfalten bewegt. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Anstellwinkel-Verriegelungsvorrichtung (Stift 25, Buchsen 27, 28) eine Flügeleinklemnivorrichtung (Arm 63, Vorsprung 65, Anschlag 78) wirksam verbunden ist, welche das zweite Antriebselement (Flansch 44) so lange unwirksam macht, bis der Drehflügel die Bereitschaftsstellung zum Zusammenfalten erreicht hat. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß die Flügeleinkleminvorrichtung (Arm 63, Vorsprung 65, Anschlag 78) einen Nocken (45) mit einem ersten Abschnitt (54) und einem zweiten Abschnitt (55), welcher in einem Winkel zum ersten Abschnitt (54) verläuft, aufweist, daß eine verdrehbare Klemme (59) zur Verriegelung der Drehflügel und des zweiten Betätigungselements (Flansch 44) während der auseinandergefalteten Stellung der Drehflügel vorgesehen ist, und daß der Nocken (45) und die Klemme (59) durch eine Abrollvorrichtung (Rolle 56, Arm 57) verbunden sind, um das erste Betätigungselement (Arm 42) während des Zusammen- und Auseinanderfaltens der Drehflügel zu verriegeln und die Drehflügel und das erste Betätigungselement (Arm 42) zu entriegeln, wenn das zweite Betätigungselement (Flansch 44) verriegelt wird, und daß ein Vorsprung (65) an den Drehflügeln vorgesehen ist, welcher an einem fest angeordneten, die auseinandergefaltete Stellung bestimmenden Anschlag (78) anschlägt, und daß an dem Vorsprung (65) ein Zahn (67) und an der Klemme (59) ein Klemmarm (63), welcher am Vorsprung (65) anliegt, vorgesehen sind, um den Vorsprung (65) zwischen dem Klemmarm (63) und dem Anschlag (78) einzuklemmen, und daß an der Klemme (59) ein mit einer Zahnlücke (68) versehener Teil (61) angeordnet ist, in welche der Zahn (67) eingreift. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügeleinklemmvorrichtung (Arm 63, Vorsprung 65, Anschlag 78) eine Platte (77) mit einem Flansch (76) aufweist, die an dem Vorsprung (65) befestigt ist, und daß der Zahn (67) einen mit dem Flansch (76) fluchtenden Vorsprung (74) hat, und daß ein Hebel (70) mit der Klemme (59) verbunden ist, welcher einen seitlichen Vorsprung (73) und eine Gleitfläche (81) aufweist, an welcher der Zahnvorsprung (74) während des Zusammen- und Auseinanderfaltens der Drehflügel gleitend anliegt. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn eichnet, daß die Schwenkachsen (Stift 23) der Drehflügel gegenüber der vertikalen, sich durch die Ungsachse des Flügelblattes erstreckenden Ebene unterschiedlich geneigt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 549 886, 2 815 820, 2950767.
DEB73845A 1962-10-15 1963-10-11 Vorrichtung zum Zusammen- und Auseinanderfalten der Drehfluegel eines Drehfluegelflugzeuges Pending DE1260317B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US1260317XA 1962-10-15 1962-10-15

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1260317B true DE1260317B (de) 1968-02-01

Family

ID=22422631

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB73845A Pending DE1260317B (de) 1962-10-15 1963-10-11 Vorrichtung zum Zusammen- und Auseinanderfalten der Drehfluegel eines Drehfluegelflugzeuges

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1260317B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2224170A1 (de) * 1971-06-01 1973-01-04 Textron Inc Schwenkvorrichtung, insbesondere zum zusammenlegen der rotorblaetter von drehfluegelflugzeugen
FR2991291A1 (fr) * 2012-05-29 2013-12-06 Etienne Jean Rampal Dispositif pour repliage manuel rapide des pales sur rotors de giravions ou tout autre type d'aeronefs
DE102021005865A1 (de) 2021-11-26 2023-06-01 Bundesrepublik Deutschland (Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr) Vorrichtung zum Falten und Spreizen von Rotorblatt-Drehgelenken

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2549886A (en) * 1947-07-18 1951-04-24 United Aircraft Corp Folding rotor blade
US2815820A (en) * 1955-04-19 1957-12-10 Gyrodyne Company Of America In Power folding rotor blade system for rotary wing aircraft
US2950767A (en) * 1957-08-06 1960-08-30 Boeing Co Rotor blade folding mechanism

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2549886A (en) * 1947-07-18 1951-04-24 United Aircraft Corp Folding rotor blade
US2815820A (en) * 1955-04-19 1957-12-10 Gyrodyne Company Of America In Power folding rotor blade system for rotary wing aircraft
US2950767A (en) * 1957-08-06 1960-08-30 Boeing Co Rotor blade folding mechanism

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2224170A1 (de) * 1971-06-01 1973-01-04 Textron Inc Schwenkvorrichtung, insbesondere zum zusammenlegen der rotorblaetter von drehfluegelflugzeugen
FR2991291A1 (fr) * 2012-05-29 2013-12-06 Etienne Jean Rampal Dispositif pour repliage manuel rapide des pales sur rotors de giravions ou tout autre type d'aeronefs
DE102021005865A1 (de) 2021-11-26 2023-06-01 Bundesrepublik Deutschland (Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr) Vorrichtung zum Falten und Spreizen von Rotorblatt-Drehgelenken

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0536528B1 (de) Vorrichtung zur Bewegung einer Schwenkschiebetür für Fahrzeuge zur Personenbeförderung, insbesondere Schienenfahrzeuge
DE3927941C1 (de)
DE2224170C2 (de) Vorrichtung zum Zusammen- und Auseinanderfalten des Drehflügels eines Drehflügelflugzeuges
CH346643A (de) Elektrischer Ventilator
DE3812313A1 (de) Tuerschloss
DE102014226981A1 (de) Schwenkschiebetür-Verriegelungsvorrichtung und Schwenkschiebetür-System
EP0716004A1 (de) Schwenkschiebetür für Fahrzeuge zur Personenbeförderung
EP0103912A1 (de) Zangengerät
DE1260317B (de) Vorrichtung zum Zusammen- und Auseinanderfalten der Drehfluegel eines Drehfluegelflugzeuges
DE102010007917B4 (de) Handbetätigtes Werkzeug
EP1022421A2 (de) Ausstellvorrichtung für einen an einem Rahmen schwenkbar angebrachten Kipp- oder Dreh-Kipp-Flügel
EP0280049B1 (de) Klapplager
EP3327235B1 (de) Vorrichtung zum öffnen und/oder schliessen eines flügels
DE2345767C3 (de) Lötkolben
EP4023545B1 (de) Faltpropeller
EP3348773A1 (de) Anordnung zum öffnen, schliessen und verriegeln von lamellen einer lamellenkonstruktion
AT523939B1 (de) Kletterroboter für die Bewegung auf einer Oberfläche
DE2614753B2 (de) Vorrichtung zum oeffnen und schliessen von tueren
DE2461343C2 (de) AnschluBbefestigung seinrichtung tür Rotorblätter eines Klein- oder Modellhubschra ubers
EP0504822A1 (de) Klappmesser
DE60100228T2 (de) Rolladen mit Mittel zum Blockieren einer Rolladenwickelwelle
DE1926568C (de) Rotor für Verwandlungshubschrauber
WO2020212070A1 (de) Flügelelementöffnungsvorrichtung sowie fahrzeug
DE102023118569A1 (de) Griffbaugruppe
AT234005B (de) Ausstellvorrichtung für Dreh-Kipp-Fenster, -Türen od. dgl.