CH234021A - Aus zwei gelenkig miteinander verbundenen, sich zu einem Flügelprofil ergänzenden Teilen bestehende Auftriebsklappe an Flugzeugen. - Google Patents

Aus zwei gelenkig miteinander verbundenen, sich zu einem Flügelprofil ergänzenden Teilen bestehende Auftriebsklappe an Flugzeugen.

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CH234021A
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CH
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flap
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wing
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Ag Messerschmitt
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Ag Messerschmitt
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C21/00Influencing air flow over aircraft surfaces by affecting boundary layer flow
    • B64C21/02Influencing air flow over aircraft surfaces by affecting boundary layer flow by use of slot, ducts, porous areas or the like
    • B64C21/08Influencing air flow over aircraft surfaces by affecting boundary layer flow by use of slot, ducts, porous areas or the like adjustable
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T50/00Aeronautics or air transport
    • Y02T50/10Drag reduction

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Description


  Aus zwei gelenkig miteinander verbundenen, sieh zu einem Flügelprofil ergänzenden  Teilen bestehende Auftriebsklappe an Flugzeugen.    Die Erfindung betrifft eine Auftriebs  klappe an Flugzeugen, die aus zwei gelenkig  miteinander verbundenen, sich zu einem Flü  gelprofil ergänzenden Teilen besteht, im  Schnellflug in einer Ausnehmung des Trag  flügels untergebracht ist und beim Aus  schwenken unter Bildung einer Düse zwi  schen Klappe und festem Flügelteil die  tragende Fläche vergrössert. Für derartige  Auftriebsklappen ist eine Reihe von An  triebsvorrichtungen bekannt, die insbesondere  bei mehrteiligen Klappen aus einem verhält  nismässig verwickelten System von Lenkern  bestehen, durch das beim Verstellen die ver  schiedenen Lagen der Klappenteile zueinan  der und zu dem festen Flügelteil zwangläufig  eingestellt werden.  



  Die Erfindung bezweckt eine Verein  fachung der Lagerung und der Antriebsvor  richtung für die Antriebsklappe. Der Erfin  dung gemäss ist zu diesem Zweck die Klappe  nur an einer einzigen Stelle, und zwar in    der Nachbarschaft ihres Druckmittelpunktes,  frei schwenkbar aufgehängt und die zuge  hörige Schwenkachse am Ende von Armen  angeordnet, die um eine flugzeugfeste Achse  schwenkbar sind,     sowie    der als Hilfsruder  wirkende Hinterteil der Klappe mit Mitteln  zur     Steuerung    seiner Bewegung in bezug zum  Klappenvorderteil versehen.  



  Die Einstellung der verschiedenen Klap  penlagen beim Ausschwenken der besagten  Schwenkachse kann dabei einerseits durch  die     Wanderung    des Druckmittelpunktes an  der Klappe, in dessen Nachbarschaft die  Klappenschwenkachse liegt, und anderseits  durch den als Hilfsruder wirkenden Klappen  hinterteil geschehen. Dieser Hinterteil kann  in beliebiger Weise gesteuert werden, zum  Beispiel durch einen kleinen Elektromotor  oder einen sonstigen Fernantrieb. Bei einer  vorteilhaften Ausführungsform wird er über  einen mit den vorgenannten Schwenkarmen       verbundenen    Lenker gesteuert.

   Die flugzeug-      fest gelagerte Schwenkachse der Schwenk  arme ist zweckmässig vor der in Schnellflug  lage befindlichen Auftriebsklappe angeord  net, so dass die Klappe sich beim Ausschwen  ken nach vorn bewegt, Dadurch kann die  Wanderung des Druckmittelpunktes des Trag  flügels, wie sie in dem Falle auftritt, wo die  Auftriebsklappe beim     Ausschwenken    an der  Flügelhinterkante verbleibt, vermieden wer  den. Aus diesem Grunde ist diese Ausfüh  rungsform besonders für schwanzlose Flug  zeuge geeignet, bei denen ein Austrimmen  einer auftretenden Druckmittelpunktwande  rung nur unter grossen Schwierigkeiten mög  lich ist. Selbstverständlich kommt sie auch  für andere     Flugzeugbauarten    in Frage.  



  Die Zeichnung veranschaulicht zwei Aus  führungsbeispiele des Erfindungsgegenstan  des, und zwar zeigen:  Fig. 1 bis 3 eine Ausführungsform, bei  der die flugzeugfeste Achse der Schwenk  arme der Auftriebsklappe etwa im mittleren  Bereich der in Schnellfluglage befindlichen  Klappe angeordnet ist, während  Fig. 4 eine Ausführungsform zeigt, bei  der die flugzeugfeste Achse der besagten  Schwenkarme sich vor der in Schnellfluglage  befindlichen Auftriebsklappe befindet.  



  Fig. 1 veranschaulicht dabei die Schnell  fluglage der Auftriebsklappe,  Fig. 2 die Lage der Klappe beim Start  und  Fig. 3 die Lage der Klappe bei der Lan  dung.  



  In dem festen Flügelteil 1 ist die     Achse     2 gelagert, auf der verdrehfest die Schwenk  arme 3 über die Klappenspannweite verteilt  bezw. an deren Enden angebracht sind. Die  Auftriebsklappe besteht aus dem Vorderteil 4  und dem als Hilfsruder wirkenden Hinter  teil 5, der an dem Vorderteil 4 um die Achse  t: schwenkbar angelenkt ist. Die Klappe ist  um die in der     Nachbarschaft    ihres Druck  mittelpunktes liegende Achse 7 frei schwenk  bar mit den Schwenkarmen 3     verbunden.    Ein  Lenker 8 greift einerseits am Schwenkarm 3  und anderseits am Klappenteil 5 an.    In der Schnellfluglage (Fig. 1) liegen die  Klappenteile 4 und 5 in einer Ausnehmung  des festen Flügelteils 1 und ergänzen sich  und diesen zu einem vollständigen Profil.  



  Für den Start werden zunächst die  Schwenkarme 3 mit dem Klappenteil 4 in die  aus der Fig. ? ersichtliche Lage gebracht.  Gleichzeitig mit     dein        Schwenken    in diese  Lage wird über den     Lenker    8 der Hinterteil  5 nach oben gezogen und durch die Ruder  wirkung der Anstellwinkel des Vorderteils  4 vergrössert.

   Der vordere Teil 4     der    Klappe       bildet    mit     dein    festen Flügelteil 1 eine     Düse;     die Strömung in der     Düse    und die Lage des  Druckmittelpunktes der Klappe bezw. die  durch die Druckpunktwanderung hervor  gerufene Schwenkung des Vorderteils 4 sowie  die     dadurch    bedingte     Schwenkung    des Hin  terteils 5 beeinflussen sieh gegenseitig, so dass  je nach der Stellung der Schwenkarme 3 eine  bestimmte Gleichgewichtslage eingestellt  wird.  



  Für die Landung werden die Schwenk  arme 3 etwa in die in Fig. 3 dargestellte  Endstellung gebracht. Durch die Wanderung  des Druckmittelpunktes gegen die Klappen  nase ist der Vorderteil 4 auf grössten An  s --tellwinkel eingestellt, während der Hinter  teil 5 wieder nach. unten geschwenkt ist und  dadurch die erzielte Wölbung noch ver  grössert. Die erreichte     Endlage    des Vorder  teils 4 kann dabei durch Anschläge an den       Schwenkarenen    3 oder am festen Flügelteil 1  begrenzt sein; doch ist eine solche Einrich  tung nicht     unbedingt-,    notwendig.

   Wenn die  durch die gezeigte einfache     Lenkeranordnung     erzielte     Abhängigkeit    der gegenseitigen Stel  lungen der Schwenkarme und Klappenteile  in ihrem Verlauf nicht     befriedigt,    so kann  durch andere Mittel eine beliebige andere Ab  hängigkeit hergestellt sein.  



  Das Profil der Klappe ist dabei hier im  Hinblick auf ihr Druckpunktverhalten im  Gegensatz zu andern Klappenbauarten von  Bedeutung.  



  Die     Ausnehiniuig    im     Tragflügelteil    1. ist  der Form des     Klappenteils    4,     insbesondere        an     dessen Nase, genau angepasst. Dadurch     be-        s         steht ein unter die Klappennase greifender  Vorsprung, der beim Ausschwenken der  Klappe deren Schrägstellung einleitet.

   Unter  Umständen kann man jedoh auf diesen An  schlag verzichten; anderseits kann es auch  notwendig sein, diesen Anschlag und dem  entsprechend die Klappennase zumindest an  einer oder wenigen Stellen längs der Spann  weite so auszubilden, dass die zwangläufige  Führung des Klappenteils 4 zu Beginn seiner       Bewegung    bis zu einem etwas grösseren Aus  schlag reicht, als dies bei der gezeichneten  Ausbildung der Fall ist.  



  Bei der Ausführungsform nach Fig. 4  sind alle Teile, die der Ausführungsform  nach den Fig. 1 bis 3 entsprechen, mit glei  chen Bezugszeichen versehen. Mit vollen  Linien ist die voll ausgeschwenkte Lage und  mit strichpunktierten Linien die Schnellflug  lage der     Auftriebsklappe    veranschaulicht.  Bei dieser Ausführungsform befinden sich die  flugzeugfeste Schwenkachse 2 und der  Schwenkarm 3 erheblich vor der in Schnell  fluglage befindlichen Auftriebsklappe. Diese  Anordnung hat zur Folge, dass beim Aus  schwenken die Klappe nach vorn gerückt wird.  Infolgedessen wird die an sich mit dem Aus  schwenken der Klappe verbundene Wande  rung des Druckmittelpunktes am Tragflügel  nach hinten ausgeglichen, und es sind daher  keine besonderen Vorkehrungen zum Trim  men erforderlich.

   Bei einem gewissen An  stellwinkel der Auftriebsklappe halten die  Luftkraftmomente sich das Gleichgewicht.  Verkleinert sich der Anstellwinkel, so schlägt  der als Hilfsruder wirkende Hinterteil 5 in  dem Sinne aus, dass der Anstellwinkel zu  nimmt und umgekehrt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Aus zwei gelenkig miteinander verbun denen, sich zu einem Flügelprofil. ergänzen den Teilen bestehende Auftriebsklappe an Flugzeugen, die im Schnellflug in einer Aus- nehmung des Tragflügels untergebracht ist und beim Ausschwenken unter Bildung einer Düse zwischen der Klappe und dem festen Flügelteil die tragende Fläche vergrössert, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappe nur an einer einzigen Stelle, und zwar in der Nachbarschaft ihres Druckmittelpunktes, frei schwenkbar aufgehängt ist und .die zuge hörige Schwenkachse (7) am Ende von Armen (3) liegt, die um eine flugzeugfeste Achse (2) schwenkbar sind, und dass der als Hilfsruder wirkende Hinterteil (5)
    der Klappe mit Mitteln zur Steuerung seiner Bewegung in bezug zum Klappenvorderteil (4) versehen ist. UNTERANSPRÜCHE: 1. Auftriebsklappe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der als Hilfs ruder wirkende hintere Klappenteil (5) über einen Lenker (8) von den Schwenkarmen (3) aus gesteuert wird. 2. Auftriebsklappe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenk achse (2) der die Klappe tragenden Schwenk arme (3) mit einer Antriebsvorrichtung in Verbindung steht. 3. Auftriebsklappe nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch einen am festen Flügel teil (1) angebrachten, die Auftriebsklappe beim Beginn des Ausschwenkens zusätzlich steuernden Anschlag. 4.
    Auftriebsklappe nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeich net, dass der beim Beginn des Ausschwenkens steuernde Anschlag durch die der Klappen- na.se angepasste Begrenzung der die Klappe aufnehmenden Ausnehmung des festen Flü gelteils (1) gebildet wird. 5. Auftriebsklappe nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch Anschläge zur Begren zung der Ausschwenkung der Klappe in der Endlage. 6. Auftriebsklappe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenk achse (2) der Schwenkarme (3) vor der in Schnellfluglage befindlichen Auftriebsklappe angeordnet ist, so dass die Klappe sich beim Ausschwenken nach vorn bewegt.
CH234021D 1941-04-18 1943-01-05 Aus zwei gelenkig miteinander verbundenen, sich zu einem Flügelprofil ergänzenden Teilen bestehende Auftriebsklappe an Flugzeugen. CH234021A (de)

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CH234021D CH234021A (de) 1941-04-18 1943-01-05 Aus zwei gelenkig miteinander verbundenen, sich zu einem Flügelprofil ergänzenden Teilen bestehende Auftriebsklappe an Flugzeugen.

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