DE388702C - Flugzeugtragdeck - Google Patents

Flugzeugtragdeck

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DE388702C
DE388702C DEP42310D DEP0042310D DE388702C DE 388702 C DE388702 C DE 388702C DE P42310 D DEP42310 D DE P42310D DE P0042310 D DEP0042310 D DE P0042310D DE 388702 C DE388702 C DE 388702C
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DE
Germany
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wing
wings
deck
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aircraft deck
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Expired
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DEP42310D
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HANDLEY PAGE FA
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HANDLEY PAGE FA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C21/00Influencing air flow over aircraft surfaces by affecting boundary layer flow
    • B64C21/02Influencing air flow over aircraft surfaces by affecting boundary layer flow by use of slot, ducts, porous areas or the like
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C2230/00Boundary layer controls
    • B64C2230/06Boundary layer controls by explicitly adjusting fluid flow, e.g. by using valves, variable aperture or slot areas, variable pump action or variable fluid pressure
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C2230/00Boundary layer controls
    • B64C2230/20Boundary layer controls by passively inducing fluid flow, e.g. by means of a pressure difference between both ends of a slot or duct
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T50/00Aeronautics or air transport
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
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Description

Durch die Anordnung von Schlitzen in der Nähe der Vorderkante einer Tragfläche eines Flugzeuges, die den Durchtritt der Luft von der Unterseite nach der Oberseite gestatten, will man Wirbelbildungen beseitigen, die bei großem Lufteintrittswinkel auftreten, anderseits aber auch bei Vermeidung von Wirbelbildungen unter Beibehaltung eines großen Einfallwinkels ein glattes Durchschneiden der
ίο Luft und damit auch ein erhöhtes Steigvermögen erreichen.
Ein Tragdeck mit derartigen Schlitzen ist als eine Zusammensetzung eines Haupttragdecks mit einem oder mehreren Hilf stragdecks an seiner vorderen Kante anzusehen.
Der Erfindung gemäß ist das ganze Tragdeck in einzelne quer zur Flugrichtung liegende Flügel aufgeteilt. Die einzelnen Flügel sind voneinander getrennt angeordnet, wodurch zwischen ihnen Kanäle entstehen. Die Kanäle gehen schräg von unten nach oben, und zwar so, daß die untere Mündung vor der oberen liegt. Alle Flügel bilden in ihrer Gesamtheit gewissermaßen ein einziges Tragdeck, das aus einzelnen Flügeln zusammengesetzt ist, die außerdem zueinander verstellbar sind, wodurch eine Veränderung der Kanalbreiten ermöglicht wird. Jeder Flügel oder ein Teil von ihm kann drehbar sein. Die Flügel können auch in der Flügelgruppe so angebracht sein, daß sie gegeneinander im Winkel bei gleichzeitiger räumlicher Verschiebung verstellt werden können. Dies ergibt dann eine Tragdeckkonstruktion, bei der in geöffneter Stellung die Umrißflächen einen größeren Abstand haben als in geschlossener Stellung. '
Bei einer derartigen Flügelgruppe mit verstellbaren Flügeln können ein oder mehrere :
Flügel feststehen und die übrigen zu ihnen i verstellbar sein. 1
Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung wiedergegeben. [ Abb. ι und 2 stellen je eine Flügelgruppe !
von mehreren verstellbaren Flügeln dar, ebenso Verstellmittel zur Winkelverstellung der Flügel.
Abb. ι ^eigt die Flügel' in geschlossener, Abb. 2 in geöffneter Stellung.
Abb. 3 und 4 sind ähnliche Ausführungen, nur zeigen sie eine Konstruktion, bei der die Flügel in der Flügelgruppe so angeordnet sind, daß mit der Winkelverstellung gleichzeitig eine Längsverstellung der Flügel erfolgt.
Abb. 5 ist eine Seitenansicht einer Flügelgruppe mit angedeutetem Stielansatz und Bewegungsorganen. Die Flügel sind dabei fest miteinander verbunden. Je ein Stück der Flügel ist schwenkbar angeordnet und gestattet ein Öffnen oder Schließen der Kanäle. Die ausgezogenen Linien geben die geschlossene Stellung an.
Abb. 6 ist eine Seitenansicht eines Teiles einer Flugmaschine und stellt zwei dem Erfindungsgegenstande entsprechende Tragdecks, einen Teil der Tragdeckverbindung und einen Teil der Verstrebung dar.
Abb. 7 ist eine Seitenansicht des oberen Tragdecks nach Abb. 6. Die Kanäle zwischen den Flügeln in Abb. 6 sind geschlossen, die in Abb. 7 sind geöffnet.
Die Verstellbarkeit der Flügel zueinander ist aus Abb. 1 und 2 ersichtlich. Die Flügel 1 sind um Zapfen 5 an ihrem Vorderende schwingbar, während der Hinterflügel 6 feststeht.
An jedem Flügel, mit Ausnahme des Vorderflügels, ist bei 7 ein zweiarmiger Hebel 8 angelenkt, dessen oberer Arm an der Hinterkante des vorderen Flügels angreift, während der untere Arm des Hebels 8 an eine Verbindungsstangeo., die durch den festen Flügel 6 geht, gelenkig angeschlossen ist. Sie hat ein Schraubengewinde und ist verschiebbar in der Mutter 10, die gegen Längsverschiebung gesichert ist. Sie kann als Kettenrad ausgebil det sein und wird durch eine Kette o. dgl. vom Flugzeugführer bewegt.
888701
Durch Drehung der Mutter io können die drehbaren Flügel ι um ihren Zapfen 5 aus der in Abb. 1 dargestellten geschlossenen Stellung in die geöffnete Stellung nach Abb. 2 gebracht werden, um die erwähnten Kanäle zu bilden. In Abb. 3 und 4 ist eine andere Konstruktion dargestellt, die ein öffnen oder Schließen der Kanäle bei gleichzeitiger Längsverschiebung gestattet.
ίο Bei dieser Konstruktion sind die Flügel r in Längsrichtung der Maschine auf mehreren gebogenen Schienen 11 vefschiebbar. Mit der Führungsschiene ist ein Flügel 1* verbunden. Der Flügel 1* trägt einen zweiarmigen Hebel 12, an dessen Armen nach vorn und hinten gehende Verbindungsstangen 13 ge-1 enkig angeschlossen sind.
Solche Hebel 12 können in größerer Anzahl vorhanden sein, die auf einer Achse 14 sitzen, durch deren Drehung die Flügel auf den gebogenen Schienen 11 aus der Stellung nach Abb. 3 (geschlossene Stellung) in die Stellung nach Abb. 4 (geöffnete Stellung) übergeführt werden, wodurch auch gleichzeitig die Krümmung des Tragdecks vergrößert wird.
In Abb. ι und 2 sind drehbare Flügel dargestellt, und jeder Flügel, mit Ausnahme des einen festen, ist um einen Zapfen beweglich. In Abb. 5 und 7 sind Konstruktionen gezeigt, bei denen nur Flügelteile zum öffnen oder Schließen der Kanäle verstellbar sind.
In Abb. 5, in der die die Flügelgruppe bildenden Flügel 1 miteinander fest verbunden sind, ist eine Drehklappe 15 an jedem Flügel 1, mit Ausnahme des hintersten, vorgesehen. Bei dieser Konstruktion kann die Drehklappe 15 so eingestellt werden, daß sie einen hinter ihr liegenden Kanal schließen, kann, oder die Drehklappe 15 kann so eingestellt werden, daß ein Kanal zwischen den Flügeln entsteht, wie in Abb. 5 mit punktierten Linien angedeutet ist. Die Drehklappen 15 können durch geeignete Mittel vorteilhaft gleichzeitig verstellt werden. In dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist jede Drehklappe 15 mit einem Ansatzstück 18 versehen, das an einer Verbindungsstange 19 angelenkt ist.
Eine durch einen der Flügel gehende Achse 16 hat einen durch eine Stange 17 mit einer der Drehklappen 1.5 verbundenen Arm und entsprechende, durch Abb, 6 und 7 erläuterte BewegungsmitteL Die Drehung der Achse 16 bewirkt eine gleichzeitige Einstellung der Drehklappen 15 in jede gewünschte Stellung, zum öffnen oder Schließen der Kanäle.
In Abb. 6 und 7 sind Flügel 1 ebenfalls fest miteinander verbunden; aus Abb. 7 ist jedoch zu ersehen, daß jeder hinter dem. Vorderflügel stehende Flügel 1 einen schwenkbaren Teil hat, d.h. daß jeder dieser Flügel eine Schwenkklappe 15 besitzt, die geschlossen werden kann, indem man sie in eine geeignete Ausnehmung der Vorderfläche des zugehörigen Flügels versenkt. Deshalb bildet eine derartige Schwenkklappe 15 einen Teil des Flügels.
Auf der Achse 16 sitzende Hebel sind durch Verbindungsstange 17 mit einer der Schwenkklappen 15 gelenkig verbunden. Die Schwenkklappen 15 tragen nach oben gerichtete Ansätze 18, die an den Stab 19 angelenkt sind. Aus der Zeichnung ist ersichtlich, daß durch einen Schalthebel auf Achse 16 alle Schwenkklappen 15 aus der.Stellung nach Abb. 7 in die Stellung nach Abb. 6 gebracht werden können! In dieser Abbildung liegt jede Schwenkklappe 15 an der Hinterkante des vorhergehenden Flügels an; dadurch werden die Kanäle geschlossen. Eine umgekehrte Bewegung der Vorrichtung hat ein öffnen der Kanäle zur Folge.
Bei dieser Konstruktion sind Mittel gezeigt, durch die der Mechanismus von beiden Tragdecks gleichzeitig bedient werden kann. Der beispielsweise gezeigte Mechanismus besteht aus einem drehbaren Handhebel 20, der im Rumpf 21 drehbar gelagert ist und unmittelbar mit der Achse 16 im unteren Tragdeck in Verbindung steht; die Hebel auf der Welle 16 im oberen und unteren Tragdeck sind durch eine Verbindungsstange 22 verbunden, so daß durch Bedienung des Handhebels 20 die Bewegung der Achsen 16 und infolgedessen auch die Bewegung der Drehklappen 15 beider Tragdecks gleichartig und gleichzeitig erfolgt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Flugzeugtragdeck, gekennzeichnet durch mehrere in der Fahrtrichtung von vorn unten nach hinten oben gekrümmte gleichgestaltete, gegeneinander verstellbare Einzelflügel, die durch gemeinschaftliche Schwenk- oder Verschiebungsbewegungen zur Bildung von Kanälen mit gewünschtem größten Durchgangsquerschnitt bis zur Schließstellung veranlaßt werden.
2. Flugzeugtragdeck nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch schwenkbare, den Querschnitt der zwischen den Einzelflügeln liegenden Kanäle beeinflussende Klappen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEP42310D Flugzeugtragdeck Expired DE388702C (de)

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DE388702C true DE388702C (de) 1924-01-17

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DEP42310D Expired DE388702C (de) Flugzeugtragdeck

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DE (1) DE388702C (de)

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