DE332427C - Propeller fuer Luftfahrzeuge mit in der Laengsrichtung der Propellerwelle drehbaren Fluegeln - Google Patents

Propeller fuer Luftfahrzeuge mit in der Laengsrichtung der Propellerwelle drehbaren Fluegeln

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DE332427C
DE332427C DEH75474D DEH0075474D DE332427C DE 332427 C DE332427 C DE 332427C DE H75474 D DEH75474 D DE H75474D DE H0075474 D DEH0075474 D DE H0075474D DE 332427 C DE332427 C DE 332427C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C11/00Propellers, e.g. of ducted type; Features common to propellers and rotors for rotorcraft
    • B64C11/16Blades
    • B64C11/20Constructional features
    • B64C11/28Collapsible or foldable blades

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Propeller für Luftfahrzeuge mit in der Längsrichtung der Propellerwelle drehbaren Flügeln. Bekanntlich hängt die Schubkraft eines Propellers außer von der Umdrehungszahl wesentlich auch von der Steigung der Propellerflügel ab. Eine Vergrößerung dieser Steigung hat jedoch auch wiederum den Nachteil, daß dann eine um so stärkere Beanspruchung der Flügel auftritt, denn während vergrößerte Steigung und erhöhte Umdrehungszahl in um so stärkerem Maße auf die Flügel ein nach vorn gerichtetes Biegungsmoment ausüben, sucht die durch die erhöhte Umdrehungszahl verstärkte Zentrifugalkraft umgekehrt die Flügel in um so stärkerem Maße gerade zu strecken.
  • Um diese die Struktur und damit die Festigkeit der Flügel mit der Zeit nachteilig beeinflussenden, einander entgegengesetzt wirkenden Biegungsmomente tunlichst auszuschalten, ist vorgeschlagen worden, die Pro-Fellerflügel in der Längsrichtung der Propellerwelle schwingbar anzuordnen. Es hat sich jedoch gezeigt, daß auch hierbei, zumal bei Propellerflügeln von größerer Länge und bei höherer Umdrehungszahl, durch die Schubkraft immer noch besonders nach dem äußeren Flügelende hin, eine nicht nur die Festigkeit des Flügels selbst, sondern auch die Leistung des ganzen Propellers ungünstig beeinflussende Durchbiegung der Flügel auftritt.
  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung, die die Entstehung einer nachteilig einwirkenden Durchbiegung der Flügel selbst unter den vorerwähnten besonders ungünstigen Umständen so gut wie ausschließt und damit die Möglichkeit bietet, auch für stärkere Motoren Propeller mit in der Längsrichtung der Propellerwelle schwingbar gelagerten Flügeln zu benutzen.
  • Der neue Propeller ist dadurch gekennzeichnet, daß der etwa die äußere Hälfte des Flügels bildende Teil - ohne Änderung der durch die Steigung und die Stärke des .L\Iotors bedingten Form - derart ausgebildet ist, daß er ein größeres spezifisches Gewicht besitzt als die der Nabe benachbarte Hälfte und demzufolge bei dem Gange des Propellers auch ein wesentlich größeres Fliehkraftmoment aufweist als die der Propellerwelle benachbarte Flügelhälfte. Hierdurch wird ein solches Übergewicht der Fliehkraft über die durch die Steigung der Flügel hervorgerufene Schubkraft herbeigeführt, daß das auf Geradstreckung der Flügel wirkende Moment stärker ist als das auf Durchbiegung zielende und somit nicht nur die innere Struktur des Flügelmaterials geschont, sondern auch ein sehr gleichmäßiger Gang und gleichbleibende Leistung des Propellers erreicht werden.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des neuen Propellers.
  • Fig. r zeigt die Verbindung der Propellerflügel mit der Nabe in Seitenansicht, Fig. 2 in oberer Ansicht; Fig. 3 veranschaulicht ein Beispiel eines für den vorliegenden Propeller geeigneten Flügels. Die Propellernabe a ist mit zwei Zapfenpaaren d versehen, auf denen je einer der beiden Flügel c mittels an seinem Fuß angeordneter Ansätze b drehbar gelagert ist. Die Zapfen d gehen außerhalb der Lageransätze b in je ein Vierkant über, auf dem eine Spiralfeder f befestigt ist. Letztere legt sich mit ihrem freien Ende gegen einen am Flügelfuß angeordneten Stifte und ist ständig bestrebt, den betreffenden Flügel in eine zur Propellerwelle lotrechte Lage .einzustellen. Auf dem hinteren Ende der Nabe vorgesehene Anschläge g begrenzen die betreffende Stellung der Flügel.
  • Auf dem vorderen Ende der Nabe können gleichfalls Anschläge lt vorgesehen sein, die dem Flügelfuß gegenüber derart abgeschrägt sind, daß sie von letzterem höchstens bei alleräußerster, durch die Schubkraft hervorgerufener Schräglage der Flügel berührt werden. Die eigentliche Bedeutung dieser Anschläge h besteht darin, daß sie im Falle eines Bruches der einen oder anderen Feder f bei ruhendem Propeller ein zu starkes Umkippen des -betreffenden Flügels verhindern sollen.
  • Für die Flügel selbst eignet sich besonders die Art, bei der Holzlamellen i auf im Flügelfuß befestigten Stahlstangen h aufgereiht sind, wie dies Fig.3 veranschaulicht. Bei dieser Art des Flügelaufbaues kann die obenerwähnte Erhöhung des spezifischen Gewichtes der äußeren Flügelhälfte gegenüber der inneren Flügelhälfte in einfachster Weise dadurch erzielt werden, daß zwischen den beiden Stahlstangen k innerhalb der äußeren Flügelhälfte noch eine dritte, entsprechend kürzere Stahlstange L eingefügt und in geeigneter Weise, z. B. mittels eines oder mehrerer Querstege in mit den beiden Hauptstahlstangen l derart fest verbunden wird, daß das durch diese Gewichtszunahme erhöhte Fliehkraftmoment der äußeren Flügelhälfte von den Hauptstahlstangen L aufgenommen und so ein Reißen des Flügels unbedingt verhindert wird. Die Stange l kann runden, ovalen oder sonst geeigneten, mehr oder minder abgeflachten Querschnitt erhalten, je nach der (`ewichtsvermehrung, die für die äußere Flügelhälfte erzielt ;werden soll. Auch können statt einer zwei oder mehr Sonderstalllstangen eingefügt werden.
  • Das durch diese Gewichtsvermehrung erzielte größere Fliehkraftmoment hat naturgemäß ein entsprechend verstärktes Bestreben, sowohl der Geradaufrichtung als auch der Geradstreckung der Flügel zur Folge, wodurch der durch die Schubkraft hervorgerufenen Tendenz der Durchbiegung der Flügel nach vorn und insbesondere der entsprechenden Durchbiegung des äußeren Endes entgegengewirkt und so diese Durchbiegung ganz wesentlich abgeschwächt und auch die ganze Neigung der Flügel nach vorn auf ein ganz geringes Maß beschränkt wird. Alles dies trägt nicht nur zu einer Schonung der Struktur des Flügelmaterials und damit -zu einer erhöhten Lebensdauer des Propellers bei, sondern es wird durch die andauernd gleichmäßige. und selbst bei größter Umdrehungszahl nahezu völlig aufgerichtete Stellung der Flügel auch eine größte Nutzleistung erzielt.

Claims (1)

  1. PATEN T-ANSPRÜcFIE: r. Propeller für Luftfahrzeuge mit in der Längsrichtung der Propellerwelle drehbaren Flügeln, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Hälfte der im Ruhezustände durch Federkraft in zur Propellerwelle lotrechter Tage gehaltenen Flügeln (c) ein höheres spezifisches Gewicht aufweist als die innere Hälfte. a. Propeller nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel in an sich bekannter Weise aus auf Stahlstangen (h) aufgereihten Holzlamellen (i) aufgebaut sind und die äußere Hälfte der Flügel durch eine oder mehrere eingefügte, mit den H.auptstahlstangen fest verbundene Sonderstahlstangen (l) künstlich beschwert ist.
DEH75474D 1918-10-26 1918-10-26 Propeller fuer Luftfahrzeuge mit in der Laengsrichtung der Propellerwelle drehbaren Fluegeln Expired DE332427C (de)

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