AT28075B - Treibvorrichtung für Wasser- und Luftfahrzeuge u. dgl. - Google Patents

Treibvorrichtung für Wasser- und Luftfahrzeuge u. dgl.

Info

Publication number
AT28075B
AT28075B AT28075DA AT28075B AT 28075 B AT28075 B AT 28075B AT 28075D A AT28075D A AT 28075DA AT 28075 B AT28075 B AT 28075B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
propulsion device
ship
wing
cylindrical part
spiral
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Andre Gambin
Original Assignee
Andre Gambin
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Andre Gambin filed Critical Andre Gambin
Application granted granted Critical
Publication of AT28075B publication Critical patent/AT28075B/de

Links

Landscapes

  • Prevention Of Electric Corrosion (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Treibvorrichtung für Wasser-und Luftfahrzeuge u. dgl. 



   Die vorliegende Erfindung hat eine Treibvorrichtung für Wasser-und Luftfahrzeuge zum Gegenstande, bei welcher Treibvorrichtung eine zentrifugale Verdrängung des Mittels stattfindet, in welchem sich das Fahrzeug bewegt,   so.   dass gewissermassen ein leerer Raum entsteht, in welchen das die Treibvorrichtung am vorderen Ende tragende Fahrzeug hineingezogen wird. Die   gemäss   vorliegender Erfindung ausgestaltete Treibvorrichtung ist nach der Zeichnung an einem Schiff angebracht, das zweckmässig schlank zigarrenförmig ist und am vorderen Ende die vorliegende Treibvorrichtung trägt. 



   Fig. 1 ist ein Aufriss des Schiffes, Fig. 2 eine Draufsicht hiezu. Fig. 3 ist eine vergrösserte Seitenansicht und Fig. 4 eine Draufsicht des vorderen Endes des Schiffes mit 
 EMI1.1 
 



  Fig. 6 und 7 veranschaulichen die geometrische Entstehung der Schrauben. 



   Das Schiff besteht aus einem Rumpf. 4, der vorne in einem Kegel a, a, a endigt und unten einen Kiel b mit Steuerruder c trägt. Dieser Kiel reicht   über die ganze Länge   des Rumpfes und seine untere Kante ist   wagerecht   ; vom vorderen Ende bis über die   Längsmitte   des Rumpfes hinaus erstrecken sich   Kimmkiele d, d, welche   das   RoHen des   
 EMI1.2 
   ruder/,/'wirken   ausserdem mit der Treibvorrichtung am vorderen Ende des Schiffes in   der Richtung zusammen,   dass durch mehr oder minder starke Neigung derselben die Drehung des Schiffes um die Längsachse. infolge der Wirkung der Treihvorrichtung, aufgehoben werden kann ; diese Drehung hängt übrigens auch von der Geschwindigkeit des Schiffes ab. 
 EMI1.3 
 entgegensetzen. 



   Vorne endigt der Schiffrumpf in einem Kegel a, a, a, auf welchen die Treibvorrichtung nach Art einer Kappe aufgesetzt ist. Diese ist am Ende der Triebwelle o befestigt und zwischen dem Kegel a, a, a und der Innenwand der Treibvorrichtung ist ein Zwischenraum 
 EMI1.4 
 seite der Treibvorrichtung sind Flügel angebracht, deren Gestaltung durch die Zeichnung veranschaulicht wird. Die Zahl der Flügel kann beliebig sein ; nach der Zeichnung sind deren sechs   vorhanden. Ailc   Flügel gehen von den   gleichmässig   am Umfang verteilten Punkten   1H   aus, verlaufen nach Spiralen und laufen in der vorderen Spitze h derTreibvorrichtung zusammen.

   Jeder der Flügel hat zwei Oberflächen: die eine   B   ist zylindrisch 
 EMI1.5 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 zeugenden des Anfangspunktes des nächsten Flügels reicht. Dieser Teil des Flügels B bildet also einen dreieckigen Ausschnitt des Mantels des auf die Stirnfläche des Schiffes errichteten Kreiszylinders, der das Mittel der Achse o zur geometrischen Achse hat. Die 
 EMI2.2 
 Schraubenspiraltorm bildet, hat an der Ausgangsstelle bei n eine geringe, gegen die Spitze A hin jedoch wachsende Neigung gegen die Basis (die Stirnfläche des Schiffes). 



   Die andere Oberfläche jedes Flegels ist eine windschiefe Fläche C, die sich von der 
 EMI2.3 
 Zylinder von spiralförmiger Grundlinie darstellt. Diese windschief Fläche verläuft schräg gegen die Basis (die Stirnfläche des Schiffes), so dass der Winkel, den die beiden Ober- 
 EMI2.4 
 nach der Linie 8-8 (Fig. 4) darstellt. 



   Diese Treibvorrichtung dreht sich in der Richtung der Pfeile der Zeichnung (das ist mit der konvexen Seite der Spiralen n, o,   11   nach vorne). Die Oberfläche B jedes Flügels wirkt auf das Wasser wie die Schaufel einer Zentrifugalpumpe, d.   li.   sie drückt das umgehende Mittel von der Achse der Treibvorrichtung weg nach aussen und schafft so gewissermassen eine Öffnung, in welche die von den Oberflächen B, C umschlossene Masse des Flügels in dem Masse nachdringt, als das Schiff sich vorwärts bewegt. Es entsteht so vor der Treibvorrichtung ein Vakuum, in welches das Schiff mit einer Geschwindigkeit hineingedrückt wird, die um so grösser ist, je grösser die Saugwirkung und mithin die Drehungsgeschwindigkeit der Treibvorrichtung ist. 



   Um die Kraft, mit welcher die Treibvorrichtung vermöge ihrer Drehung in das Wasser eindringt, zu erhöhen, kann man die windschiefe einer Schraubenfläche ähnliche Oberfläche C der Flügel vom Punkt n ab, wo die Oberfläche B des   Flügels   in den dreieckigen   Kreiszylinderausschnitt übergeht,   durch einen äusseren Ansatz vervollständigen, der die Gestalt eines dünnen Zusatzflügels D aufweist. Dieser bildet eine   Schraubenfläche,   deren Leitlinie die Schraubenlinie m, n ist und deren Erzeugende auf der Achse o senkrechte Gerade sind. Die Breite dieser Zusatzflügel ist an einer Stelle zwischen den Punkten   w,     it   am grössten und sinkt gegen diese beiden Punkte hin allmählich auf Null.

   Diese   Xnsatzflügel iiben   auf das umgebende Wasser eine   Eindringungsswirkung   aus, welche sich zu jener der anderen Teile der Flügel der Treibvorrichtung hinzuaddiert. Die Wirkung dieser   Zusatzflügel tritt   dann ein, wenn die   Fliehkraftwirkung   bereits eingetreten ist, weil die Triebvorrichtung bereits von der Spitze an bis zum kreiszylindrischen Teil ihres Umfanges, wo die Zusatzflügel angeordnet sind, in das Wasser eingedrungen ist und dieses nach   aussen   gedrängt bat. 



   Die   Rückwärtsfahrt   des Schiffes wird durch Drehung der Treibvorrichtung in der entgegengesetzten Richtung veranlasst. Man kann selbstverständlich den Durchmesser der   Treibvorrichtung gegenüber   dem Querschnitt des Schiffskörpers nach der Bestimmung des Schiffes, der Kraft des Motors und der gewünschten Normalgeschwindigkeit ändern ; die günstigsten Bedingungen für hohe Geschwindigkeit oder geringen Widerstand sind aber dann gegeben, wenn die Basis der Treibvorrichtung dieselbe ist wie der Querschnitt des   Rchiffcs. Der Fmstand,   dass diese Zusatzflügel D an beiden Enden sanft auslaufen, hat auch noch die Wirkung, dass der Widerstand des Eindringens in das Mittel, in welchem sich das Schiff bewegt, verringert wird.

   Auf die Einzelheiten des Baues der Treibvorrichtung soll hier nicht näher eingegangen werden, da diese sich je nach deren Abmessungen ändern können. Die Treibvorrichtung kann in einem   Stück   gegossen und die Oberflächen der Flügel können in geeigneter Weise bearbeitet werden, aber die    Zusatzllügel. D   werden am besten an den   Körper angesetzt oder in   denselben eingelassen und durch Bolzen mit versenkten Köpfen festgemacht. Die   Treibvorrichtung könnte   auch in der Weise aufgebaut werden, dass man die einzelnen Flügel derselben aus einem oder mehreren Stücken gesondert herstellt und sie dann auf einem gemeinsamen Kern festmacht. 



   Um die durch die Bugwelle veranlassten Nachteile zu beseitigen, kann man um die in der angegebenen Weise angeordnete Treibvorrichtung herum eine zu letzterer   kon-   
 EMI2.5 
 'Trommel um das eingetauchte Schiff herum auszutreten. Diese Trommel behindert den   Ausblick des Steuermannes   in keiner Weise, sie könnte selbst zum   Auszug1   dienen. 



   Die Treibvorrichtung ist für Unterseeboote ebensogut   geeignet, wie für Luftscbiffe ;   in   kh'inrem Massstab ausgeführt, kann   sie auch bei Geschossen Verwendung finden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Treibvorrichtung für Wasser- und Luftfahrzeuge u. dgl. Gegenstände, welche sich in flüssigen oder gasförmigen Mitteln bewegen, dadurch gekennzeichnet, dass um einen mittleren Kern angeordnete Flügel sich von der Spitze bis zum Umfang längs einer Spirale erstrecken und in einem kreiszylindrischen den äusseren Umfang bildenden Teil ihre Fortsetzung finden.
    2. Ausführungsform der Treibvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Oberfläche jedes Flügels von einem am äusseren Ende in einen Abschnitt eines Kreiszylinders übergehenden Zylinder von spiralförmiger Grundlinie gebildet wird, dessen konvexe Seite auf das umgebende Mittel, ähnlich wie eine Zentrifugalpumpe wirkt, während die andere konkave Oberfläche schraubenflächenartig schräg von der Vorderkante der zylindrischen Oberfläche des einen Flügels zur zylindrischen Oberfläche des EMI3.1 Schiffes u. dgl. zur Folge hat.
    3. Ausführungsform der Treibvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass am kreiszylindrischen Teil der konvexen Oberfläche jedes Flügels ein Zusatzfltigel in Gestalt einer Schraubenfäche angeordnet ist, der von der Grundfläche des Kreiszylinderabschnittes ausgehend, zunächst allmählich breiter und dann wieder schmäler wird, und am Übergang dieses kreiszylindrischen Teiles in den spiralzylindrischen endigt.
    4. Anordnung der durch Anspruch 1 gekennzeichneten Treibvorrichtung an Schiffen mit Kimmkielen im Verein mit Seitenkielen, welche die Stabilität des Schiffes sichern und eine Drehung desselben verhindern und im Verein mit zwei Steuerrudern (je einem an jeder Seite des senkrechten Steuerruders) am rückwärtigen Ende, welche unabhängig voneinander um wagerechte Achsen drehbar sind, so dass durch Änderung der Neigung der wagerecbten Ruder die Drehungswirkung der Treibvorrichtung auf das Schiff aufgehoben werden kann.
    5. Ausführungsform der Treibvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine beiderseits offene Trommel, welche die Treibvorrichtung umgibt, um dem durch die Fliehkraftwirkung verdrängten Wasser zu gestatten, hinten in Form einer das Schiff umgebenden Snuh < auszutrptn.
AT28075D 1906-01-11 1906-01-11 Treibvorrichtung für Wasser- und Luftfahrzeuge u. dgl. AT28075B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT28075T 1906-01-11

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT28075B true AT28075B (de) 1907-04-10

Family

ID=3540604

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT28075D AT28075B (de) 1906-01-11 1906-01-11 Treibvorrichtung für Wasser- und Luftfahrzeuge u. dgl.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT28075B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69122884T2 (de) Propeller mit an den flügeln befestigtem mantelring
DE69621821T2 (de) Faltbare schraube
DD145618A5 (de) Schiffsschraube
DE2701914C3 (de) Vorrichtung zur Erzeugung einer Schubkraft in einer Flüssigkeit
DE2540596A1 (de) Leitkanal-schraubenpropeller-antrieb fuer wasserfahrzeuge
AT28075B (de) Treibvorrichtung für Wasser- und Luftfahrzeuge u. dgl.
EP0149855B1 (de) Rumpf für ein Wasserfahrzeug
DE3901672C2 (de)
DE503962C (de) Leitkoerper zur Verbesserung des Propulsionswirkungsgrades von Propellern
DE1135329B (de) Hilfspropelleraggregat am Schiffsruder
DE112012007098T5 (de) Schiffantriebsvorrichtung und mit einer solchen Vorrichtung versehenes Schiff
DE3130479A1 (de) Treibflaechen-einheiten als schiffsantrieb zur verstaerkten ausnutzung der windenergie
DE1781128C3 (de) Hinterschiff für große Einschraubenschiffe
DE202009019046U1 (de) Schiff mit einer diesel-elektrischen Antriebsvorrichtung
DE858214C (de) Propellerantrieb fuer Wasserfahrzeuge
DE278344C (de)
DE279669C (de)
DE376150C (de) Unterseeboot
DE202005002546U1 (de) Antrieb für ein Wasserfahrzeug
AT367696B (de) Ruder fuer wasserfahrzeuge und schwimmendes geraet
DE69010678T2 (de) Antriebssystem, geeignet für wasserfahrzeuge.
DE915662C (de) Schiffsantrieb mittels Propeller mit Antriebsmotor enthaltender Gondeln
DE2536425A1 (de) Schiffsrumpf mit schneckenfoermigem schraubenantroemkanal im heckbereich
DE54687C (de) Schiffsschraube
DE41247C (de) Seitliche Radschraubenpropeller mit im Schiffskörper gelagerten Antriebswellen