DE188564C - - Google Patents

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DE188564C
DE188564C DE1906188564D DE188564DA DE188564C DE 188564 C DE188564 C DE 188564C DE 1906188564 D DE1906188564 D DE 1906188564D DE 188564D A DE188564D A DE 188564DA DE 188564 C DE188564 C DE 188564C
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DE
Germany
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screws
air
pushed back
drive
act
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DE1906188564D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C27/00Rotorcraft; Rotors peculiar thereto
    • B64C27/20Rotorcraft characterised by having shrouded rotors, e.g. flying platforms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 188564 KLASSE 77 h. GRUPPE
JULES CORNU und PAUL CORNU in LISIEUX.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. August 1906 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in Frankreich vom 21. September 1905 anerkannt.
- die Priorität
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schraubenflieger, unter dessen Propellern Flächen vorhanden sind und, besteht darin, daß diese Flächen jalousieartig und beweglich angeordnet sind, so daß ein senkrechtes Steigen und Sinken, ein Vor- und Rückwärtsbewegen sowie ein schräges An- und Absteigen ohne Verstellung und Regulierung der Schrauben möglich ist.
Auf der Zeichnung zeigt
Fig. ι schematisch in Längsansicht die Gesamtanordnung einer gemäß der Erfindung eingerichteten Flugvorrichtung, deren schräge Antriebsebenen unterhalb von Schrauben sich befinden, die sich in einer wagerechten Ebene drehen und als Organe zum Schwebenlassen wirken,
Fig. 2 ebenfalls schematisch dieselbe Vorrichtung in Stirnansicht.
Die Vorrichtung umfaßt eine oder mehrere Schrauben a, deren aufrechte Drehachsen sich zwischen den Querbalken eines Rahmens b erstrecken, an welchem die die Antriebsvorrichtung und die Luftschiffer tragende Gondel hängt. Unterhalb dieser Schrauben, d.. h. nahe ihrer Widerstandsflächen sind Flächen c angeordnet j deren Länge dem Durchmesser der Schrauben gleich ist, und die mit ihren Enden an Stangen d angelenkt sind; letztere werden in geeigneter Weise geführt und sind mit Hebeln e verbunden, welche sich in der Mitte um am Rahmen b befestigte Achsen f drehen. Die Gesamtheit der Flächen c bildet also eine Art Jalousie mit Stäbchen, deren Neigung man mit Hilfe eines auf der Schwenkachse des mittleren der Hebel e befestigten Hebels g verändern kann; letzterer umfaßt eine Verriegelungsvorrichtung, welche mit einem Kreisausschnitt h zusammen arbeitet, um die Flächen c in der gewünschten Lage zu halten.
An die Stelle des Hebels e könnte auch jedes andere geeignete Organ treten, welches die Schrägstellung der Flächen c in beiden Richtungen hervorzurufen imstande ist.
Durch die zwischen den Flächen c, befindlichen Lücken tritt die mit Druck von den Schrauben α zurückgedrängte Luft hindurch.
Die Wirkungsweise ist folgende.
Im Augenblicke des Ingangsetzens werden die Flächen c aufrecht gestellt. Sobald die Schrauben α durch die Antriebsvorrichtung in Bewegung gesetzt werden, erhebt sich die ganze Vorrichtung senkrecht, und da die Flächen c dem von den Schrauben α zurückgedrängten Luftstrom nur ihre Schneiden darbieten, so bringen sie keinen Widerstand hervor. Wünscht man, während die Vorrichtung gehoben ist, sich vorwärts zu bewegen, dabei aber in der Höhe schweben zu bleiben,
A 3
so genügt es, die Flächen c schräg zu stellen, damit der zurückgedrängte Luftstrom auf sie wirkt und die Flugvorrichtung vorwärts treibt.
Das Richten des Laufes der Vorrichtung wird durch ein Steuer i geeigneter Anordnung bewirkt.
Durch die verschiedenartige Einstellung der Flächen c können folgende verschiedenen ίο Phasen in der Bewegung der Vorrichtung zustande gebracht werden:
1. Befinden die Flächen c sich in aufrechter Stellung, so ist die Treibwirkung der Luft auf sie gleich Null, und die Sehrauben wirken allein für den Aufstieg.
2. Nehmen die Flächen c eine schräge Lage ein, so macht sich ihre Wirkung geltend, um den Antrieb der Vorrichtung hervorzurufen, deren wagerechte Geschwindigkeit je nach der mehr oder weniger / ausgesprochenen Schräglage wechseln wird, wobei die Schwebewirkung durch die Tätigkeit der Schrauben erhalten bleibt.
3. Liegen die Flächen c flach, so daß sie die von den Schrauben α zurückgedrängte Luft nicht hindurchtreten lassen, so wird die Hubwirkung dieser Schrauben aufgehoben, und die Vorrichtung sinkt, als wäre sie ein Fallschirm.
4. Wenn die Flächen c schräg gestellt sind, aber umgekehrt wie bei 2., so wirken sie zunächst als Bremse und hierauf in der Weise, daß sie die Vorrichtung rückwärts treiben und so die Bewegungsumkehr hervorbringen.
Alle diese Wirkungen werden hervorgebracht, ohne irgendwie die Geschwindigkeit oder die Drehungsrichtung der Schrauben zu verändern.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Flugvorrichtung mit Hebeschrauben und unter denselben angeordneten Flächen, dadurch gekennzeichnet, daß diese Flächen jalousieartig angeordnet und verstellbar sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1906188564D 1883-03-20 1906-08-28 Expired DE188564C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR188564X 1883-03-20
DE188564T 1906-08-28

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE188564C true DE188564C (de) 1907-07-26

Family

ID=452174

Family Applications (1)

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DE1906188564D Expired DE188564C (de) 1883-03-20 1906-08-28

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DE (1) DE188564C (de)

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