DE280823C - - Google Patents
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- DE280823C DE280823C DENDAT280823D DE280823DA DE280823C DE 280823 C DE280823 C DE 280823C DE NDAT280823 D DENDAT280823 D DE NDAT280823D DE 280823D A DE280823D A DE 280823DA DE 280823 C DE280823 C DE 280823C
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- wing
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- wings
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C3/00—Wings
- B64C3/38—Adjustment of complete wings or parts thereof
- B64C3/42—Adjusting about chordwise axes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 280823 KLASSE 77 h. GRUPPE
MAX DEUSCHLE in STUTTGART.
Die Erfindung bezieht sich auf Flugzeuge, bei welchen die Tragflächenholme an je einer
besonderen, in der Flugrichtung liegenden Achse schwingbar gelagert sind und macht durch eine
neue Anordnung dieser Schwingachsen weitere besonders zweckmäßige Einstellungen der Tragflächen
möglich, insbesondere ermöglicht sie es noch, die Tragflächen in an sich bekannter
Weise in ihrem Anstellwinkel zu verändern und
ίο gleichzeitig in dem erforderlichen Maße den
Druckmittelpunkt an den Flügeln nachzustellen.
Im wesentlichen besteht die Erfindung darin,
daß die Schwingachsen der Tragflächen nicht fest gelagert, sondern derart angeordnet sind,
daß sie je in einer Kegelmantelfläche bewegt werden können. Diese Bewegung ergibt dann
bei entsprechender Wahl der Form des beschriebenen Kegels (im allgemeinen genügt ein
Kreiskegel) eine Veränderung der Flügelneigung (des Anstellwinkels) und zugleich eine Nachstellung
des Druckmittelpunktes.
Zur Festlegung der Flügelstellung dienen einerseits an den Flügeln, andererseits am
Rumpf angreifende Zugorgane, welche mit der Vorrichtung zum Verstellen der kegelartig beweglichen
Achsen derart verbunden sind, daß sie bei dieser Verstellung stets straff gespannt sind.
Durch Verschiebung dieser Zugorgane in sich kann dann noch, wie bekannt, eine geringere
oder größere V-Stellung der Flügel, wenn erwünscht auch in regelmäßiger Bewegung, hervorgebracht
werden.
Zur näheren Erläuterung des Erfindungsgegenstandes sind auf der Zeichnung einige Ausführungsbeispiele
veranschaulicht.
Die Fig. 1 zeigt eine schematische Seitenansicht eines mit der Erfindung ausgestatteten
Flugzeuges,
Fig. 2 eine Draufsicht,
Fig. 3 eine schematische Darstellung der Ver-Stellvorrichtung für die Tragflächen, in der
Achse des Flugzeuges gesehen.
Die Fig. 4 und 5 zeigen in derselben Darstellungsweise wie Fig. 3 zwei weitere Ausführungsformen
der Verstellvorrichtung,
Fig. 6 eine weitere Abänderungsmöglichkeit an der Verstellvorrichtung und die
Fig. 7 und 8 zwei mögliche Abänderungen der Befestigungs- und Verspannorgane der Tragflächen.
Die Holme α, α jeder Tragflächenhälfte sind mittels dreiarmiger Hebel b, b (Fig. 2 und 3),
deren Drehpunkte auf Achsen c, c liegen, mit diesen starr verbunden. Die vorderen Enden
dieser Achsen sind in je einem Kugel- oder einem Kardangelenk d gelagert, die hinteren
Enden e dagegen kardanisch oder, wie Fig· 2 zeigt, mittels einfachen Zapfens an je einer der
um die Punkte f drehbaren Scheiben g, die entweder als Zahnrad (Fig. 3 und 4) oder als zweiarmige
Kurbel (Fig. 5) oder als einarmige Kurbel (Fig. 6) ausgebildet sein kann.
Zwischen und über den beiden Achsen c ist eine Welle h gelagert, einerseits zwischen den
Gelenklagerstellen d, andererseits in einem Zahn- oder Kettenrad k, welches unmittelbar bzw. mit-
telbar mit den Zahnrädern g, g im Eingriff steht.
Auf dieser Welle h sitzt ein Handrad / sowie zwei feste Rollen nt, in und ein weiteres Zahnrad
n, das mit einem an dem Antriebsmotor ο befindlichen Zahnrad p durch Verschieben in
Eingriff gebracht werden kann, so daß mittels des Handrades / und der Welle h der Motor vom
Führersitz aus angeworfen werden kann.
Die Achsen f der Zahnräder g sind in einem ίο Schild q gelagert, welches gleichzeitig zur Lagerung
des mit einem Handrad i verbundenen Zahn-, Ketten- oder Kegelrades k dient.
In jedem der beiden Räder oder Scheiben g, g ist eine der beiden Achsen c, c, wie oben erwähnt,
bei e gelagert, so daß die Achse bei einer Drehung der Scheibe g einen Kegelmantel beschreibt.
Diametral gegenüber den Lagerstellen e, e ist, gegebenenfalls auf einem besonderen Kurbelarm
r (Fig. 3), 'eine Rolle s gelagert.
Statt daß die Rolle s unmittelbar auf dem Kurbelarm r sitzt, könnte sie auch an einem besonderen,
auf dem Kurbelarm r angelenkten Arm t angeordnet sein, wie Fig. 4 zeigt.
Die Holme α der Tragflächen sind von den Punkten u und ν der dreiarmigen Hebel b
aus mittels. Spanndrähte o. dgl. verspannt, die so eine vom Rumpf und dem Fahrgestell unabhängige
Flügelversteifung bilden.
Von dem Punkte u der einen Seite führt ein Drahtseil über Rollen w und χ nach der Rolle s
und von ihr über Rollen y und ζ nach der auf der Achse h befestigten Treibrolle m, an welcher
es festgemacht ist, um von da ab über die Rolle z' nach dem Punkt ν des dreiarmigen Hebels zu
gehen.
Die Verstellung der Tragflächen geht nun folgendermaßen vor sich:
Durch Drehen des Handrades i werden vermittels des an ihm angebrachten Zahnrades k
die verzahnten Scheiben g gegenläufig angetrieben. Hierbei beschreibt der eine Endpunkt e
der Achse c den in den Fig. 3 bis 5 punktierten Kreis. Die Achse c, welche an ihrem anderen
Endpunkte bei d gelagert ist, beschreibt somit einen Kegelmantel und gibt dabei den Tragflächen
sowohl verschiedene Anstellwinkel als auch eine gleichzeitige Vor- oder Rückwärtsspreizung
der Tragflächen. In Fig. 2 ist die der größten Vorwärtsspreizung entsprechende Stellung
der Flügelholme strichpunktiert eingezeichnet und mit a! bezeichnet.
Wird das Handrad I gedreht, so werden die an den Punkten u und ν der dreiarmigen Hebel b
angreifenden Zugorgane nach der einen oder anderen Seite gezogen, bzw. in sich verschoben,
dadurch kommt ein Auf- oder Abwärtsstellen der Tragflächen zustande, somit ein Tieferoder
Höherlegen des Schwerpunktes. Man ist
also in der Lage, die Flügel, wie bekannt, mehr j oder weniger V-förmig einzustellen, was be-. i
sonders bei auftretenden Böen von großem Vorteil ist.
Stellt man kurz vor der Landung die Tragflächen wagerecht und vergrößert man den Neigungswinkel
derselben aufs höchste, wobei der Punkt e die tiefste Lage einnimmt, so wird
der Auslauf des Flugzeuges wirksam abgebremst und der beim Aufsetzen auf den Boden
verursachte Stoß wesentlich abgeschwächt.
Wird das neue Flugzeug in der Luft von einem seitlichen Windstoß erfaßt, so daß die
eine Tragfläche entweder hinauf- oder herabgedrückt wird, so macht sich der Windstoß
sofort durch eine Drehung des Handrades I bemerkbar, wodurch der Flieger die drohende Gefahr
fühlt und sofort entsprechende Maßregeln ergreifen kann.
Infolge der konzentrischen Lage der Handräder i und I lassen sich diese sowohl einzeln
als auch gleichzeitig, beispielsweise durch Verkupplung miteinander, von Hand bewegen.
Die oben erläuterte Möglichkeit der Kupplung des Handrades / bzw. der Welle h mittels des
Zahnrades η mit dem Motor gestattet außerdem nicht nur ein Anwerfen des Motors, sondern
auch unter Zuhilfenahme entsprechender Kupplungen eine ständige Bewegung der Tragfläche
bzw. Flügel vom Motor aus in einer dem Schwingenflug entsprechenden Weise.
Wie bereits angedeutet, kann die mechanische Einrichtung zur Verstellung der Flügel in verschiedenartiger
Weise ausgebildet sein.
Die Fig. 4 zeigt, wie die mit der Scheibe g bewegliche Spannrolle s für das Zugorgan anstatt
unmittelbar auf einem konzentrisch mit der Scheibe g beweglichen Kurbelarm r mittelbar
auf einer besonderen Gelenkstange t angeordnet sein kann. Bei Fig. 4 ist ebenso wie bei
Fig. 5 die rechte Hälfte der Figur in einer anderen Stellung gezeichnet wie die linke Hälfte,
obwohl die beiden Hälften in Wirklichkeit stets gleich eingestellt sein müssen.
Fig. 5 zeigt den Antrieb der Scheiben bzw. Kurbel g, g mit Hilfe einer von dem Rad k
aus angetriebenen Treibkette.
Wie die Fig. 7 und 8 erkennen lassen, brauchen die Holme nicht unbedingt mittels dreiarmiger
Hebel im ensgten Sinne des Wortes auf den Achsen c, c befestigt zu sein, vielmehr können no
die Verspannungspunkte u und ν in irgendwelcher an sich bekannter Weise mit den Holmen
kraftschlüssig verbunden sein. Es ist ferner nicht " unbedingt notwendig, wenn auch zweckmäßig,
daß die die Flügelstellung sichernden Zugorgane an den Verspannungsstützen selbst angreifen.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Flugzeug, dessen Tragflächenholme an je einer besonderen Achse schwingbar gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daßdiese Achsen selbst noch derart bewegt werden können, daß sie eine Kegelmantelfläche beschreiben.
- 2. Flugzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die um die Achsen (c) drehbaren Flügelholme in ihrer Stellung durch Zugorgane gehalten werden, welche auf der einen Seite jedes der in sich verspannten Flügel angreifen und über geeignete Führungen bis zur anderen Seite desselben Flügels laufen, wobei die Führungen (s) mit der Vorrichtung zum Verstellen der Achsen (c) derart verbunden sind, daß sie an der Verstellung teilnehmen und dabei die Zugorgane unabhängig von der Stellung der Flügel stets gespannt erhalten.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE280823C true DE280823C (de) |
Family
ID=536611
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT280823D Active DE280823C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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-
0
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