DE411310C - Flugzeug - Google Patents

Flugzeug

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DE411310C
DE411310C DER58369D DER0058369D DE411310C DE 411310 C DE411310 C DE 411310C DE R58369 D DER58369 D DE R58369D DE R0058369 D DER0058369 D DE R0058369D DE 411310 C DE411310 C DE 411310C
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DE
Germany
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tail unit
guide
rudder
pivoting
king pin
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Expired
Application number
DER58369D
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English (en)
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ADOLF ROHRBACH DR ING
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ADOLF ROHRBACH DR ING
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C9/00Adjustable control surfaces or members, e.g. rudders
    • B64C9/02Mounting or supporting thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Flugzeug. Der Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Vervollkommnung und Ausbildung des Gegenstandes des Patents 392865. Nach diesem soll beim Ausfalleinerderaußerhalb der Flugzeugmittellinie vorgesehenen Luftschrauben die eingetretene Unsymmetrie des Antriebes durch Ruderlegen ausgeglichen werden, so daß ein ausreichender Grad von Seiten- und Ouerstabilität verbleibt, um einen Weiterflug zu gewährleisten. Zu diesem Zweck kann das Leitwerk so weit um eine lotrechte Achse verschwenkt werden, daß das durch das schiefgestellte Leitwerk ausgeübte Steuermoment dem einseitigen Schraubenzug entgegenwirkt.
  • Die konstruktive Ausbildung solcher schwenkbaren Leitwerke macht aber große Schwierigkeiten, denn mit Rücksicht auf den Luftwiderstand und auf die Landung können die Flugzeugrümpfe an der Befestigungsstelle des Leitwerkes nur eine sehr geringe Bauhöhe haben. Wenn daher das Leitwerk mit einem im Rumpfende schwenkbaren senkrechten Zapfen versehen oder das ganze hintere Rumpfende einschließlich des darin starr befestigten Leitwerkes schwenkbar im vorderen Rumpfteile gelagert wird, entstehen infolge der geringen Entfernung der beiden Lager sehr große Lagerdrücke. Diese ergeben nicht nur große Reibungen, sondern auch große Gewichte. Außerdem überträgt sich jeder Lagerspielraum auf das bewegliche Leitwerk, und dieses wird um so leichter im Fluge erzittern, je geringer die Entfernung der Lagerstellen ist.
  • Gemäß der Erfindung wird eine einwandfreie Lagerung des schwenkbaren Leitwerkes erzielt durch die Befestigung eines starken Trägers am Rumpfe, wodurch eine ausreichende gegenseitige Entfernung der Lagerstellen ermöglicht wird. j Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt, und es veranschaulicht: Abb. i ein schwenkbares Leitwerk in schematischer Darstellung, Abb.2 eine andere Ausführungsform des Leitwerkes, Abb. 3 einen Schnitt durch das Leitwerk nach der Linie III-III der Abb. q., Abb. 4. eine weitere Ausführungsform eines Leitwerkes.
  • Im hinteren Teile des Flugzeugrumpfes i ist als Träger des gesamten Leitwerkes ein sog. Königszapfen 2 vorgesehen. Der Königszapfen trägt die Gelenke zur Verschwenkung desLeitwerkes, und zwar im oberenTeile als Spurzapfen 3 und im unteren Teile als Kugel- oder Rollenlager 4.. Im Königszapfen selbst ist eine hohle Führung 5 vorgesehen, welche sowohl als einfaches Rohr wie auch als irgendein anderes Hohlprofil ausgebildet sein kann. Hierbei ist jedoch zu beachten, daß die Bedienungsseile oder Gestänge 6 für das Seitenleitwerk genau in der Mittelachse der Führung verlaufen, damit diese bei der Verschwenkung des Leitwerkes keine zusätzlichen Verlängerungen bzw. Verkürzungen erfahren. Die Führung 5 selbst ist in Lagern 7 und 8 verschiebbar gelagert, und an ihr ist das Höhenleitwerk 9 angeschlossen. Dem Bogenausschlag des Höhenleitwerkshebels io ist durch eine bewegliche Befestigung des Anlenkungspunktes i i Rechnung getragen, so daß ein Zwängen der Führung 5 nie eintreten kann. Die Steuerzüge für das Seitenleitwerk kommen vom Führersitz her über die die Mittelachse des Zapfens tangierende Rolle 12 und gehen in der Führung 5 zur oberen Leitrolle 13, wo sie austreten und an dem Seitenruderhebel befestigt werden.
  • Die Höhensteuerzüge laufen über die Rollen 1q. und sind an einer Muffe 15 der Führung 5 befestigt. Von dieser Muffe 15 laufen sie über eine Umkehrrolle 16 und eine Leitrolle 17 zum Führerraum zurück.
  • Die Verschwenkung des Leitwerkes findet um den Königszapfen 2 statt. Um diese Verschwenkung ausführen zu können, ist am vorderen Ende der Kielflosse vermittels eines Bolzens 18 eine Schraubenmutter i9 befestigt, die iiii Eingriff mit einer Schraubenspindel 20 steht. Die Steigung der Schraube ist so gewählt, daß in jeder Stellung Selbstsperrung vorhanden ist. An Stelle einer Schraube und einer Schraubenspindel kann selbstverständlich auch jedes andere gleichartig wirkende Maschinenelement treten. Die Spindel 2o erhält ihre Verdrehung durch eine gleichachsig sitzende Rolleu, über welche die vom Führersitz aus zu betätigenden Seilzüge laufen.
  • Bei der Anordnung der Abb. -a sind die Steuerzüge zur Betätigung des Leitwerkes in den Rumpf hinein verlegt, um den Luftwiderstand zu verringern. Andererseits ist aber auch der Antrieb etwas abgeändert, um einen möglichst kleinen Königszapfen zu erhalten, in dessen Innern nur das glatte Rohr liegt, aber keine Rollen, Muffen u. dgl. mehr vorgesehen zu werden brauchen. Dadurch wird neben einer großen Vereinfachung auch eine billigere Herstellung gewährleistet, ohne daß dabei die Betriebssicherheit der Vorrichtung leidet.
  • Bei dieser Anordnung erfolgt die Betätigung des Seitenruders in derselben Weise wie im Beispiel der Abb. i. Die Betätigung des Höhenruders ist jedoch vereinfacht, denn die Steuerzüge 22 gehen hier über ein Segment 23, dessen Verschwenkung eine Verlagerung der Führung 24 unmittelbar hervorruft, ohne daß die Steuerzüge erst über eine Umkehrrolle im Innern des Königszapfens laufen müssen.
  • Auch die Verschwenkung des gesamten Leitwerkes ist hierbei in einer etwas anderen Art ausgebildet. Zwar dreht sich auch hier das gesamte Leitwerk um den Königszapfen, jedoch wird die Verschwenkung durch eine Verdrehung einer Kurbel 25, deren Kurbelzapfen 18 in der Kielflosse sitzt, bewirkt. Die Verschwenkung der Kurbel-kann auf verschiedene Weise erhalten werden. Im Ausführungsbeispiel der Abb. 2 wird sie durch eine endlose Schnecke 26 mit ihrem dazugehZirigen Schneckenrad 27 erreicht.
  • Im Ausführungsbeispiel der Abb. 3 und 4. ist eine Anwendungsmöglichkeit veranschaulicht, die gegenüber den vorherstehenden den Vorteil hat, eine Verkürzung desRumpfes und gleichzeitig damit eine Vergrößerung der Kielflosse zu gestatten. Hierbei ist der Königszapfen 28 in den vorderen Teil der Kielflosse verlegt. Er besitzt in seinem Innern ebenfalls eine Führung 29, welche in Lagern 30, 31,32 verschiebbar gelagert ist. In dieser Führung laufen die Seitenruderzüge 33, welche über Rollen 34 und 35 zum Seitenruderhebel 36 geführt werden. Die Höhenruderzüge wirken sich in einem Segment 37 aus, auf dessen Achse 38 ein Zahnsegment 39 sitzt, welches im Eingriff mit einer um die Führung 29 laufenden ringförmig ausgebildeten Zahnstange 40 steht. Eine Verschwenkung des Zahnsegmentes 39 infolge der Betätigung der 11öhensteuerzüge 41 ruft somit ein Heben bzw. Senken der Führung 29 und somit ein Ausschwingen des Höhenruders hervor.
  • Die Verdrehung des gesamten Leitwerkes erfolgt durch Drehung der Seilrolle 42, auf deren Achse 43 eine Schnecke 4.4 vorgesehen ist, die im Eingriff mit einem Schraubenradsegment 45 steht. Zweckmäßigerweise kann das Segment so ausgebildet sein, daß es gleichzeitig als Lager 46 für die Kielflosse :1 .7 dient.
  • Bei dieser letzteren Ausführung ist noch besonders hervorzuheben, daß hier die Entfernung der Lager sehr groß ist, so daß die auftretenden Lagerdrücke bedeutend geringer sind als in dem Falle, in welchem sie nahe zueinander angeordnet werden müssen.
  • Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist folgende Beim F luge mit zwei Motoren hat das gesamte Leitwerk seine Normalstellung, d. h. es steht in der Mittellinienebene des Flugzeuges. Ist einer der Motoren oder eine der Luftschrauben nicht im Gange, so wird der Flugzeugführer durch dieBetätigung der V erschwenkungsseile das Leitwerk aus dieser Normallage in eine Schräglage überführen, so daß die eingetretene Unsymmetrie ausgeglichen wird. Die Verlegung des Leitwerkes kann je nach Wunsch und Erfordernis bald stärker, bald schwächer ausgeführt werden. In jeder Lage ist das Leitwerk infolge der Selbstsperrung des Verschwenkungsgetriebes verriegelt.

Claims (3)

  1. PATRNT-ANsPRÜcHE: i. Flugzeug mit zwei oder mehr seitlich der Längsmittelebene liegenden Luftschrauben nach Patent 392865, dadurch gekennzeichnet, daß ein lotrecht stehender, starr mit dem Rumpfe verbundener Träger zur Lagerung des Leitwerkes dient.
  2. 2. Flugzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der als Königszapfen ausgebildete Träger im Innern des Leitwerkes liegt.
  3. 3. Flugzeug nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Seiten- und Höhenruders ganz oder doch zum größten Teil durch in der Schwenkachse liegende Organe erfolgt.
DER58369D Flugzeug Expired DE411310C (de)

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