AT41564B - Schraubenflieger. - Google Patents

Schraubenflieger.

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AT41564B
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Austria
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screw
machine
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forwards
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English (en)
Inventor
Franz Schoettner
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Franz Schoettner
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Schraubenflieger.   



   Die Erfindung betrifft Einrichtungen an Schraubenfliegern mit verschwenkbarer Hubschraube und an Schraubenpropellern mit umstellbaren Flügeln, wie solche bereits bekannt sind. 



   Das Neue des vorliegenden Schraubenfliegers besteht darin, dass an dem die Hubschraube aufnehmenden Traggestelle bogenförmige Laufbahnen zur   Aufhängung der   mit   Laufrollen ver-   sehenen Gondel so angeordnet sind, dass beim Verschwenken der Hubschraube nach vorne die Gondel gleichzeitig nach vorne und aufwärts parallel verschoben werden kann. 



   Das Neue bei dem   Schraubenpropeller   besteht darin, dass die Hebelarme u der Flügel r mit einer Stellhülse x gekuppelt sind, deren Flansch a1 von einem Mitnehmerorgan c1 umgriffen wird, das von einer mit einem Trebling   ei   verbundenen Bewegungsschraube d1 geführt wird. so dass bei Verdrehung des Trieblings, bezw. der Bewegungssch) iube das Mitnehmerorgan mit der Stellhülse achsial verschoben und hiedurch die Flügel verstellt werden. 



   Fig. 1 zeigt die Seitenansicht, Fig. 2 die Draufsicht und Fig. 3 die Vorderansicht der Flugmaschine. In diesen Figuren ist jene Stellung beibehalten, welche die Maschine beim senkrechten Aufstieg inne hat. In Fig. 1 ist die Stellung, welche die Flugmaschine dann einnimmt, wenn die Wirkung der Schraube a in Höhentrieb und Vorwärtstrieb zerlegt wird punktiert und in   Fier. 4   in vollen Linien dargestellt. 



   Wie aus den genannten Figuren ersichtlich ist, kommen hier nur zwei Schrauben zur Ver- 
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 einschliesst und die Schraube b (Fig. 1) ebenfalls mit 4 Flügeln, welche zur Lenkung und gleich-   zeitig auch   dazu dient, den eingeschlagenen Kurs der Maschine zu erhalten. 
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 bereits bemerkt, die in den Fig. 1, 2 und 3 ersichtliche Stellung ein. Um nun die Schraube n in jene Stellung zu bringen, dass sie nicht nur tragend, sondern auch treibend wirkt, muss folgende Veränderung eintreten. 



     Vorbemerkung   : Die Schraubenachse mit der daran befindlichen Schraube a kann durch Drehen um die Achse c (Fig. 1) beliebig nach   vorwärts   und wieder zurück in die senkrechte Lage gebracht werden, ebenso ist die Gondel d   (Fig.   1) samt den darin befindlichen Personen nach vor-oder rückwärts beweglich. 
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 auch vorwärts wirkt, so muss deren Achse nach vorne gedreht werden ; wie das bewerkstelligt wird, zeigt Fig. 8. In der Kette e sind 2 Rollen f und g angebracht, welche an dem Ende des Hebelarmes   (Fig. l) angreifen   ; sobald sich nun die Kette bewegt, muss auch die Schraubenachse sich bewegen, u. zw. entgegengesetzt der Bewegung des Hebelarmes.

   Gleichzeitig mit der Schraube a bewegt sich auch die Gondel nach   vor-oder rückwärts,   um die senkrechte Stellung der Flugmaschine   zu erhalten,   indem dann der Schwerpunkt der Maschine   gleichzeitig mit dem   
 EMI1.4 
 auf folgende Weise bewerkstelligt. Jedes der vier Flacheisen    und ! trägt   oben zwei Rollen n (Fig. 10), welche auf   gebogenen Schienen   laufen. Die Schienen müssen deshalb gebogen sein, 

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 damit jede dieser Rollen o bei der Verschiebung stets voll aufruht.

   In der Kette p (Fig. 10) sind weiters zwei kleine Rollen q angebracht, welche Kette bei jedem der beiden Flacheisen k (Fig. 1 und 10) angebracht ist, so dass, sobald diese Flacheisen   k bei   der Bewegung der Kette nach vor oder rückwärts verschoben werden, mit ihnen auch die Gondel nach   vor-oder rückwärts   verschoben wird, da die Flacheisenpaare   fund l   untereinander befestigt sind. 



   Um die Wirkung der Schraubenflügel bei gleicher Tourenzahl beliebig verändern zu können, was insbesondere beim Landen und Lenken nötig ist, sind die Schraubenflügel in der Schraubennabe so angebracht, dass ihre Neigung geändert werden kann. Die Konstruktion der verstellbaren Schraube ist in den Fig. 5 und 6 dargestellt. 



   Fig. 5 zeigt den Vertikalschnitt durch die Schraubennabe der. Schraube a und Fig. 6 den Horizontalschnitt, u. zw. bloss die eine Hälfte nach r (Fig
Wie die beiden Figuren zeigen, besteht die Schraubennabe aus einem festen metallischen Gehäuse y, in welchen die Schraubenmuttern   Zl   festgehalten werden und welches mit denselben 
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 gedreht werden, da die Konstruktionsteile, welche die   einzelnen Schraubenflügel   in der Nabe festhalten, auf Kugellagern (8) aufruhen. Die auf den Kugellagern aufruhenden und mit dem Flügel gekuppelten Teile (t) sind mit einem Ansatz (u) versehen.

   An diesem Ansatz sind zwei   Zapfen   angebracht, zwischen welchen ein ziemlich breites   Flacheisen eingreift,   das von einem Zylinder   J :, getragen wird,   der nach auf- oder abwärts verschoben werden kann und auf Führungsleisten y gleitet. Sobald nun dieser Zylinder nach auf-oder abwärts verschoben wird, müssen, da die vom   Zylinder j : getragenen   Flacheisen w zwischen Zapfen t'festgehalten werden, die auf den Kugellagern aufruhenden Konstruktionsteile   I   und mit ihnen die Schraubenflügel gedreht werden, so dass letztere ihre Steigung verändern. Der Zylinder x ist weiters unten mit 
 EMI2.2 
 Muttergewinde angebracht, in welchen 4 Schraubenspindeln   dl   laufen, welche unten mit je einem   Zahnrad , versehen   sind.

   An diesen   Zahnrädern greift   nun das Zahnrad f1 an, welches beiderseits 
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 drehen sich sämtliche Schraubenspindeln ; infolge dessen gleiten die Hülsen   a2   mit dem Reifen   auf-oder abwärts, wodurch   die Verstellung bewirkt wird. Auf diese   W'- : se   können nun die einzelnen Schraubenfiigel genau in jene Neigung gebracht werden, welche gewünscht wird. 



   Die Schraubennabe der zur Lenkung dienenden Schraube b ist ebenso eingerichtet wie diejenige der Schraube a, nur ist bei ersterer der Ansatz   1l (Fig. 5) weiter   drehbar, so dass die Schraubenflügel nach beiden Seiten verstellt werden können. 



   Fig. 7 zeigt die Achse r, Fig. 9 die Achse   10   und Fig. 11 die Achse   11/     (Fig. l) grösser   herausgezeichnet. 



     Der Teil), (Fin. 7)   zeigt die Übertragung der Drehbewegung vom steuerrad   (Fig.   11) 
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 dieselbe ihre Wirkung äussern soll. In Fig. 11 ist bei   M die Übertragung   der Kraft auf die zur Achse n führenden Wellen   t'y   ersichtlich. 
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Die Arbeiten des Lenkers bei einem Fluge sind :
Erfolgt der Aufstieg senkrecht, so wird die Schraubenachse in ihrer senkrechten Stellung belassen. Sobald sich nun die Maschine vom Boden erhoben hat. wird der Schwerpunkt der Konstruktion unter den Mittelpunkt der Schraube a gerückt, d. h. die Flugmaschine wird senkrecht gestellt. 



   Wenn nun die richtige Höhe erreicht ist, wird die Schraubenachse nach vorwärts geneigt. 
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 jenen Grad, um welchen der Schraubenmittelpunkt nach vor-oder rückwärts rückt, auch der Schwerpunkt der Konstruktion, bei gleichzeitigem Drehen der beiden   Steuerrader,   nach voroder rückwärts rückt, so dass sich die Maschine immer in senkrechter Stellung'befindet. 



   Soll die Maschine eine andere Richtung einschlagen, so werden   dieSchraubenssügel   der zur Lenkung dienenden Schraube b so gestellt, dass sie entgegengesetzt der einzuschlagenden Richtung wirken. 



   Bei der Landung, welche ebenfalls wie der Aufstieg senkrecht oder schief erfolgen kann, werden'die Schraubenflügel der Schraube a so gestellt, dass sie die Maschine nicht mehr vollständig tragen, so dass sich dieselbe langsam auf den Boden niederlässt. 



   Im Falle der Motor während des Fluges ausser Tätigkeit kommen sollte, kann, um in einem solchen Falle den Absturz zu verhindern, ein entsprechend dimensionierter Fallschirm auf die Weise, wie in Fig. 4 dargestellt, angebracht werden. Derselbe ist im gewöhnlichen Zustande halb geöffnet ; sobald nun die Maschine fällt, ist der Fallschirm, durch den Luftdruck gezwungen, sich vollständig zu öffnen, so dass einem Absturz vorgebeugt ist. 



   PATENT-ANSPRUCHE : 
1. Schraubenflieger mit verschwenkbarer Hubschraube, dadurch gekennzeichnet, dass an dem die Hubschraube aufnehmenden Traggestelle bogenförmige Laufbahnen zur Aufhängung der mit Laufrollen versehenen Gondel so angeordnet sind, dass beim Verschwenken der Hub- schraube nach vorne die Gondel in horizontaler Lage gleichzeitig nach vorne und aufwärts parallel verschoben werden kann. 

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Claims (1)

  1. 2. Schraubenpropeller mit umstellbare Flügeln, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebel- arme (u) der Flügel (r) mit einer Stellhülse (x) gekuppelt sind, deren Flansch (0,) von einem Mitnehmerorgan (c) umgriffen wird, das von einer mit einem Trebling (ei) verbundenen Be- wegungsschraube (d1) geführt wird, so dass bei Verdrehung des Trieblings bezw. der Bewegung- EMI3.1 **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT41564D 1909-04-01 1909-04-01 Schraubenflieger. AT41564B (de)

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