DE556008C - Einrichtung an Flugzeugen zur Verkuerzung der Start- und Landestrecke - Google Patents

Einrichtung an Flugzeugen zur Verkuerzung der Start- und Landestrecke

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DE556008C
DE556008C DESCH80139D DESC080139D DE556008C DE 556008 C DE556008 C DE 556008C DE SCH80139 D DESCH80139 D DE SCH80139D DE SC080139 D DESC080139 D DE SC080139D DE 556008 C DE556008 C DE 556008C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C23/00Influencing air flow over aircraft surfaces, not otherwise provided for
    • B64C23/005Influencing air flow over aircraft surfaces, not otherwise provided for by other means not covered by groups B64C23/02 - B64C23/08, e.g. by electric charges, magnetic panels, piezoelectric elements, static charges or ultrasounds

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zum Verkürzen der Start- und Landestrecke. Die Aufgabe wird durch die Verschwenkbarkeit der Luftschraubenachse in der Vertikalen mit gleichzeitiger Verstellung des Höhenleitwerkes gelöst. Das Höhenleitwerk besteht im allgemeinen aus zwei Teilen: einer für gewöhnlich festen, während des Fluges nicht beweglichen Höhenflosse und dem beweglichen Höhenruder.
Es ist bereits bekannt, die Höhenflosse zum zum Zwecke der Austrimmung bei verschiedener Belastung, z. B. bei Verkehrsflugzeugen, vor dem Fluge für dessen ganze Dauer entsprechend dem jeweiligen Abfluggewicht einzustellen; während des Fluges bleibt die Flosse in der ihr einmal gegebenen Stellung festgestellt und unverändert. Ferner ist bereits bekannt, daß die Propellerachse bei manchen Flugzeugen, insbesondere bei Gleitbooten, um einige Grad zur Horizontalen gehoben wird, um eine gewisse Hubwirkung am Vorderteil des Flugzeuges oder Gleitbootes zu erzielen. Diese Hubwirkung konnte bisher nur in geringem Maße bei Flugzeugen ausgenutzt werden, da eine Hubkraft nur am Vorderteil eines Flugzeuges eine gefährliche Schwanzlastigkeit und eine Herabminderung der Steuerfähigkeit zur Folge hat.
Dieser Mangel wird bei Flugzeugen nach der Erfindung dadurch beseitigt, daß die Anstellung der Höhenflosse und die Lage der Luftschraubenachse unabhängig von der Steuerung des Höhenruders um einige Grad nach oben verstellt werden.
Hierdurch wird infolge des schrägaufwärts gerichteten Luftschraubenzuges und durch eine der veränderten Schraubenstrahlrichtung angepaßte Anstellung der Höhenflosse am Bug und am Höhenleitwerk eine erhöhte Hubwirkung sowohl während des Rollens auf der Erde als auch im Fluge erzielt, wobei das Flugzeug auch bei geringer Fluggeschwindigkeit steuerfähig bleibt.
Hieraus ergibt sich außer einer größeren Steigfähigkeit des Flugzeuges die Möglichkeit eines langsamen Niederschwebens durch Herabminderung der gefährlichen und unerwünschten großen Landegeschwindigkeit, mithin eine verkürzte Anlauf- und Ausrollstrecke.
Die Vorrichtung kann bei Stern- und Reihenmotoren verwendet werden. Bei Sternmotoren wird die Luftschraubenachse mit dem an einer quer zur Flugzeugachse befindlichen Zentralachse aufgehängten Motor gemeinsam durch die vom Führersitz aus betätigten Übertragungsorgane verstellt. Bei Reihenmotoren erfolgt die Verstellung der Schraubenachse durch Zwischenschaltung von an sich bekannten Verstellgetrieben.
Die Rückstellmöglichkeit von Luftschraube und Höhenflosse in die normale Lage auch während des Betriebes ergibt, daß das Flugzeug während des Fluges eine normale Maschine ist und nichts von seinen aerodynamisehen usw. Eigenschaften einbüßt.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung an einem Flugzeug mit Sternmotor beispielsweise dargestellt. Es zeigen
Fig. ι die Einrichtung in Normalstellung, z. B. beim Geradeausflug,
Fig. 2 die Einrichtung beim Start oder Steigflug mit verstellter Luftschraubenachse, _ durchgedrücktem Kniehebel und verstellter Höhenflosse,
ίο Fig. 3 eine schematische Darstellung der zusätzlichen Auftriebskräfte,
Fig. 4 den Kniehebelrahmen. .
Die Luftschraube iy wird gemeinsam mit dem Motor i6 durch das Stellzeug 3, 4, 7, 8, 10, 13 und 14 um eine quer zur Flugzeugachse befindliche Zentralachse 15 nach oben geschwenkt. Gleichzeitig mit der Verstellung der Luftschraubenachse geschieht das Verstellen der Höhenflosse 2 durch einen Kniehebel. Dieser ist aus zwei Rahmen 3 und 4 verfertigt, die durch die Achse 6 gelenkig verbunden sind. Der untere Rahmen 4 ist bei 5 an die unteren Rumpfholme, der obere Rahmen 3 an die Höhenflosse 2 mit Scharnieren angelenkt. Hierdurch wird ermöglicht, daß er die Höhenflosse in einer gewissen Breite umfaßt und nicht, wie bisher durch eine Schraube, nur in einem Punkte. Es wird hierdurch Verdrehungsmomenten an der Höhenflosse durch Böen usw. wirksam entgegengearbeitet.
Das Verstellen der Höhenflosse nach oben geschieht durch den vom Handrad 11 betätigten Schneckenantrieb 8, 10, indem der Kniehebel 3, 4 mittels der Stange 7 durchgedrückt wird. Einen besonderen Vorzug bildet die Eigenschaft des Kniehebels, nämlich bei gleichförmigem Durchdrücken desselben die Höhenflosse ungleichförmig zu verstellen, wobei unabhängig hiervon der Flugzeugführer das Höhenruder im Sinne der Höhenflosse mit zu verstellen vermag, so daß beim langsamen Fluge das gesamte Leitwerk zum Tragen herangezogen wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Einrichtung an Flugzeugen zur Verkürzung der Start- und Landestrecke, bei der die in Schrägaufwärtsstellung schwenkbare Luftschraube mit dem Höhenleitwerk gekuppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß' die Höhenflosse unabhängig von dem von Hand gesteuerten Höhenruder derart beweglich mit der schwenkbaren Luftschraube verbunden ist, daß bei Schrägaufwärtsstellung der Luftschraubenachse die Höhenflosse einen größeren Anstellwinkel erhält als in der Normallage, und bei Rückstellung der Luftschraubenachse in die reine Vortriebsstellung auch die Höhenflosse in die Normallage zurückkehrt.
  2. 2. Einrichtung an Flugzeugen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung der Höhenflosse durch einen rahmenförmigen Kniehebel erfolgt, der vom Führersitz aus durch Übertragungsorgane betätigt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DESCH80139D 1926-09-15 1926-09-15 Einrichtung an Flugzeugen zur Verkuerzung der Start- und Landestrecke Expired DE556008C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1116064B (de) * 1954-12-31 1961-10-26 Sud Aviation Verfahren und Vorrichtung zum Starten und Landen von Luftfahrzeugen

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