DE651971C - Auftrieb erzeugender Fluegel mit schwenkbaren Teilstuecken - Google Patents

Auftrieb erzeugender Fluegel mit schwenkbaren Teilstuecken

Info

Publication number
DE651971C
DE651971C DEV32321D DEV0032321D DE651971C DE 651971 C DE651971 C DE 651971C DE V32321 D DEV32321 D DE V32321D DE V0032321 D DEV0032321 D DE V0032321D DE 651971 C DE651971 C DE 651971C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wings
wing
flaps
buoyancy generating
sections
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEV32321D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PAUL VASSAL GEN BARUTEAU
RENE HOLLANDE
Original Assignee
PAUL VASSAL GEN BARUTEAU
RENE HOLLANDE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by PAUL VASSAL GEN BARUTEAU, RENE HOLLANDE filed Critical PAUL VASSAL GEN BARUTEAU
Application granted granted Critical
Publication of DE651971C publication Critical patent/DE651971C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C33/00Ornithopters
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C33/00Ornithopters
    • B64C33/02Wings; Actuating mechanisms therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
22. OKTOBER 1937
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 62 b GRUPPE
in La Seyne-s." Mer, Frankreich
Auftrieb erzeugender Flügel mit schwenkbaren Teilstücken
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. November 1935 ab
Man hat bereits vorgeschlagen, bei Flugzeugen aller Art in den Tragflächen oder Schwingen Klappen anzuordnen, die sich unabhängig voneinander unter Wirkung der £L Luftdruckänderung selbsttätig verstellen. Meist sind diese Klappen jalousieartig nebeneinander oder hintereinander angeordnet und als ebenflächige, dünne Platten ausgebildet, die bei ihrer Öffnung vollständig nach unten klappen und in eine etwa senkrechte Lage kommen. Solche Klappen sind praktisch unbrauchbar, weil sie in der geöffneten Stellung die für die Aufrechterhaltung der Tragfähigkeit erforderliche Luftzirkulation an den Flügeln beseitigen.
Es gibt ferner Flügel, die hinsichtlich ihres Einstelhvinkels verstellbar sind, wobei aber die einzelnen Flügel eine zusammenhängende Fläche bilden und durch eine Steuerungs-Vorrichtung eingestellt werden und dann in dieser eingestellten Lage bleiben.
Die Erfindung betrifft einen Flügel, der mit klappenartigen, um eine in Flügellängsrichtung gelegene Achse begrenzt schwenkbaren Teilen versehen ist, die aber weniger einer Arealverminderung als vielmehr einer Auftriebserzeugung dienen. Dieser Flügel kennzeichnet sich dadurch, daß sich die nebeneinanderliegenden begrenzt schwenkbaren Teilstücke, die den üblichen stromlinienfÖrmigen Flügelquerschnitt besitzen, von der Flügelvorderkante aus über die gesamte Flügeltiefe erstrecken. Bei dieser Ausführung ergibt die durch unerwünschte Druckeinwirkung von oben herbeigeführte Schwenkung der Teilstücke aus ihrer den geschlossenen Flügel bildenden Grundstellung in die Öffnungslage eine Vergrößerung des Einstellwinkels, wobei zugleich an den Seitenkanten auf der druckbelasteten Fläche derTeilstücke Randverluste entstehen, die die Druckeiriwirkung von oben herabsetzen. Beide Ursachen haben eine Vermehrung des Auftriebes zur Folge, die so lange anhält, bis die Druckeinwirkung von oben nachläßt und die Teilstücke in ihre Grundstellung wieder zurückkehren. Da eine Unterteilung der Flügel in ihrer Tiefe vermieden ist, wird in der Öffnungsstellung der Teilstücke die Luftzirkulation an den Flügeln nicht behindert.
Von besonderem Vorteil ist die Verwendung derartiger Flügel für Segelflugzeuge, die in an sich bekannter Weise mit Schwingen und Tragflächen ausgerüstet sind. Dabei
werden die Schwingen über den Tragflächen angeordnet und die Schwingen und Tragflächen als Auftrieb erzeugende Flügel ausgebildet.
Die Zeichnungen zeigen Beispiele zur Erläuterung des Erfindungsgegenstandes.
Abb. ι und 2 zeigen in schaubildlicher Darstellung je einen Teil eines festen Flügels und eines Schwingenflügels, deren im ίο Einstellwinkel veränderliche Teilstücke aus Klappen bestehen.
Abb. 3 zeigt in größerem Maßstabe einen Teil des festen Flügels im Grundriß und im Querschnitt nach Linie III-III des Grundrisses.
Abb. 4 zeigt in entsprechender Darstellung einen Grundriß des Schwingenflügels und darüber einen Querschnitt nach Linie IV-IV des Grundrisses.
Abb. 5 zeigt in kleinerem Maßstabe schaubildlich die Vorderansicht eines mit festen Tragflügeln und mit Schwingen ausgerüsteten Segelflugzeuges nach der Erfindung und Abb. 6 den Grundriß eines mit Propellerantrieb versehenen Flugzeuges.
Die vornehmlich für Segelflugzeuge bestimmten festen Tragflügel 1 und beweglichen Schwingen i' sind als Rahmen 2, 3 bzw. 2', 3' mit dicht nebeneinander liegenden Öffnungen ausgebildet, in denen Klappen 4 bzw. 4' angelenkt sind, die sich von der Anlenkungsstelle aus über die ganze Flügeltiefe erstrecken. Die Gelenkstellen der Klappen befinden sich entweder an ihrer Vorderkante 5, gegebenenfalls auch etwas weiter hinten im Bereiche der Linie 5' (Abb. 3), wenn ein Gewichtsausgleich für die Klappen erzielt werden soll. Die Öffnungsweite der Klappen ist bei der Ausführung nach Abb. 3 durch eine Strebe 6, bei der Ausführung nach Abb. 4 dagegen durch ein weiches Seil7 oder irgendwelche sonst geeigneten Mittel begrenzt.
Diese Flügel und Schwingen sind gemäß Abb. 5 an dem Rumpf 8 eines Segelflugzeuges angebracht, wobei die Flügel 1 als feste Tragflächen mit dem Flugzeugrumpf starr verbunden sind, während die Schwingen 1' darüber an den Stellen 9 und 10 angelenkt sind. Die Schwingen werden durch Federn · oder sonst geeignete Rückstellvorrichtungen in hochgeschwenkter Lage gehalten.
Beim Aufsteigen wird das Flugzeug zweckmäßig mit Hilfe eines Antriebes bekannter Art vorwärts getrieben, wobei es mit Hilfe seines Fahrgestelles 11 über den Abflugplatz rollt. Die Neigung der festen Flügel ι verhindert dabei das Öffnen der darin befindlichen Klappen 4. Befindet sich das Flugzeug in der Luft, so betätigt der Pilot mit der Hand oder durch Pedale oder sonstige Mittel die Schwingen 1', die durch Ziehen an den Kabeln 12 in Richtung der Pfeile 13 nach unten bewegt werden. Eine der unteren Zwischenstellungen ist in Abb. S gestrichelt eingezeichnet. Bei dieser Verstellbewegung schließen sich die Klappen 4', da der Luftdruck auf der Unterseite der Schwingen größer ist als auf ihrer Oberseite. Durch das Herunterklappen der Schwingen wird das Flugzeug nach oben gedrückt, so daß es steigt und die beim Segeln auftretenden Höhenverluste ausgleichen kann. Dieses Steigen ist um so stärker, je kleiner der Luftwiderstand der festen Tragflächen 1 ist, deren Klappen 4 sich beim Steigen öffnen, da der Luftdruck auf der Oberfläche der Klappen größer ist als auf ihrer Unterfläche. Die Luft kann daher in Richtung des Pfeiles 14 (Abb. 3) durch die Öffnungen der festen Tragflächen entweichen, wobei zugleich an den Seitenrändern der Klappen in den Öffnungen Randverluste entstehen, woraus sich eine erhebliche Verringerung des Luftwiderstandes der festen Tragflächen beim Steigen ergibt, ohne daß ihr Tragvermögen gänzlich aufgehoben wird.
Nach vollständigem Herunterklappen werden die Schwingen selbsttätig durch die Spannung der Rückführfedern oder unter Einwirkung sonstiger Rückführmittel ία ihre obere Ausgangsstellung ' zurückgeführt. Während dieser Rückführung öffnen sich die Klappen 4' der Schwingen, so daß die darüber befindliche Luft in Richtung des Pfeiles 14' (Abb. 4) und an den Seitenrändern der Klappen durch die Schwingen entweichen kann, während zugleich die Klappen 4 der festen Tragflügel I sich schließen, so daß das Flugzeug mit den Tragflächen schwebt und während der Verstellung der Schwingen nach oben nur \-erhältnismäßig wenig Höhe verliert.
Zweckmäßig sind in die Rahmenkonstruktionen der Flügel und Schwingen Steuerungen, Seilzüge o. dgl. eingebaut, mittels denen die Klappen 4 bzw. 4' vom Führersitz des Flugzeuges aus festgestellt werden können. Beim Landen kann das Niedergehen des Flugzeuges durch Betätigung der Schwingen verlangsamt werden, so daß das Flugzeug vorsichtig aufgesetzt werden kann. Zur Landung no wird dann nur wenig Platz benötigt.
Die Benutzung der Flügel mit in der Einstellung veränderlichen Teilstücken ist nicht auf Segelflugzeuge beschränkt, vielmehr kann die gleiche Ausbildung mit Vorteil auch für die Trag- und Steuerflächen von Flugzeugen mit motorischem Antrieb verwendet werden (Abb. 6). Hier ergibt sich ebenfalls die Möglichkeit einer Abschwächung oder Verstärkung der Tragfähigkeit bzw. der Steig- oder Fallkraft, die die Einhaltung der Flugbahn bei auftretenden Abwinden erleichtern.

Claims (2)

  1. PATEXTAXSPRfCHE:
    ι. Auftrieb erzeugender
    Flügel mit
    Teilstücken veränderlicher Einstellung, die um eine in Flügellängsrichtung gelegene Achse begrenzt schwenkbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß sich die nebeneinanderliegenden stromlinienförmig begrenzten Teilstücke (4') von der Flügelvorderkante aus über die ganze Flügeltiefe erstrecken.
  2. 2. Verwendung von Flügeln nach Anspruch t für die Schwingen und Tragflächen von Segelflugzeugen, deren Schwingen über den Tragflächen liegen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEV32321D 1935-02-13 1935-11-24 Auftrieb erzeugender Fluegel mit schwenkbaren Teilstuecken Expired DE651971C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR785544T 1935-02-13

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE651971C true DE651971C (de) 1937-10-22

Family

ID=9217891

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEV32321D Expired DE651971C (de) 1935-02-13 1935-11-24 Auftrieb erzeugender Fluegel mit schwenkbaren Teilstuecken

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE651971C (de)
FR (1) FR785544A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007050427B4 (de) 2007-10-22 2019-05-23 Sergei Afanasiev Schwingenflugzeug

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007050427B4 (de) 2007-10-22 2019-05-23 Sergei Afanasiev Schwingenflugzeug

Also Published As

Publication number Publication date
FR785544A (fr) 1935-08-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3114143A1 (de) "verfahren zur optimierung des reiseflugzustandes von flugzeugen mit transsonischen tragfluegeln sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens"
EP0925215B1 (de) Bodeneffektfahrzeug
DE651971C (de) Auftrieb erzeugender Fluegel mit schwenkbaren Teilstuecken
DE1801789A1 (de) Flugzeug,insbesondere Segelflugzeug
DE2800333A1 (de) Haengegleiter
DE602005000123T2 (de) Verfahren zur Sicherung eines horizontal mit Niedriggeschwindigkeit fliegenden Flugzeuges
DE642042C (de) Selbsttaetige Laengsstabilisierung von Flugzeugen mittels an der Fluegelhinterkante angeordneter Klappen oder Hilfsfluegel
DE2054536C3 (de) Luftfahrzeug mit einem Luftkissen als Fahrwerk, sowie Verfahren zum Start des Luftfahrzeuges
EP0450514A1 (de) Stauflügelboot
DE1056481B (de) Flugzeug mit Ringfluegel und in diesem eingebauter Vortriebseinrichtung
DE4140139A1 (de) Umsteuerbares flugzeug vom ein- zum doppeldecker
DE396621C (de) Flugzeugtragwerk
DE2529441C3 (de) Tragflügel für Luftfahrzeuge, insbesondere für Segelflugzeuge
DE556008C (de) Einrichtung an Flugzeugen zur Verkuerzung der Start- und Landestrecke
DE593495C (de) Schwanzloses Flugzeug mit mehreren Tragfluegeln
DE552213C (de) Tiefdeckerflugzeug
DE812989C (de) Einsitziges Kleinstlangsamflugzeug
DE354838C (de) Tragflaeche fuer Segelflugzeuge
DE544789C (de) Flugzeug mit mehreren am Tragfluegel ueber dessen Spannweite verteilten Luftschrauben
DE711216C (de) Flugzeug mit gemeinsam schwenkbarem Fluegel und Hoehenleitwerk
DE552565C (de) Federbelastetes Rumpfgelenk fuer Flugzeuge
DE272905C (de)
AT162069B (de) Flugzeug.
DE662729C (de) Vorrichtung zur Erhoehung des Auftriebs von Flugzeugtragfluegeln
DE580402C (de) Flugzeug