DE239281C - - Google Patents

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DE239281C
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    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C39/00Aircraft not otherwise provided for

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  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 239281 KLASSE 77 h. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Juli 1909 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertragc vom 2O. März 1883
die Priorität
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 5. August 1908 anerkannt.
Bekannt sind Drachenflieger mit an den Verspannungsgliedern des Gerüstes aufgespannten Tragflächengrappen, ferner solche mit kastendrachenförmigen Tragflächen. Gegenüber bekannten Drachenfliegern dieser Art ist der vorliegende dadurch gekennzeichnet, daß die Verspannungsglieder sternförmig angeordnete Streben verbinden, die von zwei Längsstangen ausgehen, während die Enden der Längsstangen mit den äußersten Strebensternen durch schräge Zugdrähte verspannt sind. Hierbei dienen die Längs- und Querverspannungen zur Befestigung der Tragflächen, so daß also ein sehr leichtes, aber festes Tragflächengerüst entsteht und außerdem in einfacher Weise die Bildung von Kastendrachen ermöglicht ist, welche ferner noch Führungskanäle für den Luftstrom der zwischen den Kastendrachen angeordneten Propeller bilden.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform dieses Drachenfliegers dargestellt.
Fig. ι ist eine Draufsicht mit teilweisem Schnitt nach der Linie 1-1 in Fig. 3.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht mit teilweisem Schnitt nach der Linie 2-2 in Fig. 3.
Fig. 3 ist ein Querschnitt nach der Linie 3-3 in Fig. i.
In der Zeichnung sind 1 und 2 zwei Längsstangen, welche durch die ganze Länge des Fliegers hindurchgehen, und zwar ist in Fig. 3 ι die linksseitige und 2 die rechtsseitige durchgehende Stange. Diese Stangen haben vorteilhaft die Form von Rohren und sind von der Mitte nach den Enden zu schwach konisch gehalten, wie aus Fig. 2 ersichtlich. Von der Längsstange 1 gehen sternförmig Streben 3 aus und ebenso von der Längsstange 2 sternförmig Streben 4. Die Enden und Zwischenpunkte der Streben 3 und 4 sind durch Verspannungsglieder (Seile, Drähte oder leichte Stangen) 5 verbunden, während ebensolche Verspannungsglieder 6 die Enden bzw. Zwischenpunkte der verschiedenen Gruppen der Radialstangen 3 und 4 parallel mit den Längsstangen 1 und 2 verbinden. Außerdem ist eine Anzahl von senkrechten Streben 7 in der Mitte (vgl. Fig. 3) vorgesehen und zwei Gruppen von schrägen Zugdrähten 10, 10, die, von den Vorder- und Hinterenden der Längsstangen 1 und 2 ausgehend, die vordersten und hintersten Strebensterne 3 und 4 mit diesen Enden verbinden.
Über die Seile 6, 6 ist eine Zahl von Flächen 8, 8 aus Segeltuch oder anderem geeigneten dünnen, leichten und starken Material gespannt, welche eine Reihe von Trag-

Claims (1)

  1. flächen für den Drachenflieger bilden. Ein Teil dieser Tragflächen ist vorteilhaft rundum gespannt, um eine Anzahl Kastendrachen zu bilden, wie aus Fig. 3 ersichtlich, so daß also der ganze Drachenflieger im wesentlichen aus einer Anzahl solcher Kastendrachen besteht. An der unteren Seite des auf diese Weise gebildeten starken Gerüstes ist eine kleine Plattform 9 angeordnet, und unterhalb des Gerüstes sind kurz vor; der mittleren Querebene des Gerüstes zwei Räder 11 angeordnet,* während rückwärts ein einzelnes Rad 12 vorgesehen ist. Die Vorderräder 11, 11 reichen etwas tiefer unter das Gerüst als das Hinterrad 12, so daß, wenn der Flieger auf einer wagerechten Bodenfläche entlangläuft, er etwas schräg nach aufwärts gerichtet' ist und bestrebt ist, sich infolge der Tragflächenwirkung vom Boden zu erheben.
    Auf der Plattform 9 ist ein geeigneter Antriebsmotor 13 angeordnet, welcher zwei gegenläufige Treibschrauben 14 und 15 so antreibt, daß· die beiden sich gegenläufig drehen, beispielsweise mittels eines offenen Riemens 16, der die Schraube 14 antreibt, und eines gekreuzten Riemens 17, welcher die Schraube 15 antreibt. Die Treibschrauben sind an den Längsstangen 1 und 2 gelagert und in einer von zwei benachbarten Strebesternen 43 und 44 gebildeten. Kammer angeordnet, wie aus Fig. 1 ersichtlich, indem die Längsseile oder Drähte 5, 5 und 6 zwischen diesen beiden benachbarten Strebesternen unterbrochen sind.
    Die dargestellte Ausführungsform zeigt ein vorderes Höhensteuer 19 und ein hinteres Seitensteuer i8, welche in bekannter Weise durch Fußhebel 22 und Seile 20 bzw. durch Handhebel 26 und Seile 24 vom Sitz des Führers aus auf der Plattform 9 verstellt werden können.
    Der Vorteil des beschriebenen Drachenfliegers gemäß der Erfindung besteht im wesentlichen in seiner großen Stabilität gegen ein nach; vorwärts oder rückwärts Kippen, welche aus der großen Länge und Ausdehnung der Tragflächen längs seiner Längsachse resultiert, sowie der großen Tragkraft im Verhältnis zu dem Gewicht, dank dem leichten, aber stark, versteiften Gerüst, welches eine verhältnismäßig große Anzahl einzelner Kastendräch'erT'trägt. "." ·'■■'-
    Ein weiterer Vorzug ist die Anordnung der Treibschrauben in der Mitte des Gerüstes zwischen vorderen und hinteren Gruppen von Kastendrächen, welche Führungskanäle für die Luft bilden und dem Drachenflieger eine große Stabilität geben und den Vortriebseffekt der Treibschrauben steigern, indem die Luft gezwungen.wird, in gerader Linie parallel zur Achse der Treibschrauben hindurchzugehen. . . .'■■ Λ .-.. ,' -,. ■ S:
    Pate ν t-An s PRU cn :
    Drachenflieger mit an den Verspannungsgliedern des Gerüstes aufgespannten und kastendrachenförmigen Tragflächengruppen, dadurch gekennzeichnet, daß die "Verspannungsglieder sternförmig angeordnete Streben verbinden, die von zwei Längsstangen (1, 2) ausgehen, während die En-. den der Längsstangen mit den äußersten
    , Strebensternen durch schräge Zugdrähte verspannt sind, wobei die Tragflächen zwischen den Verspannungen so angeordnet sind, daß in der Längsrichtung mehrere
    . Gruppen von verschieden geformten Kastendrachen entstehen, zwischen welchen in 1 einer von zwei Strebensternen gebildeten Kammer die Propeller angeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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