DE240304C - - Google Patents

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DE240304C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C3/00Wings
    • B64C3/38Adjustment of complete wings or parts thereof
    • B64C3/385Variable incidence wings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAM
Die Erfindung bezieht sich auf ein Flugzeug, dessen Tragdeck aus einer Anzahl einzelner, treppenartig angeordneter Tragflächen besteht, die so angeordnet und mit dem Flugzeugrumpf verbunden sind, daß ein neuer Typ eines Flugzeuges entsteht. Zu diesem Zweck ist das ganze Tragdeck aus einer Anzahl einzelner, von vorn nach hinten treppenartig aufsteigender Tragflächen gebildet, die auf
ίο einem geneigten, einen Teil des Flugzeugrumpfes bildenden Rahmen in an sich bekannter Weise um quer zur Flugrichtung liegende Achsen drehbar gelagert sind.
Durch diese Anordnung ist es ermöglicht, unter Verwendung eines verhältnismäßig kleinen Rumpfes der gesamten Tragfläche jede beliebige Größe zu geben und dabei die Luft so zu führen, daß sie nur wenig nach unten abgelenkt wird. Außerdem können die Trag-
■20 flächen sowohl in eine zur Erzeugung des Auftriebes nach oben als auch in eine zur Ermöglichung des Gleitfluges in der Flugrichtung nach unten gerichtete Neigung gebracht werden, und ferner ist der Vorteil geboten, dem gesamten Tragdeck in der Längsrichtung des Flugzeuges eine größere Abmessung zu geben als in der Querrichtung. Die Drehbarkeit der einzelnen Tragflächen um ihre Längsachsen ersetzt ein besonderes Höhensteuer.
Auf der beiliegenden Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Fig. ι zeigt ein Flugzeug in der Draufsicht. Fig. 2 ist eine Seitenansicht eines Flugzeuges mit einem Tragrahmen.
Fig. 3 ist eine Seitenansicht eines Flugzeuges mit zwei übereinander angeordneten Tragrahmen, und
Fig. 4 zeigt eine andere Lagerung der Tragflächen auf dem Rahmen.
Die einzelnen Tragflächen α sind nach Fig. 1 und 2 auf einem von vorn nach hinten schwach aufsteigenden Rahmen b befestigt, der mit dem Gestell c fest verbunden ist, und zwar derartig, daß er selbst. einen Teil des Gestelles bildet und gleichzeitig zur Verbindung und Abstützung von Gestellstreben dient. Auf diese Weise wird das Gestell selbst besonders einfach, leicht und stabil. Denn wie aus der Zeichnung ersichtlich, besteht das ganze Gestell aus dem Tragrahmen b und auf jeder Seite aus zwei senkrechten und zwei schrägen Streben c, die einerseits mit dem Tragrahmen b, andererseits mit einer geeigneten Plattform f verbunden sind, die zur Aufnahme des Antriebsmotors d und des Führers sowie der Fahrgäste dient. Das so angeordnete Flugzeug ist in üblicher Weise mit Rädern, Kufen o. dgl. sowie mit einem Motor d, einem oder mehreren vorn oder hinten angeordneten Propellern e und einem Seiten-Steuer g verbunden. Zur Versteifung des Gestelles sind in üblicher Weise Drähte und Drahtseile benutzt, die auf der Zeichnung durch punktierte Linien angedeutet sind. Dabei werden zweekmäßig starre Teile der Trag- flächen, also die auf dem Rahmen b liegenden Leisten der Tragflächen, zur Querverbindung der Rahmenteile b benutzt, so daß sie auch als Bauglieder des Gestelles dienen und besondere Querverbindungen entbehrlich machen.
Die Anordnung des Flugzeuges nach Fig. 2 stellt gewissermaßen einen Eindecker dar. Zwecks Erzielung eines Mehrdeckers können zwei oder mehr Tragrahmen b übereinander
angeordnet werden, wie in Fig. 3 gezeigt ist. Die sonstige Ausbildung des Flugzeuges ist dann die gleiche.
Die einzelnen Tragflächen α sind um eine Längsachse drehbar am Tragrahmen b gelagert, und zwar entweder, wie in Fig. 2 und 3 dargestellt, mit der einen Längskante oder, wie Fig. 4 zeigt, um Drehzapfen, die etwa in der Mitte der Schmalseite liegen. In beiden Fällen werden die Tragflächen durch eine geeignete Zugvorrichtung verbunden, so daß sie gemeinsam in ihrer Neigung zur Fahrtrichtung. verstellt werden können. Infolge dieser Verstellung dienen die Tragflächen zugleich als Höhensteuer, und ferner ist es ermöglicht, der Gesamttragfläche beim Sinken des Flugzeuges die für das Vorwärtsgleiten erforderliche Neigung zu geben.
Die beschriebene Anordnung gestattet, dem Tragrahmen eine beliebige Länge und den einzelnen Tragflächen unabhängig von den Abmessungen des Gestelles eine beliebige Breite zu geben, so daß sehr große Tragflächen gebildet werden können, ohne das Gestell unnötig vergrößern zu müssen. Insbesondere kann die Tragfläche in der Fahrtrichtung verhältnismäßig lang gebildet werden, ohne daß die, Luft eine dem Auftrieb nachteilige Ablenkung nach unten erfährt, da jede einzelne Tragfläche ihren besonderen Teil an Luft erhält und die auf der einen Tragfläche zur Wirkung gekommene und entsprechend abgelenkte Luftmenge nicht auf eine andere Tragfläche gelangt. Außerdem soll durch die beschriebene Anordnung die Stabilität des Flugzeuges erhöht und infolge der Anordnung der Gesamttragfläche, die in der Flugrichtung eine größere Länge besitzt als in der Querrichtung, sollen Seitenschwankungen schneller ausgeglichen werden, da das Trägheitsmoment verringert ist.

Claims (1)

  1. Pa tent-An SPRU CH:
    Flugzeug, dadurch gekennzeichnet, daß ' das ganze Tragdeck aus einer Anzahl einzelner, von vorn nach hinten treppenartig aufsteigender Tragflächen (a) gebildet ist, die auf einem geneigten, einen Teil des Flugzeugrumpfes bildenden Rahmen (b) in an sich bekannter Weise um quer zur Flugrichtung liegende Achsen drehbar gelagert sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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