DE122215C - - Google Patents
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H9/00—Marine propulsion provided directly by wind power
- B63H9/04—Marine propulsion provided directly by wind power using sails or like wind-catching surfaces
- B63H9/06—Types of sail; Constructional features of sails; Arrangements thereof on vessels
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H9/00—Marine propulsion provided directly by wind power
- B63H9/04—Marine propulsion provided directly by wind power using sails or like wind-catching surfaces
- B63H9/06—Types of sail; Constructional features of sails; Arrangements thereof on vessels
- B63H9/069—Kite-sails for vessels
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung, welche den Zweck hat, bei
Wasserfahrzeugen und Luftfahrzeugen, welche durch Propeller angetrieben werden, hebend
zu wirken; bei Landfahrzeugen wird die Vorrichtung im Allgemeinen auch nur dazu geeignet
sein, entlastend zu wirken.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt , und zwar zeigt
Fig. ι einen Längsschnitt durch ein mit der Vorrichtung versehenes Wasserfahrzeug.
Fig. 2 und 3 sind Unteransichten der in Fig. ι dargestellten Vorrichtung und stellen
zwei verschiedene Ausführungsbeispiele dar.
Fig. 4 ist die Ansicht des Gerippes eines Theiles der durch die Fig. 2 veranschaulichten,
aus drei Theilen zusammengesetzten Vorrichtung.
Auf dem Schiffe sind Masten oder Streben a vorgesehen, welche am unteren Ende gabelartig
aus einander gehen können, um den erforderlichen festen Stand auf dem betreffenden
Fahrzeuge zu gewinnen. An diesen Masten sind nach vorn ansteigend in der aus Fig. 1
ersichtlichen Weise mehrere Längsstangen c unbewegbar befestigt, an denen wieder Querstangen
e durch Verschnürung oder auf andere Weise sitzen. Diese Stangen e können in gewissem
Grade beweglich mit den Längsstangen c verbunden sein. An den ä'ufseren Enden
dieser Stangen e sind die Stangen/ beweglich befestigt. Quer über den so hergestellten Rahmen
gehen Drähte g oder leichte Stangen oder Zugorgane; diese Drähte sind sowohl mit den
Stangen f als denjenigen c verbunden. Von den vorderen Enden der Stäbe / nach der:
Spitze des Stabes c führen Zugorgane oder ebenfalls ganz dünne Stäbe h, die auch durch
Drähte oder dergleichen in der aus Fig. 4 ersichtlichen Weise mit einander verbunden sind.
Bei den dargestellten Ausführungsformen wurde angenommen, dafs drei in der beschriebenen
Weise construirte Rahmen über einander angeordnet sind. Statt dreier Rahmen kann man
aber auch nur einen, zwei oder mehr anwenden, die Zahl der zur Anwendung kommenden
Rahmen hat nur in Bezug auf die jeweilige praktische Ausführung Bedeutung, steht
aber mit dem Erfindungsgedanken selbst in keinem Zusammenhange. Werden mehrere Rahmen über einander angewendet, so empfiehlt
es sich, den obersten am weitesten nach vorn und den untersten am weitesten zurück zu setzen, wie in den Fig. 1 bis 3 dargestellt.
Die Zugorgane k (Fig. 1) sollen dazu dienen, dem ganzen Rahmen- und Mastensystem
den soliden Halt in Bezug auf die Längsrichtung des Fahrzeuges zu geben.
Auf jedem der beschriebenen Rahmen werden schmale Segelflächen d (Fig. 1) in solcher
Weise befestigt, dafs ihre Vorderkanten mit den Organen /, e und g verbunden sind, während
ihre Hinter- und Seitenkanten durch kurze Schnüre mit der Oberseite jeder nächstfolgenden
hinteren Segelfläche verbunden sind. Diese Schnüre, welche aus der Zeichnung fortgelassen
sind, weil sie sich nur sehr schlecht darstellen lassen, haben eine solche Länge,
dafs sie den beiden Seiten- und der Hinterkante jeder schmalen Segelfläche d gestatten,
sich im gewissen Grade, wie die Fig. ι ohne Weiteres erkennen läfst, von
jeder nächsten hinteren Segelfläche abzuheben. Wenn der Wind dem Fahrzeug in der Richtung
der Pfeile / (Fig. i) entgegenkommt, so drückt er gegen die Unterflächen der sämmtlichen
schmalen Segelflächen und wirkt mittelst derselben hebend auf das betreffende Fahrzeug
ein. Die Luft kann jedoch durch· die von den kurzen Schnüren belassenen Zwischenräume
m zwischen den Segelflächen nach hinten hindurchstreichen, so dafs sie neuer, noch nicht
durch den Widerstand der Segelflächen in ihrer Bewegung verzögerter und daher noch
ungeschwächter Luft Platz macht. Die Zahl der kurzen Verbindungsschnüre richtet sich
nach der Länge der Kanten der einzelnen Segelflächen d. In den Fig. 2 und 3 sind
durch die Punkte 0 diejenigen Abstände angegeben, in denen man die Schnüre zweckmäfsig
anordnet. Die Hinterkante der letzten Segelfläche jedes Segelrahmens mufs an dem
hintersten Organ e mittelst der Schnüre in dem erforderlichen Grade gehalten werden. Sehr
zweckmä'fsig, wenn auch nicht unbedingt nothwendig ist es, die schmalen Segelflächen d so
anzuordnen, dafs jede vordere derselben die nächst hintere erheblich überdeckt. Ein Beispiel
für das Mafs dieser Ueberdeckung giebt die Fig. 1.
Claims (2)
1. Eine Einrichtung zum Entlasten bezw. Anheben von Wasser-, Land- und Luftfahrzeugen,
welche durch eine beliebige Kraft angetrieben werden, dadurch gekennzeichnet,
dafs an den Masten oder dergleichen nach vorn hin ansteigende leichte Rahmen angeordnet sind, welche mit
streifen überspannt sind.
2. Eine Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die Segeltuchstreifen
nur an ihrer Vorderkante mit dem Rahmen verbunden sind, wobei jeder Streifen den folgenden etwas überdeckt und mit
demselben durch kurze Schnüre zur Begrenzung des Abklappens verbunden ist.
Segeltuch-
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE122215C true DE122215C (de) |
Family
ID=391152
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT122215D Active DE122215C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE122215C (de) |
-
0
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