DE543857C - Mehrholmiger frei tragender Flugzeugtragfluegel - Google Patents

Mehrholmiger frei tragender Flugzeugtragfluegel

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DE543857C
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    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C3/00Wings
    • B64C3/18Spars; Ribs; Stringers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Rod-Shaped Construction Members (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen mehrholmigen frei tragenden Flugzeugtragflügel, bei welchem zwischen den Holmen Pyramiden bildende Dreieckverstrebungen angeordnet sind. Die Dreieckverstrebungen bei bekannten Ausführungen dieser Art bestehen aus starren Rohren oder Stangen und tragen demnach zur Gewichtsvergrößerung des Flügels bei.
Dieser Nachteil wird gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß die Verstrebungen aus unstarren Verspannungsorganen bestehen, die an den Kreuzungspunkten der Holme und Rippen angreifen, wobei die an den Untergurten angreifenden Verstrebungen eine nach oben gerichtete und die an den Obergurten angreifenden Verstrebungen eine nach unten gerichtete Pyramide bilden, deren Scheitel gegeneinander durch Druckstreben abgesteift sind. Die erfindungsgemäße Ausbildung der Verstrebungen bringt eine große Gewichtsverminderung für mehrholmige frei tragende Flugzeugtragflügel mit sich, wobei die Versteifung des Flügels gegen Torsion vollkommen gewahrt bleibt.
Auf der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen des Gegenstandes der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 den Querschnitt eines Tragflügels gemäß der Erfindung, Abb. 2 die Anordnung der Verspannungsorgane im Schaubild, Abb. 3 und 4 eine weitere Ausführungsform der Erfindung im Querschnitt und Schaubild und Abb. 5 im Schaubild eine noch andere Ausführungsform.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 1 3S und 2 besitzt der Tragflügel α einen vorderen Holm b und einen hinteren Holm c. Der vordere Holm besteht aus einem Steg bs mit Obergurt b1 und Untergurt b", während der hintere Holm aus einem Steg c3 mit Obergurt c1 und Untergurt c2 gebildet ist.
Die Holme sind durch Rippen d gegeneinander versteift, so daß der ganze Tragflügel in einzelne Zellen unterteilt ist. In jeder Zelle sind vier Verspannungsorgane e1, e2, 4S es, e4 am Untergurt der beiden Holme und an deren Kreuzungspunkten mit den Rippen d befestigt, die sich im Diagonalschnittpunkt zu einer Pyramide vereinigen. In gleicher Weise sind an den Obergurten Verspannungsorgane f1, f2, fs, f* befestigt. Die Länge der unstarr ausgebildeten Verspannungsorgane ist so bemessen, daß die Spitzen der von ihnen gebildeten Pyramiden bis nahe oder in die Tragflügeloberseite bzw. -Unterseite ragen. Die Scheitel der entgegengesetzt gerichteten Pyramiden sind durch Druckstreben g gegeneinander abgesteift.
In Abb. 3 und 4 ist eine Ausführungsform gezeigt, bei welcher an Stelle der Druckstreben g ein Zwischenholm h1, h2, ha vorgesehen ist.
Sollen frei tragende Flugzeugtragflügel mit mehr als drei Holmen hergestellt werden, dann können die unstarren Verspannungsorgane entweder in Längsreihen nebeneinander angeordnet werden, oder aber es kann auch die Anordnung gemäß Abb. 5 in Verwendung kommen. Hier sind hintereinander die Holme b1, bs, b3, h1, h2, hs und c1, c2, c*, i1, i2, iH vorgesehen, die durch die Rippen d miteinander verbunden sind. Während die Verbindung der Holme b, h und c in der in Abb. 4 gezeigten Weise vorgenommen ist, wird die Verspannung des Holmes/ mit idef genannten Holmgruppe, so angeordnet, daß die verwendeten unstarren Verspannungsorgane /"·, j2, f, j* und k1, k2, ks, k* an den Kreuzungspunkten der Ober- und Untergurte der Hohne h und / mit den Rippen d befestigt werden, wobei der Holm c zur Absteifung der Scheitel der entstehenden Verspannungspyramiden gegeneinander dient. Es greifen also die benachbarten Reihen der Verspannungspyramiden ineinander.
An Stelle der dargestellten vollen Holme können zwecks Gewichtsersparnis auch Gitterträger Anwendung finden.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Mehrholmiger frei tragender Flugzeugtragflügel, bei welchem zwischen den Holmen Pyramiden bildende Dreieckverstrebungen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstrebungen aus unstarren Verspannungsorganen (e1, e2, e3, ei, f1, f2, f, /4) bestehen, die an den Kreuzungspunkten der Holme (bs, c3) und Rippen (d) angreifen, wobei die an den Untergurten angreifenden Verstrebungen eine nach oben gerichtete und die an den Obergurten angreifenden Verstrebungen eine nach unten gerichtete Pyramide bilden, deren Scheitel gegeneinander durch Druckstreben (g) abgesteift sind.
2. Flugzeugtragflügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der die Scheitel der Verspannungspyramiden absteifenden Druckstreben durchlaufende Zwischenholme (A1, h2, hs) vorgesehen sind.
3. Flugzeugtragflügel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß außer den Verspannungspyramiden nach An-Spruch ι und 2 weitere Verspannungspyramiden (/\ p, js, f, k1, k2, k3, ¥) vorgesehen sind, welche in die Reihe der erstgenannten Verspannungspyramiden hineinragen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930543857D 1929-02-27 1930-01-17 Mehrholmiger frei tragender Flugzeugtragfluegel Expired DE543857C (de)

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