DE220614C - - Google Patents

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DE220614C
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DENDAT220614D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03DWIND MOTORS
    • F03D7/00Controlling wind motors 
    • F03D7/02Controlling wind motors  the wind motors having rotation axis substantially parallel to the air flow entering the rotor
    • F03D7/0244Controlling wind motors  the wind motors having rotation axis substantially parallel to the air flow entering the rotor for braking
    • F03D7/0252Controlling wind motors  the wind motors having rotation axis substantially parallel to the air flow entering the rotor for braking with aerodynamic drag devices on the blades
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E10/00Energy generation through renewable energy sources
    • Y02E10/70Wind energy
    • Y02E10/72Wind turbines with rotation axis in wind direction

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vl 220614-KLASSE 88 e. GRUPPE
CARL KÜHL in ROGASEN, Prov. Posen.
Windmühlenflügel. Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. August 1909 ab.
Von alters her besteht das Windmühlenflügelgerippe aus dem Flügelbalken (der sog. Spitze) a, den Heckscheiden b, b und den Saumlatten c, eingeteilt in Vorder- und Hinterzug. Die treibende Fläche beim Vorderzuge ist das Windbrett. Beim Hinterzuge werden über die fast ganze Länge des Flügels und über die Breite des Hinterzuges reichende Segel, oder für jeden Flügel vier bis fünf herausnehmbare
ίο Splißtüren verwandt. In neuerer Zeit kommen ■ für den Hinterzug sowohl wie für den Vorderzug selbsttätige, aus verschiedenstem Material hergestellte Jalousieklappen, die sich der jeweiligen Windstärke entsprechend öffnen oder schließen, in Anwendung.
Bei der vorliegenden Neuerung ist das Flügelgerippe wie vorbeschrieben, beibehalten, dagegen ein sich zwischen den Saumlatten c einerseits und den Heckscheiben δ und den neu angeordneten, auf den Saumlatten befestigten Leisten g, g führender verschiebbarer Rahmen angeordnet, der aus den Längsrahmenstücken d, d und den Querstücken bzw. Sprossen f, f besteht und durch letztere in viele kleinere Rahmen eingeteilt wird. Dieser verschiebbare Rahmen hat die Aufgabe, die dem wechselnden Winddrucke entsprechend veränderliche Flügelfläche in Verbindung mit einem geeigneten Gewebe, Segeltuch, Segelleinen oder einem anderen geeigneten Material, herzustellen. Das Flächenmaterial, z. B. Segeltuch, wird in Stücken, der kleinen Rahmengröße entsprechend, auf den Sprossen f, f und den Leisten g, g befestigt. Fig. 1 und 4 zeigen den gespannten bzw. den geschlossenen Flügel, während Fig. 2 und 3 den geöffneten Flügel zeigen. Fig. 6 stellt den Flügel in seiner ganzen Länge dar, und ist hier auch ersichtlich, daß der Rahmen für den Vorderzug, der Verbreiterung desselben entsprechend, in Absätzen ebenfalls verbreitert ist; der Vorderzug kann auch ebensogut parallel sein.
Die Wirkungsweise ist folgende: Zweckmäßig ist der Vorder- und Hinterzug durch den Hebel h (Fig. 6) verbunden, wodurch eine vorteilhafte Gewichtsausgleichung bewirkt wird. Die Rahmen bewegen sich dadurch in entgegengesetzter Richtung. Die Pfeile in Fig. 1 und 2 zeigen die Bewegungsrichtung an. Die Pfeile in Fig. 2, 3 und 5 zeigen die Windrichtung an.
Durch eine Winkelhebel- und Zugstangenverbindung, die hier näher zu bezeichnen sich erübrigt, werden die Rahmen sämtlicher Flügel in Spannung gehalten. Wird nun der Winddrück zu stark, so drückt er auf die einzelnen Rahmenflächen, und jeder Rahmen bewegt sich entsprechend den Pfeilen in Fig. 2 bis zur vollständigen Öffnung. Bei den in Bewegung befindlichen Flügeln wird das rechtzeitige öffnen und Schließen durch die Fliehkraft des Hinterzugrahmens kräftig unterstützt, denn, da der Hinterzugrahmen eine größere Breite hat, hat er ein größeres Eigengewicht als der Vorderzugrahmen. " Bei vollständig geöffneten Flügeln hat der Wind freien Durchgang, es bleibt ihm als Angriffsfläche nur das Flügelgerippe. Ein nicht zu unterschätzender Vorteil ist noch der, daß, wenn der Wind, Sturm, Orkan den Flügel seitlich etwa im Winkel von 45° trifft, die im geöffneten Zustande zusammengelegten einzelnen Flächenbestandteile sich infolge ihrer
Biegsamkeit leicht nach der Windrichtung, ähnlich einer Fahne, einstellen. Hingewiesen sei darauf, daß die bisherigen Jalousieklappen, weil vom Sturme voll getroffen, unter den gleichen Verhältnissen schwere Beschädigungen herbeigeführt haben.
Weitere Vorteile der Neuerung sind: bedeutend größere Leichtigkeit und der möglichste dichte Schluß.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: "
    Windmühlenflügel, dadurch gekennzeichnet, daß verschiebbare Rahmen auf dem Flügelgerippe gleiten, welche in Verbindung mit einem zwischen den Sprossen des Rahmens und des Gerippes ausgespannten Gewebe (oder sonstigem biegsamen geschmeidigen Flächenmaterial) die verstellbare Flügelfläche bilden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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