DE532594C - Saughutze - Google Patents

Saughutze

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Publication number
DE532594C
DE532594C DE1930532594D DE532594DD DE532594C DE 532594 C DE532594 C DE 532594C DE 1930532594 D DE1930532594 D DE 1930532594D DE 532594D D DE532594D D DE 532594DD DE 532594 C DE532594 C DE 532594C
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DE
Germany
Prior art keywords
counterpart
shape
suction hood
scoop
hood according
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Expired
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DE1930532594D
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English (en)
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Luftschiffbau Zeppelin GmbH
Original Assignee
Luftschiffbau Zeppelin GmbH
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Publication date
Application filed by Luftschiffbau Zeppelin GmbH filed Critical Luftschiffbau Zeppelin GmbH
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64BLIGHTER-THAN AIR AIRCRAFT
    • B64B1/00Lighter-than-air aircraft
    • B64B1/58Arrangements or construction of gas-bags; Filling arrangements
    • B64B1/64Gas valve operating mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Ventilation (AREA)

Description

  • Saughutze Man verwendet insbesondere bei Luftschiffen zur Belüftung der Innenräume Saug" hutzen von haubenartiger Form, die hinten in einer Ebene im wesentlichen senkrecht zur Anströmrichtung ihre Öffnung haben. Hinter solchen Saughutzen entsteht dann ein Unterdruck, der die Saugwirkung hervorruft.
  • Erfindungsgemäß wird nun die Wirkung solcher Saughutzen dadurch erhöht und gleichzeitig ihr Widerstand gegenüber der strömenden Luft vermindert, daß man in einem gewissen Abstand hinter der Öffnung der Hutze ein Gegenstück anordnet, das in seiner Form die Form der Saughutze zu einem mehr oder weniger windschnittigen Körper ergänzt. Durch dieses erfindungsgemäß angeordnete Gegenstück wird die Wirbelbildung hinter der Saughutze wesentlich verringert, woraus die vorteilhafte Wirkung dieser neuartigen Ausbildung zu erklären ist.
  • Um gleichzeitig mit der Anordnung des Gegenstückes eine gewisse Regelmöglichkeit für die Wirkung der Saughutze zu erhalten, soll erfindungsgemäß das Gegenstück in seiner Form bzw. in seiner Lage zu der Saughutze oder in beiden veränderlich sein. Dies kann z. B. dadurch erzielt werden, daß das Gegenstück mit seiner Hinterseite um eine Achse schwenkbar gemacht ist. Es kann auch in der Anströmrichtung verschiebbar sein, oder seine Vorderfläche kann in ihrer Neigung veränderbar sein. Durch solche Vorrichtungen kann man die Größe des Spaltes zwischen der Haube und dem Gegenstück verändern, und man kann auch die Form des Gegenstückes selbst in seiner Höhe und auch Breite dadurch veränderlich machen. Die Folge davon ist eine Vermehrung oder Verringerung der Saugwirkung und auch des Widerstandes der Hutze.
  • Weiterhin soll erfindungsgemäß eine Einrichtung getroffen werden, die je nach der Größe des Staudruckes die Form oder Lage des Gegenstückes selbsttätig veränderlich macht. Beispielsweise kann dies bei einem um sein Hinterende schwenkbaren Gegenstück dadurch ermöglicht werden, daß dieses Gegenstück mit entsprechend geringem Gewicht ausgeführt ist, so daß es bei Erhöhung der Saugwirkung selbsttätig nach außen gezogen wird. Es kann auch das Gewicht auf irgendeine Weise ausgeglichen sein. Natürlich ist es möglich, das gleiche auch auf anderem Wege zu erreichen.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Abb. i zeigt die Ausführung der Hutze i mit einem festen, d. h., unbeweglichen Gegenstück a. Beide Teile erscheinen im Längsschnitt.
  • Abb. z ist eine zu Abb. i gehörige Ansicht beider Teile von oben.
  • Die Abb. 3 (Längsschnitt) zeigt das Gegenstück 2 um eine Achse 3 drehbar und in Füh= rung 4 verschiebbar angeordnet. Die Mittel zur Verstellung des Gegenstücks 2 sind nicht dargestellt, sie können beliebiger Art sein.
  • In dem (Abb.4), ebenfalls Längsschnitt, ist das Gegenstück an der der Hutzenöffnung i' zugekehrten Seite mit einer um Achse 5 schwenkbaren Stirnwand 6 versehen, die je nach Erfordernis in .verschiedene Winkelstellungen gebracht werden kann. Die zur Einstellung dieser Wand dienenden Mittel sind nicht dargestellt. Vorteilhaft kommt eine Feder 7 mit zur Anwendung, welche die Endwand 6 für gewöhnlich in ihrer äußersten, d. h. zur Hutze nächsten Lage hält. Nimmt die Ausströmung aus der Hutze an Stärke zu, so wird die Stirnwand6 gegen die Wirkung der Feder 7 nach hinten gedrückt, und der Zwischenraum zwischen Hutzenöffnung i' und Gegenstück 2, 6 wird entsprechend vergrößert. Die - Endwand 6 wird zweckmäßig mit ihrer Kante durch ein faltbares Stoffstück 6' mit dem eigentlichen Körper des Gegenstückes verbunden.
  • Das Gegenstück kann aus einem in beliebiger Weise gebildeten Gerippe bestehen, welches mit Stoff, Metallblech oder anderem geeigneten Material überzogen ist, welches nötigenfalls einen luftdichten Abschluß des Gegenstückinnenraumes ermöglicht.
  • Abb. 5 zeigt eine Ausführungsform des Gegenstücks, bei welcher im Gegensatz zur Ausführung nach Abb. 4 die Endwand 6 nicht von der Hutzenöffnung abbewegt, sondern zu dieser hinbewegt wird. Dies erweist sich insofern als vorteilhaft, als bei Erreichung besonders hoher Fahrtgeschwindigkeit die Saugwirkung der Hutze proportional verringert wird. Hierzu führt in das Innere des Gegenstücks eine Druckleitung io, durch die Gegenluft in das Gegenstück gedrückt wird. Die Endwand 6 wird dabei gegen- die Wirkung einer Zugfeder 9 nach der Hutzen-Öffnung i' hinbewegt. .
  • Die Hülle oder Haut des Luftfahrzeuges ist mit 8 bezeichnet.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Saughutze von haubenartiger Form mit einer zur Anströmrichtung im wesentlichen senkrecht stehenden Öffnung, insbesondere für Luftfahrzeuge, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Gegenstückes in einem Abstand hinter der Hutzenöffnung, das die Form der Hutze zu einem mehr oder weniger windschnittigen Körper ergänzt. .
  2. 2. Saughutze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenstück in seiner Form oder in seiner Lage oder in beiden veränderlich ist.
  3. 3. Saughutze nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Mittel, die selbsttätig die Veränderung von Form oder Lage des Gegenstückes in Abhängigkeit vom Staudruck bewirken.
  4. 4. - Ausführungsform der Saughutze nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenstück mit seinem Hinterende um eine zur Hutze-waagerecht liegende Achse schwenkbar angeordnet ist.
  5. 5. Ausführungsform der S:aughutze nach Anspruch i oder nach den vorhergehenden Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenstück längsverschiebbar ist.
  6. 6. Ausführungsform der Saughutze nach Anspruch i oder nach den vorhergehenden Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenstück an der zur "Saughutzenausströmöffnung hin gerichteten-Seite eine bewegliche Stirnwand besitzt, durch welche eine Formänderung des Gegenstückes erzielt werden kann.
DE1930532594D 1930-06-29 1930-06-29 Saughutze Expired DE532594C (de)

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