DE412604C - Flugzeug - Google Patents

Flugzeug

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DE412604C
DE412604C DEH91380D DEH0091380D DE412604C DE 412604 C DE412604 C DE 412604C DE H91380 D DEH91380 D DE H91380D DE H0091380 D DEH0091380 D DE H0091380D DE 412604 C DE412604 C DE 412604C
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Germany
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wing
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Expired
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DEH91380D
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PAUL HIEMANN
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PAUL HIEMANN
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C3/00Wings
    • B64C3/38Adjustment of complete wings or parts thereof
    • B64C3/42Adjusting about chordwise axes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AU 24. APRIL 1925
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
-M 412604-KLASSE 77h GRUPPE 5
(H9I3So
Paul Hiemann in Gießen, Oberhessen.
Flugzeug. Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Oktober 1922 ab.
Die Erfindung betrifft ein Flugzeug, ■ bei diesen Flugzeugen lediglich eine Verwendessen beide Tragflächen gleichzeitig als dung oder Verstellung einzelner Bestandteile,
Steuerflächen dienen und zu dem Zwecke all- , insbesondere von Zusatzflächen, statt. Vielseitig beweglich gelagert sind. Bei der Mehr- fach sind auch die Steuerflächen mit dem
zahl der bekannten Flugzeuge dienen die Trag- i Schwanz verbunden.
flächen ebenfalls der Steuerung, doch findet Von diesen Flugzeugen unterscheidet sich
die Erfindung dadurch, daß die Tragflächen an sich, d. h. in ihrer ganzen Gestalt, sowohl zur Höhen- als auch Seitensteuerung verwendet werden. Die Höhensteuerung erfolgt durch Verstellung der Tragfläche um ihre quer zur Flugrichtung liegende Achse, letztere durch die Auflagerung der Tragfläche gehend gedacht. Die Seitensteuerung erfolgt durch Verstellung der Tragfläche um ihre in der Flugrichtung liegende Achse, letztere ebenfalls durch die Auflagerung der Tragfläche gehend gedacht.
Bekanntlich haben die Tragflächen beim Kurvenflug das Bestreben, sich schräg nach innen einzustellen. Hiervon ausgehend, wird die Schräglage der Tragflächen bei dem Flugzeug nach der Erfindung durch Steuermittel, die nachstehend und in den Zeichnungen näher erläutert sind, herbeigeführt. Die Flugzeuge mit starr an dem Körper befestigten Tragflächen haben den Nachteil, daß jede durch Luftströmung oder Steuerung verursachte Lageveränderung der Tragflächen da·; ganze Flugzeug in Mitleidenschaft zieht, so daß nur bei ständiger größter Aufmerksamkeit des Führers das Gleichgewicht des Flugzeuges erhalten werden kann.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung wie folgt:
Abb. ι zeigt im Schema das Flugzeug im Blick von oben,
Abb. 2 in Ansicht von der Seite, Abb. 3 einen Querschnitt durch den wichtigsten mittleren Teil,
Abb. 4 denselben Querschnitt mit angedeuteter Schräglage der Tragflächen, Abb. 5 Schema der Höhensteuerung, Abb. 6 Grundriß der Tragflächen, Abb. 7 beispielsweise Bauart und Einstel- +0 lung der Flügelrippen.
Die Tragflächen werden an dem Punkt α auf den seitlich weit ausladenden, gitterartig versteiften Armen b allseitig beweglich gelagert. Mittels des Steuerrades c kann der Doppelhebel d um seine Längsachse gedreht und durch diesen die entsprechende Bewegung auf die Tragflächen übertragen werden, weil letztere mit ihrer verlängerten Achse in den Doppelhebel, der an den Enden gabelartig ausgebildet ist, hineinragen und mit ihm eine bewegliche Verbindung eingehen. Die Drehung des Hebels hat also zur Folge, daß das innere Ende der einen Tragfläche gesenkt und das äußere Ende gehoben, das innere Ende der anderen Tragfläche dagegen gehoben und das äußere Ende gesenkt wird. Die derartig ver.stellten Tragflächen befinden sich dann in der punktiert gezeichneten Schräglage gemäß Abb. 4.
Eine weitere Verbindung der Tragflächen untereinander ist durch Drahtseil e vorgesehen, welches ihre zwangläufige Führung unterstützt.
Die Höhensteuerung erfolgt durch Steuerrad / und Seilzüge g. Letztere verbinden die Vorderkante der einen mit der Hinterkante der anderen Tragfläche, so daß die Tragflächen mit einer Steuerraddrehung in gleichem Sinne verstellt werden können. Es sind lange schmale Tragflächen in Flügelform gewählt, die aus einem starren und einem biegsamen Teil bestehen. In den starren Teil wird eine schraubenförmige Windung gelegt, während der biegsame Teil in der Spitze liegt.
Diese Anordnung hat den Zweck, die Tragfähigkeit der Luft besser auszunutzen dergestalt, daß die von dem starren Teil aufgefangene Luft infolge der schraubenförmigen Windung erst nach dem biegsamen Teil weitergeleitet wird, ehe sie die Tragfläche vei läßt. Der starre Teil wird gemäß Abb. 6 durch ABCD begrenzt, der biegsame Teil durch CDE.
Im vorderen Teile des Flugzeuges wird der Leichtmotor mit Luftschraube untergebracht, im hinteren Teile der Führersitz.
Die hintere Tragfläche hat die Form eines abgestumpften Schwalbenschwanzes und dient nicht Steuerzwecken, sondern als Tragfläche zur Unterstützung der Flügel. Die go Schwanzfläche ist doppelt angeordnet.
Das Flugzeug ruht auf einem Fahrgestell mit vier Rädern, von denen die vorderen lenkbar eingerichtet werden können.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Flugzeug, dessen beide Tragflächen auf je einem seitlich weit ausladenden Arm allseitig beweglich gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragflächen, welche um die durch ihre Auflagerung gehende Querachse in gleichem Sinne verstellbar sind, durch einen um eine Längs- lOg achse beweglichen Doppelhebel um die durch die Auflagerung in der Flugrichtung gehenden Achsen derart geschwenkt werden können, daß beim Senken des inneren Endes der einen Tragfläche das Heben des inneren Endes der anderen Tragfläche erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEH91380D 1922-10-06 1922-10-06 Flugzeug Expired DE412604C (de)

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