DE665839C - Einziehbares Rollwerk fuer Landflugzeuge - Google Patents
Einziehbares Rollwerk fuer LandflugzeugeInfo
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- DE665839C DE665839C DEM121459D DEM0121459D DE665839C DE 665839 C DE665839 C DE 665839C DE M121459 D DEM121459 D DE M121459D DE M0121459 D DEM0121459 D DE M0121459D DE 665839 C DE665839 C DE 665839C
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- DE
- Germany
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- wing
- removable
- retractable
- fuselage
- chassis
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C25/00—Alighting gear
- B64C25/02—Undercarriages
- B64C25/08—Undercarriages non-fixed, e.g. jettisonable
- B64C25/10—Undercarriages non-fixed, e.g. jettisonable retractable, foldable, or the like
- B64C25/12—Undercarriages non-fixed, e.g. jettisonable retractable, foldable, or the like sideways
Description
Gegenstand der Erfindung ist ein einziehbares Rollwerk für Landflügzeuge mit leicht
abnehmbaren oder klappbaren Flügeln oder Flügelteilen. Rollwerke, die zur Verringerung
des Luftwiderstandes in das Flugzeuginnere eingezogen oder eingeschwenkt werden,
sind in den verschiedensten Ausführungen bekanntgeworden. Keine der bekannten Ausführungsformen eignet sich jedoch für
Flugzeuge mit leicht abnehmbaren oder klappbaren Flügeln. Solche Flugzeuge sind im allgemeinen
nicht groß, demgemäß ist der Platz im Rumpf an sich schon beschränkt, so daß die an sich bekannte Einziehung des Fahrwerks
in den Rumpf auf große räumliche Schwierigkeiten stößt. Bei Anordnung des Fahrwerks an den Flügeln können aber die
Flügel nicht ohne besondere Hilfsvorrichtungen leicht abgenommen oder beigeklappt werden;
in diesem Falle entsteht also erheblicher konstruktiver Mehraufwand. Bei Wahl des
einen oder anderen Weges mußte also bisher stets ein Teil von an sich vorhandenen Vorteilen
geopfert werden, sobald an einem Flugzeug mit leicht abnehmbaren oder klappbaren
Flügeln oder Flügelteilen das Rollwerk einziehbar ausgestaltet werden sollte.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß das bekannte Einbeinfahrgestell die Möglichkeit
bietet, das Schwenken und das Unterbringen des eingezogenen Fahrgestells mit
geringem Raumbedarf im Rumpf und im abnehmbaren Flügel durchzuführen. Sie besteht
in einem einziehbaren Rollwerk für Landflugzeuge mit leicht abnehmbaren oder klappbaren
Flügeln oder Flügelteilen, bei dem die Trennungsfuge zwischen festem und abnehmbarem
Flügelteil von dem nach außen völlig eingezogenen Einbeinfahrwerk durchdrungen
ist, wobei sich die Schwenkvorrichtung und -lagerung im Rumpf oder in dem mit dem
Rumpf verbundenen Flügelstück befindet, während die übrigen Fahrgestellteile bei eingezogenem
Zustande im festen und abnehmbaren oder nur im abnehmbaren Flügel stück
versenkt sind.
Das Rollwerk gemäß der Erfindung ermöglicht es also, die Vorteile sowohl des einziehbaren
Fahrgestells als auch die der leichten Abnehmbarkeit der Flügel zu nutzen, ohne daß, wie bisher, ein Vorteil den anderen ausschließt.
Im ausgefahrenen Zustand des Rollwerks ist die Urnklappbarkeit oder Abnehmbarkeit
des Flügels nicht behindert, andererseits ist der Raum des abnehmbaren Flügels oder Flügelstückes zum Zwecke der Unterbringung
des Rollwerks ausnutzbar.
Die beiliegende Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.
An einem Rumpf α ist ein Flügelstummel b fest angebaut, an dem der Flügel c abklappbar
oder abnehmbar angeordnet ist. Die Federstrebe ist um den im Flügelstummel b
liegenden Punkt e seitlich schwenkbar gelagert. Der obere Teil f des Fahrgestellbeines
d ist als Zahnsegment ausgebildet, das von einer Schnecke g gedreht wird. Der Antrieb
der Schnecke g erfolgt durch eine neben
dem Führersitz befindliche Kurbel h unter Zwischenschaltung zweier Seilrollen i. Zum
Klappen des Flügels, das einen bestimmten Abstand von der Rumpfunterkante zum Boden zur Voraussetzung hat, nimmt das
Rollwerk die normale Lage ein, im Fluge wird es mittels der Kurbel h in die gestrichelt
gezeichnete Stellung im Flügel gebracht.
Die frei tragende Federstrebe d trägt an to einem seitlich gerichteten Achsstummel / das
Rad k. Diese an sich bekannte Anordnung des Rades an dem seitlich gerichteten Achsstummel einer frei tragenden Federstrebe hat
den Vorteil, daß die Fahrgestellhöhe unter Verwendung einer verhältnismäßig langen
Federstrebe kürzer ausfällt als bei der Anordnung des Rades in einer Gabel. Eine
Länge von etwa dem halben Durchmesser des Rades ist durch diese Anordnung gewonnen.
Die Schwenkung der frei tragenden Federstrebe mittels eines Schneckengetriebes ist an
sich auch bekannt. Mit dieser Schwenkvorrichtung lassen sich außerordentlich kleine
Abmessungen des Schwenkgetriebes erzielen. So ist in dem gezeigten Ausführungsbeispiel
der Erfindung das das Rollwerk schwenkende Getriebe nicht langer, breiter oder höher als
ein Sechstel der Kraglänge der Federstrebe. An Stelle der dargestellten Schwenkvorrichtung
für das Einbeinfahrwerk kann irgendeine andere an sich bekannte Vorrichtung
gewählt werden, z. B. können Seile und Gestänge, Zahnräder, Kettenräder, Spindeln
usw. verwendet werden. Diese Schwenkvorrichtungen können statt getrennter Ausbildung
für jede Fahrwerkshälfte auch miteinander \rerbunden werden, so daß durch eine
Kurbel, ein Handrad, einen Hebel oder eine andere Betätigung das ganze Rollwerk, das
zwei oder mehrere Fahrgestellbeine besitzen kann, in den Flügel geschwenkt werden kann.
Z. B. kann die Schnecke g mit der gegenüberliegenden durch eine Spindel verbunden sein.
In diesem Falle wird das Zahnsegment / in einem anderen Winkel zum Fahrgestellbein d
angeordnet sein, damit die Schnecke g und die Verbindungsspindel ganz an den Rumpfboden
zu liegen kommen. Die Schwenkvorrichtung, im dargestellten Beispiel das Schneckengetriebe /, g, muß nicht in der Verlängerung
des Fahrgestellbeines d liegen, wenn dieses z. B. an einem Holm angeschlossen
ist, so daß der Holm für die Betätigungsvorrichtung ausgeschnitten werden müßte und
dadurch geschwächt würde, sondern sie kann auch vor oder hinter oder seitlich vom Fahrgestellbein
d angeordnet sein. Wenn ein Flügelstummel nicht vorhanden ist, kann die Schwenkvorrichtung im Rumpf, z. B. in einer
Ecke, wo sie nicht stört, angebracht werden. Da sie sehr wenig Raum einnimmt, wird sie
im Rumpfe nicht stören.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Einziehbares Rollwerk für Landflugzeuge mit leicht abnehmbaren oder klappbaren Flügeln oder Flügelteilen, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennungsfuge zwischen festem und abnehmbarem Flügelteil von dem nach außen völlig eingezogenen Einbeinfahrwerk durchdrungen ist, wobei sich die Schwenkvorrichtung und -lagerung im Rumpf oder in dem mit dem Rumpf verbundenen Flügelstück befindet, während die übrigen Fahrgestellteile bei eingezogenem Zustande im festen und abnehmbaren oder nur im abnehmbaren Flügelstück versenkt sind.
- 2. Einziehbares Rollwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beim Vorhandensein von mehr als zwei selbständigen Rollwerksgruppen für diese Gruppen eine gemeinsame Betätigungsvorrichtung zur gleichzeitigen Schwenkung in den Flügel vorgesehen ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM121459D DE665839C (de) | 1932-10-20 | 1932-10-20 | Einziehbares Rollwerk fuer Landflugzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM121459D DE665839C (de) | 1932-10-20 | 1932-10-20 | Einziehbares Rollwerk fuer Landflugzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE665839C true DE665839C (de) | 1938-10-05 |
Family
ID=7329814
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM121459D Expired DE665839C (de) | 1932-10-20 | 1932-10-20 | Einziehbares Rollwerk fuer Landflugzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE665839C (de) |
-
1932
- 1932-10-20 DE DEM121459D patent/DE665839C/de not_active Expired
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